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MainStage 3 Benutzerhandbuch - Support - Apple

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<strong>MainStage</strong> 3<br />

<strong>Benutzerhandbuch</strong><br />

Für OS X


KK<strong>Apple</strong> Inc.<br />

Copyright © 2013 <strong>Apple</strong> Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Ihre Rechte an der Software unterliegen dem zugehörigen<br />

Softwarelizenzvertrag. Der Eigentümer oder berechtigte<br />

Benutzer eines legalen Exemplars der <strong>MainStage</strong> Software<br />

darf diese Veröffentlichung zum Zweck der Schulung in<br />

der Verwendung dieser Software vervielfältigen. Kein Teil<br />

dieser Dokumentation darf für kommerzielle Zwecke, etwa<br />

zum Verkauf von Kopien dieser Dokumentation oder zum<br />

Bereitstellen zahlungspflichtiger <strong>Support</strong>dienste, reproduziert<br />

oder übertragen werden.<br />

Das <strong>Apple</strong>-Logo ist eine Marke der <strong>Apple</strong> Inc., die in den USA<br />

und weiteren Ländern eingetragen ist. Die Verwendung des<br />

über die Tastatur erzeugten <strong>Apple</strong>-Logos für kommerzielle<br />

Zwecke ohne vorherige Genehmigung von <strong>Apple</strong> kann als<br />

Markenmissbrauch und unlauterer Wettbewerb gerichtlich<br />

verfolgt werden.<br />

Die Informationen in diesem Handbuch wurden sorgfältig<br />

auf ihre Korrektheit überprüft. <strong>Apple</strong> übernimmt keine<br />

Verantwortung für Druck- oder Schreibfehler.<br />

<strong>Apple</strong><br />

1 Infinite Loop<br />

Cupertino, CA 95014–2084<br />

408-996-1010<br />

www.apple.com/de<br />

<strong>Apple</strong>, das <strong>Apple</strong> Logo, <strong>Apple</strong>Script, Finder, FireWire, GarageBand,<br />

Jam Pack, Logic, Logic Pro, Mac, <strong>MainStage</strong>, Spotlight,<br />

Time Machine und Ultrabeat sind Marken der <strong>Apple</strong> Inc., die<br />

in den USA und in weiteren Ländern eingetragen sind.<br />

IOS ist eine Marke oder eine in den USA und weiteren Ländern<br />

eingetragene Marke der Cisco und wird in Lizenz verwendet.<br />

Andere hier genannte Produkt- und Herstellernamen sind<br />

möglicherweise Marken ihrer jeweiligen Rechtsinhaber. Die<br />

Nennung von Produkten anderer Anbieter erfolgt lediglich zu<br />

Informationszwecken und stellt weder eine Bestätigung noch<br />

eine Empfehlung dar. <strong>Apple</strong> übernimmt keine Verantwortung<br />

für die Leistung oder Nutzung dieser Produkte.<br />

D019-2555<br />

Da <strong>Apple</strong> häufig neue Versionen und Aktualisierungen für<br />

Systemsoftware, Programme und Internetseiten herausgibt,<br />

können sich die in diesem Handbuch verwendeten Bilder<br />

geringfügig von Ihrer Bildschirmanzeige unterscheiden.


Inhalt<br />

9 Kapitel 1: Einführung in <strong>MainStage</strong><br />

9 <strong>MainStage</strong> – Übersicht<br />

10 <strong>MainStage</strong> für Keyboard-Controller<br />

11 <strong>MainStage</strong> für elektrische Gitarren<br />

11 <strong>MainStage</strong> für Gesang, Schlagzeug/Drums und andere Instrumente<br />

11 Verwenden von <strong>MainStage</strong> in Ihrem Musik-Setup<br />

13 <strong>MainStage</strong> bei der Live-Performance<br />

14 Kapitel 2: Konfigurieren Ihres System<br />

14 Konfiguration – Übersicht<br />

15 Anschließen von MIDI-Geräten<br />

15 MIDI-Geräte – Übersicht<br />

16 Anschließen eines USB-Keyboards<br />

16 Anschließen von MIDI-Keyboards und MIDI-Modulen<br />

18 MIDI-Mehrkanalgeräte<br />

18 Ausschalten intern erzeugter Klänge<br />

19 Anschließen von Audiogeräten<br />

19 Audiogeräte – Übersicht<br />

19 Anschließen eines Mikrofons<br />

20 Anschließen eines elektrischen Instruments<br />

21 Anschließen eines Audio-Interfaces<br />

22 Lautsprecher und andere Audiogeräte<br />

22 Effekte-Plug-Ins und <strong>MainStage</strong><br />

23 Kapitel 3: Die Benutzeroberfläche von <strong>MainStage</strong><br />

23 Das <strong>MainStage</strong>-Fenster<br />

24 Layout-Modus<br />

25 Bearbeitungsmodus<br />

26 Perform-Modus<br />

27 Anpassen der Größe des Arbeitsbereichs<br />

28 Kapitel 4: Grundlagen von <strong>MainStage</strong><br />

28 Vor dem Starten<br />

28 Auswählen einer Concert-Vorlage<br />

29 Auswählen von Patch-Einstellungen in der Patch-Bibliothek<br />

30 Hinzufügen eines Patches<br />

31 Auswählen und Spielen von Patches<br />

32 Hinzufügen eines Channel-Strips<br />

34 Ändern einer Channel-Strip-Einstellung<br />

34 Einlernen von Controller-Zuweisungen<br />

35 Zuweisen einer Bildschirmsteuerung<br />

37 Ausprobieren des Perform-Modus<br />

37 Verwenden der dynamischen Hilfe<br />

3


38 Kapitel 5: Arbeiten im Bearbeitungsmodus<br />

38 Bearbeitungsmodus – Übersicht<br />

39 Arbeiten mit Patches im Bearbeitungsmodus<br />

39 Auswählen von Objekten in der Patch-Liste<br />

40 Kopieren, Einsetzen und Löschen von Patches<br />

41 Organisieren und Bewegen von Patches innerhalb der Patch-Liste<br />

41 Erzeugen eines Patches aus mehreren Patches<br />

41 Festlegen der Taktart für Patches<br />

42 Ändern des Tempos beim Auswählen eines Patches<br />

42 Einstellen der Programmwechsel- und Banknummern<br />

43 Hinauszögern eines Patch-Wechsels<br />

44 Sofortige Stille für vorheriges Patch<br />

44 Ändern von Patch-Symbolen<br />

44 Ändern der Stimmung für ein Patch<br />

46 Arbeiten mit Channel-Strips im Bearbeitungsmodus<br />

46 Channel-Strips – Übersicht<br />

48 Anzeigen der Signalfluss-Channel-Strips<br />

48 Anzeigen des Metronom-Channel-Strips<br />

48 Erzeugen eines Alias für einen Channel-Strip<br />

49 Hinzufügen eines Patch-Bus<br />

50 Channel-Strip-Informationen<br />

51 Auswählen von Channel-Strip-Einstellungen<br />

52 Umbenennen von Channel-Strips<br />

53 Ändern der Farben von Channel-Strips<br />

53 Ändern der Symbole von Channel-Strips<br />

54 Schutz vor Feedback/Rückkopplungen bei Channel-Strips<br />

54 Arbeiten mit Channel-Strips für Software-Instrumente<br />

57 Verwenden des EXS24 mkII Instrumenteditors in <strong>MainStage</strong><br />

58 Verwenden des Outputs mehrerer Instrumente<br />

59 Verwenden von externen MIDI-Instrumenten in <strong>MainStage</strong><br />

61 Löschen von Channel-Strips<br />

61 Erzeugen von Keyboard-Layers und -Splits<br />

61 Layers und Splits – Übersicht<br />

61 Definieren des Tonumfangs<br />

63 Festlegen variabler Splitpunkte<br />

64 Festlegen des Velocity-Bereichs<br />

64 Arbeiten mit Kurven<br />

66 Erzeugen von Controller-Transforms<br />

67 Arbeiten mit Plug-Ins im Bearbeitungsmodus<br />

67 Arbeiten mit Plug-Ins – Übersicht<br />

67 Hinzufügen und Entfernen von Plug-Ins<br />

68 Plug-Ins bewegen und kopieren<br />

68 Channel EQ-Effekt verwenden<br />

68 Verwenden von Plug-In-Einstellungen<br />

69 Anpassen von Plug-In-Parametern<br />

70 Verwenden weiterer Steuerelemente im Plug-In-Fenster<br />

71 Mapping für Bildschirmsteuerungen<br />

71 Bildschirmsteuerungen – Übersicht<br />

71 Mapping zwischen Bildschirmsteuerungen und Channel-Strip- und Plug-In-Parametern<br />

74 Mapping zwischen Bildschirmsteuerungen und Aktionen<br />

Inhalt 4


75 Mapping zwischen einer Bildschirmsteuerung und mehreren Parametern<br />

76 Bearbeiten des gesicherten Werts für einen zugewiesenen Parameter<br />

77 Einstellen von Drum-Pads oder Schaltern/Tasten zum Verwenden des Noten-Anschlags<br />

77 Verwenden von Kurven für das Parameter-Mapping<br />

78 Mapping zwischen einer Bildschirmsteuerung und allen Channel-Strips in einem Patch<br />

78 Aufheben der Mappings zwischen Bildschirmsteuerungen und Parametern<br />

78 Entfernen von Mappings für Bildschirmsteuerungen<br />

79 Arbeiten im Bereich „Zuweisungen & Mappings“<br />

79 Zuweisungen und Mappings – Übersicht<br />

80 Erstellen und Löschen von Zuweisungen und Mappings<br />

81 Bearbeiten von Zuweisungen und Mappings<br />

81 Bearbeiten von Parametern für Hardware-Input<br />

82 Blockieren eingehender Controller-Befehle<br />

82 Bearbeiten von Parametern für Bildschirmsteuerungen im Bearbeitungsmodus<br />

82 Parameter für Bildschirmsteuerungen im Bearbeitungsmodus – Übersicht<br />

82 Ersetzen von Parameterbeschriftungen<br />

82 Wählen eigener Farben für Bildschirmsteuerungen<br />

83 Ändern des Erscheinungsbilds einer Hintergrund-Bildschirmsteuerung oder einer gruppierten<br />

Steuerung<br />

83 Einstellen einer Bildschirmsteuerung zum Anzeigen des Hardware-Werts<br />

84 Einstellen des Verhaltens bei Parameteränderungen für Bildschirmsteuerungen<br />

85 Einstellen des Hardware-Matching-Verhaltens für Bildschirmsteuerungen<br />

85 Zurücksetzen und Vergleichen von Änderungen an einem Patch<br />

86 Ignorieren von Mappings auf der Concert- und Set-Ebene<br />

87 Arbeiten mit Sets im Bearbeitungsmodus<br />

87 Arbeiten mit Sets – Übersicht<br />

87 Erstellen von Sets<br />

87 Umbenennen von Sets<br />

87 Festlegen der Taktart für Sets<br />

88 Wechseln des Tempos beim Auswählen eines Sets<br />

88 Ändern der Stimmung für Sets<br />

88 Einklappen von Sets in der Patch-Liste<br />

88 Ignorieren der Tonumfänge auf der Concert-Ebene für ein Set<br />

89 Löschen von Sets<br />

89 Hinzufügen eines Channel-Strips auf der Set-Ebene<br />

90 Gemeinsames Nutzen von Patches und Sets zwischen Concerts<br />

91 Aufnehmen des Audio-Outputs eines Concerts<br />

92 Kapitel 6: Arbeiten mit Concerts<br />

92 Öffnen und Schließen von Concerts<br />

93 Sichern von Concerts<br />

94 Auswirkungen des Sicherns auf Parameterwerte<br />

95 Festlegen der Taktart für ein Concert<br />

95 Verwenden von Tempo in einem <strong>MainStage</strong>-Concert<br />

95 Tempo – Übersicht<br />

96 Tempo tappen<br />

96 Übernehmen des Tempos von MIDI-Input<br />

96 Festlegen der Quelle für Programmwechsel-Befehle<br />

97 Bestimmen des Pan Law für ein Concert<br />

97 Ändern der Stimmung für ein Concert<br />

97 Ausschalten von MIDI-Noten<br />

Inhalt 5


98 Stummschalten von Audio-Output<br />

99 Arbeiten auf der Concert-Ebene<br />

99 Concert-Ebene – Übersicht<br />

100 Steuern der Concert-Gesamtlautstärke<br />

101 Hinzufügen von Effekten für das gesamte Concert<br />

102 Verwenden von Aux-Kanälen zum Steuern des Channel-Strip-Output<br />

103 Hinzufügen von Channel-Strips auf der Concert-Ebene<br />

104 Die <strong>MainStage</strong>-Clock<br />

105 Steuern des Metromoms<br />

106 Kapitel 7: Arbeiten im Layout-Modus<br />

106 Layout-Modus – Übersicht<br />

107 Arbeiten mit Bildschirmsteuerungen im Layout-Modus<br />

107 Bildschirmsteuerungen – Übersicht<br />

108 Typen von Bildschirmsteuerungen<br />

109 Hinzufügen von Bildschirmsteuerungen zu einem Layout<br />

110 Kopieren und Einsetzen von Bildschirmsteuerungen<br />

111 Bewegen von Bildschirmsteuerungen<br />

112 Ändern der Größe von Bildschirmsteuerungen<br />

112 Ausrichten und Verteilen von Bildschirmsteuerungen<br />

113 Anpassen des Sockels einer Shelf-Steuerung<br />

114 Gruppieren von Bildschirmsteuerungen<br />

116 Löschen von Bildschirmsteuerungen<br />

117 Zuweisen von Hardware-Bedienelementen zu Bildschirmsteuerungen<br />

117 Controller-Zuweisungen – Übersicht<br />

117 Zuweisungen für Drehregler<br />

118 Zuweisungen für Schalter/Tasten<br />

118 Bearbeiten der Parameter für Bildschirmsteuerungen<br />

118 Bearbeiten der Parameter für Bildschirmsteuerungen – Übersicht<br />

119 Extrahieren und Übernehmen von Parametern für Bildschirmsteuerungen<br />

119 Gemeinsame Parameter für Bildschirmsteuerungen<br />

120 Parameter für Keyboard-Bildschirmsteuerungen<br />

121 Parameter für MIDI-Aktivität-Bildschirmsteuerungen<br />

121 Parameter für Drum-Pad-Bildschirmsteuerungen<br />

122 Parameter für Wellenform-Bildschirmsteuerungen<br />

122 Parameter für Auswahl-Bildschirmsteuerungen<br />

123 Parameter für Text-Bildschirmsteuerungen<br />

123 Parameter für Hintergrund-Bildschirmsteuerungen<br />

123 Durchschleifen (Passthrough) von MIDI-Befehlen in <strong>MainStage</strong><br />

124 Exportieren eines Layouts<br />

124 Importieren eines Layouts<br />

125 Ändern des Seitenverhältnisses eines Layouts<br />

126 Kapitel 8: Live-Performance mit <strong>MainStage</strong><br />

126 Vor der Performance<br />

126 Verwenden des Perform-Modus<br />

127 Auswählen von Patches während der Performance<br />

127 Auswählen von Patches während der Performance – Übersicht<br />

128 Auswählen von Patches über Tastaturkurzbefehle<br />

128 Auswählen von Patches über Tastatureingaben<br />

128 Auswählen von Patches über Aktionen<br />

Inhalt 6


128 Auswählen von Patches über Programmwechsel-Befehle<br />

129 Bildschirmsteuerungen während der Performance<br />

129 Tempo-Änderungen während der Performance<br />

129 Tipps für die Performance mit Keyboard-Controllern<br />

130 Tipps für die Performance mit Gitarren und anderen Instrumenten<br />

130 Stimmen von Gitarren und anderen Instrumenten mit dem Stimmgerät<br />

132 Das Playback-Plug-In während der Performance<br />

133 Aufnehmen Ihrer Performance<br />

133 Nach der Performance<br />

134 Tipps für komplexe Hardware-Setups<br />

135 Anhang A: Das Playback-Plug-In<br />

135 Playback-Plug-In – Übersicht<br />

135 Die Benutzeroberfläche von Playback<br />

136 Verwenden der Playback-Wellenformanzeige<br />

137 Transportsteuerungs- und Funktionstasten von Playback<br />

138 Informationsanzeige von Playback<br />

139 Playback-Parameter „Sync“, „Snap“ und „Wiedergabe ab“<br />

140 Verwenden der Gruppenfunktionen von Playback<br />

141 Verwenden des Aktionsmenüs und Felds „Datei“ in Playback<br />

142 Verwenden von Markern mit dem Playback-Plug-In<br />

143 Verwenden des Playback-Plug-Ins in einem Concert<br />

143 Hinzufügen eines Playback-Plug-Ins<br />

144 Hinzufügen einer Audiodatei zum Playback-Plug-In<br />

145 Einstellen des Sync-Modus für das Playback-Plug-In<br />

145 Auswählen des Flex-Modus für das Playback-Plug-In<br />

146 Hinzufügen von Bildschirmsteuerungen für das Playback-Plug-In<br />

147 Tipps zur Verwendung des Playback-Plug-Ins<br />

147 Zuweisen von Playback-Plug-Ins zu Gruppen<br />

149 Anhang B: Das Loopback-Plug-In<br />

149 Loopback-Plug-In – Übersicht<br />

150 Die Benutzeroberfläche von Loopback<br />

151 Wellenformanzeige von Loopback<br />

151 Transportsteuerungs- und Funktionstasten von Loopback<br />

152 Informationsanzeige von Loopback<br />

153 Loopback-Parameter „Sync“, „Snap To“ und „Play From“<br />

153 Verwenden der Gruppenfunktionen von Loopback<br />

154 Loopback-Aktionsmenü<br />

155 Hinzufügen eines Loopback-Plug-Ins<br />

156 Anhang C: <strong>MainStage</strong>-Einstellungen<br />

156 Einstellungen – Übersicht<br />

156 Bereich „Allgemein“<br />

158 Bereich „Audio“<br />

160 Bereich „MIDI“<br />

160 Bereich „Darstellung“<br />

Inhalt 7


161 Anhang D: Tastaturkurzbefehle<br />

161 Concerts und Layouts<br />

161 Patches und Sets (Bearbeitungsmodus)<br />

162 Bearbeiten<br />

162 Aktionen<br />

162 Parameter-Mapping (Bearbeitungsmodus)<br />

163 Channel-Strips (Bearbeitungsmodus)<br />

163 Bildschirmsteuerungen (Layout-Modus)<br />

163 Ausführung im Vollbildmodus<br />

164 Fenster und Ansicht<br />

164 Hilfe und <strong>Support</strong><br />

165 Anhang E: <strong>MainStage</strong>-Aktionen<br />

165 Aktionen – Übersicht<br />

165 Tabelle der Aktionen<br />

Inhalt 8


Einführung in <strong>MainStage</strong><br />

1<br />

<strong>MainStage</strong> – Übersicht<br />

<strong>MainStage</strong> ist ein Musikprogramm, das speziell für Live-Performances konzipiert wurde.<br />

<strong>MainStage</strong> verwandelt Ihren Computer in ein leistungsfähiges Multi-Instrument mit integriertem<br />

Effekt-Prozessor, das Sie auf der Bühne während Ihrer Performance verwenden können. Sie<br />

können <strong>MainStage</strong> für jede Art von Live-Performance einsetzen – sei es dass Sie als Sänger auftreten<br />

oder Keyboard, Gitarre oder ein anderes Musikinstrument spielen.<br />

••<br />

Mit einem USB- oder MIDI-Keyboard-Controller können Sie eine Vielzahl von Software-<br />

Instrumenten wie Pianos und andere Keyboards, Synthesizer, Streichinstrumente (Strings),<br />

Bläser, Rhythmusgruppen (Percussion) und andere Klang erzeugende Geräte spielen<br />

und steuern.<br />

••<br />

Wenn Sie E-Gitarre spielen, können Sie virtuelle Amplifier einsetzen und Effekte wie Overdrive,<br />

Reverb (Hall) und Kompression verwenden.<br />

••<br />

Sänger, Schlagzeuger und andere Musiker können Setups mit mehreren Effekten für ihre<br />

Mikrofone einrichten.<br />

<strong>MainStage</strong> verwendet Concerts zum Verwalten und Organisieren von Sounds und zum<br />

Zugreifen auf diese Sounds. In einem Concert können alle Sounds gespeichert werden, die<br />

Sie für eine komplette Performance oder eine Serie von Performances verwenden. Innerhalb<br />

eines <strong>MainStage</strong>-Concerts werden einzelne Sounds als Patches gespeichert, wobei jedes Patch<br />

wiederum einen oder mehrere Channel-Strips mit jeweils eigenen Instrumenten und Effekten<br />

enthalten kann. Sie können Channel-Strips zu Patches hinzufügen, Channel-Strip-Einstellungen<br />

auswählen, Instrumente und Effekte hinzufügen und deren Parameter bearbeiten, um Ihren eigenen<br />

Sounds zu gestalten. Dabei können Sie in einem Patch auch Channel-Strips unterschiedlicher<br />

Typen mischen.<br />

Die Patches für ein Concert werden mit der Patch-Liste verwaltet, die zusätzlich die Möglichkeit<br />

bietet, Patches zu Sets zu gruppieren. Hierbei handelt es sich um Ordner, in denen Sie Patches<br />

speichern können, die zusammen bleiben sollen.<br />

9


Jedes Concert verfügt über eine grafische Benutzeroberfläche, das so genannte Layout, das die<br />

Bildschirmsteuerungen zum Modifizieren der Patches während der Live-Performance bereitstellt.<br />

Es gibt Bildschirmsteuerungen für Keyboards, Fader (Schieberegler), Drehregler, Schalter, Tasten,<br />

Pedale, Drum-Pads und weitere Hardware-Bedienelemente und -Anzeigen. Die Verbindung zwischen<br />

Ihren MIDI-Geräten und Ihrem <strong>MainStage</strong>-Concert stellen Sie her, indem Sie die Hardware-<br />

Bedienelemente den Bildschirmsteuerungen in Ihrem Concert zuweisen und danach diese<br />

Bildschirmsteuerungen per Mapping den Parametern des Channel-Strips oder Plug-Ins zuweisen.<br />

Nachdem die Verbindungen auf diese Weise hergestellt wurden, können Sie die Parameter für<br />

jedes Patch im Concert manipulieren.<br />

Controller-<br />

Zuweisung<br />

Parameter-<br />

Mapping<br />

Hardware-Bedienelement<br />

<strong>MainStage</strong>-Bildschirmsteuerung<br />

Channel-Strip- oder<br />

Plug-In-Parameter<br />

Sie können Bildschirmsteuerungen per Mapping auch zu Aktionen zuweisen, die z. B. Patches<br />

auswählen, das Stimmgerät oder das Metronom steuern, optisches Feedback geben und viele<br />

andere Funktionen haben können.<br />

In <strong>MainStage</strong> können Sie die Controller-Zuweisungen und das Mapping der Parameter schnell<br />

und einfach vornehmen und Ihren Arbeitsfluss insgesamt beschleunigen. Sie können Ihr Layout<br />

anpassen und auf die Bedienelemente Ihrer MIDI-Hardware abstimmen, um den verfügbaren<br />

Anzeigebereich auf dem Bildschirm optimal zu nutzen oder um das Layout für Ihre spezifischen<br />

Anforderungen zu optimieren.<br />

<strong>MainStage</strong> für Keyboard-Controller<br />

Wenn Sie bei Ihrer Performance einen USB- oder MIDI-Keyboard-Controller verwenden, können<br />

Sie die <strong>MainStage</strong>-Patches, die Software-Instrumente enthalten, mithilfe dieses Controllers spielen<br />

und steuern. Sie können Fader, Drehregler, Tasten, Schalter und andere Bedienelemente<br />

des Keyboard-Controllers zu Bildschirmsteuerungen in Ihrem Concert zuweisen und diese<br />

Bildschirmsteuerungen per Mapping den Parametern in Ihren Patches zuweisen. Auf diese Weise<br />

können Sie ganz gezielt definieren, welche Parameter Sie im jeweiligen Patch steuern und auf<br />

welche während Ihrer Performance von Ihrem Controller aus zugreifen möchten.<br />

Sie können <strong>MainStage</strong> auch mit anderen MIDI-Controllern verwenden (zum Beispiel Haltepedale,<br />

Expression-Pedale, Fußschalter, MIDI-Gitarren und MIDI-Blasinstrumente oder Wind-Controller),<br />

die MIDI-Standardbefehle senden. Über Channel-Strips für externe Instrumente können Sie auch<br />

externe Hardware-Synthesizer, ReWire-Programme und andere Software-Instrumente ansteuern.<br />

Kapitel 1 Einführung in <strong>MainStage</strong> 10


<strong>MainStage</strong> für elektrische Gitarren<br />

Wenn Sie eine elektrische Gitarre spielen, können Sie <strong>MainStage</strong> als leistungsfähigen, frei konfigurierbaren<br />

Multi-Effekt-Prozessor verwenden. Nachdem Sie Ihr Instrument über ein Audio-<br />

Interface mit Ihrem Computer verbunden haben, können Sie das Audiosignal Ihrer Gitarre<br />

auf die Audio-Channel-Strips in Ihren Patches leiten, wo Sie speziell für E-Gitarren entwickelte<br />

Effekte hinzufügen können (zum Beispiel die Plug-Ins „Amp Designer“ und „Pedalboard“). Sie<br />

können in Patches für Gitarre auch vielerlei Effekte nutzen (zum Beispiel Equalizer, Kompression,<br />

Reverb (Hall) und Overdrive). Sie können die Lautstärke, das Überblenden von Effekten oder die<br />

Expression mit einem Expression-Pedal steuern und die Patches mit einem Fußschalter auswählen,<br />

sodass Sie beide Hände während Ihrer Performance frei haben.<br />

<strong>MainStage</strong> für Gesang, Schlagzeug/Drums und andere Instrumente<br />

Sänger und Musiker mit akustischen Instrumenten können <strong>MainStage</strong> verwenden, indem sie<br />

den Audio-Output eines an ihren Computer angeschlossenen Mikrofons an die Audio-Channel-<br />

Strips in ihren Patches senden. Sie können <strong>MainStage</strong> zusammen mit Core-Audio-kompatiblen<br />

Audiogeräten wie Audio-Interfaces und digitalen Mixern verwenden, um Instrumente und<br />

Mikrofone (als Input) einzuspeisen und den Audio-Output über Lautsprecher, Monitore, ein<br />

Mischpult oder ein PA-System wiederzugeben. In <strong>MainStage</strong> haben Sie über Ihre Patches Zugriff<br />

auf eine Vielzahl unterschiedlicher Effekte.<br />

Auch Schlagzeuger können <strong>MainStage</strong> verwenden, indem sie den Audio-Output der Mikrofone<br />

an Audio-Channel-Strips in ihren Patches senden, oder indem sie Drum-Pads oder ein virtuelles<br />

Drum-Kit verwenden, um Plug-Ins für EXS24 mkII-Sampler, Ultrabeat und andere<br />

Percussion-Module anzusteuern.<br />

Verwenden von <strong>MainStage</strong> in Ihrem Musik-Setup<br />

Mit den folgenden Schritten können Sie <strong>MainStage</strong> in Ihr Musik-Setup einbinden:<br />

Erzeugen eines Concerts aus einer Vorlage<br />

Beginnen Sie Ihre kreative Arbeit, indem Sie zuerst ein neues Concert auf der Basis einer Vorlage<br />

für Keyboard, Gitarre, Gesang (Vocals) oder ein anderes Musikinstrument erzeugen. <strong>MainStage</strong><br />

erkennt viele gängige MIDI-Controller und weist deren Hardware-Bedienelemente automatisch<br />

entsprechenden Bildschirmsteuerungen im Arbeitsbereich zu, was das Hardware-Setup nachhaltig<br />

vereinfacht. Weitere Informationen finden Sie unter Auswählen einer Concert-Vorlage.<br />

