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Stefan Sudmann - Dülmener Heimatblätter

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32 Antonius Bödiger<br />

zu, dass diese im Großen und Ganzen aus der gesamten Heimatprovinz Westfalen stammten.<br />

Der Schriftverkehr ermöglicht keine Rückschlüsse auf die Arbeitseinsätze und die<br />

Arbeitsbedingungen, sondern hat mehr den Stil von Urlaubsgrüßen oder Glückwunschkarten.<br />

Es wird allenfalls deutlich, dass die Freizeit stark reglementiert war und sich wohl<br />

auf freien Ausgang am Sonntag beschränkte. Dieser war, so die Erinnerung von Zeitzeuge<br />

Dreckmann, auf 14 bis 22 Uhr begrenzt, in denen sich Arbeitsdienstler zu Fuß nach Buldern<br />

oder Dülmen auf den Weg machten. Auch an den allabendlichen Zapfenstreich um<br />

21.45 Uhr, der bis zu seinem Elternhaus zu hören war, kann er sich auch heute noch gut<br />

erinnern.<br />

Erich Klöpper (links) und Arbeitskameraden um 1937<br />

Gleichwohl kamen gelegentlich auch private Kontakte zustande. Das Bild auf dieser<br />

Seite zeigt den aus Detmold stammenden Erich Klöpper mit seinen Arbeitskameraden.<br />

Nach dem Arbeitsdienst im RAD Carthaus und anschließender Wehrmachtszeit blieb er<br />

bei seiner Bulderner Freundin Paula „hängen“ und gründete dort mit ihr eine Familie.

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