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Soundtrack Pro 2 Benutzerhandbuch - Support - Apple

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Platzieren von Stereomusik in einem Surround-Mix<br />

Die einfachste Option für Stereomusik in einem Surround-<strong>Pro</strong>jekt besteht darin, sie<br />

einfach im Stereomodus zu belassen. Wenn Sie nur den Stereo-Balanceregler für eine<br />

Musikspur verwenden, bleiben die linken und rechten Signale in ihren jeweiligen Kanälen.<br />

Manche Surround-Mixes enthalten allerdings auch in den hinteren Kanälen etwas<br />

Musik. Mit der Schwebepalette „Surround-Panner“ können Sie den rechten Musikkanal<br />

beliebig zwischen die Position rechts vorne und rechts hinten platzieren, mit stärkerer<br />

Hervorhebung des vorderen Lautsprechers. Gehen Sie links genauso vor und hören Sie<br />

sich die Mischung an. Nehmen Sie bei Bedarf Anpassungen vor.<br />

Verwenden des Mittenkanals<br />

Ein Mehrkanalsystem bietet drei Möglichkeiten, um ein mittig ausgerichtetes Klangbild<br />

zu erreichen:<br />

 Erstellen Sie eine „Phantommitte“ (mischen Sie den Klang wie bei Stereoklang gleichmäßig<br />

links und rechts ab). Dies ist eine gängige Strategie, setzt aber voraus, dass der<br />

Zuhörer genau zwischen den Lautsprechern positioniert ist. Aufgrund von wechselseitigen<br />

Aufhebungseffekten ändert sich die Klangfarbe.<br />

 Verwenden Sie den Mittelkanal allein. Auf diese Weise wird ein stabiles mittleres<br />

Klangbild für den Zuhörer erzeugt, und zwar unabhängig von seiner jeweiligen Position.<br />

(Um zu verhindern, dass der Klang zu spitz oder eng klingt, kann sein Hall auf<br />

die linken und rechten Kanäle verteilt werden.)<br />

 Die drei vorderen Kanäle lassen sich entweder gleichmäßig oder zu verschiedenen Teilen<br />

nutzen. Diese Methode erlaubt ein höheres Maß an Kontrolle über die Tiefe und<br />

Breite des Raumklangs. Die Phantommitte kann durch zusätzliche Signale im Mittelkanal<br />

verstärkt werden, der durch auf die linken und rechten Kanalpaare verteilte<br />

Signale erweitert werden kann. Der Nachteil besteht darin, dass Klang, der über alle<br />

drei Lautsprecher ausgegeben wird, möglicherweise nicht gut gemischt ist oder<br />

nicht gleichzeitig beim Zuhörer ankommt, wodurch Nebeneffekte wie Rauschen,<br />

Klangverschiebungen oder diffuse Klangbilder entstehen können. Um diese Nebeneffekte<br />

zu eliminieren, können Sie die zusätzlichen Signale zuerst verarbeiten, um<br />

Raumcharakter, Klangfarbe oder das Hervortreten von Klang im Vergleich zum<br />

Hauptmittelsignal zu ändern.<br />

Verwenden von Surround-Kanälen<br />

Verglichen mit konventionellem Stereoklang können subtile Umgebungseffekte das<br />

Klangerlebnis im Hinblick auf die Klangtiefe für den Hörer deutlich verbessern. In der<br />

Popmusik werden Surround-Sound-Effekte sehr häufig auf kreative Weise eingesetzt.<br />

Dennoch empfiehlt es sich, diesen Effekt nicht zu oft zu verwenden. Die in der Filmindustrie<br />

geltende Richtlinie für visuelle Effekte gilt in gleicher Weise für Surround-Effekte<br />

– die Effekte dürfen den Zuschauer oder Zuhörer nicht von der eigentlichen Handlung<br />

ablenken.<br />

344 Kapitel 9 Mischen von Surround-Sound

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