Hinzufügen und Bearbeiten von Patches zum Kreieren Ihres eigenen Sounds<br />

Fügen Sie Patches für die Sounds hinzu, die Sie spielen möchten, und bearbeiten die Patches,<br />

indem Sie Channel-Strips, Instrumente und Effekte hinzufügen und deren Parameter für Ihre<br />

speziellen Anforderungen anpassen. Im Bearbeitungsmodus können Sie Patches auswählen<br />

und spielen, Channel-Strip-Einstellungen auswählen und Channel-Strip- und Plug-In-Parameter<br />

bearbeiten. Mit wenigen Handgriffen können Sie Tonumfänge für Channel-Strips definieren, um<br />

Keyboard-Layer und -Splits zu erzeugen, die Expression und andere Parameter über Transforms<br />

skalieren und eingehende MIDI-Befehle filtern. Im Bearbeitungsmodus erfolgt die Bearbeitung<br />

„live“, d. h. Sie können Ihre Änderungen sofort akustisch überprüfen. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter Bearbeitungsmodus – Übersicht.<br />

Kapitel 1 Einführung in <strong>MainStage</strong> 11


Verwalten Ihrer Patches für den bequemen Zugriff<br />

Im Bearbeitungsmodus können Sie die Reihenfolge der Patches innerhalb der Patch-Liste festlegen,<br />

Patches für noch mehr Flexibilität zu Sets gruppieren und Channel-Strips auf der Set-Ebene<br />

hinzufügen, sodass sie für jedes Patch im Set zur Verfügung stehen. Weitere Informationen zum<br />

Verwalten von Patches finden Sie unter Organisieren und Bewegen von Patches innerhalb der<br />

Patch-Liste. Weitere Informationen zum Erzeugen und Bearbeiten von Sets finden Sie unter<br />

Arbeiten mit Sets – Übersicht.<br />

Anpassen des visuellen Layouts für Ihr Concert<br />

Im Layout-Modus können Sie die Bildschirmsteuerungen anordnen, um das Layout für Ihr<br />

Concert ganz auf Ihre Zwecke und Anforderungen abzustimmen. Es gibt Bildschirmsteuerungen<br />

für Keyboards, Fader, Drehregler und andere Hardware-Bedienelemente sowie Steuerungen<br />

zum Anzeigen von Parameter- und Systeminformationen, Textelementen und Bildern und für<br />

die Patch-Auswahl. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, Steuerelemente zu gruppieren und als<br />

gruppierte Steuerungen zu Ihrem Layout hinzuzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter<br />

Bildschirmsteuerungen – Übersicht.<br />

Herstellen der Verbindungen zwischen <strong>MainStage</strong> und Ihrer Musikhardware<br />

Im Layout-Modus können Sie die Verbindungen zwischen den Hardware-Bedienelemente<br />

an Ihren MIDI-Geräten und den Bildschirmsteuerungen in Ihrem Layout herstellen, indem<br />

Sie die Hardware-Bedienelemente den Bildschirmsteuerungen zuweisen. Sie können<br />

die Bildschirmsteuerungen vergrößern und verkleinern sowie an andere Positionen im<br />

Arbeitsbereich bewegen und die visuelle Darstellung der Parameterwerte und weiterer<br />

Informationen anpassen. Sie müssen die Controller-Zuweisungen für jedes Concert nur einmal<br />

vornehmen, wodurch der Arbeitsaufwand für die Verbindung Ihrer Hardware mit Ihrem<br />

Computer auf ein Minimum reduziert wird. Weitere Informationen finden Sie unter Controller-<br />

Zuweisungen – Übersicht.<br />

Zuweisen von Bildschirmsteuerungen zu den zu steuernden Parametern (Mapping)<br />

Die Zuweisung – das Mapping – der Bildschirmsteuerungen zu den Channel-Strip-Parametern<br />

erfolgt im Bearbeitungsmodus. Sie können solche Mapping-Zuweisungen getrennt für jedes<br />

Patch und für jeden Parameter vornehmen, das bzw. den Sie modifizieren wollen, sodass Sie<br />

diese Parameter während der Live-Performance über Ihre Hardware steuern können. Sie können<br />

Bildschirmsteuerungen per Mapping auch zu <strong>MainStage</strong>-Aktionen zuweisen (zum Beispiel zur<br />

Aktion zum Wiedergeben des nächsten Patch). Weitere Informationen finden Sie unter Mapping<br />

zwischen Bildschirmsteuerungen und Channel-Strip- und Plug-In-Parametern.<br />

Sie müssen diese Schritte nicht unbedingt in der angegebenen Reihenfolge ausführen. In vielen<br />

Fällen ist es aber am einfachsten und effektivsten, wenn Sie das Layout erstellen, bevor Sie die<br />

Hardware-Zuweisungen vornehmen, und die Hardware-Zuweisungen vornehmen, bevor Sie<br />

die Bildschirmsteuerungen per Mapping zuweisen. Wenn Sie eine Concert-Vorlage verwenden,<br />

ohne deren Layout signifikant zu ändern, können Sie sich ganz auf das Bearbeiten und<br />

Verwalten Ihrer eigenen Patches und auf das Mapping zwischen deren Parametern und den<br />

Bildschirmsteuerungen in Ihrem Layout konzentrieren.<br />

Kapitel 1 Einführung in <strong>MainStage</strong> 12


<strong>MainStage</strong> bei der Live-Performance<br />

Nachdem Sie Ihre eigenen Patches erzeugt haben, können Sie Ihre Musik spielen. Im Perform-<br />

Modus können Sie die gewünschten Patches auswählen und deren Wiedergabe sofort starten.<br />

<strong>MainStage</strong> schaltet ohne Unterbrechung zwischen Patches um und hält Noten aus dem vorherigen<br />

Patch, während Sie die Wiedergabe des neu ausgewählten Patch starten. Sie können die<br />

Patch-Namen, die Parameterwerte und die Audio-Output-Pegel in Echtzeit überwachen, die auf<br />

der Concert-Ebene angelegten Effekte anpassen und andere Einstellungen steuern, die für das<br />

gesamte Concert gelten.<br />

Im Perform-Modus nimmt der Arbeitsbereich standardmäßig den gesamten Bildschirm ein,<br />

sodass der verfügbare Anzeigebereich optimal für Ihr Layout genutzt wird. Sie können alternativ<br />

auch den Modus „In Fenster ausführen“ verwenden. Auch in diesem Fall nimmt der<br />

Arbeitsbereich das gesamte <strong>MainStage</strong>-Fenster ein, Sie behalten aber die Möglichkeit des<br />

Zugriffs auf den Finder und andere Programme.<br />

Sie können <strong>MainStage</strong> mit mehreren MIDI-Controllern, Mikrofonen, Musikinstrumenten und<br />

anderem Musik-Equipment verbinden. Für zeitbasierte Effekte (zum Beispiel Reverb (Hall) und<br />

Delay) können Sie ein vordefiniertes Tempo angeben und Tempo-Änderungen während der<br />

Performance über MIDI-Input oder durch Eintappen bewirken.<br />

Tipps und weitere Informationen finden Sie unter „Live-Performance mit <strong>MainStage</strong>“.<br />

Kapitel 1 Einführung in <strong>MainStage</strong> 13


Konfigurieren Ihres System<br />

2<br />

Konfiguration – Übersicht<br />

Sie können <strong>MainStage</strong> mit einer Vielzahl an MIDI-Controllern und Core-Audio-kompatiblen<br />

Audiogeräten verwenden. In den folgenden Abschnitten finden Sie grundlegende Informationen<br />

zur Verwendung von MIDI- und Audiogeräten mit <strong>MainStage</strong>.<br />

Die Erzeugung und Verarbeitung von digitalem Audio in Echtzeit verlangt Ihrem Computer<br />

enorme Rechenleistung ab. Wenn Sie an großen oder komplexen Projekten arbeiten möchten,<br />

können Sie Ihre Produktivität steigern, indem Sie einen Computer mit schnellerem Prozessor<br />

und zusätzlichem Arbeitsspeicher (RAM) verwenden. Zusätzliches RAM erweist sich insbesondere<br />

bei der Verwendung einer großen Anzahl von Effekt-Plug-Ins als nützlich sowie bei der<br />

Wiedergabe von Sample-basierten Software-Instrumenten. Es ist nicht empfehlenswert, bei der<br />

Live-Performance neben <strong>MainStage</strong> noch weitere Prozessor- oder RAM-intensive Programme<br />

zu verwenden.<br />

Sie haben auch die Möglichkeit, <strong>MainStage</strong> im 64-Bit-Modus zu öffnen, sodass Ihnen mehr<br />

Arbeitsspeicher zur Verfügung steht – z. B. beim Arbeiten mit Software-Instrumenten, für die<br />

sehr große Soundbibliotheken geladen werden müssen. Klicken Sie zum Öffnen von <strong>MainStage</strong><br />

im 64-Bit-Modus bei gedrückter Taste „ctrl“ auf das <strong>MainStage</strong>-Symbol im Ordner „Programme“,<br />

wählen Sie die Option „Informationen“ und deaktivieren Sie das Feld „Im 32-Bit-Modus öffnen“.<br />

Im Perform-Modus (sowohl „Im Fenster ausführen“ als auch „Im Vollbildmodus ausführen“) sind<br />

Time Machine-Sicherungen automatisch deaktiviert. Dies vermeidet Beeinträchtigungen der<br />

Systemleistung beim Live-Auftritt.<br />

14


Anschließen von MIDI-Geräten<br />

MIDI-Geräte – Übersicht<br />

<strong>MainStage</strong> kann mit vielen USB- und MIDI-Keyboard-Controllern und mit anderen MIDI-Geräten<br />

wie Fußpedalen und Fußschaltern verwendet werden. Für den Einsatz mit <strong>MainStage</strong> müssen<br />

MIDI-Geräte MIDI-Standardsteuerbefehle senden. <strong>MainStage</strong> empfängt MIDI-Standardbefehle<br />

und kann zur Steuerung externer MIDI-Geräte mithilfe von Channel-Strips für externe MIDI-<br />

Instrumente verwendet werden.<br />

Controller-Presets<br />

Bei einigen Keyboard-Controllern können Sie verschiedene Presets oder „Szenen“ wählen, die die<br />

von den Controllern gesendeten Befehle neu konfigurieren. In den meisten Fällen sollten Sie ein<br />

allgemeines Preset wählen, das MIDI-Standardbefehle sendet und keine Befehle, die systemspezifisch<br />

(SysEx) oder auf ein bestimmtes Programm beschränkt sind. Nachdem Sie in <strong>MainStage</strong> die<br />

Hardware-Bedienelemente zu Bildschirmsteuerungen zugewiesen haben, sollten Sie das Preset<br />

auf dem MIDI-Gerät nicht mehr ändern, da sonst Ihre Zuweisungen u. U. verloren gehen.<br />

In einigen Fällen können Sie den Typ der vom Controller gesendeten Befehle ändern, indem Sie<br />

ein anderes Preset wählen oder das Gerät neu programmieren. Einige Geräte beinhalten auch<br />

Software, mit der Sie Drehregler, Tasten/Schalter sowie andere Bedienelemente neu programmieren<br />

können. Informationen zum Neuprogrammieren eines MIDI-Geräts finden Sie in der<br />

Begleitdokumentation zum Gerät.<br />

Verwenden von automatisch konfigurierbaren MIDI-Geräten<br />

<strong>MainStage</strong> kann die Bildschirmsteuerungen für ein Concert automatisch konfigurieren. Hierbei<br />

werden viele gängige MIDI-Controller unterstützt. Wenn Sie ein Gerät verwenden, das die automatische<br />

Konfiguration unterstützt, fordert Sie <strong>MainStage</strong> beim Öffnen eines neuen Concerts auf,<br />

das entsprechende Preset auf Ihrem Gerät zu wählen. Nachdem Sie das Preset auf Ihrem Gerät<br />

gewählt haben, werden die Bildschirmsteuerungen des Concerts automatisch den entsprechenden<br />

Bedienelementen Ihres Hardware-Geräts zugewiesen, sodass Sie <strong>MainStage</strong> ohne weitere<br />

Konfiguration sofort verwenden.<br />

Verwenden von MIDI-Geräten, die spezielle MIDI-Befehlstypen senden<br />

Bestimmte Typen von Hardware-Bedienelementen wie Drehregler (Endlosdrehregler) und<br />

Tasten/Schalter können mehrere Typen von MIDI-Befehlen senden. Wenn Sie in <strong>MainStage</strong> mithilfe<br />

der Einlernfunktion diese Bedienelemente den Bildschirmsteuerungen zuweisen, analysiert<br />

<strong>MainStage</strong> die eingehenden MIDI-Daten und bestimmt, welchen Befehlstyp das Hardware-<br />

Bedienelement sendet. Damit <strong>MainStage</strong> diese Bedienelemente korrekt einlernt, müssen Sie<br />

während des Einlernvorgangs die Drehregler über den gesamten Regelbereich bewegen und<br />

Tasten/Schalter exakt drei Mal drücken.<br />

Einige MIDI-Controller sind in der Lage, vom Standard abweichende oder proprietäre MIDI-<br />

Befehle zu senden. <strong>MainStage</strong> kann aber vom Standard abweichende MIDI-Befehle, „registrierte“<br />

oder „unregistrierte“ Parameterbefehle und SysEx-Befehle („System Exclusive“) weder verarbeiten<br />

noch auf diese ansprechen. <strong>MainStage</strong> kann einige Echtzeit-Systembefehle und MMC-Befehle<br />

(MIDI Machine Control) verarbeiten, wenn Sie ein Bedienelement, das die entsprechenden<br />

Befehle sendet, zu einer Bildschirmsteuerung zuweisen.<br />

Einige Geräte verfügen über Tasten/Schalter, die Programmwechsel-Befehle senden.<br />

Mit diesen Tasten/Schaltern können Sie zwar Programmwechsel-Befehle an <strong>MainStage</strong><br />

senden, aber Sie können sie nicht so zuweisen, dass sie andere Parameter mithilfe von<br />

<strong>MainStage</strong>-Bildschirmsteuerungen steuern.<br />

Kapitel 2 Konfigurieren Ihres System 15


Anschließen eines USB-Keyboards<br />

Sie können ein USB-Keyboard an Ihren Computer anschließen, um Patches für Software-<br />

Instrumente zu spielen oder um es zusammen mit externen MIDI-Geräten (zum Beispiel<br />

Synthesizern oder Sound-Modulen) einzusetzen.<br />

Ein USB-Keyboard an Ihren Computer anschließen<br />

mm<br />

Ihr Keyboard hat einen USB-Anschluss: Schließen Sie das USB-Kabel von Ihrem Keyboard an Ihren<br />

Computer an.<br />

USB (Universal Serial Bus)<br />

Lesen Sie die Anleitungen in der Begleitdokumentation zu Ihrem Keyboard. Möglicherweise<br />

müssen Sie auf Ihrem Computer den richtigen Treiber für das Keyboard installieren. Die neueste<br />

Treibersoftware für Ihr Keyboard finden Sie ggf. auf der Webseite des Herstellers. Befolgen<br />

Sie, wenn Sie ein MIDI-Interface benutzen, die Anleitungen in der Begleitdokumentation zu<br />

diesem Interface.<br />

Anschließen von MIDI-Keyboards und MIDI-Modulen<br />

Sie können ein MIDI-Keyboard an Ihren Computer anschließen, um Patches für Software-<br />

Instrumente zu spielen oder es zusammen mit externen MIDI-Geräten (zum Beispiel Synthesizern<br />

oder Sound-Modulen) einzusetzen.<br />

Wenn Sie ein Gerät anschließen, das eigene MIDI-In- und MIDI-Out-Anschlüsse hat, müssen<br />

Sie über zwei MIDI-Kabel den MIDI-Out-Anschluss am Keyboard mit einem MIDI-In-Anschluss<br />

am MIDI-Interface und den MIDI-In-Anschluss am Keyboard mit einem MIDI-Out-Anschluss am<br />

MIDI-Interface verbinden.<br />

MIDI-Stecker<br />

MIDI-Keyboard anschließen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Ihr Keyboard-Controller hat keinen Klangerzeuger: Verbinden Sie den MIDI-Out-Anschluss am<br />

Keyboard über ein MIDI-Kabel mit einem MIDI-In-Anschluss am MIDI-Interface.<br />

Keyboard<br />

Computer<br />

Ausgang<br />

Eingang<br />

MIDI-Interface<br />

Kapitel 2 Konfigurieren Ihres System 16


mm<br />

Ihr Keyboard hat einen Klangerzeuger: Verbinden Sie zusätzlich den MIDI-Out-Anschluss am<br />

MIDI-Interface mit dem MIDI-In-Anschluss am Keyboard. Wenn Ihr MIDI-Interface mehrere MIDI-<br />

Out-Anschlüsse aufweist, können Sie daran andere Klangerzeuger anschließen (zum Beispiel<br />

andere MIDI-Geräte wie etwa Bedienoberflächen, die eine bidirektionale MIDI-Kommunikation<br />

erfordern).<br />

Keyboard<br />

Computer<br />

Ausgang<br />

Eingang<br />

Eingang<br />

Ausgang<br />

Eingang<br />

Klangerzeuger<br />

MIDI-Interface<br />

mm<br />

Ihr MIDI-Interface hat nur einen MIDI-Out-Anschluss: Verbinden Sie den MIDI-In-Anschluss des<br />

zweiten Klangerzeugers mit dem MIDI-Thru-Anschluss am Keyboard. Wenn Sie ein drittes<br />

Gerät verwenden wollen, können Sie dieses mit dem MIDI-Thru-Anschluss am zweiten Gerät<br />

verbinden usw.<br />

Keyboard<br />

Computer<br />

Anschluss „MIDI Thru“<br />

Ausgang<br />

Eingang<br />

Eingang<br />

Klangerzeuger<br />

Anschluss „MIDI Thru“<br />

Eingang<br />

Ausgang<br />

Eingang<br />

MIDI-Interface<br />

Klangerzeuger<br />

Der MIDI-Thru-Anschluss repliziert die Signale, die am MIDI-In-Anschluss des Geräts empfangen<br />

werden. Der direkten Kabelverbindung zwischen dem MIDI-Out-Anschluss am Computer und<br />

einem Gerät sollte aber immer der Vorzug vor der Reihenschaltung gegeben werden, insbesondere<br />

wenn viele Geräte verwendet werden. Bei der Reihenschaltung kann es zu Timing-<br />

Problemen kommen, wenn sehr viele MIDI-Befehle in schneller Abfolge gesendet werden.<br />

Ursache sind minimale Verzögerungen, die sich bei jeder MIDI-IN-zu-MIDI-Thru-Transaktion<br />

einstellen. Vor diesem Hintergrund wird für Studios, in denen mehrere MIDI-Klangerzeuger<br />

und MIDI-Controller im Einsatz sind, ein MIDI-Interface mit mehreren MIDI-IN- und MIDI-<br />

Out-Anschlüssen empfohlen.<br />

Kapitel 2 Konfigurieren Ihres System 17


MIDI-Mehrkanalgeräte<br />

Multitimbrale MIDI-Geräte können MIDI-Daten gleichzeitig über mehrere MIDI-Kanäle empfangen.<br />

Jedem MIDI-Kanal kann ein bestimmter Klang oder Sound zugewiesen werden (zum<br />

Beispiel ein Klavier, Streichinstrument (Strings), Bass).<br />

Damit Sie die Vorteile solcher multitimbraler Geräte in vollem Umfang nutzen können, sollten Sie<br />

für jedes Gerät einen separaten MIDI-Out-Anschluss verwenden (vom MIDI-Computer-Interface<br />

zu den MIDI-In-Anschlüssen).<br />

<strong>MainStage</strong> ist in der Lage, MIDI-Daten zu kanalisieren (d. h. zu einem der Kanäle 1 bis 16 zu<br />

leiten) und die kanalisierten Daten an spezifische MIDI-Out-Anschlüsse zu senden.<br />

Der Einsatz eines MIDI-Interface mit mehreren MIDI-Out-Anschlüssen ist so gesehen gleichbedeutend<br />

mit der Verfügbarkeit einer größeren Anzahl von MIDI-Kanälen. In diesem Szenario<br />

käme dies 64 voneinander unabhängigen MIDI-Kanälen gleich – sprich 16 Kanäle pro Anschluss<br />

(A, B, C und D).<br />

Außer dass Sie mit Ihrem Klangerzeuger bis zu 64 verschiedene Sounds gleichzeitig spielen<br />

können, bedeutet dies auch, dass Sie die vollständige MIDI-Kontrolle über jeden Kanal jedes<br />

Geräts haben. Dieser Umstand ist von großer Bedeutung, wenn Sie eine so große Anzahl von<br />

Instrumenten-Parts für ein Arrangement oder eine Orchestrierung/Instrumentation einsetzen.<br />

Wenn Ihr Computer über mehrere MIDI-In-Anschlüsse verfügt, können Sie die MIDI-Out-<br />

Anschlüsse anderer MIDI-Expander und MIDI-Controller mit ihm verbinden.<br />

Ausschalten intern erzeugter Klänge<br />

Wenn Ihr MIDI-Keyboard zugleich auch Klangerzeuger ist, ist es wichtig, dass Sie die<br />

Klangerzeugung durch das Gerät stoppen, wenn Sie es im Verbund mit <strong>MainStage</strong> spielen, damit<br />

es nicht zur Dopplung von Noten zwischen dem Gerät und dem <strong>MainStage</strong>-Patch kommt, das<br />

Sie spielen.<br />

Die meisten MIDI-Synthesizer und sonstigen MIDI-Controller mit der Möglichkeit, selbst Klänge<br />

zu erzeugen, umfassen eine als Local Control (lokale Steuerung) bezeichnete Funktion. Wenn Sie<br />

diese Funktion deaktivieren (Einstellung „Off“), wird die geräteeigene interne Klangerzeugung<br />

unterdrückt.<br />

Interne Klangerzeugung eines Geräts unterdrücken<br />

mm<br />

Deaktivieren Sie auf dem Gerät die Funktion „Local Control“ (Einstellung„Off“).<br />

Wenn im MIDI-Menü Ihres Keyboards der Befehl zum Deaktivieren der lokalen Steuerung<br />

nicht enthalten ist, lesen Sie die Hinweise zur Verwendung von Sequenzern in der<br />

Begleitdokumentation zum Keyboard. Bei einigen Keyboards können Sie zwischen „Local“ (lokale<br />

Steuerung), „MIDI“ und „Both“ (beide Möglichkeiten) wählen – und zwar getrennt für jeden ihrer<br />

Parts (einzelne MIDI-Kanäle/Klänge bei multitimbralen MIDI-Geräten). Die Einstellung „MIDI“ ist,<br />

sofern Sie für Ihr Keyboard angeboten wird, gleichbedeutend mit der Einstellung „Local Off“, d. h.<br />

mit dem Deaktivieren der Local-Control-Funktion.<br />

Kapitel 2 Konfigurieren Ihres System 18


Anschließen von Audiogeräten<br />

Audiogeräte – Übersicht<br />

<strong>MainStage</strong> kann mit Core-Audio-kompatiblen Audiogeräten (einschließlich FireWire-, USB-,<br />

ExpressCard- und PCI-Audio-Interfaces) verwendet werden. Sie können Mikrofone, elektronische<br />

Musikinstrumente und anderes Equipment an Ihren Computer, an ein Audio-Interface oder<br />

an ein anderes Audiogerät anschließen, um sie mit <strong>MainStage</strong> verwenden zu können. Weitere<br />

Informationen zum Auswählen von Audiotreibern finden Sie unter Bereich „Audio“ auf Seite 158.<br />

Beim Spielen von Software-Instrumenten auf Sample-Basis und bei der Verwendung komplexer<br />

Effektkombinationen kann <strong>MainStage</strong> einen großen Teil des verfügbaren RAM-Speichers beanspruchen.<br />

Es empfiehlt sich, dass Sie Ihr System sowie die Concerts, die Sie verwenden möchten,<br />

testen, bevor Sie <strong>MainStage</strong> für Ihre Performance verwenden. So stellen Sie sicher, dass genug<br />

Speicherplatz für die Auswahl und Wiedergabe von Patches verfügbar ist, ohne dabei Audio-<br />

Aussetzer oder Verzerrungen zu verursachen.<br />

Anschließen eines Mikrofons<br />

Sie können ein Mikrofon an Ihren Computer anschließen, um Gesang, ein Instrument oder einen<br />

anderen Klang aufzunehmen, den/das Sie als Audio-Input für Ihre Performance verwenden<br />

wollen. Sie können das Mikrofon an den Audio-In-Anschluss an Ihrem Computer, an einen USB-<br />

Anschluss oder an ein Audio-Interface anschließen, das mit Ihrem Computer verbunden ist. Sie<br />

können außerdem auch das in Ihren Computer integrierte Mikrofon verwenden.<br />

Ein Mikrofon an Ihren Computer anschließen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Schließen Sie das Mikrofon über ein XLR-Standardkabel an einen Audio-In-Anschluss am<br />

Audio-Interface an.<br />

XLR-Stecker (symmetrisch)<br />

mm<br />

Schließen Sie ein USB-Mikrofon an einen USB-Anschluss an Ihrem Computer an. Wählen Sie das<br />

USB-Mikrofon in den Audio-Einstellungen als Quelle für den Audio-Input aus. Wählen Sie danach<br />

den Input im Einblendmenü „Input“ der Audio-Channel-Strips in Ihrem Concert aus.<br />

USB (Universal Serial Bus)<br />

FireWire 400 (6-polig)<br />

(auch iLINK genannt)<br />

FireWire 400 (4-polig)<br />

FireWire 800 (9-polig)<br />

mm<br />

Schließen Sie ein Audio-Interface an einen USB- oder einen FireWire-Anschluss Ihres Computers<br />

an und schließen Sie danach ein Mikrofon an das Audio-Interface an.<br />

m m Schließen Sie einen Audio-Mixer oder eine Audio-Konsole an ein Audio-Interface an und schließen<br />

Sie danach dieses Interface an Ihren Computer an.<br />

Kapitel 2 Konfigurieren Ihres System 19


mm<br />

Schließen Sie, wenn Ihr Computer einen Audio-In-Anschluss hat, das Mikrofon an den Audio-In-<br />

Anschluss an und wählen Sie danach in den Audio-Einstellungen dieses integrierte Mikrofon als<br />

Quelle für den Audio-Input.<br />

Stereo Ministecker (unsymmetrisch)<br />

mm<br />

Wählen Sie, wenn Sie das integrierte Mikrofon Ihres Computers verwenden, in den Audio-<br />

Einstellungen dieses integrierte Mikrofon als Quelle für den Audio-Input. Zum Anschließen dieses<br />

Mikrofons sind keine weiteren Schritte erforderlich.<br />

Anschließen eines elektrischen Instruments<br />

Sie können ein elektrisches Instrument (zum Beispiel eine Elektrogitarre oder einen Elektrobass)<br />

an Ihren Computer anschließen, um es in <strong>MainStage</strong> verwenden zu können. Mithilfe eines<br />

Audio-Channel-Strips können Sie danach die Gitarre als Audio-Input festlegen und Ihren eigenen<br />

Gitarrensound mit Verstärkern- und Pedalboard-Effekten schaffen. Es gibt mehrere Möglichkeiten<br />

dafür, wie Sie ein elektrisches Instrument mit Ihrem Computer verbinden.<br />

Elektrisches Instrument an Ihren Computer anschließen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Schließen Sie ein Audio-Interface an einen USB- oder einen FireWire-Anschluss Ihres Computers<br />

an und schließen Sie danach ein elektrisches Instrument an das Audio-Interface an.<br />

USB (Universal Serial Bus)<br />

FireWire 400 (6-polig)<br />

(auch iLINK genannt)<br />

FireWire 400 (4-polig)<br />

FireWire 800 (9-polig)<br />

mm<br />

Verbinden Sie das elektrische Instrument oder ein Adapterkabel mit einem Kanal des Audio-<br />

Interface. Verwenden Sie hierfür ein 1/4-Inch-Instrumentenkabel.<br />

6,3 mm Klinkenstecker (TRS, 3-polig)<br />

6,3 mm Klinkenstecker (TR, 2-polig)<br />

mm<br />

Schließen Sie ein elektrisches Instrument mithilfe eines Adapterkabels an den Audio-In-Anschluss<br />

