Stefan Sudmann - Dülmener Heimatblätter
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Antonius Bödiger<br />
Die Männer mit den geschulterten Spaten – das Lager des<br />
Reichsarbeitsdienstes auf der Karthaus<br />
Von 1931 bis Kriegsende 1945 bestand in der Bauerschaft Weddern eine Abteilung des<br />
Reichsarbeitsdienstes, das RAD-Lager Karthaus. Älteren Mitbürgern ist dies noch bekannt,<br />
zumal diese Baracken an der Kreisstraße K 13, unweit der damaligen Reichsstraße<br />
R 51, noch bis 1968 als Notunterkünfte genutzt wurden. Die Quellenlage über die RAD-<br />
Abteilung Dülmen wie auch über alle anderen ist allerdings dürftig, da seinerzeit alle<br />
RAD-Gruppierungen den Befehl aus Berlin erhalten haben sollen, sämtliche Akten zu<br />
vernichten. 1 Ebenso sind bis auf ein Aktenstück Unterlagen der Amtsverwaltung Dülmen<br />
nicht erhalten oder sind nie angelegt worden. Auch in der Geschichtsforschung fand der<br />
Reichsarbeitsdienst bislang wenig Beachtung.<br />
Postkarte (gestempelt am 21. April 1934). Reichsarbeitsdienst-Abtlg 5/201 6/164 Karthaus<br />
b./Dülmen, aufgenommen von der Kreisstraße Richtung Karthaus ca. 300 Meter<br />
vom Abzweig von der Reichsstraße 51.