Ihres Computers an, sofern Ihr Computer einen solchen Anschluss hat. Wählen Sie „Integriert“ als<br />

Quelle für den Audio-Input.<br />

Stereo Ministecker (unsymmetrisch)<br />

Nachdem Sie ein elektrisches Instrument angeschlossen haben, müssen Sie in den Audio-<br />

Einstellungen den Anschluss, mit dem das Instrument verbunden ist, als Quelle für den<br />

Audio-Input auswählen.<br />

Kapitel 2 Konfigurieren Ihres System 20


Lesen Sie die Informationen, die Sie vom Hersteller Ihres elektrischen Instruments erhalten<br />

haben, wenn Sie es an ein Audio-Interface anschließen, und vergewissern Sie sich, dass es mit<br />

OS X und Core Audio kompatibel ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Audio-Interface ein<br />

Format verwendet, das von Ihrem Computer unterstützt wird. Lesen Sie die Anleitungen in<br />

der Herstellerdokumentation. Möglicherweise müssen Sie auf Ihrem Computer den richtigen<br />

Treiber installieren.<br />

Beim Anschließen bestimmter elektrischer Instrumente (zum Beispiel einer Elektrogitarre) kann<br />

es zu niedrigpegeligen Input-Signalen am Audio-In-Anschluss Ihres Computers kommen. Um<br />

die Input-Signale zu optimieren, können Sie Ihre Gitarre an einen Vorverstärker anschließen und<br />

diesen Vorverstärker mit Ihrem Computer verbinden.<br />

Anschließen eines Audio-Interfaces<br />

Über ein Audio-Interface können Sie Mikrofone, Instrumente und anderes Equipment mit Ihrem<br />

Computer verbinden, um sie in <strong>MainStage</strong> verwenden zu können. Um den Audio-Output Ihres<br />

Concerts zu hören, können Sie einen Mixer, Lautsprecher, Monitore, Kopfhörer oder anderes<br />

Equipment anschließen.<br />

<strong>MainStage</strong> unterstützt Audio-Interfaces per Plug-and-Play, sodass Sie ein neues Audio-Interface<br />

anschließen und einschalten können, solange <strong>MainStage</strong> geöffnet ist. Wenn Sie ein neues Gerät<br />

anschließen, wird eine Warnung verbunden mit der Aufforderung angezeigt, das Audio-Interface<br />

und den Treiber auszuwählen bzw. zu bestätigen, die Sie verwenden wollen.<br />

Bei allen digitalen Audio-Interfaces kann es zu einer Latenz kommen – zu einer merklichen<br />

Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt, an dem ein Audiosignal erzeugt wird, und dem Zeitpunkt,<br />

an dem Sie es hören. Sie sollten Ihr Audio-Interface bevorzugt direkt an Ihren Computer anschließen<br />

und nicht über ein Hub oder in einer Reihenschaltung hinter einem anderen Gerät. Der<br />

Verzicht auf das direkte Anschließen kann zu unakzeptabel langen Latenzzeiten führen, speziell<br />

bei Verwendung langsamer USB-1.1-Geräte.<br />

Audio-Interface an Ihren Computer anschließen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Schließen Sie ein Audio-Interface an einen USB- oder einen FireWire-Anschluss Ihres<br />

Computers an.<br />

USB (Universal Serial Bus)<br />

FireWire 400 (6-polig)<br />

(auch iLINK genannt)<br />

FireWire 400 (4-polig)<br />

FireWire 800 (9-polig)<br />

m m Schließen Sie ein Audio-Interface an eine in Ihrem Computer installierte PCIe-Karte an (Peripheral<br />

Component Interconnect Express). PCIe bietet eine extrem hohe Bandbreite und deutlich<br />

schnellere Datentransferraten, sodass Audio-Input und Audio-Output mit den höchstmöglichen<br />

Sample-Raten und Bittiefen verarbeitet werden.<br />

Kapitel 2 Konfigurieren Ihres System 21


mm<br />

Schließen Sie ein Audio-Interface an einen ExpressCard/34-Slot in Ihrem Computer an.<br />

ExpressCard/34 unterstützt sowohl die PCIe- als auch die USB 2.0-Konnektivität. Zu den<br />

verfügbaren ExpressCards gehören Audio-Interfaces, Festplattencontroller-Karten (eSATA),<br />

Netzwerkkarten, Adapter für Drahtlosnetzwerke u.a.m.<br />

Nachdem Sie ein Audio-Interface mit Ihrem Computer verbunden haben, müssen Sie in den<br />

Audio-Einstellungen das Audio-Interface als Quelle für den Audio-Input auswählen. Nachdem Sie<br />

das Audio-Interface als Input-Gerät ausgewählt haben, können Sie einzelne Audio-In-Anschlüsse<br />

am Audio-Interface als Input-Quelle für die Audio-Channel-Strips in Ihrem Concert verwenden.<br />

Lautsprecher und andere Audiogeräte<br />

Sie können Lautsprecher oder Monitore an Ihren Computer anschließen, um Ihre Projekte in besserer<br />

Klangqualität anzuhören. Sie können eine Vielzahl von Lautsprechern entweder direkt an<br />

Ihren Computer oder an Ihr Audio-Interface anschließen. Wie genau Sie diese Geräte anschließen<br />

müssen, hängt von Ihrem System und vom Typ der verwendeten Lautsprecher ab.<br />

Nachdem Sie die Lautsprecher oder Monitore mit Ihrem Computer verbunden haben, müssen<br />

Sie sie als Audio-Output auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter Bereich „Audio“.<br />

Effekte-Plug-Ins und <strong>MainStage</strong><br />

Sie können alle mit <strong>MainStage</strong> mitgelieferten Effekt-Plug-Ins in Ihren Channel-Strips verwenden.<br />

Weitere Informationen zu den enthaltenen Effekt-Plug-Ins finden Sie unter <strong>MainStage</strong>-<br />

Instrumente und <strong>MainStage</strong>-Effekte. Sie können in den Chanel-Strips eines <strong>MainStage</strong>-Concerts<br />

auch Effekte von Audio-Units von <strong>Apple</strong> oder von Drittherstellern verwenden, die auf Ihrem<br />

Computer installiert sind.<br />

Einige Effekte (zum Beispiel Space Designer) benötigen eine intensive Echtzeitverarbeitung des<br />

Audiosignals. Die Verwendung von Space Designer bei einzelnen Patches kann die Leistung bei<br />

Ihrem Concert beeinträchtigen und in manchen Fällen auch zu akustischen Störungen oder<br />

Lücken führen, besonders wenn Sie den Audiopuffer auf eine geringere Größe einstellen. Aus<br />

diesem Grund empfiehlt es sich, Space Designer in Concerts sparsam einzusetzen und einige<br />

Instanzen von Space Designer auf Aux-Channel-Strips anzulegen, die von mehreren Patches<br />

gemeinsam genutzt werden, anstatt sie auf der Ebene einzelner Patches zu erstellen.<br />

Einige Audio-Unit-Plug-Ins weisen Latenzzeiten auf. Die Verwendung von Latenzzeit verursachenden<br />

Effekten wie Kompressoren und Limitern führt u. U. zu unerwünschten oder unvorhersehbaren<br />

Ergebnissen während der Live-Performance. Andere Plug-Ins von Audio-Units,<br />

insbesondere Plug-Ins für Instrument- und Amp-Modeling, erfordern mehr Echtzeitverarbeitung,<br />

was auf Kosten der Leistung bei Ihrem Concert gehen kann.<br />

Informationen zum Hinzufügen und Konfigurieren von Plug-Ins in <strong>MainStage</strong> finden Sie unter<br />

Arbeiten mit Plug-Ins – Übersicht auf Seite 67.<br />

Kapitel 2 Konfigurieren Ihres System 22


Die Benutzeroberfläche von<br />

<strong>MainStage</strong><br />

3<br />

Das <strong>MainStage</strong>-Fenster<br />

In <strong>MainStage</strong> können Sie alle Tätigkeiten in einem einzigen Fenster ausführen. In diesem<br />

<strong>MainStage</strong>-Fenster können Sie mit Ihren Patches arbeiten und das Layout Ihres Concerts<br />

bearbeiten. Wenn Sie <strong>MainStage</strong> öffnen, wird der Arbeitsbereich in der Mitte des Fensters<br />

angezeigt. Links, rechts und unterhalb des Arbeitsbereichs sind die Informations- und andere<br />

Bearbeitungsbereiche angeordnet. Wenn Sie bereit für Ihre Performance sind, können Sie den<br />

Perform-Modus aktivieren, um die Computerleistung und den Anzeigebereich zu maximieren<br />

und auf der Bühne alles optimal im Blick zu haben.<br />

Symbolleiste<br />

Aktivitätsanzeige<br />

Arbeitsbereich mit<br />

Bildschirmsteuerungen<br />

Informationsfenster<br />

Zu den Hauptbestandteilen des <strong>MainStage</strong>-Fensters gehören:<br />

••<br />

Symbolleiste: Sie umfasst Tasten für den gezielten Zugriff auf allgemeine Befehle<br />

und Werkzeuge.<br />

••<br />

Aktivitätsanzeige: Sie zeigt die Prozessor- und Speicherauslastung Ihres Computers an sowie<br />

den Input Ihrer MIDI-Geräte beim Bearbeiten und während der Performance.<br />

••<br />

Arbeitsbereich: Dies ist die Arbeitsfläche, auf der Sie Ihr Bildschirmlayout anpassen, Hardware-<br />

Bedienelemente zu Bildschirmsteuerungen zuweisen und Ihre Concerts während Ihrer<br />

Performance anzeigen können. Sie können hier auch die Zuweisungen und Mappings für Ihr<br />

Concert anzeigen.<br />

••<br />

Bildschirmsteuerungen: Hierbei handelt es sich um auf dem Bildschirm angezeigte Objekte, die<br />

Bedienelemente auf Ihren Hardwaregeräten repräsentieren. Sie können Bildschirmsteuerungen<br />

zum Arbeitsbereich hinzufügen und sie für Ihre Zwecke anordnen, Hardware-Bedienelemente<br />

zu diesen Bildschirmelementen zuweisen und die Bildschirmelemente anschließend für jedes<br />

Patch in Ihrem Concert per Mapping den Parametern zuweisen, die Sie steuern wollen.<br />

23


••<br />

Channel-Strips: In den Channel-Strips gestalten Sie Ihre Sounds und passen diese an.<br />

<strong>MainStage</strong>-Channel-Strips verfügen über Inserts, Sends und I/O-Menüs sowie über Pegel-<br />

Meter, Fader/Regler, Panorama-Drehregler und weitere Steuerelemente.<br />

••<br />

Informationsfenster: Das Informationsfenster wird unterhalb (im Bearbeitungsmodus) oder<br />

entlang der linken Seite des <strong>MainStage</strong>-Fensters (im Layout-Modus) angezeigt, wenn Sie entsprechende<br />

Objekte auf dem Bildschirm auswählen. In den Bereichen des Informationsfensters<br />

können Sie Parameter und Attribute für Patches, Sets, Bildschirmsteuerungen, Channel-Strips<br />

und das Concert bearbeiten. In den meisten Informationsbereichen finden Sie Titel, über die<br />

Sie gezielt auf die Parameter zugreifen können, die Sie bearbeiten wollen.<br />

Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, verfügt <strong>MainStage</strong> über drei verschiedene Modi, die alle für<br />

eine bestimmte Aufgabe konzipiert sind. Einige Funktionen der <strong>MainStage</strong>-Benutzeroberfläche<br />

stehen in allen Modi zur Verfügung, während andere nur in bestimmten Modi verfügbar sind.<br />

••<br />

Im Bearbeitungsmodus können Sie Ihre Sounds probehören, bearbeiten und anordnen und<br />

Bildschirmsteuerungen zuweisen.<br />

••<br />

Im Layout-Modus können Sie visuell die Anordnung der Steuerungen auf dem Bildschirm<br />

anpassen und Controller-Zuweisungen vornehmen.<br />

••<br />

Den Perform-Modus verwenden Sie für Ihre Live-Performance.<br />

Layout-Modus<br />

Im Layout-Modus können Sie Ihr Bildschirmlayout anpassen. Sie können zu diesem Zweck<br />

die Bildschirmsteuerungen in den Arbeitsbereich bewegen und darin anordnen, um das<br />

Bildschirmlayout gezielt für Ihre Zwecke anzupassen. Sie können im Layout-Modus außerdem<br />

auch Verbindungen (so genannte Controller-Zuweisungen) zwischen Ihrer MIDI-Hardware und<br />

Ihrem Concert bzw. den Bildschirmsteuerungen herstellen.<br />

Bildschirmsteuerung-Informationen<br />

Palette der Bildschirmsteuerungen<br />

• • Bildschirmsteuerung-Informationen: Hier können Sie Parameter für die Bildschirmsteuerungen<br />

im Arbeitsbereich anzeigen und bearbeiten, zum Beispiel Hardware-Input, Erscheinungsbild<br />

und bestimmte Typen von MIDI-Output-Parametern.<br />

Kapitel 3 Die Benutzeroberfläche von <strong>MainStage</strong> 24


••<br />

Palette der Bildschirmsteuerungen: Sie können Bildschirmsteuerungen aus der Palette in<br />

den Arbeitsbereich bewegen, um sie Ihrem Bildschirmlayout hinzuzufügen. Die Palette<br />

enthält vier Bereiche (Titel), sodass Sie alle Bildschirmsteuerungen zusammen oder nur<br />

einen bestimmten Typ von Bildschirmsteuerungen anzeigen können. Panel-Steuerungen<br />

werden im Arbeitsbereich als zweidimensionale Objekte dargestellt, während Shelf-<br />

Steuerungen auf einem anpassbaren dreidimensionalen Sockel (Shelf) angezeigt werden. Die<br />

Bildschirmsteuerung „Smart Controls“ bewirkt die Anpassung der verfügbaren Steuerungen in<br />

Abhängigkeit von dem Patch, das Sie auswählen.<br />

••<br />

Layout-Tasten: Links im Arbeitsbereich befindet sich eine Reihe von Tasten, mit denen Sie die<br />

ausgewählten Bildschirmsteuerungen schnell und gezielt im Arbeitsbereich anordnen können.<br />

Sie können die ausgewählten Bildschirmsteuerungen ausrichten, verteilen und gruppieren.<br />

Im Gegensatz zu den anderen Modi in <strong>MainStage</strong> können Sie im Layout-Modus keine einzelnen<br />

Patches auswählen oder bearbeiten.<br />

Informationen über das Arbeiten im Layout-Modus finden Sie unter Layout-Modus – Übersicht.<br />

Bearbeitungsmodus<br />

Im Bearbeitungsmodus können Sie Ihre Sounds erzeugen, anpassen und anordnen. Außerdem<br />

haben Sie die Möglichkeit, Patches hinzuzufügen, Channel-Strips hinzuzufügen und zu bearbeiten,<br />

Keyboard-Layer und -Splits zu erzeugen sowie Channel-Strip- und Plug-In-Parameter<br />

zu bearbeiten. Im Bearbeitungsmodus können Sie darüber hinaus Bildschirmsteuerungen per<br />

Mapping zu Parametern und Aktionen von Channel-Strips zuweisen sowie Parameter auf der<br />

Patch-, Set- und Concert-Ebene bearbeiten.<br />

Patch-Liste<br />

Informationsfenster (ändert sich<br />

abhängig von der Auswahl)<br />

Bereich „Channel-Strips“<br />

• • Patch-Liste: Die Liste umfasst die Patches und Sets im Concert. Sie können Patches<br />

und Sets zur Patch-Liste hinzufügen, sie benennen und verwalten. Die Patch-Liste enthält<br />

ein Einblendmenü „Aktion“ mit Befehlen, über das Sie Patches und Sets erzeugen,<br />

Programmwechsel-Nummern zurücksetzen, Objekte überspringen sowie Patches und Sets zur<br />

Verwendung in anderen Concerts importieren und exportieren können.<br />

Kapitel 3 Die Benutzeroberfläche von <strong>MainStage</strong> 25


••<br />

Informationsfenster: Hier können Sie Parameter für das aktuell ausgewählte Patch, für<br />

einen Channel-Strip, eine Bildschirmsteuerung, ein Set oder für das Concert anzeigen<br />

und bearbeiten. Der Name des Informationsbereichs ändert sich abhängig vom jeweils<br />

ausgewählten Objekttyp.<br />

••<br />

Bereich „Channel-Strips“: Hier können Sie die Channel-Strips in Ihren Patches bzw. auf der<br />

Concert- oder der Set-Ebene anzeigen und bearbeiten. Channel-Strips werden als vertikale<br />

Schieberegler für die Lautstärke-, Pan- und Mixer-Steuerung dargestellt. Sie können auch<br />

Channel-Strips hinzufügen und Channel-Strip-Einstellungen sichern.<br />

••<br />

Bereich „Zuweisungen & Mappings“: Hier werden die Zuweisungen und Mappings für das<br />

ausgewählte Patch, Set oder Concert angezeigt. Sie können neue Zuweisungen und<br />

Mappings erstellen, vorhandene bearbeiten sowie die Hardware-Input-Einstellungen einer<br />

Zuweisung bearbeiten.<br />

Informationen über das Arbeiten im Bearbeitungsmodus finden Sie unter Bearbeitungsmodus<br />

– Übersicht.<br />

Perform-Modus<br />

Standardmäßig wird der Perform-Modus in Vollbilddarstellung gestartet. In diesem Fall nimmt<br />

der Arbeitsbereich den gesamten Computerbildschirm ein, sodass Ihre Bildschirmsteuerungen in<br />

maximal möglicher Größe angezeigt werden und optimal zu erkennen sind. „Im Vollbildmodus<br />

ausführen“ optimiert die Ansicht für Live-Performances, wenn Sie bei Ihrem Auftritt ausschließlich<br />

<strong>MainStage</strong> verwenden möchten.<br />

Kapitel 3 Die Benutzeroberfläche von <strong>MainStage</strong> 26


Sie können den Perform-Modus alternativ auch in einem Fenster starten (d. h. nicht in<br />

Vollbilddarstellung). In diesem Fall bleibt die Symbolleiste sichtbar, sodass Sie mit den Modus-<br />

Tasten zwischen den Modi wechseln, die Taste „Panic“ oder „Master-Mute“ bzw. das Stimmgerät<br />

verwenden können und in der Aktivitätsanzeige die CPU- und Speicherauslastung und den MIDI-<br />

Input überwachen können. Die Übersichten und Informationsfenster werden ausgeblendet, um<br />

die Größe des Arbeitsbereichs zu maximieren, sodass die Bildschirmsteuerungen größer angezeigt<br />

werden und bei Live-Auftritten gut zu erkennen sind. Sie können weiterhin auf den Finder<br />

zugreifen und zu anderen Programmen wechseln, aber keine Plug-In-Fenster öffnen.<br />

Im Perform-Modus werden die Autosave-Funktion auf Betriebssystemebene, Spotlight und Time<br />

Machine deaktiviert.<br />

Weitere Informationen über Live-Performances mit <strong>MainStage</strong> finden Sie unter Vor der<br />

Performance sowie in den folgenden Abschnitten des Kapitels Live-Performance mit <strong>MainStage</strong>.<br />

Anpassen der Größe des Arbeitsbereichs<br />

Sie können die Größe des Arbeitsbereichs sowohl horizontal als auch vertikal anpassen, um der<br />

Patch-Liste und den Bereichen „Informationen“ und „Channel-Strips“ mehr Platz einzuräumen.<br />

Größe des Arbeitsbereichs horizontal anpassen<br />

1 Bewegen Sie den Mauszeiger an die Stelle zwischen dem Arbeitsbereich und dem Bereich<br />

„Informationen“.<br />

Der Mauszeiger nimmt nun die Form des Größenänderungszeigers an.<br />

2 Bewegen Sie den Zeiger nach oben oder unten, um die Größe des Arbeitsbereichs anzupassen.<br />

Größe des Arbeitsbereichs vertikal anpassen<br />

1 Bewegen Sie den Mauszeiger an die Stelle zwischen dem Arbeitsbereich und dem Bereich<br />

„Channel-Strips“.<br />

Der Mauszeiger nimmt nun die Form des Größenänderungszeigers an.<br />

2 Bewegen Sie den Zeiger nach links oder rechts, um die Größe des Arbeitsbereichs anzupassen.<br />

Kapitel 3 Die Benutzeroberfläche von <strong>MainStage</strong> 27


Grundlagen von <strong>MainStage</strong><br />

4<br />

Vor dem Starten<br />

Sie können rasch mit Ihrer Arbeit in <strong>MainStage</strong> beginnen, indem Sie eine Concert-Vorlage auswählen<br />

und die Patch-Einstellungen im ausgewählten Concert ausprobieren. In diesem Kapitel<br />

finden Sie eine allgemeine Einführung, die Ihnen die ersten Schritte mit <strong>MainStage</strong> erleichtert.<br />

Bevor Sie Ihre Arbeit in <strong>MainStage</strong> aufnehmen, sollten Sie das Hardware-Equipment, das Sie<br />

verwenden möchten (z. B. Keyboard-Controller, Audio-Interface, Instrumente oder Mikrofone)<br />

an Ihren Computer anschließen. Damit Sie Keyboard-Controller und andere MIDI-Geräte mit<br />

<strong>MainStage</strong> verwenden können, müssen die Geräte Standard-MIDI-Befehle senden können.<br />

Informieren Sie sich im zugehörigen Handbuch oder auf der Produkt-Website, wenn Sie nicht<br />

sicher sind, ob dies bei einem bestimmten Gerät der Fall ist. Weitere Informationen finden Sie<br />

unter MIDI-Geräte – Übersicht and Audiogeräte – Übersicht.<br />

Auswählen einer Concert-Vorlage<br />

Beginnen Sie mit Ihrer Arbeit, indem Sie <strong>MainStage</strong> öffnen und ein neues Concert aus einer<br />

Vorlage erstellen.<br />

<strong>MainStage</strong> verfügt über Vorlagen für verschiedene Musikinstrumente, zum Beispiel Keyboards,<br />

Guitar-Rigs, Drums/Schlagzeug, Gesang u.a.m. Im Dialogfenster „Vorlage auswählen“ können<br />

Sie eine Concert-Vorlage auswählen. Das Dialogfenster wird beim ersten Öffnen von <strong>MainStage</strong><br />

angezeigt, beim Erzeugen eines neuen Concerts und beim Schließen eines Concerts.<br />

28


<strong>MainStage</strong> öffnen<br />

mm<br />

Doppelklicken Sie im Ordner „Programme“ oder im Dock auf das <strong>MainStage</strong>-Symbol.<br />

Concert-Vorlage auswählen<br />

1 Wählen Sie „Ablage“ > „Neu“ (oder drücken Sie „Befehl-N“).<br />

2 Wählen Sie im Dialogfenster „Vorlage auswählen“ die Geräte, die Sie für den Input und Output verwenden<br />

wollen, in den Einblendmenüs „Audio-Input“ und „Audio-Output“ aus.<br />

3 Klicken Sie links auf die Kategorie von Instrumenten, deren Vorlagen angezeigt werden sollen. Sie<br />

können auch auf „Schnellstart“ klicken und eine einfache Keyboard- oder Gitarren-Vorlage auswählen,<br />

die sofort wiedergegeben werden kann.<br />

Unter jeder Vorlage sehen Sie eine Kurzbeschreibung ihrer Eigenschaften<br />

und Einsatzmöglichkeiten.<br />

4 Schauen Sie die verfügbaren Vorlagen durch und wählen Sie die Vorlage aus, mit der Sie<br />

arbeiten möchten.<br />

5 Klicken Sie auf „Auswahl“ oder doppelklicken Sie auf die Vorlage.<br />

Beim Auswählen einer Schnellstart-Vorlage wird ein neues Concert im Perform-Modus geöffnet,<br />

sodass Sie die Wiedergabe sofort starten können. Beim Auswählen einer anderen Vorlage<br />

wird ein neues Concert im Bearbeitungsmodus geöffnet. In der Mitte des <strong>MainStage</strong>-Fensters<br />

wird der Arbeitsbereich mit den Bildschirmsteuerungen des Concerts angezeigt. Links neben<br />

dem Arbeitsbereich befindet sich die Patch-Liste mit den Patches und Sets des Concerts. Die<br />

Channel-Strips für das ausgewählte Patch werden im Bereich „Channel-Strips“ rechts neben dem<br />

Arbeitsbereich angezeigt. Ein neues Concert kann ein einzelnes Patch oder auch mehrere Patches<br />

enthalten. Unterhalb des Arbeitsbereichs wird die Patch-Bibliothek angezeigt, in der Sie verschiedene<br />

Patch-Einstellungen probehören und die gewünschte Einstellung auswählen können.<br />

Weitere Informationen zum Öffnen von Concerts finden Sie unter Öffnen und Schließen von<br />

Concerts auf Seite 92.<br />

Auswählen von Patch-Einstellungen in der Patch-Bibliothek<br />

Wenn Sie ein Concert öffnen oder ein Patch auswählen, wird im Bereich „Patch-Informationen“<br />

unterhalb des Arbeitsbereichs die Patch-Bibliothek geöffnet. Die Patch-Bibliothek enthält etliche<br />

Patches, die für das Instrument des Concerts optimiert sind. In der Patch-Bibliothek können Sie die<br />

Patch-Einstellungen probehören und eine Einstellung für das ausgewählte Patch auswählen. Sie<br />

können Patch-Einstellungen auch nach ihrem Namen suchen.<br />

Patch-Einstellung auswählen<br />

1 Schauen Sie die Einstellungen in der Patch-Bibliothek durch, bis Sie die Einstellung gefunden<br />

haben, mit der Sie arbeiten möchten.<br />

2 Klicken Sie auf die Patch-Einstellung.<br />

Sie können das Patch danach sofort unter Verwendung der ausgewählten Patch-Einstellung spielen.<br />

Kapitel 4 Grundlagen von <strong>MainStage</strong> 29


Patch-Einstellungen nach ihrem Namen suchen<br />

1 Wählen Sie den Befehl „In Bibliothek suchen“ im Aktionsmenü rechts oben im Bereich „Patch-<br />

Informationen“ aus.<br />

2 Geben Sie den Namen der gesuchten Patch-Einstellung ein.<br />

3 Klicken Sie auf „Suchen“.<br />

Daraufhin erscheint in der Patch-Bibliothek die erste Patch-Einstellung, deren Name den eingegebenen<br />

Text enthält.<br />

4 Wählen Sie im Aktionsmenü die Option „Nächstes in Bibliothek suchen“, um weitere Patch-<br />

Einstellungen mit dem gleichen Namen zu finden.<br />

Hinweis: Wenn Sie mit dem Befehl „Als Set sichern“ im Aktionsmenü (oder dem Befehl „Als Set<br />

exportieren“ in <strong>MainStage</strong> 1.0) mehrere Patches gesichert haben, wird die gesicherte Datei<br />

als Patch in der Patch-Bibliothek angezeigt, sofern Sie keinen anderen Speicherort für sie<br />

gewählt haben. Wenn Sie in der Patch-Bibliothek auf die gesicherte Datei klicken, erscheint ein<br />

Warnhinweis, während die einzelnen Patches aus der .patch-Datei geöffnet werden.<br />

Hinzufügen eines Patches<br />

Patches können zum Concert hinzugefügt und in der Patch-Liste verwaltet werden. Die Anzahl<br />

an Patches ist lediglich durch den verfügbaren Speicher in Ihrem System beschränkt. Wenn Sie<br />

ein Patch zu einem Concert hinzufügen, wird das Patch automatisch ausgewählt, sodass Sie sehr<br />

einfach eine Patch-Einstellung in der Patch-Bibliothek probehören und auswählen können.<br />

Beim Hinzufügen eines Patches wird ihm standardmäßig der Name des mit ihm hinzugefügten<br />

Channel-Strips zugewiesen. Sie können aber für jedes Patch einen eigenen Namen festlegen, um<br />

die Patches leichter identifizieren bzw. unterscheiden zu können.<br />

Neues Patch hinzufügen<br />

1 Klicken Sie auf die Taste „Patch hinzufügen“ (+) rechts oben in der Patch-Liste.<br />

Das neue Patch wird in der Patch-Liste angezeigt und die Patch-Bibliothek wird in den<br />

Patch-Informationen geöffnet.<br />

2 Wählen Sie die Patch-Einstellung, die Sie verwenden möchten, in der Patch-Bibliothek aus.<br />

Wählen Sie ein Keyboard-Patch aus, wenn Sie einen Keyboard-Controller verwenden, und<br />

„Guitar Rig“-Patch, wenn Sie eine elektrische Gitarre spielen. Für andere Instrumente oder für<br />

Gesang (Vocals) können Sie eine Vorlage der entsprechenden Kategorie auswählen oder eine<br />

Keyboard- oder Gitarren-Vorlage für Ihre Zwecke anpassen.<br />

3 Vergewissern Sie sich, wenn das Patch einen Audio-Channel-Strip verwendet, dass der Channel-<br />

Strip den korrekten Audio-Input verwendet und heben Sie den Lautstärkeregler allmählich an,<br />

bis Sie Sound auf dem Kanal hören.<br />

Kapitel 4 Grundlagen von <strong>MainStage</strong> 30


Ein Patch umbenennen<br />

1 Doppelklicken Sie auf das Patch in der Patch-Liste.<br />

Um den Namen des ausgewählten Patches wird ein Feld angezeigt und ausgewählt.<br />

Wählen Sie den<br />

Patch-Namen durch<br />

Doppelklicken aus und<br />

geben Sie einen neuen<br />

Namen ein.<br />

2 Geben Sie in das Patch-Namensfeld einen neuen Namen ein.<br />

Auswählen und Spielen von Patches<br />

Über die Patch-Liste können Sie ganz einfach auf die Patches in Ihrem Concert zugreifen.<br />

••<br />

Mit einem MIDI-Controller können Sie Patches spielen, die über einen Channel-Strip für ein<br />

Software-Instrument verfügen.<br />

••<br />

Wenn Sie ein elektrisches Instrument spielen, das an ein Audio-Interface angeschlossen<br />

ist, oder ein Mikrofon verwenden, können Sie Patches verwenden, die einen Audio-<br />

Channel-Strip haben.<br />

Vergewissern Sie sich, bevor Sie über einen Audio-Channel-Strip spielen, dass der Channel-<br />

Strip so eingestellt ist, dass er Input auf dem Kanal (oder dem Stereo-Kanalpaar) empfängt, mit<br />

dem Ihr Instrument oder Mikrofon verbunden ist.<br />

Weitere Informationen zum Verwalten und Auswählen von Patches in der Patch-Liste finden Sie<br />

unter Bearbeitungsmodus – Übersicht auf Seite 38.<br />

Patch auswählen<br />

mm<br />

Klicken Sie auf das Patch in der Patch-Liste.<br />

Nachdem Sie das Patch ausgewählt haben, bewegen sie versuchsweise einige Bedienelemente<br />

auf Ihrem MIDI-Controller und überprüfen Sie, ob die Bildschirmsteuerungen im Arbeitsbereich<br />

darauf ansprechen. Bestimmte Bildschirmsteuerungen (z. B. Bildschirmsteuerungen für<br />

Keyboards, Modulations- und Pitchbend-Räder sowie für Haltepedal-Befehle) sprechen auf die<br />

jeweiligen MIDI-Befehle an, ohne dass sie (per Mapping) zugewiesen werden müssen.<br />

Sie können weitere Patches im Concert auswählen und spielen, um die Sounds zu finden, die<br />

Sie in Ihre Performance einbauen oder als Ausgangspunkt zum Erzeugen eigener Patches verwenden<br />

möchten. Sie haben außerdem die Möglichkeit, neue Patches hinzuzufügen und deren<br />

Channel-Strip-Einstellungen zu bearbeiten, um eigene spezielle Sounds zu gestalten.<br />

Kapitel 4 Grundlagen von <strong>MainStage</strong> 31


Hinzufügen eines Channel-Strips<br />

Sie können Channel-Strips zu einem Patch hinzufügen, um gelayerte Sounds und Keyboard-<br />

Splits zu erzeugen. Wenn Sie einen Channel-Strip zu einem Patch hinzufügen, können Sie den<br />

Typ des Channel-Strips, den Output und weitere Einstellungen bestimmen. Beide Typen können<br />

zusammen in einem einzelnen Patch verwendet werden.<br />

Channel-Strip zu einem Patch hinzufügen<br />

1 Vergewissern Sie sich, dass das Patch in der Patch-Liste ausgewählt ist.<br />

2 Klicken Sie auf die Taste „Channel-Strip hinzufügen“ (+) rechts oben im Bereich „Channel-Strips“.<br />

3 Wählen Sie im Dialogfenster „Neuer Channel-Strip“ den Channel-Strip-Typ aus, den Sie<br />

erzeugen möchten.<br />

4 Wählen Sie aus dem Einblendmenü „Output“ den Audio-Output für den Channel-Strip aus.<br />

5 Bei Audio-Channel-Strips können Sie außerdem im Einblendmenü „Format“ zwischen „Mono“ und<br />

„Stereo“ wählen und über das Einblendmenü „Input“ den Audio-Input festlegen. Bei Channel-<br />

Strips für externe Instrumente können Sie in den entsprechenden Einblendmenüs zusätzlich den<br />

MIDI-Input, den MIDI-Output und den MIDI-Kanal auswählen.<br />

Wichtig: Audio-Channel-Strips können Feedback (Rückkoppelungen) erzeugen, insbesondere<br />

wenn ein Mikrofon für Audio-Input verwendet wird. Daher ist beim Hinzufügen eines Audio-<br />

Channel-Strips der Pegel des Channel-Strips stumm geschaltet Außerdem ist „Schutz vor<br />

Feedback“ aktiviert, um Sie zu warnen, wenn Feedback beim Channel-Strip auftritt. Wenn Sie<br />

einen Channel-Strip für ein externes Instrument hinzufügen, wird die Lautstärke des Channel-<br />

Strips standardmäßig stumm geschaltet, „Schutz vor Feedback“ aber deaktiviert.<br />

6 Sie können auch mehrere Channel-Strips auf einmal zu einem Patch hinzufügen, indem Sie die<br />

gewünschte Anzahl in das Feld „Nummer“ eingeben. Sie können von jedem Typ so viele Channel-<br />

Strips gleichzeitig erzeugen, wie maximal dafür möglich sind.<br />

7 Klicken Sie auf „Erzeugen“.<br />

Im Bereich „Channel-Strips“ wird ein neuer Channel-Strip angezeigt, der hervorgehoben wird,<br />

um anzuzeigen, dass er ausgewählt ist. Unterhalb des Arbeitsbereichs werden die Channel-Strip-<br />

Informationen mit den verschiedenen Parametern für den neuen Channel-Strip angezeigt.<br />

Kapitel 4 Grundlagen von <strong>MainStage</strong> 32


8 Heben Sie bei Audio-Channel-Strips und Channel-Strips für externe Instrumente den<br />

Lautstärkeregler allmählich an, bis Sie Sound auf dem Kanal hören.<br />

Sie können den Channel-Strip-Output mit dem Lautstärkeregler anpassen, die Panorama-<br />

Position mit dem Pan-Drehregler einstellen sowie mit der Taste „Stumm“ („M“) und „Solo“ („S“)<br />

den Channel-Strip stumm oder solo schalten. Bei Audio-Channel-Strips können Sie mithilfe<br />

der Taste „Format“ zwischen „Mono“ und „Stereo“ wechseln. Bei Channel-Strips für Software-<br />

Instrumente können Sie im Einblendmenü „Input“ das jeweilige Instrument auswählen. Mit den<br />

Steuerelementen auf dem Channel-Strip können Sie neue Channel-Strip-Einstellungen auswählen,<br />

Effekte hinzufügen und bearbeiten, Sends zu Bussen hinzufügen und den Output ändern.<br />

In den Channel-Strip-Informationen können Sie für einen Channel-Strip den Tonumfang definieren,<br />

Transform- und Velocity-Kurven erstellen und verschiedene MIDI-Befehle an einen Channel-<br />

Strip filtern. Weitere Informationen zum Verwenden von Channel-Strips in <strong>MainStage</strong> finden Sie<br />

unter Channel-Strips – Übersicht auf Seite 46.<br />

Kapitel 4 Grundlagen von <strong>MainStage</strong> 33


Ändern einer Channel-Strip-Einstellung<br />

Sie können Instrument-, Effekt- und andere Parameter für einen Channel-Strip ganz einfach<br />

ändern, indem Sie eine neue Einstellung aus der Channel-Strip-Bibliothek auswählen. In der<br />

Übersicht werden die verfügbaren Einstellungen für den aktuell ausgewählten Channel-Strip<br />

angezeigt.<br />

Neue Channel-Strip-Einstellung auswählen<br />

1 Vergewissern Sie sich, dass der Channel-Strip, den Sie ändern möchten, ausgewählt (hervorgehoben)<br />

ist.<br />

2 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen auf den Titel „Channel-Strip-Bibliothek“.<br />

In der Channel-Strip-Bibliothek erscheinen Channel-Strip-Einstellungen als eine Reihe von<br />

Ordnern mit unterschiedlichen Instrumenten- und Nutzungskategorien. Wenn auf Ihrem<br />

Computer GarageBand oder eine oder mehrere Jam Pack-Sammlungen installiert sind, werden<br />

deren Einstellungen unterhalb der integrierten Einstellungen angezeigt.<br />

3 Klicken Sie auf eine Kategorie in der linken Spalte und anschließend auf Unterkategorien in den<br />

rechten Spalten, bis die gewünschte Einstellung eingeblendet wird.<br />

Klicken Sie in dieser Spalte auf eine Kategorie,<br />

um die Auswahlmöglichkeiten anzuzeigen.<br />

Klicken Sie in den rechts angezeigten<br />

Spalten auf die Channel-Strip-Einstellung,<br />

die Sie verwenden wollen.<br />

Sie können auch nach Channel-Strip-Einstellungen unter ihren Namen suchen sowie andere<br />

Funktionen aus der Channel-Strip-Bibliothek ausführen. Weitere Informationen zu den Channel-<br />

Strip-Informationen finden Sie unter Auswählen von Channel-Strip-Einstellungen auf Seite 51.<br />

Einlernen von Controller-Zuweisungen<br />

Wenn Sie ein Patch oder eine Channel-Strip-Einstellung auswählen, sprechen einige Channel-Strip-<br />

Parameter sofort auf die Bedienelemente auf Ihrem MIDI-Gerät an. <strong>MainStage</strong> spricht auf Noten<br />

an, die auf Keyboard-Controllern gespielt werden, auf Volume-, Pan- und Expression-Befehle,<br />

auf Modulations- und Pitchbend-Rad-Befehle sowie auf Haltepedal-Befehle, ohne dass für den<br />

Empfang dieser Befehle Bildschirmsteuerungen konfiguriert werden müssen. Andere Hardware-<br />

Bedienelemente wie Fader, Drehregler und Schalter müssen zu <strong>MainStage</strong>-Bildschirmsteuerungen<br />

zugewiesen werden, damit sie in einem Concert verwendet werden können.<br />

In <strong>MainStage</strong> können Sie Hardware-Bedienelemente in den Layout-Informationen zu<br />

Bildschirmsteuerungen zuweisen. Das Einlernen von Controller-Zuweisungen ist eine einfache<br />

und schnelle Methode, um Hardware-Bedienelemente zu Bildschirmsteuerungen zuzuweisen.<br />

Hinweis: Damit Hardware-Bedienelemente zu Bildschirmsteuerungen zugewiesen werden<br />

können, muss das Hardware-Bedienelement Standard-MIDI-Befehle senden. Weitere<br />

Informationen finden Sie unter MIDI-Geräte – Übersicht auf Seite 15.<br />

Kapitel 4 Grundlagen von <strong>MainStage</strong> 34


Einlernen einer neuen Controller-Zuweisung<br />

1 Wählen Sie im Arbeitsbereich die Bildschirmsteuerung aus, die Sie einlernen wollen.<br />

Die ausgewählte Steuerung wird blau hervorgehoben.<br />

2 Klicken Sie auf die Taste „Zuweisen & Map“ oben im Arbeitsbereich.<br />

Die Taste leuchtet rot auf, um zu signalisieren, dass der Zuweisungsprozess im Gange ist.<br />

3 Bewegen Sie auf dem MIDI-Gerät das Bedienelement, das Sie zuweisen möchten. Bewegen Sie<br />

Fader und Drehregler über den gesamten Regelbereich und drücken Sie Schalter genau drei Mal<br />

(nicht zu schnell), damit sich <strong>MainStage</strong> mit den von diesen Bedienelementen gesendeten MIDI-<br />

Befehlstypen vertraut machen kann.<br />

Nach Abschluss des Zuweisungsprozesses spricht die Bildschirmsteuerung beim Bewegen<br />

des jeweiligen Hardware-Bedienelements an. Daran können Sie erkennen, dass die<br />

Bildschirmsteuerung den MIDI-Input empfängt und korrekt zugewiesen ist.<br />

4 Solange die Taste „Zuweisen“ rot angezeigt wird, können Sie weitere Controller-Zuweisungen einlernen,<br />

indem Sie eine andere Bildschirmsteuerung auswählen und das Hardware-Bedienelement<br />

bewegen, das dieser Bildschirmsteuerung zugewiesen werden soll.<br />

5 Klicken Sie, nachdem Sie alle Steuerungen zugewiesen haben, erneut auf die Taste „Zuweisen &<br />

Map“, um den Zuweisungsprozess auszuschalten.<br />

Informationen zum Arbeiten im Bereich „Zuweisungen & Mappings“ finden Sie unter<br />

Zuweisungen und Mappings – Übersicht auf Seite 79. Informationen über die Ausführung<br />

von Controller-Zuweisungen im Layout-Modus finden Sie unter Controller-Zuweisungen –<br />

Übersicht auf Seite 117.<br />

Zuweisen einer Bildschirmsteuerung<br />

Nachdem Sie die Controller-Zuweisungen für die Bildschirmelemente eingelernt haben, die Sie<br />

verwenden wollen, können Sie die betreffenden Bildschirmsteuerungen per Mapping zu den<br />

Parametern der Patches zuweisen, die Sie während der Performance steuern möchten. Es ist sehr<br />

wahrscheinlich, dass Sie Bildschirmsteuerungen zu Parametern in jedem Patch eines Concerts<br />

zuweisen wollen, damit Sie während der Live-Performance schnell und einfach auf die Parameter<br />

für jedes Patch zugreifen und diese verändern können. Sie können Parameter auch auf der<br />

Concert-Ebene zuweisen, um die Master-Lautstärke zu steuern, Master-Pegel anzuzeigen oder<br />

Effekte für das gesamte Concert zu ändern.<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten, Bildschirmsteuerungen per Mapping zu Parametern zuzuweisen:<br />

Durch visuelles Auswählen von Parametern auf Channel-Strips oder in Plug-In-Fenstern<br />

oder durch Auswählen von Parametern in der Übersicht „Parameter-Mapping“. Informationen<br />

zum Zuweisen von Bildschirmsteuerungen zu Channel-Strips oder Plug-In-Parametern finden Sie<br />

unter Mapping zwischen Bildschirmsteuerungen und Channel-Strip- und Plug-In-Parametern auf<br />

Seite 71. Informationen zum Zuweisen einer Bildschirmsteuerung zu einer Aktionen finden Sie<br />

unter Mapping zwischen Bildschirmsteuerungen und Aktionen auf Seite 74.<br />

Bildschirmsteuerung per Mapping zu einem Parameter zuweisen<br />

1 Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die Bildschirmsteuerung, die Sie per Mapping zuweisen wollen.<br />

Die Bildschirmsteuerung wird blau hervorgehoben. Daraufhin wird unterhalb des Arbeitsbereichs<br />

der Informationsbereich mit den Parametern für die ausgewählte Bildschirmsteuerung angezeigt.<br />

Die Bildschirmsteuerung-Informationen enthalten nun die Bereiche „Attribute“ und „Mappings“<br />

sowie einen Bereich „Nicht zugewiesen“ (solange die Bildschirmsteuerung noch nicht zugewiesen<br />

wurde).<br />

Kapitel 4 Grundlagen von <strong>MainStage</strong> 35


2 Klicken Sie auf die Taste „Parameter zuweisen“ (oder drücken Sie „Befehl-L“).<br />

In den Bildschirmsteuerung-Informationen wird der Bereich „Nicht zugewiesen“ mit der Übersicht<br />

„Parameter-Mapping“ geöffnet. Die Taste „Parameter zuweisen“ leuchtet rot; sie signalisiert damit,<br />

dass die Mapping-Funktion aktiviert ist.<br />

3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

••<br />

Bildschirmsteuerung zu einem Channel-Strip-Parameter zuweisen: Klicken Sie im Bereich<br />

„Channel-Strips“ auf die Steuerung des gewünschten Channel-Strip-Parameters.<br />

••<br />

Bildschirmsteuerung zu einem Plug-In-Parameter zuweisen: Doppelklicken Sie zunächst im<br />

Inserts-Bereich des Channel-Strips auf das Plug-In, um das Plug-In-Fenster zu öffnen. Klicken<br />

Sie anschließend auf den Parameter im Plug-In-Fenster.<br />

Klicken Sie auf die Bildschirmsteuerung, die<br />

Sie einem Parameter zuweisen wollen.<br />

Klicken Sie auf einen Parameter in einem<br />

Channel-Strip oder einem Plug-In-Fenster.<br />

4 Sie können weitere Bildschirmsteuerungen zuweisen, indem Sie im Arbeitsbereich auf sie klicken<br />

und anschließend im Channel-Strip bzw. im Plug-In-Fenster auf den jeweiligen Parameter klicken.<br />

5 Klicken Sie, wenn Sie fertig sind, erneut auf die Taste „Parameter zuweisen“ (oder drücken Sie<br />

erneut „Befehl-L“), um das Mapping zu deaktivieren.<br />

Kapitel 4 Grundlagen von <strong>MainStage</strong> 36


Ausprobieren des Perform-Modus<br />

Nachdem Sie die Controller-Zuweisungen eingelernt und die Bildschirmsteuerungen per<br />

Mapping zugewiesen haben, können Sie Ihre Patches testen und so spielen, wie Sie dies während<br />

einer Performance tun. Sie können den Arbeitsbereich so einstellen, dass er den gesamten<br />

Bildschirm einnimmt und die Steuerelemente - z. B. für den Einsatz auf der Bühne - möglichst<br />

groß dargestellt werden. Sie können den Arbeitsbereich aber auch in einem Fenster anzeigen,<br />

damit auch die Tasten auf der Symbolleiste zu sehen sind und Sie auf andere Programme<br />

zugreifen können.<br />

In den Perform-Modus wechseln<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Wählen Sie „Ansicht“ > „Im Vollbildmodus ausführen“ (oder drücken Sie „Befehl-4“).<br />

Hinweis: Standardmäßig öffnet die Taste „Perform“ den Arbeitsbereich im Vollbildmodus.<br />

Informationen zum Ändern dieser Einstellung finden Sie unter Bereich „Darstellung“ auf Seite 160.<br />

mm<br />

Klicken Sie auf die Taste „Perform“ in der Symbolleiste.<br />

Arbeitsbereich in einem Fenster anzeigen<br />

mm<br />

Wählen Sie „Ansicht“ > „Im Fenster ausführen“ (oder drücken Sie „Befehl-3“).<br />

Sie können bei beiden Darstellungen des Arbeitsbereichs die hinzugefügten oder geänderten<br />

Patches abspielen und mit den Bedienelementen Ihres MIDI-Controllers die Parameter ändern,<br />

die Sie per Mapping zu Bildschirmsteuerungen zugewiesen haben.<br />

Verwenden der dynamischen Hilfe<br />

Sie können Kurzbeschreibungen der Fenster, Steuerelemente und anderer Elemente und Objekte<br />

in der Benutzeroberfläche von <strong>MainStage</strong> anzeigen, ohne dass Sie das Programm verlassen oder<br />

Ihren Arbeitsablauf unterbrechen müssen. Die dynamische Hilfe können Sie im Bearbeitungsund<br />

im Layout-Modus rechts unten im <strong>MainStage</strong>-Fenster anzeigen.<br />

Dynamische Hilfe verwenden<br />

mm<br />

Wählen Sie „Hilfe“ > „Dynamische Hilfe“ aus.<br />

Bestimmte Themen der dynamischen Hilfe enthalten Links zu weiterführenden Informationen.<br />

Auf diese weiterführenden Informationen können Sie zugreifen, indem Sie „Befehl-Umschalt-H“<br />

drücken, solange sich der Zeiger über einer entsprechenden Steuerung oder einem entsprechenden<br />

Bereich befindet.<br />

Kapitel 4 Grundlagen von <strong>MainStage</strong> 37


Arbeiten im Bearbeitungsmodus<br />

5<br />

Bearbeitungsmodus – Übersicht<br />

Im Bearbeitungsmodus können Sie Patches hinzufügen und bearbeiten, um eigene Sounds<br />

zu erstellen, Patch-Einstellungen in der Patch-Bibliothek auswählen, Patches in der Patch-<br />

Liste verwalten und auswählen, Patch-Parameter im Bereich „Informationen“ bearbeiten<br />

und Bildschirmsteuerungen per Mapping zu Parametern und Aktionen zuweisen. Im<br />

Bearbeitungsmodus können Sie außerdem eigene Patches erstellen und diese in der Patch-Liste<br />

anordnen, sodass Sie während einer Performance schnell und einfach auf sie zugreifen können.<br />

Bei Patches handelt es sich um einzelne Sounds, die Sie (als MIDI-Keyboarder) über Ihren<br />

Keyboard-Controller spielen, und um Effekt-Setups, die Sie mit einer Gitarre, einem Mikrofon<br />

oder einem Instrument (bei Gitarristen, Sängern oder anderen Instrumentalisten) ansteuern.<br />

In <strong>MainStage</strong> können Patches aus mehreren Channel-Strips bestehen, von denen jeder für ein<br />

bestimmtes Instrument oder einen bestimmten Effekt eingerichtet ist.<br />

Einige grundlegende Funktionen wie das Hinzufügen, Auswählen, Benennen und Umbenennen<br />

von Patches und das Hinzufügen von Channel-Strips zu Patches sind im Kapitel „Grundlagen von<br />

<strong>MainStage</strong>“ beschrieben.<br />

Wenn Sie <strong>MainStage</strong> aktuell im Layout- oder im Perform-Modus verwenden, müssen Sie auf<br />

die Taste „Bearbeiten“ links oben im <strong>MainStage</strong>-Fenster klicken, um zum Bearbeitungsmodus<br />

zu wechseln.<br />

Im Bearbeitungsmodus zeigt die Aktivitätsanzeige in der Symbolleiste die aktuellen<br />

Informationen zur CPU- und Speicherauslastung sowie die empfangenen MIDI-Befehle an.<br />

Im Bereich „Darstellung“ der <strong>MainStage</strong>-Einstellungen können Sie festlegen, ob die CPU- und<br />

Speicherinformationen angezeigt oder ausgeblendet werden sollen. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter Bereich „Darstellung“.<br />

38


Arbeiten mit Patches im Bearbeitungsmodus<br />

Auswählen von Objekten in der Patch-Liste<br />

Alle Patches und Sets in einem Concert sind in der Patch-Liste aufgeführt. Wenn Sie im<br />

Bearbeitungsmodus ein Objekt in der Patch-Liste auswählen wollen, können Sie dazu auf das<br />

Objekt klicken, einen Tastaturkurzbefehl verwenden oder die Nummer oder die Anfangszeichen<br />

im Namen des Patches eingeben. Die Patch-Nummern werden in der Patch-Liste links neben<br />

dem Patch-Symbol angezeigt.<br />

Sie können Patches und Sets in der Patch-Liste auch überspringen. Wird ein Patch oder Set<br />

übersprungen, wird es auch übergangen, wenn Sie Objekte in der Patch-Liste auswählen, indem<br />

Sie die Taste „Befehl“ zusammen mit einer Pfeiltaste drücken. Mit dem Tastaturkurzbefehl wird<br />

in diesem Fall das nächste („nicht zu überspringende“) Patch oder Set ausgewählt. Sie können<br />

ein solches Objekt aber nach wie auswählen, indem Sie darauf klicken oder mit den Pfeiltasten<br />

zu ihm navigieren. Übersprungene Objekte werden auch übergangen, wenn Sie die Patch-<br />

Auswahlliste im Perform-Modus verwenden.<br />

Patch in der Patch-Liste auswählen<br />

1 Klicken Sie in der Patch-Liste links vom Arbeitsbereich auf das gewünschte Patch.<br />

Klicken Sie auf<br />

ein Patch in der<br />

Patch-Liste, um es<br />

auszuwählen und zu<br />

spielen.<br />

2 Wenn das Patch ausgewählt ist, können Sie sofort spielen.<br />

Einen Patch mithilfe eines Tastaturkurzbefehls auswählen<br />

mm<br />

Vorheriges (höher gelistetes) Patch auswählen: Drücken Sie die Aufwärtspfeiltaste.<br />

mm<br />

Nächstes (tiefer gelistetes) Patch auswählen: Drücken Sie die Abwärtspfeiltaste.<br />

mm<br />

Vorheriges Patch auswählen: Drücken Sie „Befehl-Aufwärtspfeil“.<br />

mm<br />

Nächstes Patch auswählen: Drücken Sie „Befehl-Abwärtspfeil“.<br />

mm<br />

Erstes Patch im vorherigen Set auswählen: Drücken Sie „Befehl-Linkspfeil“.<br />

mm<br />

Erstes Patch im nächsten Set auswählen: Drücken Sie „Befehl-Rechtspfeil“.<br />

Hinweis: Wenn Sie mit den obigen Tastaturkurzbefehlen („Befeh-Pfeiltaste“) verschiedene<br />

Patches auswählen, bleibt die aktuell im Arbeitsbereich ausgewählte Bildschirmsteuerung ausgewählt.<br />

Auf diese Weise können Sie sehr einfach sehen, wie eine Bildschirmsteuerung in den<br />

einzelnen Patches konfiguriert ist.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 39


Patch durch Eingabe seiner Patch-Nummer auswählen<br />

1 Klicken Sie auf den Rand der Patch-Liste, um sie auszuwählen.<br />

2 Geben Sie, wenn die Patch-Liste aktiviert ist, die Nummer des gewünschten Patches ein.<br />

Patch oder Set durch Eingabe seines Namens auswählen<br />

1 Klicken Sie auf den Rand der Patch-Liste, um sie auszuwählen.<br />

2 Geben Sie, wenn die Patch-Liste aktiviert ist, die ersten Zeichen im Namen des gewünschten<br />

Patch ein. Sobald genügend Buchstaben eingegeben wurden, um das Patch bzw. Set eindeutig<br />

zu identifizieren, wird es ausgewählt.<br />

Sie können ein Patch auch im Perform-Modus durch Eingabe des Namens auswählen. Weitere<br />

Informationen finden Sie unter Auswählen von Patches über Tastatureingaben auf Seite 128.<br />

Patch oder Set überspringen<br />

1 Wählen Sie das Patch oder das Set in der Patch-Liste aus.<br />

2 Wählen Sie „Überspringen“ im Einblendmenü „Aktion“ der Patch-Liste aus.<br />

Das Objekt wird in der Patch-Liste als schmale Zeile angezeigt.<br />

Status „Überspringen“ für ein Patch oder Set aufheben<br />

1 Wählen Sie das Objekt (Patch oder Set) in der Patch-Liste aus.<br />

2 Wählen Sie „Nicht überspringen“ im Einblendmenü „Aktion“ der Patch-Liste aus.<br />

Das Objekt wird in der Patch-Liste wieder in normaler Größe dargestellt.<br />

Kopieren, Einsetzen und Löschen von Patches<br />

Sie können Patches in der Patch-Liste mithilfe der Menüeinträge und Tastaturkurzbefehle<br />

kopieren, einsetzen und duplizieren, die in OS X standardmäßig hierfür verwendet werden,<br />

oder alternativ die Patches bei gedrückter Wahltaste bewegen. Wenn Sie ein Patch einsetzen<br />

oder duplizieren, enthält es alle Mappings, die Sie im Original-Patch für die Parameter vorgenommen<br />

haben. Sie können ein Patch löschen, wenn Sie es in Ihrem Concert nicht mehr<br />

verwenden wollen.<br />

Patch kopieren<br />

1 Wählen Sie das Patch in der Patch-Liste aus.<br />

2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“ (oder drücken Sie „Befehl-C“).<br />

Patch einsetzen<br />

mm<br />

Wählen Sie, nachdem Sie das gewünschte Patch kopiert haben, „Bearbeiten“ > „Einsetzen“ (oder<br />

drücken Sie „Befehl-V“).<br />

Patch löschen<br />

1 Wählen Sie das Patch in der Patch-Liste aus.<br />

2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Löschen“ (oder drücken Sie die Taste „Entf.“).<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 40


Organisieren und Bewegen von Patches innerhalb der Patch-Liste<br />

Wenn Sie ein neues Patch zu einem Concert hinzufügen, wird es in der Patch-Liste unter dem<br />

aktuell ausgewählten Patch eingefügt. Die Reihenfolge der Patches innerhalb der Patch-Liste<br />

können Sie durch Bewegen der Patches ändern.<br />

<strong>MainStage</strong> verfügt über den Befehl „Erneut verschieben“, mit dem Sie ausgewählte Patches wiederholt<br />

verschieben können. Sie können „Erneut verschieben“ verwenden, wenn Sie Patches in<br />

der Patch-Liste bewegen, einsetzen, erstellen oder löschen.<br />

Patches in der Patch-Liste anordnen<br />

mm<br />

Bewegen Sie die Patches in der Patch-Liste nach oben oder nach unten, bis sie sich in der<br />

gewünschten Reihenfolge befinden.<br />

Patches wiederholt verschieben<br />

mm<br />

Wählen Sie nach dem erstmaligen Verschieben eines Patch „Erneut verschieben“ im<br />

Einblendmenü „Aktion“ aus (oder drücken Sie „Umschalt-Wahl-M“). Wiederholen Sie diesen<br />

Vorgang so oft, wie Sie den Patch verschieben wollen.<br />

Erzeugen eines Patches aus mehreren Patches<br />

Sie können ein Patch auch erzeugen, indem Sie mehrere bestehende Patches kombinieren. Das<br />

neue kombinierte Patch enthält alle Channel-Strips der ausgewählten Patches.<br />

Patch aus mehreren bestehenden Patches erzeugen<br />

1 Wählen Sie die Patches in der Patch-Liste aus, aus denen das neue Patch erzeugt werden soll.<br />

2 Wählen Sie „Neues Patch aus ausgewählten Patches“ im Einblendmenü „Aktion“ rechts oben in<br />

der Patch-Liste aus.<br />

Das neue kombinierte Patch erscheint in der Patch-Liste mit dem Namen „Neues Patch“.<br />

3 Wählen Sie diesen Platzhalternamen durch Doppelklicken aus und geben Sie den Namen für das<br />

kombinierte Patch ein.<br />

Hinweis: Das Erstellen eines Patches mit mehr als drei Channel-Strips kann zu Leistungseinbußen<br />

führen, insbesondere wenn die Strips eine sehr große Anzahl von Plug-Ins oder besonders<br />

rechenintensive Plug-Ins enthalten.<br />

Festlegen der Taktart für Patches<br />

Sie können die Taktart für ein Patch festlegen. Taktarten können mit dem Playback-Plug-In verwendet<br />

werden; sie bestimmen auch das Metrum des Metronoms. Wenn Sie eine Taktart für<br />

ein Patch einstellen, hat diese Taktart Vorrang vor der Taktart, die auf der Concert- oder der Set-<br />

Ebene festgelegt ist.<br />

Taktart für ein Patch festlegen<br />

1 Klicken Sie in den Patch-Informationen auf den Titel „Attribute“.<br />

2 Aktivieren Sie im Bereich „Attribute“ das Feld „Taktart vorhanden“.<br />

3 Doppelklicken Sie auf die Zahl im Feld rechts davon und geben Sie die gewünschte Anzahl der<br />

Schläge pro Takt ein (den Taktzähler).<br />

4 Wählen Sie den Taktnenner (rhythmischer Wert der Zählzeit) im Einblendmenü rechts davon.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 41


Ändern des Tempos beim Auswählen eines Patches<br />

Sie können einem Patch eine eigene Tempo-Einstellung zuordnen, sodass beim Auswählen des<br />

Patch dessen Tempo-Einstellung das neue Tempo bestimmt. <strong>MainStage</strong> verwendet dieses neue<br />

Tempo, bis Sie ein anderes Patch oder Set mit einer spezifischen Tempo-Einstellung auswählen,<br />

bis Sie ein neues Tempo eintappen oder bis <strong>MainStage</strong> über die eingehenden MIDI-Befehle neue<br />

Tempo-Informationen bezieht. Weitere Informationen zum Verwenden und Ändern des Tempos<br />

in <strong>MainStage</strong> finden Sie unter Tempo – Übersicht auf Seite 95.<br />

Tempo über ein Patch ändern<br />

1 Zeigen Sie in den Patch-Informationen den Bereich „Attribute“ an und stellen Sie das Patch-<br />

Tempo mit dem Werteregler „Tempo ändern auf“ ein.<br />

2 Aktivieren Sie das Feld „Tempo ändern auf“, damit beim Auswählen des Patches dessen Tempo<br />

aktiviert wird.<br />

Aktivieren Sie das<br />

Markierungsfeld und<br />

stellen Sie das Tempo mit<br />

dem Schieberegler ein.<br />

Einstellen der Programmwechsel- und Banknummern<br />

Wenn Sie ein Patch zu einem Concert hinzufügen, erhält das Patch eine MIDI-Programmwechsel-<br />

Nummer (die niedrigste freie Nummer), sofern nicht bereits alle Programmwechsel-Nummern<br />

vergeben sind. Mithilfe dieser Programmwechsel-Nummern können Sie die Patches während<br />

einer Performance auswählen, wenn Sie die Tasten/Schalter eines MIDI-Geräts so zuweisen, dass<br />

sie die entsprechenden Programmwechsel-Befehle senden. Sie können die Programmwechsel-<br />

Nummer eines Patch in dessen Patch-Informationen ändern.<br />

Wenn Sie mehr als 128 Patches auswählen wollen, können Sie für ein Patch zusätzlich die<br />

Banknummer einstellen (Bank Select).<br />

Sie können die Programmwechsel-Nummern für alle aktiven Patches in einem Concert zurücksetzen.<br />

Wenn Sie die Programmwechsel-Nummern zurücksetzen, erhalten die Patches neue<br />

Programmwechsel-Nummern auf Basis der Reihenfolge (von oben nach unten), in der sie in der<br />

Patch-Liste aufeinander folgen. Die Programmwechsel-Nummern aller übersprungenen (nicht<br />

aktiven) Patches werden nicht zurückgesetzt.<br />

Für die Auswahl eines Patches per Bank muss zunächst der Bank-Select-Befehl und danach der<br />

Programmwechsel-Befehl gesendet werden.<br />

Hinweis: Bestimmte Geräte senden Werte im Bereich zwischen 0 und 127 als Programmwechsel-<br />

Befehle, während andere Geräte dafür Werte im Bereich 1 bis 128 verwenden. In den <strong>MainStage</strong>-<br />

Einstellungen im Bereich MIDI können Sie zwischen diesen beiden Wertebereichen umschalten.<br />

Programmwechsel-Nummer für ein ausgewähltes Patch bearbeiten<br />

1 Aktivieren Sie das Feld „Programmwechsel“ im Bereich „Attribute“ der Patch-Informationen.<br />

2 Stellen Sie die Programmwechsel-Nummer mit dem Werteregler ein.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 42


Banknummer für ein ausgewähltes Patch einstellen<br />

1 Aktivieren Sie das Feld „Bank Select“ im Bereich „Attribute“ der Patch-Informationen.<br />

2 Stellen Sie die Banknummer mit dem Werteregler ein.<br />

Programmwechsel-Nummern für aktive Patches in einem Concert zurücksetzen<br />

mm<br />

Wählen Sie „Programmwechsel-Nummer zurücksetzen“ im Einblendmenü „Aktion“ der Patch-Liste<br />

aus (oder drücken Sie „Befehl-Umschalt-Wahl-R“).<br />

Programmwechsel- und Bank-Select-Nummern in der Patch-Liste zurücksetzen<br />

mm<br />

Wählen Sie „Programmnummern zurücksetzen“ Einblendmenü „Aktion“ der Patch-Liste aus.<br />

Bank- und Programmwechsel-Nummern in der Patch-Liste anzeigen<br />

mm<br />

Wählen Sie „Bank- und Programmnummern anzeigen“ Einblendmenü „Aktion“ der<br />

Patch-Liste aus.<br />

Der MIDI-Standard sieht Programmwechsel-Nummern im Bereich von 0 bis 127 vor. Wenn alle<br />

verfügbaren Programmwechsel-Nummern in einem Concert bereits vergeben sind, erhält<br />

jedes neu hinzugefügte Patch automatisch die Programmwechsel-Nummer Null (0), wobei<br />

die Nummer allerdings inaktiv bleibt (das Markierungsfeld wird nicht aktiviert). Bank-Wechsel<br />

werden nicht unterstützt.<br />

Wenn Sie eine Programmwechsel-Nummer so bearbeiten, dass sie mit einer bereits vorhandenen<br />

Programmwechsel-Nummer identisch ist, wird neben dem Werteregler „Programmwechsel“ rot<br />

das Wort „Duplizieren“ angezeigt. Dies soll signalisieren, dass es sich um ein „Duplikat“ handelt.<br />

Wenn zwei oder mehr Patches dieselbe Programmwechsel-Nummer tragen und die Nummern<br />

aktiv sind, wird das Patch, das zuerst in der Patch-Liste erscheint (mit der höheren Nummer) oder<br />

aber die Patch-Auswahlliste ausgewählt, wenn Sie einen Programmwechsel-Befehl mit dem entsprechenden<br />

Wert senden.<br />

Mit „Programmnummern zurücksetzen“ wird die Bank automatisch auf der Basis von Sets eingestellt.<br />

Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, Sets mittels Bank-Select-Nummern und Patches mittels<br />

Programmwechsel-Nummern anzuzeigen und dadurch bedingt auf eine große Anzahl von<br />

Patches zuzugreifen.<br />

Sie können Tasten/Schalter und andere Bedienelemente zum Senden von Programmwechsel-<br />

Befehlen so zuweisen, dass Sie diese Bedienelemente zum Auswählen der Patches im Concert<br />

verwenden können. Weitere Informationen zum Zuweisen von Schaltern/Tasten finden Sie unter<br />

Zuweisungen für Schalter/Tasten auf Seite 118.<br />

Hinauszögern eines Patch-Wechsels<br />

Standardmäßig ist bei einem Patch-Wechsel das neue Patch sofort spielbar. Sie können einen<br />

Patch-Wechsel aber „hinauszögern“, sodass der Wechsel tatsächlich erst erfolgt, nachdem die<br />

letzte Note des vorigen Patches beendet wurde oder ausgeklungen ist.<br />

Patch-Wechsel hinauszögern<br />

mm<br />

Aktivieren Sie das Feld „Patch-Wechsel herauszögern“ im Bereich „Attribute“ der<br />

Patch-Informationen.<br />

Hinweis: Das Hinauszögern eines Patch-Wechsels funktioniert im Perform-Modus, nicht aber<br />

im Bearbeitungsmodus, solange Sie Patches bearbeiten. Das Hinauszögern ist bei eingehenden<br />

MIDI-Programmwechsel-Befehlen und bei Schaltern/Tasten möglich, die per Mapping<br />

zu Aktionen zugewiesen wurden. Das Hinauszögern des Patch-Wechsels ist nicht möglich,<br />

wenn er durch Klicken auf das Objekt in der Auswahlliste oder mithilfe der Pfeiltasten<br />

vorgenommen wird.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 43


Sofortige Stille für vorheriges Patch<br />

Manchmal ist es erwünscht, dass der Sound des vorigen Patch weitergeführt wird, nachdem<br />

ein neues Patch gewählt wurde, zum Beispiel wenn Sie ein Solo über einen gehaltenen Akkord<br />

mit einem anderen Sound spielen wollen. Denkbar ist aber auch, dass der Klang des vorherigen<br />

Patch sofort verstummen soll, wenn Sie ein neues Patch auswählen.<br />

Vorheriges Patch sofort nach Auswahl des neuen Patches auf Stille setzen<br />

mm<br />

Aktivieren Sie das Feld „Sofortige Stille für vorheriges Patch“ im Bereich „Attribute“ der<br />

Patch-Informationen.<br />

Ändern von Patch-Symbolen<br />

Jedem Patch ist ein Symbol zugeordnet, das in der Patch-Liste neben dem Patch-Namen eingeblendet<br />

wird. Standardmäßig veranschaulicht das Patch-Symbol den Typ des Channel-Strips, der<br />

beim Hinzufügen des Patch erzeugt wurde. Sie können ein neues Symbol für ein Patch auswählen<br />

und Symbole gezielt zur visuellen Unterscheidung der Patches in der Patch-Liste verwenden.<br />

Symbols für ein Patch ändern<br />

mm<br />

Wählen Sie im Bereich „Attribute“ der Patch-Informationen ein Symbol im Einblendmenü<br />

„Symbol“ aus.<br />

Ändern der Stimmung für ein Patch<br />

Standardmäßig verwenden Patches dieselbe Stimmmethode (oder Tuning-Methode) wie das<br />

Concert (oder das Set, sofern sie Teil eines Sets mit eigener Stimmmethode sind). Sie können<br />

für ein Patch aber auch eine andere Stimmung wählen. Wenn Sie die Stimmung für ein Patch<br />

ändern, hat diese Stimmung Vorrang vor der Stimmmethode, die auf der Concert- oder der Set-<br />

Ebene festgelegt ist. Folgende Stimmmethoden sind verfügbar:<br />

••<br />

Übergeordnete Stimmung verwenden: Das Patch verwendet dieselbe Stimmung wie das Set<br />

(sofern es Teil eines Sets mit eigener Stimmung ist) oder das Concert.<br />

••<br />

Temperierte Stimmung: Dies ist die Standardstimmung in nahezu der gesamten westlichen<br />

Musik. Sie ist durch die gleich großen Intervalle aller Halbtöne gekennzeichnet.<br />

••<br />

Fixiert: Sie können eine Auswahl aus mehreren fixierten Stimmungssystemen und<br />

Tonarten treffen. Dieser Modus vermittelt (bis zu einem gewissen Grad) den Charakter<br />

einer Tonartvorzeichnung, da sich das gewählte Stimmungssystem stets auf den gewählten<br />

Grundton bezieht. Wenn überwiegend weiße Tasten gespielt werden (in der „reinen“<br />

Einstellung mit C als Grundton), liegt das Hauptaugenmerk auf C-Dur und die Stimmung<br />

wird auf diesen Akkord skaliert. Ein A-Dur-Akkord, der direkt auf den C-Dur-Akkord folgt (und<br />

somit der C-Dur-Stimmung unterliegt), wird durch den Charakter der skalierten Stimmung<br />

etwas verändert, klingt jedoch nicht vollständig temperiert. Wenn Sie normalerweise polyphone<br />

Musik spielen, klingt dieser Modus (mit der „reinen“ Einstellung) am angenehmsten.<br />

Die fixierten Stimmungen sind ideal für viele Instrumente und Musikstile aus dem Barock und<br />

dem Mittelalter.<br />

••<br />

Benutzer: Sie können jeden Halbton um einen bestimmten Schrittwert verstimmen (d. h. die<br />

Abweichung von der wohltemperierten Stimmung festlegen).<br />

••<br />

Hermode Tuning: Da eine einzelne Hermode Tuning-Einstellung nicht allen Ansprüchen an<br />

ein Stimmungssystem gleichzeitig gerecht werden kann, können verschiedene Modi und<br />

Beeinflussungsgrade ausgewählt werden.<br />

Wenn Sie sich für „Fixiert“, „Hermode Tuning“ oder „Benutzer“ als Stimmung entscheiden,<br />

werden im Bereich „Stimmung“ zusätzliche Steuerelemente angezeigt. Durch Bearbeiten dieser<br />

Steuerelemente können Sie die ausgewählte Stimmung zusätzlich anpassen.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 44


Stimm- oder Tuning-Methode für ein Patch ändern<br />

1 Klicken Sie in den Patch-Informationen auf den Titel „Stimmung“.<br />

2 Wählen Sie im Einblendmenü „Methode“ die Stimmung für das Patch aus.<br />

Parameter für fixierte Stimmungen bearbeiten<br />

mm<br />

Wenn Sie sich für die fixierte Stimmung entscheiden, können Sie jeden der folgenden Parameter<br />

bearbeiten:<br />

••<br />

Einblendmenü „Typ“: Wählen Sie das Stimmungssystem. Angeboten werden historisch bedeutsame<br />

Stimmungen und einige andere Stimmungssysteme.<br />

••<br />

Einblendmenü „Grundtonart“: Wählen Sie eine Grundtonart (C bis H) für die gewählte Skala bzw.<br />

das gewählte System. Damit kann für die gewählte Stimmung bzw. Tonleiter jeder beliebige<br />

Grundton gewählt werden.<br />

••<br />

Taste „In Benutzerordner kopieren“: Die ausgewählte Stimmung oder Tonleiter wird kopiert, um<br />

als Basis für eine Stimmung des Typs „Benutzer“ verwendet zu werden.<br />

Parameter für Hermode Tuning bearbeiten<br />

mm<br />

Wenn Sie sich für „Hermode Tuning“ entscheiden, können Sie im Einblendmenü „Typ“ den<br />

gewünschten Modus auswählen. Zur Auswahl stehen:<br />

••<br />

Klassik (3/5-alle): Dieser Modus sorgt für eine breite und reguläre Stimmung der reinen<br />

Quinten und Terzen. In problematischen Situationen wird der Reinheitsgrad vorübergehend<br />

reduziert. Dieser Modus kann für alle Musikstile verwendet werden. Der Wert des Parameters<br />

„Tiefe“ zeigt den Reinheitsgrad der Quinten und Terzen an. Die Einstellung „100 %“ steht für<br />

maximale Reinheit. „10 %“ steht für die geringste Reinheit. „0 %“ entspricht der Rücksetzung<br />

auf die wohltemperierte Stimmung.<br />

••<br />

Pop/Jazz (3/5/7-alle): In diesem Modus werden Quinten, Terzen und Septimen beeinflusst.<br />

Er eignet sich ideal für Pop- und Jazz-Stile, besonders bei der Verwendung ausgehaltener<br />

Akkorde. Er ist weniger gut für polyphone Musik geeignet, da die Verstimmung der natürlichen<br />

Septime signifikant ist. Dieser Modus sollte immer mit einer Tiefe von 90 % oder 100 % verwendet<br />

werden, da andere Werte die natürliche Septime akustisch wirkungslos machen.<br />

••<br />

Barock (3/5-adaptiv): Dieser Modus verstimmt reine Quinten und Terzen (mit wechselnder<br />

Charakteristik). In tonaler Musik mit einem klaren harmonischen Zentrum werden die<br />

Hauptakkorde sehr rein gestimmt, wogegen weiter entfernte Akkorde weniger rein gestimmt<br />

werden. Wenn das tonale Zentrum unklar wird, werden alle Akkorde mit gleichmäßiger<br />

Reinheit gestimmt. Wie bei den anderen Modi sorgt eine Tiefe von 100 % für die höchste und<br />

10 % für die geringste Reinheit.<br />

mm<br />

Regler „Tiefe“: Bewegen Sie den Regler, um einen Wirkungsgrad zwischen 0 % und 100 %<br />

einzustellen.<br />

Parameter für „Benutzer“-Stimmungen bearbeiten<br />

mm<br />

Wenn Sie sich für „Benutzer“ entscheiden, können Sie jeden der folgenden Parameter bearbeiten:<br />

••<br />

Halbtonfelder: Verstimmen Sie jeden Halbton in Schritten, indem Sie ihn im entsprechenden<br />

Halbtonfeld auf- oder abwärts ziehen, bis Sie den gewünschten Wert erreichen. Alternativ<br />

können Sie auf jedes Halbtonfeld doppelklicken und einen Wert eingeben. Drücken Sie den<br />

Zeilenschalter oder klicken Sie auf ein anderes Feld, um den Eingabemodus zu beenden.<br />

••<br />

Taste „Zurücksetzen“: Hiermit werden alle angepassten Werte für die Stimmung auf den jeweiligen<br />

Standardwert zurückgesetzt.<br />

••<br />

Regler „Oben“: Dieser Regler bestimmt die Abweichung von der wohltemperierten Stimmung<br />

im Höhenbereich. Je höher der Wert gewählt wird, desto tiefer werden die tiefen Noten intoniert.<br />

Die Einstellung „0“ entspricht der wohltemperierten Stimmung.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 45


••<br />

Regler „Unten“: Dieser Regler bestimmt die Abweichung von der wohltemperierten Stimmung<br />

im Bassbereich. Je höher der Wert gewählt wird, desto tiefer werden die tiefen Noten intoniert.<br />

Die Einstellung „0“ entspricht der wohltemperierten Stimmung.<br />

••<br />

Einblendmenü „Grundtonart“: Hier wählen Sie die Grundtonart (C bis H) für die ausgewählte<br />

Stimmung/Tonleiter bzw. das gewählte System. Somit kann für die gewählte Stimmung bzw.<br />

Tonleiter jeder beliebige Grundton gewählt werden.<br />

Arbeiten mit Channel-Strips im Bearbeitungsmodus<br />

Channel-Strips – Übersicht<br />

Channel-Strips sind die Grundbausteine Ihrer Patches. Sie enthalten die Instrumente und Effekte<br />

für die Sounds, die Sie bei einer Performance verwenden. In <strong>MainStage</strong> wird für Channel-<br />

Strips dasselbe Interface verwendet, das auch in vielen DAW- und Abmischprogrammen<br />

eingesetzt wird. Die wesentlichen Funktionen von Channel-Strips in <strong>MainStage</strong> sind unten<br />

zusammengefasst:<br />

Expression-Steuerung<br />

Menü „Einstellung“<br />

Channel-EQ<br />

Slot für MIDI-Plug-In<br />

Input-Slot<br />

Slots für Effekt<br />

Send-Slots und Drehregler<br />

„Sendepegel“<br />

Output-Slot<br />

Pan-Drehregler<br />

Lautstärkeregler<br />

Tasten „Stumm“ und „Solo“<br />

••<br />

Symbol: Das Symbol veranschaulicht zur einfacheren Identifizierung den Typ des<br />

Channel-Strips.<br />

••<br />

Expression-Steuerung: Diese Steuerung ermöglicht das schnelle Anpassen des Ausdruckswerts<br />

des Channel-Strips.<br />

••<br />

Menü „Einstellungen“: Über dieses Menü können Sie die gesamte Routing-Konfiguration eines<br />

einzelnen Channel-Strips laden und sichern (einschließlich aller geladenen Plug-Ins und<br />

Einstellungen).<br />

••<br />

Channel-EQ: Hier können Sie einen EQ-Effekt zur Ausformung des Klangs eines Channel-Strip-<br />

Signals hinzufügen, bevor andere Effekte darauf angewendet werden.<br />

••<br />

Slots für MIDI-Plug-In: Diese Slots ermöglichen das Einfügen von MIDI-Plug-Ins in Channel-<br />

Strips für Instrumente.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 46


••<br />

Slots für Effekte: Diese Slots ermöglichen das Einfügen von Plug-Ins in Channel-Strips jedes Typs<br />

(Audio, Instrument, Aux und Output).<br />

••<br />

Slots für Send-Wege: Mit diesen Slots kann das Signal eines Channel-Strips an einen Aux-<br />

Channel-Strip geleitet werden. Sends werden üblicherweise dazu genutzt, ein oder mehrere<br />

identische Effekte auf mehrere Signale anzuwenden.<br />

••<br />

Drehregler „Sendepegel“: Mit diesem Drehregler wird der Pegel des Signals gesteuert, das an<br />

den Aux-Channel-Strip gesendet wird. Dieser Drehregler wird angezeigt, wenn ein Slot für<br />

einen Send-Weg aktiviert ist.<br />

••<br />

Slots für Effekte: Hier legen Sie die Input-Quelle für den Channel-Strip fest. Je nach Typ des<br />

Channel-Strip kann es sich um einen physischen In-Anschluss, einen Bus oder ein Plug-In<br />

für ein Software-Instrument handeln – in diesem Fall spricht man von einem einem<br />

Instrument-Slot.<br />

••<br />

Output-Slot: Hier legen Sie den Output-Pfad des Channel-Strips fest. Es kann sich um einen<br />

physischen Out-Anschluss oder einen Bus handeln.<br />

••<br />

Drehregler „Pan/Balance“: Bei einem Mono-Channel-Strip steuert der Drehregler „Pan/Balance“<br />

die Position des Signals im Stereobild. Bei einem Stereo-Channel-Strip steuert er den relativen<br />

Output-Pegel des linken und des rechten Signals.<br />

••<br />

Lautstärkeregler: Dieser Regler legt die Wiedergabelautstärke eines Channel-Strips fest.<br />

••<br />

Taste „Stumm“ („M“): Mit dieser Taste wird die Stummschaltung des Channel-Strips aktiviert/<br />

deaktiviert.<br />

••<br />

Taste „Solo“ („S“): Mit dieser Taste wird die Solo-Schaltung des Channel-Strips aktiviert/<br />

deaktiviert.<br />

••<br />

Pegelanzeige: Hier wird die Wiedergabelautstärke eines Channel-Strips angezeigt.<br />

••<br />

Anzeige „Peak-Pegel“: Hier wird während der Wiedergabe der höchste bisher erreichte Pegel<br />

(Spitzenpegel) angezeigt.<br />

In <strong>MainStage</strong> können Sie in Ihren Patches und Sets (und auch auf der Concert-Ebene) Audio-,<br />

Software-Instrument- und Aux-Channel-Strips verwenden. Sie können auch Patches für externe<br />

Instrumente verwenden, um auf externen Hardware-Geräten oder mit ReWire-Programmen<br />

„Klänge zu erzeugen“. Sie können die Lautstärke mit dem Lautstärkeregler und die Panorama-<br />

Position mit dem Drehregler „Pan“ einstellen und den Channel-Strip über die Taste „Stumm“<br />

(„M“) oder „Solo“ („S“) stumm oder solo schalten.<br />

Ein <strong>MainStage</strong>-Concert kann maximal 1023 Channel-Strips für Software-Instrumente,<br />

512 Audio-Channel-Strips, 256 Channel-Strips für externe Instrumente und 256 Aux-Channel-<br />

Strips (Auxiliaries) enthalten.<br />

Sie können Effekte über die Insert-Slots einfügen, das Signal über die Send-Slots auf einen Aux-<br />

Kanal (Auxiliary) speisen und im Output-Slot zwischen verschiedenen Ausgangskonfigurationen<br />

wählen. Bei Audio-Channel-Strips können mit der Taste „Format“ zwischen „Mono“ und „Stereo“<br />

umschalten. Bei Software-Instrument-Channel-Strips können Sie das Instrument über den<br />

Instrument-Slot wechseln. Über das Menü „Einstellungen“ können Sie außerdem Channel-Strip-<br />

Einstellungen auswählen, kopieren und sichern, einen anderen Channel-Strip-Typ wählen oder<br />

den Channel-Strip zurücksetzen.<br />

Informationen zum Hinzufügen eines Channel-Strips finden Sie unter Hinzufügen eines Channel-<br />

Strips auf Seite 32. Informationen zum Ändern einer Channel-Strip-Einstellung finden Sie unter<br />

Ändern einer Channel-Strip-Einstellung auf Seite 34. Informationen über die mitgelieferten<br />

Instrument- und Effekte-Plug-Ins finden Sie in den Handbüchern Logic Pro Instrumente und<br />

Logic Pro Effekte.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 47


Anzeigen der Signalfluss-Channel-Strips<br />

Neben den Channel-Strips in einem Patch können Sie im Bereich „Channel-Strips“ die Channel-<br />

Strips für den Signalfluss einblenden und bearbeiten. Zu den Signalfluss-Channel-Strips gehören<br />

die Output- und Master-Channel-Strips für das Concert, Aux-Channel-Strips, die von einem<br />

der Channel-Strips im Patch ein Signal empfangen, und alle Channel-Strips auf der Set- oder<br />

Concert-Ebene, die verfügbar sind, wenn das Patch ausgewählt wird. Sie können die Channel-<br />

Strips für den Signalfluss auch auf der Set-Ebene anzeigen lassen.<br />

Wenn Signalfluss-Channel-Strips dargestellt werden, werden die Channel-Strips auf der Concert-<br />

Ebene (inklusive Output- und Aux-Channel-Strips) mit einem kleinen Concert-Symbol oben im<br />

Channel-Strip gekennzeichnet, damit sie leichter von den Channel-Strips auf der Patch-Ebene zu<br />

unterscheiden sind. Channel-Strips auf der Set-Ebene erhalten zur besseren Unterscheidung ein<br />

kleines Ordner-Symbol.<br />

Sie können Signalfluss-Channel-Strips im Bereich „Channel-Strips“ bearbeiten. Sie können z. B. die<br />

Lautstärke- oder Panoramaregler eines Signalfluss-Channel-Strips anpassen oder Effekte in einen<br />

Aux-Channel-Strip einfügen.<br />

Signalfluss-Channel-Strips für ausgewähltes Patch anzeigen<br />

mm<br />

Wählen Sie „Channel-Strips für den Signalfluss anzeigen“ im Einblendmenü „Aktion“ rechts oben<br />

im Bereich „Channel-Strips“.<br />

Anzeigen des Metronom-Channel-Strips<br />

Sie können im Bereich „Channel-Strips“ den Channel-Strip für das Metronom anzeigen, um<br />

dessen Lautstärke und dessen Ton zu ändern.<br />

Channel-Strip für das Metronom anzeigen<br />

mm<br />

Wählen Sie „Metronom-Channel-Strip anzeigen“ im Einblendmenü „Aktion“ rechts oben im<br />

Bereich „Channel-Strips“.<br />

Wählen Sie „Metronom-Channel-Strip ausblenden“ im Einblendmenü „Aktion“, um den Channel-<br />

Strip für das Metronom wieder auszublenden.<br />

Erzeugen eines Alias für einen Channel-Strip<br />

Sie können einen Alias für einen Channel-Strip erzeugen und diesen Alias in verschiedenen<br />

Patches oder Sets verwenden. Aliasse ermöglichen Ihnen, von sehr rechenintensiven Plug-Ins (z.<br />

B. Mehrkanal-Instrumente oder Sampler von Drittherstellern) eine Instanz in mehreren Patches<br />

zu verwenden, sodass Sie nicht mehrere Instanzen erzeugen müssen. In manchen Fällen ist es<br />

effizienter, einen Alias zu erzeugen (und damit weniger Ressourcen zu beanspruchen), als einen<br />

Channel-Strip auf der Set- oder der Concert-Ebene hinzuzufügen.<br />

Alias für einen Channel-Strip erstellen<br />

1 Wählen Sie im Bereich „Channel-Strips“ den Channel-Strip aus.<br />

2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“ oder drücken Sie „Befehl-C“ (voreingestellter<br />

Tastaturkurzbefehl).<br />

3 Wählen Sie in der Patch-Liste das Patch aus, in dem Sie den Alias verwenden möchten.<br />

4 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Als Alias einsetzen“ oder drücken Sie „Befehl-Wahl-V“ (voreingestellter<br />

Tastaturkurzbefehl).<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 48


Der Alias wird nach dem letzten Channel-Strip in das Patch eingefügt, aber vor allen Signalfluss-<br />

Channel-Strips, sofern diese sichtbar sind. Im Alias ist oben ein Alias-Symbol zu sehen, damit er<br />

von den Channel-Strips im Patch zu unterscheiden ist.<br />

Sie können denselben Alias in mehreren Patches und Sets verwenden. Wenn Sie im Original-<br />

Channel-Strip Einstellungen ändern (mit Ausnahme von Lautstärke, Panoramaposition und<br />

Ausdruck), werden diese Änderungen auch in den Aliassen dieses Channel-Strip reflektiert. Sie<br />

sollten jedes Patch ausprobieren, das einen Alias verwendet, nachdem Sie die Einstellungen<br />

im Original-Channel-Strip geändert haben, um sicher zu stellen, dass das Patch so klingt, wie<br />

Sie möchten.<br />

Sie können einen Alias für ein Multi-Output-Instrument (z. B. EXS24 mkII) erzeugen und in<br />

einem anderen Patch oder Set des Concerts verwenden. Wenn Sie ein Multi-Output-Instrument<br />

kopieren, um einen Alias zu erzeugen, müssen Sie sich vergewissern, dass dabei auch alle Aux-<br />

Channel-Strips für dieses Instrument auswählt werden, damit das vollständige Multi-Output-<br />

Instrument als Alias eingesetzt wird. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden des<br />

Outputs mehrerer Instrumente auf Seite 58.<br />

Hinzufügen eines Patch-Bus<br />

Zusätzlich zu den 64 globalen Bussen, die für das übergreifende Routing auf der Concert-Ebene<br />

verfügbar sind, können Sie einzelnen Patches spezifische Busse für das Routing innerhalb des<br />

jeweiligen Patches hinzufügen. Diese Patch-Busse werden nicht in das globale Maximum eingerechnet.<br />

Patch-Busse können für unterschiedliche Zwecke genutzt werden, bei Patches mit<br />

Layern zum Beispiel für die lokale Lautstärkesteuerung.<br />

Ein Patch-Bus ist nur innerhalb des Patches verfügbar, dem Sie den Bus hinzufügen. Die Patch-<br />

Busse für einen Patch werden aufsteigend und beginnend bei 1 nummeriert. Daher können zwei<br />

Patches einen Bus mit dem Namen „Patch-Bus 1“ haben. Jeder der beiden Busse ist aber nur für<br />

das Patch relevant, dem er jeweils hinzugefügt wurde. Die Signalflüsse der beiden Patch-Busse<br />

sind daher vollkommen unabhängig voneinander.<br />

Patch-Bus hinzufügen<br />

mm<br />

Klicken Sie auf den Slot für einen Sendeweg und wählen Sie „Patch-Bus“ > „Patch-Bus einfügen“<br />

im Kontextmenü „Senden“ aus.<br />

Im Menü „Senden“ wird ein neuer Patch-Bus für das ausgewählte Patch angezeigt.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 49


Channel-Strip-Informationen<br />

Im Bereich „Channel-Strips“ können Sie Instrumente zu Channel-Strips für Software-Instrumente<br />

sowie Effekte zu Channel-Strips jedes Typs hinzufügen. Zum Bearbeiten der Parameter eines<br />

Channel-Strips stehen die Channel-Strip-Informationen zur Verfügung, die unterhalb des<br />

Arbeitsbereichs eingeblendet werden, wenn ein Channel-Strip im Bereich „Channel-Strips“<br />

ausgewählt ist. Sie können den Tonumfang und den Velocity-Versatz einstellen, eine Controller-<br />

Umwandlung (Transform) erzeugen und die MIDI-Steuerbefehle zum Channel-Strip filtern. Sie<br />

können den Channel-Strip auch umbenennen und seine Farbe und sein Symbol ändern. In den<br />

vier Bereichen (Titeln) der Channel-Strip-Informationen stehen die folgenden Funktionen zur<br />

Verfügung:<br />

••<br />

Channel-Strip-Bibliothek und Plug-In-Bibliothek: Solange ein Channel-Strip ausgewählt<br />

ist, können Sie Channel-Strip-Einstellungen aus der Channel-Strip-Bibliothek auswählen.<br />

Solange ein Insert-Slot ausgewählt ist, können Sie Einstellungen für das Plug-In aus der Plug-<br />

In-Bibliothek auswählen.<br />

••<br />

Attribute: Sie können den Channel-Strip umbenennen sowie eine andere Farbe und ein anderes<br />

Symbol für den Channel-Strip auswählen.<br />

••<br />

MIDI-Input: Im Bereich „MIDI-Input“ können Sie Controller-Umwandlungen erzeugen<br />

(Transform). Für Channel-Strips für Software-Instrumente und für externe Instrumente können<br />

Sie außerdem das MIDI-Input-Gerät auswählen, den MIDI-Input filtern, das Instrument transponieren<br />

und Velocity-Skalierungskurven erzeugen.<br />

••<br />

Layer-Editor: Für Channel-Strips für Software-Instrumente und für externe Instrumente können<br />

Sie den Tonumfang festlegen, variable Splitpunkte setzen und die minimale und maximale<br />

Velocity für den Channel-Strip bestimmen.<br />

Mit der Channel-Strip-Bibliothek können Sie auf jeden verfügbaren Channel-Strip zugreifen.<br />

Einige Channel-Strips enthalten allerdings Plug-Ins (insbesondere Space Designer), die aufgrund<br />

ihrer hohen CPU-Auslastung nicht für Live-Performances geeignet sind. Die Verwendung solcher<br />

Channel-Strips kann die Leistung bei Ihrem Concert beeinträchtigen und zu Audioausfällen und<br />

anderen Störungen führen.<br />

Surround-Effekt-Plug-Ins können in <strong>MainStage</strong> nicht verwendet werden. Wenn Sie eine Channel-<br />

Strip-Einstellung auswählen, die einen Surround-Effekt enthält, werden die unbenutzten Effekte<br />

als inaktiv dargestellt (grau mit einer diagonalen Linie durch den Effektnamen).<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 50


Auswählen von Channel-Strip-Einstellungen<br />

Sie können die Instrument-, Effekt- und andere Parameter für einen Channel-Strip schnell ändern,<br />

indem Sie eine neue Channel-Strip-Einstellung auswählen. Sie können eine neue Channel-Strip-<br />

Einstellung direkt in der Channel-Strip-Bibliothek oder mithilfe der Taste „Einstellungen“ oben im<br />

Channel-Strip auswählen.<br />

Sie können nach Channel-Strip-Einstellungen auch unter ihren Namen suchen.<br />

Channel-Strip-Einstellungen in der Channel-Strip-Bibliothek auswählen<br />

1 Wählen Sie im Bereich „Channel-Strips“ den Channel-Strip aus, den Sie ändern möchten.<br />

Der ausgewählte Channel-Strip wird durch eine blaue Rahmenlinie hervorgehoben.<br />

2 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen auf den Titel „Channel-Strip-Bibliothek“.<br />

In der Channel-Strip-Bibliothek werden die für den ausgewählten Channel-Strip verfügbaren<br />

Einstellungen angezeigt. Integrierte Einstellungen von <strong>MainStage</strong> für Channel-Strips werden als<br />

Abfolge von Ordnern unterschiedlicher Instrumenten- und Nutzungskategorien angezeigt. Wenn<br />

auf Ihrem Computer GarageBand oder ein oder mehrere Jam Packs installiert sind, werden diese<br />

Einstellungen unterhalb der integrierten Einstellungen angezeigt.<br />

3 Klicken Sie auf eine Kategorie in der linken Spalte und anschließend auf Unterkategorien in den<br />

Spalten rechts, bis die gewünschte Einstellung eingeblendet wird.<br />

Sie können eine der zuletzt benutzten Channel-Strip-Einstellungen aufrufen, indem Sie<br />

auf „Benutzt“ in der linken Spalte klicken und die gewünschte Einstellung in der zweiten<br />

Spalte auswählen.<br />

Channel-Strip-Einstellung im Einblendmenü „Einstellungen“ auswählen<br />

mm<br />

Klicken Sie auf die Taste „Einstellungen“ oben im Channel-Strip und wählen Sie im zugehörigen<br />

Einblendmenü eine neue Einstellung aus.<br />

Wenn Sie im Einblendmenü „Einstellungen“ eine neue Channel-Strip-Einstellung auswählen, wird<br />

die aktuelle Channel-Strip-Einstellung in der Channel-Strip-Bibliothek nicht mehr als „ausgewählt“<br />

angezeigt.<br />

Nach Channel-Strip-Einstellungen in der Channel-Strip-Bibliothek suchen<br />

1 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen auf den Titel „Channel-Strip-Bibliothek“.<br />

2 Wählen Sie „In Bibliothek suchen“ im Einblendmenü „Aktion“ rechts oben in den Channel-<br />

Strip-Informationen aus.<br />

3 Geben Sie im nachfolgenden Dialogfenster den gesuchten Text ein.<br />

Der Channel-Strip, in dessen Name der gesuchte Text enthalten ist, wird in der Bibliothek als „ausgewählt“<br />

angezeigt.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 51


4 Wenn der gesuchte Text im Namen mehrerer Channel-Strips enthalten ist, können Sie mit dem<br />

Befehl „Nächstes in Bibliothek suchen“ im Einblendmenü „Aktion“ durch die Channel-Strips blättern,<br />

deren Name den Text enthält.<br />

5 Klicken Sie, um die Channel-Strip-Einstellung zu ändern, in den Channel-Strip-Informationen auf<br />

den Namen der gewünschten Einstellung.<br />

Die Channel-Strip-Bibliothek umfasst alle verfügbaren Channel-Strip-Einstellungen, möglicherweise<br />

auch solche, die in <strong>MainStage</strong> nicht zu gebrauchen sind. Wenn Sie eine Channel-<br />

Strip-Einstellung auswählen, die in <strong>MainStage</strong> nicht nutzbare Plug-Ins enthält, werden<br />

die betreffenden Plug-Ins mit einer dicken diagonalen Linie im Bereich „Channel-Strips“<br />

gekennzeichnet.<br />

Umbenennen von Channel-Strips<br />

Wenn Sie zu einem Patch einen Channel-Strip hinzufügen, wird dem Channel-Strip ein<br />

Standardname zugewiesen. Sie können Channel-Strips umbenennen, um eigene Einstellungen<br />

besser von den Standardeinstellungen unterscheiden zu können.<br />

Channel-Strip umbenennen<br />

mm<br />

Wählen Sie in den Channel-Strip-Informationen im Bereich „Attribute“ den aktuellen Namen im<br />

Namensfeld aus und geben Sie den gewünschten neuen Namen ein.<br />

Geben Sie einen neuen Namen<br />

in das Namensfeld ein.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 52


Ändern der Farben von Channel-Strips<br />

Jeder Channel-Strip hat eine Farbe, die ganz unten im Channel-Strip und als Layer über der<br />

Keyboard-Bildschirmsteuerung im Arbeitsbereich und im Layer-Editor zu sehen ist. Sie können<br />

die Farbe eines Channel-Strips ändern, um die optische Unterscheidung zwischen Channel-Strips<br />

zu vereinfachen.<br />

Farbe des Channel-Strips für ein Software-Instrument ändern<br />

mm<br />

Wählen Sie in den Channel-Strip-Informationen im Bereich „Attribute“ eine Farbe im<br />

Einblendmenü „Farbe“ aus.<br />

Wählen Sie eine Farbe aus<br />

dem Einblendmenü aus.<br />

Ändern der Symbole von Channel-Strips<br />

Wenn Sie einen Channel-Strip hinzufügen, wird ihm ein Standard-Symbol zugeordnet, das über<br />

dem Einblendmenü „Einstellungen“ eingeblendet wird. Sie können das Symbol ändern, um die<br />

Channel-Strips für unterschiedliche Instrumenttypen oder Einsatzzwecke visuell besser unterscheiden<br />

zu können.<br />

Symbol für einen Channel-Strip ändern<br />

mm<br />

Wählen Sie in den Channel-Strip-Informationen im Bereich „Attribute“ ein Symbol im<br />

Einblendmenü „Symbol“ aus.<br />

Wählen Sie ein Symbol<br />

aus dem Menü aus.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 53


Schutz vor Feedback/Rückkopplungen bei Channel-Strips<br />

Sie können in <strong>MainStage</strong> den Schutz vor Feedback/Rückkopplungen bei Audio-Channel-Strips<br />

und bei Channel-Strips für externe Instrumente verwenden. Bei Audio-Channel-Strips ist der<br />

Feedback-Schutz standardmäßig eingeschaltet, bei Channel-Strips für externe Instrumente ist<br />

er standardmäßig ausgeschaltet. Sie können den Schutz für einzelne Channel-Strips in den<br />

Channel-Strip-Informationen ein- und ausschalten.<br />

Schutz vor Feedback/Rückkopplungen ein- oder ausschalten<br />

mm<br />

Aktivieren Sie in den Channel-Strip-Informationen im Bereich „Attribute“ das Feld „Schutz vor<br />

Feedback“, um den Schutz vor Feedback/Rückkopplungen einzuschalten. Entfernen Sie die<br />

Markierung des Felds, um den Schutz zu deaktivieren.<br />

Wenn „Schutz vor Feedback“ für einen Channel-Strip aktiviert ist, warnt Sie <strong>MainStage</strong>, sobald es<br />

auf dem Kanal zu Feedback (Rückkopplung) kommt. Wenn der Feedback-Warnhinweis erscheint,<br />

wird der Kanal vorübergehend stummgeschaltet. Sie können den Kanal stummschalten (mit<br />

der Taste „Stumm“ („M“)), solange Sie die Ursache für das Feedback suchen und beseitigen. Sie<br />

können auch den Feedback-Schutz für alle Audio- und externen Channel-Strips in allen Concerts<br />

aufheben oder weiterhin bei jedem Auftreten von Feedback einen Warnhinweis anzeigen lassen.<br />

Weitere Informationen zum Deaktivieren des Schutzes vor Feedback/Rückkopplungen siehe<br />

unter Bereich „Audio“ auf Seite 158.<br />

Arbeiten mit Channel-Strips für Software-Instrumente<br />

Festlegen des Keyboard-Inputs bei Channel-Strips für Software-Instrumente<br />

In den Channel-Strip-Informationen können Sie den Keyboard-Controller wählen, von dem der<br />

Channel-Strip den MIDI-Input erhalten soll. Wenn Sie ein multitimbrales Instrument verwenden,<br />

können Sie auch den Input für jeden MIDI-Kanal wählen. Sie können z. B. das EVB3-Instrument<br />

als multitimbrales Instrument verwenden und über drei unterschiedliche MIDI-Kanäle die MIDI-<br />

Befehle getrennt zum oberen und unteren Manual sowie zu den Fußpedalen senden.<br />

Weitere Informationen über die Verwendung von Keyboard-Controllern während einer<br />

Performance generell und die Verwendung mehrerer Controller finden Sie unter Tipps für die<br />

Performance mit Keyboard-Controllern.<br />

Keyboard-Input für den Channel-Strip eines Software-Instruments einstellen<br />

1 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen auf den Titel „MIDI-Input“.<br />

2 Wählen Sie im Bereich „Input“ im Einblendmenü „Keyboard“ das MIDI-Input-Gerät aus.<br />

Die Namen im Einblendmenü „Keyboard“ entsprechen den Keyboard-Bildschirmsteuerungen<br />

im Arbeitsbereich.<br />

Multitimbralen Input für verschiedene MIDI-Kanäle festlegen<br />

1 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen auf den Titel „MIDI-Input“.<br />

2 Wählen Sie im Bereich „Input“ im Einblendmenü „Keyboard“ die Option „Multitimbral“ aus.<br />

3 Wählen Sie danach im Dialogfenster für die multitimbralen Einstellungen das Input-Gerät für<br />

jeden MIDI-Kanal aus, der MIDI-Input empfangen soll.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 54


Transponieren von Channel-Strips für Software-Instrumente<br />

Sie können einen Channel-Strip für ein Software-Instrument transponieren (seine Tonhöhe<br />

verändern). Wenn Sie einen Channel-Strip transponieren, wird jede vom Channel-Strip empfangene<br />

MIDI-Note um die mit dem Parameter „Transposition“ eingestellte Anzahl von<br />

Halbtönen transponiert.<br />

MIDI-Input des Channel-Strips eines Software-Instruments transponieren<br />

1 Wählen Sie den Channel-Strip im Bereich „Channel-Strips“ aus.<br />

2 Legen Sie in den Channel-Strip-Informationen im Bereich „MIDI-Input“ den Wert für die<br />

Transposition fest. Sie können auf den Wert klicken und ihn auf- oder abwärts ziehen, auf<br />

den Auf- oder Abwärtspfeil klicken oder auf den Wert doppelklicken und den gewünschten<br />

Wert eingeben.<br />

Filtern von MIDI-Befehlen<br />

Sie können bestimmte MIDI-Befehle für einen Channel-Strip in den Channel-Strip-Informationen<br />

herausfiltern. Wenn Sie in den Channel-Strip-Informationen im Bereich „Filter“ einen oder mehrere<br />

MIDI-Befehlstypen auswählen, werden die entsprechenden MIDI-Befehlstypen aus allen eingehenden<br />

MIDI-Daten herausgefiltert und nicht an den Channel-Strip gesendet.<br />

Sie können die folgenden MIDI-Befehlstypen filtern:<br />

••<br />

Pitch Bend<br />

••<br />

Sustain (Steuerbefehl 64)<br />

••<br />

Modulation (Steuerbefehl 1)<br />

••<br />

Expression (Steuerbefehl 11)<br />

••<br />

Aftertouch<br />

Eingehende MIDI-Befehle filtern<br />

1 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen auf den Titel „MIDI-Input“.<br />

2 Aktivieren Sie im Bereich „MIDI-Input“ im Abschnitt „Filter“ die Markierungsfelder für die MIDI-<br />

Befehle, die herausgefiltert werden sollen.<br />

Wenn Sie einen Controller-Transform erzeugt haben, gibt der Controller-Transform seinen<br />

Output-Befehlstyp aus, auch wenn Sie den Input-Befehlstyp herausfiltern. Es ist auch<br />

möglich, den Output-Befehlstyp zu filtern. In diesem Fall wird allerdings der Output des<br />

Controller-Transforms gefiltert.<br />

Skalieren der Velocity für einen Channel-Strip<br />

Sie können die Output-Velocity eines Channel-Strips mithilfe von Velocity-Skalierungskurven<br />

skalieren. Die Skalierung der Output-Velocity kann entweder auf der Input-Velocity oder auf dem<br />

Noten-Input basieren.<br />

Bei der Velocity-Skalierung wird jeder Input-Velocity-Wert (unabhängig von der Note im<br />

Tonumfang) auf den Output-Velocity-Wert gebracht.<br />

Bei der Noten-Skalierung wird die Output-Velocity abhängig von der Note im Tonumfang<br />

bestimmt. Dies ist hilfreich, wenn Sie in bestimmten Bereichen des Tonumfangs eine bestimmte<br />

Parameteränderung erreichen möchten, z. B. wenn ein Filter- oder Attack-Parameter bei höheren<br />

Tönen geöffnet werden soll, um einen helleren bzw. schärferen Klang zu bewirken.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 55


Velocity-Skalierungskurve öffnen<br />

1 Wählen Sie im Bereich „Channel-Strips“ den Channel-Strip, auf den Sie eine Velocity-Skalierung<br />

anwenden möchten.<br />

2 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen auf den Titel „MIDI-Input“.<br />

3 Wählen Sie in Bereich „MIDI-Input“ eine der folgenden Optionen:<br />

••<br />

Velocity-Input-Kurve öffnen: Wählen Sie die Taste „Velocity-Input“ aus.<br />

••<br />

Noten-Input-Kurve öffnen: Wählen Sie die Taste „Noten-Input“ aus.<br />

Informationen zum Bearbeiten von Kurven finden Sie unter Arbeiten mit Kurven auf Seite 64.<br />

Einstellen von Channel-Strips zum Ignorieren von „Hermode Tuning“<br />

Wenn für ein Patch (oder für das Concert oder Set, das das Patch enthält) „Hermode Tuning“ aktiviert<br />

ist, das Patch jedoch einen Channel-Strip enthält, der das Hermode Tuning nicht verwenden<br />

soll (etwa ein Schlagzeug- oder Percussion-Instrument), können Sie für einzelne Channel-Strips<br />

einstellen, dass Hermode Tuning nicht angewendet werden soll.<br />

Channel-Strips zum Ignorieren von Hermode Tuning einstellen<br />

mm<br />

Aktivieren Sie in den Channel-Strip-Informationen im Bereich „MIDI-Input“ das Markierungsfeld<br />

„Hermode Tuning ignorieren“.<br />

Ignorieren der auf der Concert- und Set-Ebene festgelegten Tonumfänge<br />

Wenn ein Channel-Strip für ein Software-Instrument auf der Concert-Ebene existiert, hat der<br />

Strip in dem für ihn festgelegten Tonumfang Vorrang vor allen Channel-Strips für Software-<br />

Instrumente auf der Patch-Ebene. Das bedeutet, dass Sie nur den auf der Concert-Ebene angelegten<br />

Channel-Strip hören, solange Sie auf dem Keyboard-Controller Noten im Tonumfang<br />

dieses Channel-Strips der Concert-Ebene spielen, selbst wenn ein Patch ausgewählt ist.<br />

Analog gilt dies auch für alle Patches in einem Set, wenn ein Channel-Strip für das Software-<br />

Instrument auf der Set-Ebene existiert: Das bedeutet, dass der Channel-Strip auf der Set-Ebene in<br />

dem für ihn festgelegten Tonumfang Vorrang vor allen Channel-Strips auf der Patch-Ebene hat.<br />

Sie können Channel-Strips auf der Concert- oder Set-Ebene zugunsten eines Channel-Strips in<br />

einem beliebigen Patch ignorieren, sodass der Channel-Strip auf der Patch-Ebene Vorrang vor<br />

den Channel-Strips auf der Concert- oder Set-Ebene hat.<br />

Auf der Concert- und der Set-Ebene festgelegte Tonumfänge ignorieren<br />

1 Wählen Sie in der Patch-Liste das Patch mit dem Channel-Strip aus, der Vorrang vor dem<br />

Channel-Strip auf der Concert- oder Set-Ebene haben soll.<br />

2 Wählen Sie im Bereich „Channel-Strips“ den Channel-Strip mit dem Tonumfang aus, der Vorrang<br />

vor dem Tonumfang haben soll, der auf der Concert- oder der Set-Ebene festgelegt ist.<br />

3 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen auf den Titel „Layer-Editor“.<br />

4 Aktivieren Sie das Markierungsfeld „Übergeordnete ignorieren“.<br />

Das Feld „Übergeordnete ignorieren“ ist nur verfügbar, wenn ein Channel-Strip auf der Concertoder<br />

Set-Ebene vorhanden ist.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 56


Verwenden des EXS24 mkII Instrumenteditors in <strong>MainStage</strong><br />

Bei Channel-Strips, die das EXS24 mkII Sampler-Instrument verwenden, können Sie im EXS-<br />

Instrumeneditor Zonen und Gruppen für das Sampler-Instrument bearbeiten. In <strong>MainStage</strong><br />

können Sie mit dem Sample-Editor die Audio-Samples nicht einzeln bearbeiten.<br />

Bei einem EXS24 mkII Instrument wird der Speicherort, in den von einer Festplatte ein einzelnes<br />

Sample (eine Audiodatei) geladen wird, als Zone bezeichnet. Sie können die Zonenparameter<br />

in der Zonenansicht bearbeiten. Zonen können zu Gruppen zugewiesen werden, die wiederum<br />

Parameter enthalten, mit denen Sie alle Zonen der Gruppe gleichzeitig bearbeiten können. Sie<br />

können beliebig viele Gruppen definieren. Für den Instrumenteditor werden zwei Ansichten<br />

unterstützt: die Zonen- und die Gruppen-Ansicht. Sie können Zonen in der Zonen-Ansicht und<br />

die Gruppen-Parameter in der Gruppen-Ansicht bearbeiten.<br />

EXS24 mkII Instrumenteditor öffnen<br />

1 Klicken Sie in einem Channel-Strip, der den EXS24 mkII verwendet, auf den EXS24-Slot im<br />

Bereich „I/O“.<br />

2 Klicken Sie rechts oben Bereich im Plug-In-Fenster des EXS24 mkII auf die Taste „Bearbeiten“.<br />

Klicken Sie auf die Taste „Bearbeiten“,<br />

um den Instrument-Editor zu öffnen.<br />

Der Instrumenteditor wird geöffnet. Wenn Sie Noten auf dem Keyboard des EXS24 mkII<br />

Instrumenteditors spielen, werden diese Töne auf dem ausgewählten Channel-Strip gespielt.<br />

Sie können zwischen der Zonen- und der Gruppen-Ansicht umschalten, auf einzelne Zonen<br />

klicken, um deren Parameter zu sehen, auf Tasten auf dem Keyboard klicken, um die ihnen<br />

zugewiesenen Samples zu hören, Zonen und Gruppen erzeugen sowie die Zonen- und<br />

Gruppenparameter bearbeiten.<br />

Ausführliche Informationen zum Verwenden des EXS24 mkII Instrumenteditors finden Sie im<br />

Handbuch Logic Pro Instrumente.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 57


Verwenden des Outputs mehrerer Instrumente<br />

<strong>MainStage</strong> unterstützt die Multi-Output-Versionen von EXS24 mkII, Ultrabeat und einigen<br />

Audio-Units-Instrumenten. Sie können Multi-Output-Instrumente einfügen und für verschiedene<br />

Zwecke einsetzen, zum Beispiel um die verschiedenen Outputs zu unterschiedlichen physischen<br />

Out-Anschlüssen zu leiten oder um auf die verschiedenen Output-Signale unterschiedliche<br />

Plug-Ins anzuwenden.<br />

Für ein Instrument, das mehrere Outputs unterstützt, stehen im Einblendmenü „Plug-In“ für das<br />

Instrument eine oder mehrere Multi-Output-Versionen zur Verfügung.<br />

Das Menü „Plug-In“ zeigt spezifische Informationen über die Output-Konfiguration an, zum<br />

Beispiel: EXS24: Multi-Output (5xStereo, 6xMono).<br />

Hinweis: Nicht alle Instrumente unterstützen Multi-Output. Wenn im Menü „Plug-In“ keine Multi-<br />

Output-Version enthalten ist, unterstützt das Instrument nicht mehrere Outputs.<br />

Multi-Output-Instrument einfügen<br />

1 Klicken Sie auf den Instrument-Slot des Channel-Strips, in dem Sie das Multi-Output-Instrument<br />

verwenden möchten.<br />

2 Wählen Sie im Menü „Plug-In“ das gewünschte Instrument und in dessen Untermenü die<br />

gewünschte Multi-Output-Version.<br />

Der Name des Instruments erscheint im Instrument-Slot und unter der Taste „Solo“ im Channel-<br />

Strip erscheint eine kleine Taste „Hinzufügen“ (+). Der Output für das Instrument wird auf „Output<br />

1–2“ eingestellt.<br />

3 Doppelklicken Sie auf den Instrument-Slot, um das Plug-In-Fenster des Instruments zu öffnen.<br />

Im Plug-In-Fenster können Sie das Output-Routing für einzelne Sounds oder Samples festlegen.<br />

Das Output-Routing für den EXS24 mkII legen Sie in seinem Instrumenteditor fest, das Output-<br />

Routing für Ultrabeat im Ultrabeat-Fenster im Menü „Output“ des Bereichs „Zuweisung“.<br />

4 Klicken Sie im Channel-Strip auf die Taste „Hinzufügen“ (+), um zusätzliche Outputs hinzuzufügen.<br />

Für jeden weiteren hinzugefügten Output wird ein neuer Abschnitt des Channel-Strips für das<br />

nächste verfügbare Output-Paar hinzugefügt.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 58


Jeder Output verwendet zwar dasselbe Instrument, kann aber eigene Insert-Effekte, eigene<br />

Lautstärke-, Panorama- und Expression-Einstellungen sowie eigene Effekt-Sends haben – und<br />

natürlich eigene Outputs.<br />

Weitere Informationen zum Verwenden mehrerer Outputs bei einem Instrument finden Sie<br />

in der Logic Pro Hilfe und im Handbuch Logic Pro Instrumente. Informationen zu bestimmten<br />

Instrumenten (z. B. Ultrabeat) finden Sie in den Kapiteln zu diesen Instrumenten.<br />

Verwenden von externen MIDI-Instrumenten in <strong>MainStage</strong><br />

Sie können zu einem Patch einen Channel-Strip für externes MIDI hinzufügen und über diesen<br />

ein externes Instrument spielen, z. B. einen Hardware-Synthesizer. Sie können einen Channel-Strip<br />

für ein externes Instrument auch verwenden, um ein ReWire-Programm zu „spielen“.<br />

Bei einem Channel-Strip für ein externes Instrument können Sie den MIDI-Kanal, über den der<br />

MIDI-Output von <strong>MainStage</strong> an das Instrument gesendet wird, sowie die Audio-Inputs auswählen,<br />

von denen die Audiosignale Ihres Instruments empfangen werden. Der Audio-Output des<br />

Instruments wird zum Input des Channel-Strips geroutet, wo Sie ihn mithilfe von <strong>MainStage</strong>-<br />

Effekten verarbeiten können.<br />

Wenn Sie den Keyboard-Controller mit dem Patch spielen, das das ausgewählte externe<br />

MIDI-Instrument enthält, sendet <strong>MainStage</strong> Noten- und andere MIDI-Befehle an den ausgewählten<br />

MIDI-Output und MIDI-Kanal, empfängt Audio vom ausgewählten Input und sendet<br />

den Audio-Output zum ausgewählten Output. Sie können an das externe Instrument auch<br />

Programmwechsel-Befehle senden, wenn Sie das Patch auswählen und so steuern, welches<br />

Programm das externe Instrument verwendet.<br />

Sie können mithilfe eines Channel-Strips für ein externes Instruments auch MIDI-Befehle (einschließlich<br />

SysEx-Befehle und Befehle zur kontinuierlichen Steuerung) an die angeschlossenen<br />

MIDI-Hardwaregeräte senden. Die Channel-Strip-Informationen enthalten das Steuerelement<br />

„MIDI-Datei senden“. Damit können Sie eine MIDI-Standarddatei mit den Informationen auswählen,<br />

die Sie senden möchten.<br />

Channel-Strip für ein externes Instrument hinzufügen<br />

1 Klicken Sie auf die Taste „Channel-Strip hinzufügen“ (+) rechts oben im Bereich „Channel-Strips“.<br />

2 Wählen Sie im Dialogfenster „Neuer Channel-Strip“ die Option „Externes Instrument“ als Typ.<br />

Sie können hier auch den MIDI-Input und -Output, das Format sowie den Audio-Input und<br />

-Output für den Channel-Strip auswählen. Als Input können Sie einen Audio-Kanal oder ein<br />

ReWire-Programm auswählen, nicht jedoch einen Bus. Das Einblendmenü „MIDI-Input“ enthält<br />

die Keyboard- oder MIDI-Aktivität-Bildschirmsteuerungen (die den MIDI-Noten-Input empfangen),<br />

die sich aktuell im Arbeitsbereich befinden.<br />

Hinweis: Wenn Sie mit einem externen Instrument MIDI an ein ReWire-Slave-Programm (zum<br />

Beispiel Reason oder Live) senden, sollten Sie im Slave-Programm jeglichen MIDI-Input deaktivieren,<br />

den das Slave-Programm direkt vom Hardware-Controller empfängt. Weitere Informationen<br />

über das Deaktivieren von MIDI-Input finden Sie in der Begleitdokumentation zu Ihrem<br />

ReWire-Programm.<br />

Für ReWire-Programme müssen Sie, wenn Sie einen Channel-Strip für externes MIDI hinzufügen,<br />

den MIDI-Port auf das ReWire-Slave-Programm einstellen. Die Liste der MIDI-Kanäle wird basierend<br />

auf dem Port aktualisiert. Manche ReWire-Slave-Programme haben mehrere virtuelle Ports.<br />

Wenn Sie ein ReWire-Programm mit <strong>MainStage</strong> verwenden wollen, müssen Sie zuerst <strong>MainStage</strong><br />

und danach das ReWire-Programm öffnen.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 59


Bei Auswahl eines Patches einen Programmwechsel-Befehl an ein externes Instrument senden<br />

1 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen auf den Titel „MIDI Out“.<br />

2 Aktivieren Sie im Bereich „MIDI Out“ das Markierungsfeld „Programmwechsel senden“.<br />

„Programmwechsel“ ist standardmäßig auf den Wert „–1“ gesetzt, d. h. es wird kein<br />

Programmwechsel-Befehl gesendet, wenn Sie das Feld „Programmwechsel senden“ aktivieren.<br />

Dieses Verhalten gilt, bis Sie den Wert ändern.<br />

3 Stellen Sie die gewünschte Programmnummer mit dem Regler für die<br />

Programmwechsel-Nummern ein.<br />

4 Wenn Sie auch einen Bankwechsel-Befehl senden möchten, müssen Sie zusätzlich das<br />

Markierungsfeld „Bankwechsel senden“ und die Schieberegler „Bank MSB“ (für Most Significant<br />

Byte) und „Bank LSB“ (für Least Significant Byte) wie gewünscht einstellen.<br />

Wenn Sie das Patch auswählen, werden der Programmwechsel- und der Bankwechsel-Befehl<br />

an das externe Instrument gesendet. Beachten Sie, dass Programm- und Bankwechsel-Befehle<br />

gesendet werden, wenn Sie die entsprechenden Werteregler in den Channel-Strip-Informationen<br />

bearbeiten. (So können Sie sicher sein, dass die von Ihnen eingegebenen Werte die korrekten<br />

Programm- und Bankwechsel-Befehle senden).<br />

Wenn das externe Instrument auf den Programmwechsel reagieren soll, Sie aber keine Note oder<br />

andere MIDI-Informationen von Ihrem Controller erhalten wollen, müssen Sie auf den Bereich<br />

„MIDI-Input“ klicken und „Ohne“ im Einblendmenü „Keyboard“ auswählen.<br />

Programmwechsel-Befehl mit einer Bildschirmsteuerung an ein externes Instrument senden<br />

1 Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die Bildschirmsteuerung, die Sie zum Senden von<br />

Programmwechsel-Befehlen verwenden möchten.<br />

2 Klicken Sie in den Bildschirmsteuerung-Informationen auf den Titel „Nicht zugewiesen“.<br />

3 Wählen Sie in der Übersicht „Mapping“ das externe Instrument aus und danach im Untermenü<br />

den Ordner „MIDI-Controller“ aus.<br />

4 Wählen Sie in der dritten Spalte von links die Option „Program Change“ (Programmwechsel).<br />

Die Bildschirmsteuerung wird dem Parameter „Program Change“ per Mapping zugewiesen.<br />

Durch Bewegen des Hardware-Bedienelements, das der Bildschirmsteuerung zugewiesen wurde,<br />

können Sie nun Programmwechsel-Befehle an das externe Instrument senden.<br />

Hinweis: Ist im Channel-Strip eines externen Instruments der Parameter „MIDI Out“ auf das<br />

externe Instrument eingestellt, wenn Sie die Bildschirmsteuerung per Mapping dem Parameter<br />

„Program Change“ zuweisen, wird beim Erstellen des Mappings ein Programmwechsel-<br />

Befehl (Programm 0) gesendet. Wenn Sie das Programm auf dem externen Instrument<br />

bearbeiten, können Ihre Änderungen ggf. verloren gehen. Wenn Sie das Mapping für die<br />

Bildschirmsteuerung vornehmen wollen, ohne sofort einen Programmwechsel-Befehl an das<br />

externe Instrument zu senden, müssen Sie „Ohne“ im Slot „MIDI Out“ des externen Instruments<br />

auswählen, bevor Sie das Mapping erstellen. Wählen Sie danach das externe Instrument im Slot<br />

„MIDI Out“ aus. In diesem Fall wird erst ein Programmwechsel-Befehl gesendet, wenn Sie den<br />

Drehregler oder Fader bewegen.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 60


MIDI-Datei mithilfe eines externen Instruments senden<br />

1 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen für das externe Instrument auf den Titel<br />

„MIDI-Output“.<br />

2 Aktivieren Sie das Feld „MIDI-Datei senden“ und klicken Sie auf die Taste „Auswählen“.<br />

3 Navigieren Sie zum Speicherort der MIDI-Datei, die Sie hinzufügen möchten, wählen Sie die Datei<br />

aus und klicken Sie auf „Senden“.<br />

Die MIDI-Datei wird sofort an den Port gesendet, der auf dem Channel-Strip für das externe<br />

Instrument ausgewählt wurde. Die MIDI-Datei wird im Falle eines Patch-Wechsels erneut<br />

gesendet, ebenso wie die anderen Optionen in den Channel-Strip-Informationen (z. B. die<br />

Programmwechsel- und MIDI-Clock-Befehle).<br />

Es werden nur die SMF-Typen 0 und 1 unterstützt (SMF = Standard MIDI File). MIDI-Dateien<br />

werden sequenziell, d. h. einzeln nacheinander pro Concert gesendet. Wenn Sie in schneller<br />

Abfolge mehrere Wechsel zwischen Patches vornehmen, die lange MIDI-Dateien senden, werden<br />

diese MIDI-Dateien in eine Warteliste gestellt und nacheinander gesendet. MIDI-Befehle werden<br />

in dem in der MIDI-Datei gespeicherten Tempo gesendet.<br />

Löschen von Channel-Strips<br />

Sie können einen Channel-Strip löschen, wenn Sie ihn in einem Patch nicht mehr benötigen.<br />

Channel-Strip löschen<br />

1 Wählen Sie den Channel-Strip im Bereich „Channel-Strips“ aus.<br />

2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Löschen“ (oder drücken Sie die Taste „Entf.“).<br />

Erzeugen von Keyboard-Layers und -Splits<br />

Layers und Splits – Übersicht<br />

Wenn Sie einen Keyboard-Controller spielen, können Sie sehr einfach Keyboard-Layer und -Splits<br />

in Ihren <strong>MainStage</strong>-Patches anlegen. Sie können Keyboard-Layer und -Splits erzeugen, indem<br />

Sie einem Patch zwei oder mehr Channel-Strips hinzufügen und für jeden Channel-Strip mit den<br />

Werten „Tiefste Taste“ und „Höchste Taste“ den Tonumfang definieren. Der Tonumfang definiert<br />

den Notenbereich auf einem Keyboard-Controller, in dem Sounds eines Software-Instruments<br />

oder eines externen Instruments im Channel-Strip angesteuert werden. Sie können Tonumfänge<br />

so definieren, dass sie sich überlappen (für gelayerte Sounds) oder aneinander grenzen (für<br />

Splits).<br />

Definieren des Tonumfangs<br />

Der Bereich „Layer-Editor“ in den Channel-Strip-Informationen zeigt den Tonumfang für jeden<br />

Channel-Strip in einem Patch, im Concert und im Set an, welches das Patch enthält (sofern das<br />

Concert oder Set einen Channel-Strip mit einem Tonumfang enthält). Sie können den Tonumfang<br />

für einen Channel-Strip mit Layers, mit „Lernen“-Tasten oder mit den Wertereglern „Tiefste Taste“<br />

und „Höchste Taste“ definieren.<br />

Tonumfang mit Layers definieren<br />

1 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen auf den Titel „Layer-Editor“.<br />

2 Bewegen Sie im Layer-Editor das Zeiger-Werkzeug auf den linken Rand des Layers, dessen<br />

Bereich Sie ändern oder definieren wollen.<br />

Der Mauszeiger nimmt nun die Form des Größenänderungszeigers an.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 61


3 Verschieben Sie den linken Rand des Layers zu der Note, welche die untere Grenze des<br />

Tastaturbereichs bilden soll.<br />

4 Bewegen Sie das Zeiger-Werkzeug auf den rechten Rand des Layers.<br />

5 Verschieben Sie den rechten Rand des Layers zu der Note, welche die obere Grenze des<br />

Tastaturbereichs bilden soll.<br />

Tonumfang mit der „Lernen“-Tasten definieren<br />

1 Wählen Sie im Bereich „Channel-Strips“ den Channel-Strip aus.<br />

2 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen auf den Titel „Layer-Editor“.<br />

3 Klicken Sie auf die „Lernen“-Taste neben dem Werteregler „Tiefste Taste“.<br />

Klicken Sie auf „Lernen“ und<br />

spielen Sie die entsprechende<br />

Note auf Ihrem Keyboard.<br />

4 Drücken Sie auf Ihrem Keyboard-Controller die Taste, die als tiefste Taste für den Tonumfang<br />

genutzt werden soll.<br />

5 Klicken Sie erneut auf die Taste „Lernen“, um den Lernmodus für die tiefste Taste auszuschalten.<br />

6 Klicken Sie auf die „Lernen“-Taste neben dem Werteregler „Höchste Taste“.<br />

7 Drücken Sie auf Ihrem Keyboard-Controller die Taste, die als höchste Taste für den Tonumfang<br />

genutzt werden soll.<br />

8 Klicken Sie erneut auf die Taste „Lernen“, um den Lernmodus für die höchste Taste auszuschalten.<br />

Wenn Sie das Patch spielen, hören Sie den Channel-Strip, wenn Sie Noten innerhalb des<br />

Tonumfangs spielen. Wenn Sie Noten außerhalb des Tonumfangs spielen, erzeugt der Channel-<br />

Strip keine Klänge.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 62


Tonumfang mit dem Werteregler definieren<br />

1 Wählen Sie im Bereich „Channel-Strips“ den Channel-Strip aus.<br />

2 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen auf den Titel „Layer-Editor“.<br />

3 Ändern Sie den Wert des Wertereglers für die tiefste Taste.<br />

Sie können den Regler vertikal ziehen, auf den Auf- oder Abwärtspfeil klicken oder auf den Wert<br />

doppelklicken und den gewünschten neuen Wert eingeben.<br />

Stellen Sie die höchste Taste<br />

und die tiefste Taste mit diesen<br />

Wertereglern ein.<br />

4 Ändern Sie den Wert des Wertereglers für die höchste Taste.<br />

Sie können den Regler vertikal ziehen, auf den Auf- oder Abwärtspfeil klicken oder auf den Wert<br />

doppelklicken und den gewünschten neuen Wert eingeben.<br />

Festlegen variabler Splitpunkte<br />

Wenn ein Tonumfang über einen variablen Splitpunkt verfügt, ändern sich die Noten, die die<br />

Grenzen eines Tonumfangs definieren, abhängig von den Tasten, die Sie spielen, wenn Sie sich<br />

den Grenzen des Tonumfangs nähern. Variable Splitpunkte können Sie im Bereich „Layer-Editor“<br />

der Channel-Strip-Informationen einstellen.<br />

Hier ein Beispiel zur Erläuterung von variablen Splitpunkten. Angenommen Sie stellen die<br />

tiefste Taste eines Tonumfangs auf C1 und den variablen Splitpunkt auf den Wert 3 ein: Wenn<br />

Sie nun Noten direkt über dem C1 (z. B. die Noten F1-Eb1-D1) und dann nach unten über das<br />

C1 hinaus spielen (z. B. die Noten C1-Bb0-A0), wird der Splitpunkt bis hin zum Wert des variablen<br />

Splitpunkts (3 Halbtöne) nach unten verschoben, um diese Noten einzuschließen. Wenn Sie<br />

hingegen zuerst Noten unterhalb der tiefsten Taste (z. B. die Noten G0-A0-B0) und anschließend<br />

nach oben über das C1 hinaus spielen (z. B. die Noten C1-D1-E1), wird der Splitpunkt bis hin<br />

zum Wert des variablen Splitpunkts nach oben verschoben, um diese Noten einzuschließen. (In<br />

diesem Beispiel würden C1 und D1 eingeschlossen, E1 jedoch nicht, da diese Note vier Halbtöne<br />

über der tiefsten Taste liegt.)<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 63


Variable Splitpunkte für einen Layer/Tonumfang eingeben<br />

1 Klicken Sie im Layer-Editor in der Zeile „Tiefste Taste“ auf den Regler „Variabel“ und bewegen<br />

Sie ihn in vertikaler Richtung, um den Wert zu ändern, oder doppelklicken Sie auf den Wert<br />

und geben Sie einen neuen Wert ein (der Wert gibt den Umfang des variablen Splitbereichs in<br />

Halbtönen an).<br />

2 Klicken Sie in der Zeile „Höchste Taste“ auf den Regler „Variabel“ und bewegen Sie ihn in vertikaler<br />

Richtung oder doppelklicken Sie auf den aktuellen Wert und geben Sie den gewünschten<br />

neuen Wert ein.<br />

Sie können einen Keyboard-Split auch anlegen, indem Sie einen Channel-Strip auf der Set-Ebene<br />

hinzufügen und den Tonumfang der Channel-Strips in den Patches des Sets entsprechend anpassen.<br />

Der Channel-Strip auf der Set-Ebene hat in dem für ihn definierten Tonumfang Vorrang<br />

vor den Channel-Strips in den Patches des Sets. Informationen zum Hinzufügen eines Channel-<br />

Strips auf der Set-Ebene finden Sie unter Hinzufügen eines Channel-Strips auf der Set-Ebene auf<br />

Seite 89.<br />

Festlegen des Velocity-Bereichs<br />

Standardmäßig reicht die Velocity eines Channel-Strips von 1 bis 127. Allerdings können<br />

Sie den Velocity-Bereich einschränken, sodass der Channel-Strip nur auf Noten Ihres<br />

Keyboard-Controllers anspricht, die zwischen den Minimal- und dem Maximalwert für den<br />

Velocity-Bereich liegen.<br />

Velocity-Bereich für einen Channel-Strip einstellen<br />

1 Wählen Sie im Bereich „Channel-Strips“ den Channel-Strip aus.<br />

2 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen auf den Titel „Layer-Editor“.<br />

3 Stellen Sie im Layer-Editor die minimale Velocity, mit der der Channel-Strip angesteuert wird, mit<br />

dem Werteregler „Velocity Min“ ein. (Klicken Sie auf den Wert und ändern Sie ihn durch vertikales<br />

Ziehen, oder doppelklicken Sie auf den Wert und geben Sie den gewünschten neuen Wert ein.)<br />

4 Stellen Sie die maximale Velocity, mit der der Channel-Strip angesteuert wird, mit dem<br />

Werteregler „Velocity Max“ ein.<br />

Arbeiten mit Kurven<br />

Mithilfe von Kurven können Sie die Werte für verschiedene MIDI-Steuerbefehle mit grafischen<br />

Mitteln neu zuweisen, sodass Input-Werte Ihres Controllers unterschiedliche Output-Werte für<br />

die Channel-Strip- oder die Plug-In-Parameter generieren. Mit einer Kurve (Diagramm) kann der<br />

Wertebereich für einen Parameter (z. B. Velocity oder Filter-Cutoff) einfacher veranschaulicht und<br />

geändert werden.<br />

Sie können Kurven für die folgenden Parametertypen verwenden:<br />

••<br />

Controller-Transform<br />

••<br />

Velocity-Skalierung (sowohl für Input-Velocity als auch für Noten-Input)<br />

••<br />

Parameter, denen per Mapping eine Bildschirmsteuerung zugewiesen wurde<br />

Sie können ein Kurven-Fenster durch Klicken auf die zugehörige Taste im jeweiligen<br />

Informationsbereich öffnen. Die Transform-Kurve und die Velocity-Skalierungskurve für den<br />

ausgewählten Channel-Strip sehen Sie in den Channel-Strip-Informationen im Bereich „MIDI-<br />

Input“ . Die Parameter-Kurve für eine einzelne ausgewählte Bildschirmsteuerung finden Sie<br />

im individuellen Mapping-Bereich und (im Bearbeitungsmodus) im Bereich „Mappings“ der<br />

Bildschirmsteuerung-Informationen.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 64


Die Kurve zeigt auf der horizontalen (x-)Achse von links nach rechts den Bereich der Input-Werte<br />

und auf der vertikalen (y-)Achse von unten nach oben den Bereich der Output-Werte.<br />

Im Kurvenfenster gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Bearbeitung einer Kurve. Sie können die<br />

Kurve direkt bearbeiten, ihre numerischen Werte im Präzisionseditor ändern oder die Kurve mittels<br />

der Kurvenetasten in eine voreingestellte Form bringen.<br />

Sie können die Änderungen an einer Kurve auch als ein Preset sichern, das Sie auf andere Kurven<br />

anwenden können.<br />

Kurve bearbeiten<br />

1 Wählen Sie den Channel-Strip oder die Bildschirmsteuerung aus, auf den/die Sie die Kurve<br />

anwenden möchten.<br />

2 Klicken Sie auf den Titel „MIDI-Input“ (für Transform- und Velocity-Skalierungskurven) oder den<br />

Titel „Mapping“ (für Parameter-Mapping-Kurven).<br />

3 Klicken Sie auf die Taste „Kurve“ des Kurventyps, den Sie bearbeiten möchten.<br />

4 Führen Sie im Kurvenfenster einen der folgenden Schritte aus:<br />

••<br />

Klicken Sie auf eine der Kurven-Tasten, wenn Sie die Kurve in die entsprechende voreingestellte<br />

Form bringen wollen.<br />

••<br />

Klicken Sie an einer Stelle auf die Kurve, an der Sie einen Knotenpunkt hinzufügen möchten,<br />

und bewegen Sie den Punkt auf den gewünschten Wert. Bewegen Sie einen Knotenpunkt horizontal,<br />

um den Input-Wert zu ändern, oder vertikal, um den Output-Wert zu ändern.<br />

Während des Bewegens werden die aktuellen Werte des Knotenpunkts neben dem<br />

Mauszeiger angezeigt.<br />

••<br />

Doppelklicken Sie an einer Stelle auf die Kurve, an der Sie einen Knotenpunkt erzeugen möchten,<br />

und bearbeiten Sie die Werte für den Knotenpunkt im nun erscheinenden Präzisionseditor.<br />

••<br />

Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste auf eine beliebige Stelle auf der Kurve (ausgenommen<br />

Knotenpunkte) und ziehen Sie am gestrichelten Teil der Kurve, um sie nichtlinear zu verformen.<br />

5 Fügen Sie Punkte hinzu und bearbeiten Sie diese, bis Sie das gewünschte Resultat erreichen.<br />

6 Klicken Sie, wenn Sie fertig sind, auf das Schließfeld oben links im Kurvenfenster oder drücken Sie<br />

die Taste „esc“ (Escape).<br />

Nachdem Sie eine Kurve bearbeitet haben, veranschaulicht die Taste, die in den Informationen für<br />

diese Kurve angezeigt wird, die bearbeitete Form der Kurve in dunkelblauer Farbe. So können Sie<br />

schnell erkennen, welche Kurven Sie bearbeitet haben und welche Form sie haben.<br />

Werte kopieren und einsetzen<br />

1 Klicken Sie im Kurvenfenster auf die Taste „Kopieren“.<br />

2 Öffnen Sie die Kurve, in die Sie die Werte einsetzen wollen, und klicken Sie auf die Taste „Einsetzen“.<br />

Werte einer Kurve invertieren<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Klicken Sie im Kurvenfenster auf die Taste „Invertieren“.<br />

mm<br />

Aktivieren Sie im Bereich für das jeweilige Mapping das Feld „Parameterbereich invertieren“.<br />

Kurve auf ihre Standardwerte zurücksetzen<br />

mm<br />

Klicken Sie auf die Taste „Auf Standard zurücksetzen“ oben im Kurvenfenster.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 65


Kurvenfenster schließen<br />

mm<br />

Klicken Sie auf das Schließfeld oben links im Kurvenfenster oder drücken Sie die Taste „esc“ (Escape).<br />

Die meisten Methoden zur direkten Bearbeitung von Kurven sind bei allen Kurventypen gleich.<br />

Es gibt jedoch einige wenige Funktionen, die jeweils für bestimmte Typen spezifisch sind. Bei<br />

Parameter-Kurven können Sie die Minimal- und Maximalwerte des Kurvenbereichs mit den horizontalen<br />

Wertereglern „Bereich Min“ und „Bereich Max“ ändern. Weitere Informationen finden Sie<br />

unter Erzeugen von Controller-Transforms auf Seite 66, Skalieren der Velocity für einen Channel-<br />

Strip auf Seite 55 und Verwenden von Kurven für das Parameter-Mapping auf Seite 77.<br />

Erzeugen von Controller-Transforms<br />

Mit einer Transform-Kurve können Sie die Werte einiger MIDI-Controller-Befehle so beeinflussen,<br />

dass die Input-Werte von Ihrem Hardware-Controller anderen Output-Werten für den Channel-<br />

Strip zugewiesen werden. Häufig wird Transform dazu verwendet, Expression zu skalieren, indem<br />

eingehende MIDI-Expression-Werte unterschiedlichen Output-Werten auf einer grafischen Kurve<br />

zugewiesen werden.<br />

Sie können auch die Input-Werte eines bestimmten Befehlstyps in die Output-Werte eines anderen<br />

Befehlstyps umwandeln. Beispielsweise können Sie MIDI-Lautstärkewerte von Ihrem Controller<br />

transformieren und als Expression-Werte an den Channel-Strip senden oder auch Breath-Input-<br />

Werte transformieren und als Modulationswerte senden. Die Transform-Kurve bietet sehr flexible<br />

Möglichkeiten, um sowohl die Werte als auch das Output-Ziel für diese MIDI-Steuerbefehle zu<br />

verändern. In <strong>MainStage</strong> können Sie Werte für Expression-, Modulations-, MIDI-Lautstärke- und<br />

Breath-Control-Befehle transformieren.<br />

Wählen Sie den Input- und den Output-Befehlstyp aus und erzeugen Sie in den Channel-Strip-<br />

Informationen im Bereich „MIDI-Input“ grafische Transform-Kurven. In einer Transform-Kurve<br />

werden die Input-Werte von Ihrem Controller auf der horizontalen Achse dargestellt, während die<br />

vertikale Achse die Output-Werte repräsentiert, die an den Channel-Strip gesendet werden.<br />

Input- und Output-Befehlstypen für einen Controller-Transform einstellen<br />

1 Wählen Sie im Bereich „Channel-Strips“ den Channel-Strip aus, für den Sie ein Controller-Transform<br />

anwenden möchten.<br />

2 Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen auf den Titel „MIDI-Input“.<br />

3 Wählen Sie im Bereich „Controller“ den Input-Befehlstyp im Einblendmenü „Input“ aus.<br />

4 Wählen Sie den Output-Befehlstyp im Einblendmenü „Output“ aus.<br />

Klicken Sie auf die Taste „Transformieren“,<br />

um den Graphen zu bearbeiten.<br />

Wählen Sie die Input- und<br />

Output-Befehlstypen aus diesen<br />

Menüs aus.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 66


Transform-Kurve öffnen<br />

m m Klicken Sie in den Channel-Strip-Informationen im Bereich „MIDI-Input“ auf die Taste<br />

„Transformieren“.<br />

Wenn ein Patch mehrere Channel-Strips mit einer Transform-Kurve enthält, werden die<br />

Transform-Kurven für die übrigen Channel-Strips im Patch in der Controller-Transform-Fenster<br />

hinter der aktuellen Kurve angezeigt. Für jeden Channel-Strip in einem Patch kann ein individueller<br />

Controller-Transform eingestellt werden.<br />

Informationen zum Bearbeiten von Kurven finden Sie unter Arbeiten mit Kurven auf Seite 64.<br />

Arbeiten mit Plug-Ins im Bearbeitungsmodus<br />

Arbeiten mit Plug-Ins – Übersicht<br />

<strong>MainStage</strong> enthält eine umfassende Sammlung von Plug-Ins in Profi-Qualität für Instrumente<br />

und Effekte sowie Dienstprogramm-Plug-Ins wie etwa das Stimmgerät.<br />

Darüber hinaus bietet <strong>MainStage</strong> eine Reihe von MIDI-Plug-Ins, die Sie in Channel-Strips für<br />

Software-Instrumente und für externe MIDI-Instrumente für die MIDI-Echtzeitverarbeitung<br />

einsetzen können. MIDI-Plug-Ins werden im Channel-Strip zwischen der EQ-Anzeige und dem<br />

Instrument-Slot angezeigt. Sie können in <strong>MainStage</strong> auch MIDI-Plug-Ins von Audio-Units anderer<br />

Hersteller verwenden. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch <strong>MainStage</strong> Effekte.<br />

Plug-Ins können in <strong>MainStage</strong> in Channel-Strips von Patches, aber auch auf Concert- und<br />

Set-Ebene verwendet werden. Instrument-Plug-Ins können Sie in Channel-Strips für<br />

Softwareinstrumente, Effekt-Plug-Ins in Channel-Strips unterschiedlicher Typen verwenden<br />

(Audio, Softwareinstrumente, externe Instrumente und Aux). Zusätzlich zu den werkseitig<br />

Integrierten Plug-Ins können Sie auch Audio-Units-Plug-Ins für Instrumente und Effekte in<br />

<strong>MainStage</strong> nutzen.<br />

Hinzufügen und Entfernen von Plug-Ins<br />

Sie können Plug-Ins zu einem Channel-Strip hinzufügen, ein Plug-In durch ein anderes ersetzen<br />

sowie Plug-Ins aus einem Channel-Strip entfernen.<br />

Instrument-Plug-In hinzufügen<br />

mm<br />

Klicken Sie auf den Instrument-Slot und wählen Sie ein Plug-In im zugehörigen<br />

Einblendmenü aus.<br />

Effekt-Plug-In hinzufügen<br />

mm<br />

Klicken Sie auf den Insert-Slot und wählen Sie ein Plug-In im zugehörigen, hierarchisch strukturierten<br />

Einblendmenü aus.<br />

MIDI-Plug-In hinzufügen<br />

mm<br />

Klicken Sie auf den Slot für MIDI-Plug-Ins und wählen Sie ein Plug-In im zugehörigen<br />

Einblendmenü aus.<br />

Plug-In ersetzen<br />

mm<br />

Klicken Sie auf den Insert-Slot, den Instrument-Slot bzw. den Slot für MIDI-Plug-Ins und wählen<br />

Sie ein anderes Plug-In im zugehörigen Einblendmenü aus.<br />

Plug-In entfernen<br />

mm<br />

Klicken Sie auf den Insert-Slot, den Instrument-Slot bzw. den Slot für MIDI-Plug-Ins und wählen<br />

Sie „Kein Plug-In“ im zugehörigen Einblendmenü aus.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 67


Plug-Ins bewegen und kopieren<br />

Sie können Plug-Ins innerhalb eines Channel-Strips bewegen, kopieren und umordnen.<br />

Plug-In bewegen<br />

mm<br />

Halten Sie die Befehlstaste gedrückt und bewegen Sie das Plug-In auf einen leeren Slot im gleichen<br />

oder in einem anderen Channel-Strip.<br />

Plug-ins umordnen<br />

mm<br />

Halten Sie die Befehlstaste gedrückt und bewegen Sie das Plug-In auf einen besetzten Slot im<br />

gleichen oder in einem anderen Channel-Strip.<br />

Plug-In kopieren<br />

mm<br />

Halten Sie die Befehls- und die Wahltaste gleichzeitig gedrückt und bewegen Sie das Plug-In auf<br />

einen anderen Slot im gleichen oder in einem anderen Channel-Strip.<br />

Channel EQ-Effekt verwenden<br />

Mit dem Channel EQ-Plug-In können Sie den Klang eines Channel-Strips ausformen, bevor darauf<br />

andere Effekte angewendet werden.<br />

Channel EQ-Plug-In verwenden<br />

1 Wählen Sie das EQ-Symbol oben im Channel-Strip durch Doppelklicken aus.<br />

Das Channel EQ Plug-In wird zum ersten verfügbaren Insert-Slot hinzugefügt. Zugleich wird das<br />

Plug-In-Fenster geöffnet.<br />

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

••<br />

Wählen Sie eine Channel-EQ-Einstellung im Einblendmenü „Einstellungen“ oben im Plug-<br />

In-Fenster aus.<br />

••<br />

Bearbeiten Sie ein EQ-Band grafisch. Bewegen Sie es dazu vertikal (Ändern des Pegels) oder<br />

horizontal (Ändern der Mittenfrequenz).<br />

••<br />

Bearbeiten Sie ein EQ-Band numerisch. Bewegen Sie dazu den Zahlenwert, um ihn zu erhöhen<br />

oder zu verringern, oder doppelklicken Sie auf den aktuellen Wert und geben Sie den<br />

gewünschten neuen Wert ein.<br />

Weitere Informationen zur Verwendung des Channel-EQ-Effekts finden Sie im Handbuch<br />

<strong>MainStage</strong> Effekte.<br />

Verwenden von Plug-In-Einstellungen<br />

<strong>MainStage</strong> Plug-Ins enthalten Einstellungen, die eine Reihe mehrere Parameterwerte miteinander<br />

verbinden und auf ein spezifisches Ergebnis hin optimiert sind. Bei einem Instrument-Plug-In<br />

kann durch eine solche Einstellung der charakteristische Klang eines bestimmten Instruments<br />

reproduziert werden, bei einem Effekt-Plug-In kann er zur Verwendung mit einem spezifischen<br />

Instrument angepasst oder zur Erzeugung eines bestimmten Klangs verwendet werden.<br />

Über das Einblendmenü „Einstellungen“, das in jedem Plug-In zur Verfügung steht, können Sie<br />

Einstellungen auswählen, kopieren, einsetzen und sichern und andere Funktionen ausführen.<br />

Plug-In-Einstellung auswählen<br />

1 Doppelklicken Sie auf den Plug-In-Slot, um das Plug-In-Fenster zu öffnen.<br />

2 Klicken Sie auf das Einblendmenü „Einstellungen“ (oben im Plug-In-Fenster), navigieren Sie zur<br />

gewünschten Einstellung und wählen Sie sie aus.<br />

Tipp: Sie können auch den Plug-In-Slot auswählen und danach ein Plug-In-Setting in den<br />

Channel-Strip-Informationen auswählen.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 68


Vorherige oder nächste Plug-In-Einstellung auswählen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Vorherige Plug-In-Einstellung auswählen: Klicken Sie auf den Linkspfeil neben dem Einblendmenü<br />

„Einstellungen“ (oder wählen Sie „Vorherige Einstellung“ im Einblendmenü „Einstellungen“ aus).<br />

mm<br />

Nächste Plug-In-Einstellung auswählen: Klicken Sie auf den Rechtspfeil neben dem Einblendmenü<br />

„Einstellungen“ (oder wählen Sie „Nächste Einstellung“ im Einblendmenü „Einstellungen“ aus).<br />

Plug-In-Einstellungen kopieren und einsetzen<br />

1 Klicken Sie auf die Taste „Kopieren“ im Kopfbereich des Plug-In-Fensters (oder wählen Sie<br />

„Einstellung kopieren“ im Einblendmenü „Einstellungen“ aus).<br />

Die gesamte Parametereinstellung wird in die spezielle Zwischenablage für Plug-In-Einstellungen<br />

kopiert. Diese spezielle Zwischenablage ist unabhängig von der OS X-Zwischenablage.<br />

2 Klicken Sie auf die Taste „Einsetzen“ im Kopfbereich des Plug-In-Fensters (oder wählen Sie<br />

„Einstellung einsetzen“ im Einblendmenü „Einstellungen“ aus).<br />

Änderungen an einer Plug-In-Einstellung sichern<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Aktuelle Parameterwerte des Plug-In als Einstellung sichern: Wählen Sie „Einstellung sichern“. Damit<br />

wird die vorhandene Einstellung überschrieben.<br />

mm<br />

Einstellung benennen und an einem Speicherort Ihrer Wahl sichern: Wählen Sie „Einstellung<br />

sichern unter“. Wenn Sie möchten, können Sie im Dialogfenster „Sichern als“ einen neuen<br />

Ordner erstellen.<br />

Hinweis: Unterordner müssen sich innerhalb des Ordners für das zugehörige Plug-In befinden.<br />

So ließe sich zum Beispiel eine Einstellung mit dem Namen „Euro Lead“ im Unterordner „Lead<br />

Synths“ des Ordners „ES2“ sichern.<br />

Zu Standardeinstellungen eines Plug-Ins zurückkehren<br />

mm<br />

Wählen Sie „Einstellung zurücksetzen“ im Einblendmenü „Einstellungen“ aus.<br />

Standardeinstellung erstellen<br />

mm<br />

Sichern Sie eine Einstellung unter dem Namen „#default“ innerhalb des Ordners mit den<br />

Einstellungen des betreffenden Plug-Ins.<br />

Plug-In-Einstellung löschen<br />

mm<br />

Wählen Sie „Einstellung löschen“ im Einblendmenü „Einstellungen“ aus.<br />

Anpassen von Plug-In-Parametern<br />

Jedes Plug-In-Fenster enthält Steuerelemente, mit denen Sie die Werte für das jeweilige Plug-In<br />

anpassen können. Bestimmte Steuerelemente (zum Beispiel Schalter/Tasten, Drehregler und<br />

Schieberegler) werden dabei von verschiedenen Plug-Ins gemeinsam benutzt, während andere<br />

Steuerelemente für ein bestimmtes Plug-In spezifisch sind. Die meisten Steuerelemente haben<br />

eine Bezeichnung, aus der hervorgeht, welchen Parameter Sie mit dem Steuerelement steuern<br />

können. Umfassende Informationen zu den Parametern jedes einzelnen Plug-Ins finden Sie in<br />

den Handbüchern Logic Pro Instrumente und Logic Pro Effekte.<br />

Plug-In-Parameter anpassen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Klicken Sie auf Tasten, um diese zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.<br />

mm<br />

Bewegen Sie Regler vertikal, um den betreffenden Wert anzupassen.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 69


mm<br />

Bewegen Sie Schieberegler je nach Ausrichtung horizontal oder vertikal.<br />

mm<br />

Geben Sie einen Wert in ein Zahlenfeld ein.<br />

mm<br />

Wählen Sie einen Controller aus und bewegen Sie das Mausrad oder streichen Sie über das<br />

Trackpad, um den Wert anzupassen.<br />

Parameter auf seinen Standardwert zurücksetzen<br />

mm<br />

Klicken Sie bei gedrückter Wahltaste auf den Parameter.<br />

Parameter in kleineren Schritten anpassen<br />

mm<br />

Halten Sie vor dem Manipulieren eines Steuerelements die Umschalttaste gedrückt.<br />

Verwenden weiterer Steuerelemente im Plug-In-Fenster<br />

Alle Plug-Ins von <strong>MainStage</strong> benutzen bestimmte Steuerelemente gemeinsam. Außer dem<br />

Einblendmenü „Einstellungen“ enthalten Plug-Ins Steuerelemente zum Wechseln zwischen<br />

Ansichten, zum Umgehen des Plug-Ins und zum Vergleichen von Plug-In-Einstellungen vor und<br />

nach einer Anpassung. In manchen Plug-In-Fenstern finden Sie im unteren Teil auch erweiterte<br />

Plug-In-Parameter.<br />

Sie können Plug-In-Parameter in der Editor-Ansicht darstellen (diese zeigt eine grafische<br />

Benutzeroberfläche für das Plug-In) oder in der Controller-Ansicht (diese zeigt Parameter in Form<br />

einer Reihe von Wertereglern, sofern möglich).<br />

Plug-In umgehen<br />

mm<br />

Klicken Sie im Kopfbereich des Plug-In-Fensters auf „Bypass / Umgehen“.<br />

Status eines Plug-Ins vor und nach einer Anpassung vergleichen<br />

1 Klicken Sie auf „Vergleichen“ im Kopfbereich des Plug-In-Fensters, um das Plug-In mit den gesicherten<br />

Einstellungen zu hören.<br />

2 Klicken Sie erneut auf „Vergleichen“, um das Plug-In unter Berücksichtigung der letzten<br />

Änderungen (seit dem letzten Sichern) zu hören.<br />

Größe des Plug-In-Fensters anpassen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Bewegen Sie die rechte untere Ecke des Plug-In-Fensters.<br />

mm<br />

Wählen Sie die gewünschte Größe im Einblendmenü „Ansicht“ im Kopfbereich des Plug-<br />

In-Fensters aus.<br />

Erweiterte Plug-In-Parameter anzeigen<br />

mm<br />

Klicken Sie auf das Dreiecksymbol unten im Plug-In-Fenster.<br />

Zwischen Editor- und Controller-Ansicht wechseln<br />

mm<br />

Wählen Sie das Objekt „Steuerungen“ oder „Editor“ im Einblendmenü „Ansicht“ im Kopfbereich<br />

des Plug-In-Fensters aus.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 70


Mapping für Bildschirmsteuerungen<br />

Bildschirmsteuerungen – Übersicht<br />

Nachdem Sie Ihre Patches erzeugt haben und die Controller-Zuweisungen für die verwendeten<br />

Bildschirmsteuerungen definiert haben, können Sie Ihre Bildschirmsteuerungen per Mapping<br />

den gewünschten Channel-Strip- und Plug-In-Parametern zuweisen, um damit den Klang<br />

Ihrer Patches während des Spielens zu verändern. Sie können die Bildschirmsteuerungen auch<br />

<strong>MainStage</strong>-Aktionen zuweisen, um andere Funktionen zu steuern.<br />

Das Mapping zwischen Bildschirmsteuerungen und Parametern erfolgt im Bearbeitungsmodus.<br />

Nach dem Einlernen von Controller-Zuweisungen (im Layout-Modus) sprechen die<br />

Bildschirmsteuerungen im Arbeitsbereich erst auf die Bewegungen der physischen<br />

Bedienelemente an Ihrer MIDI-Hardware an, wenn Sie sie (im Bearbeitungsmodus) per<br />

Mapping zu Channel-Strip-Parametern zuweisen. Sie können das Mapping zwischen<br />

Bildschirmsteuerungen und Parametern visuell durch Auswählen der Parameter oder alternativ<br />

in der Übersicht „Parameter-Mapping“ vornehmen. Sie können Mappings außerdem auch<br />

in der Tabelle „Zuweisungen & Mappings“ vornehmen. Weitere Informationen finden Sie unter<br />

Zuweisungen und Mappings – Übersicht auf Seite 79.<br />

Mapping zwischen Bildschirmsteuerungen und Channel-Strip- und<br />

Plug-In-Parametern<br />

Nachdem Sie die Controller-Zuweisungen abgeschlossen haben, können Sie das Mapping<br />

zwischen den Bildschirmsteuerungen und den Parametern in Ihren Patches vornehmen,<br />

die Sie während der Performance steuern möchten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie<br />

Bildschirmsteuerungen zu Parametern in jedem Patch eines Concerts zuweisen wollen, damit Sie<br />

während der Live-Performance schnell und einfach auf die Parameter für jedes Patch zugreifen<br />

und diese verändern können. Sie können das Parameter-Mapping auch auf der Concert-Ebene<br />

vornehmen, um die Master-Lautstärke zu steuern, Master-Pegel anzuzeigen oder Effekte für das<br />

gesamte Concert zu ändern.<br />

Das Mapping zwischen Bildschirmsteuerungen Channel-Strip- und Plug-In-Parametern kann auf<br />

zwei Arten erfolgen: durch Zuweisen (Mapping) der Bildschirmsteuerungen mit visuellen Mitteln<br />

im Channel-Strip- bzw. im Plug-In-Fenster oder mithilfe der Übersicht „Parameter-Mapping“.<br />

Das Mapping zwischen Bildschirmsteuerungen und Parametern erfolgt im Bearbeitungsmodus.<br />

Die Bildschirmsteuerungen im Arbeitsbereich sprechen auf Bewegungen der physischen<br />

Bedienelemente an Ihrer MIDI-Hardware erst an, wenn Sie sie per Mapping zu Channel-<br />

Strip-Parametern zuweisen.<br />

Mapping zwischen einer Bildschirmsteuerung und Channel-Strip- oder Plug-In-Parameter<br />

vornehmen<br />

1 Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die Bildschirmsteuerung, für die Sie das Mapping<br />

vornehmen wollen.<br />

Der Bildschirmsteuerung wird blau hervorgehoben. Daraufhin wird unterhalb des Arbeitsbereichs<br />

der Informationsbereich mit den Parametern für die ausgewählte Bildschirmsteuerung angezeigt.<br />

Die Bildschirmsteuerung-Informationen enthalten die Bereiche (Titel)„Attribute“ und „Mappings“<br />

sowie einen Bereich „Nicht zugewiesen“.<br />

2 Klicken Sie auf die Taste „Parameter zuweisen“ (oder drücken Sie „Befehl-L“).<br />

In den Bildschirmsteuerung-Informationen wird der Bereich „Nicht zugewiesen“ mit der Übersicht<br />

„Parameter-Mapping“ geöffnet. Die Taste „Parameter zuweisen“ leuchtet rot; sie signalisiert damit,<br />

dass die Mapping-Funktion aktiviert ist.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 71


3 Klicken Sie, um das Mapping zwischen der Bildschirmsteuerung und einem Channel-Strip-<br />

Parameter vorzunehmen, im Bereich „Channel-Strips“ auf die Steuerung für den gewünschten<br />

Parameter des Channel-Strips.<br />

4 Doppelklicken Sie, wenn Sie die Bildschirmsteuerung einem Plug-In-Parameter zuweisen wollen,<br />

zunächst im Inserts-Bereich des Channel-Strips auf das Plug-In, um das Plug-In-Fenster zu öffnen.<br />

Klicken Sie anschließend auf den Parameter im Plug-In-Fenster.<br />

Klicken Sie auf die Bildschirmsteuerung, die<br />

Sie einem Parameter zuweisen wollen.<br />

Klicken Sie auf einen Parameter in einem<br />

Channel-Strip oder einem Plug-In-Fenster.<br />

Die Bildschirmsteuerung ist nun dem ausgewählten Parameter zugewiesen und anstelle des<br />

Titel „Nicht zugewiesen“ wird jetzt der Name des Parameters angezeigt. Sie können das Mapping<br />

für weitere Bildschirmsteuerungen vornehmen, indem Sie im Arbeitsbereich auf sie klicken und<br />

anschließend im Channel-Strip bzw. im Plug-In-Fenster auf den jeweiligen Parameter klicken.<br />

5 Drücken Sie, wenn Sie fertig sind, erneut „Befehl-L“ (oder klicken Sie auf die Taste „Parameter<br />

zuweisen“), um das Mapping zu deaktivieren.<br />

Mapping für eine Bildschirmsteuerung mithilfe der Übersicht „Parameter-Mapping“<br />

vornehmen<br />

1 Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die Bildschirmsteuerung, für die Sie das Mapping<br />

vornehmen wollen.<br />

Der Bildschirmsteuerung wird blau hervorgehoben. Daraufhin wird unterhalb des Arbeitsbereichs<br />

der Informationsbereich mit den Parametern für die ausgewählte Bildschirmsteuerung angezeigt.<br />

Die Bildschirmsteuerung-Informationen enthalten die Bereiche (Titel)„Allgemein“ und<br />

„Mappings“ sowie einen Bereich „Nicht zugewiesen“.<br />

2 Klicken Sie in den Bildschirmsteuerung-Informationen auf den Titel „Nicht zugewiesen“.<br />

Die Übersicht „Parameter-Mapping“ wird angezeigt. Sie enthält die per Mapping zuweisbaren<br />

Channel-Strips und Plug-Ins sowie den Ordner „Aktionen“.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 72


3 Wählen Sie in der Spalte links neben der Übersicht „Parameter-Mapping“ den Channel-Strip mit<br />

dem Parameter aus, dem Sie die Bildschirmsteuerung zuweisen möchten.<br />

Die Parameter für den ausgewählten Channel-Strip werden in den Spalten rechts angezeigt. In<br />

diesen Spalten werden u. U. zusätzliche Ordner für die Instrumente und Effekte im ausgewählten<br />

Channel-Strip angezeigt. Klicken Sie auf einen Ordner, um die Parameter für das jeweilige<br />

Instrument oder den jeweiligen Effekt anzuzeigen.<br />

4 Wählen Sie den zuzuweisenden Parameter aus.<br />

Klicken Sie auf den Channel-Strip<br />

oder das Plug-In mit dem<br />

zuzuweisenden Parameter.<br />

Klicken Sie auf den Parameter,<br />

dem Sie die Bildschirmsteuerung<br />

zuweisen wollen.<br />

Die Bildschirmsteuerung ist nun dem ausgewählten Parameter zugewiesen und anstelle des<br />

Titel „Nicht zugewiesen“ wird der Name des Parameters angezeigt. Sie können das Mapping für<br />

weitere Bildschirmsteuerungen vornehmen, indem Sie im Arbeitsbereich auf sie klicken und<br />

anschließend die Parameter in der Übersicht „Parameter-Mapping“ auswählen. In der Übersicht<br />

„Parameter-Mapping“ ist auch das Mapping für Parameter möglich, die in Plug-In-Fenstern nicht<br />

sichtbar sind.<br />

Sie haben außerdem die Möglichkeit, Bildschirmsteuerungen zu <strong>MainStage</strong>-Aktionen<br />

und zu <strong>Apple</strong>Script-Skripts zuzuweisen. Weitere Informationen zum Zuweisen von<br />

Bildschirmsteuerungen finden Sie unter Mapping für Bildschirmsteuerungen auf Seite 71.<br />

Hinweis: Wenn Sie die Channel-Strip-Einstellung für einen Channel-Strip ändern, dem Sie per<br />

Mapping Bildschirmsteuerungen zugewiesen haben, gehen alle Parameter-Mappings verloren.<br />

Sie können auch die Anschlagsdynamik für einen Channel-Strip bearbeiten, Controller-<br />

Transforms erzeugen sowie verschiedene MIDI-Befehle filtern. Informationen zum Bearbeiten von<br />

Channel-Strips finden Sie unter Channel-Strip-Informationen auf Seite 50.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 73


Mapping zwischen Bildschirmsteuerungen und Aktionen<br />

Sie können Bildschirmsteuerungen per Mapping nicht nur zu Channel-Strip- und Plug-In-<br />

Parametern zuweisen, sondern auch zu <strong>MainStage</strong>-Aktionen. Mit Aktionen können Sie Patches<br />

und Sets auswählen, MIDI-Noten auf Stille setzen, das Stimmgerät und das Metronom steuern,<br />

ein neues Tempo tappen, Informationen zu Patches, MIDI-Befehlen und andere Informationen<br />

anzeigen und viele weitere Funktionen mittels Bildschirmsteuerungen verwenden.<br />

Eine Liste aller verfügbaren Aktionen mit Beschreibungen und Hinweisen zur Verwendung<br />

finden Sie unter Aktionen – Übersicht auf Seite 165.<br />

Der Ordner „Aktionen“, der in der Übersicht „Parameter-Mapping“ zusammen mit den verfügbaren<br />

Parametern angezeigt wird, enthält Aktionen zum Auswählen von Patches und Sets, zum<br />

Anzeigen des Stimmgeräts, zum Aktivieren von Tap-Tempo, Master-Mute und Panic und einige<br />

andere Aktionen. Der Ordner „Aktionen“ enthält zudem einen <strong>Apple</strong>Script-Unterordner mit<br />

hilfreichen Skripts.<br />

Sie können Bildschirmsteuerungen für Schalter/Tasten den Aktionen zur Auswahl verschiedener<br />

Patches zuweisen und physische Tasten/Schalter an Ihrem MIDI-Gerät verwenden, um<br />

Patches während der Performance auszuwählen. Sie können Schalter/Tasten auch den Aktionen<br />

zum Auswählen verschiedener Sets oder zum Auswählen des Concerts zuweisen. Weitere<br />

Informationen zum Zuweisen von Schaltern/Tasten finden Sie unter Zuweisungen für Schalter/<br />

Tasten auf Seite 118.<br />

Mapping zwischen Bildschirmsteuerung und Aktion vornehmen<br />

1 Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die Bildschirmsteuerung, die Sie per Mapping zuweisen wollen.<br />

Die Bildschirmsteuerungen-Informationen mit den Einstellungen für die ausgewählte<br />

Bildschirmsteuerung erscheinen unterhalb des Arbeitsbereichs. Wenn das Mapping für die<br />

Bildschirmsteuerung bereits erfolgte, werden ein Titel mit dem Mapping-Namen und die<br />

Bereiche „Attribute“ und „Pfade“ angezeigt. Wenn das Mapping noch nicht erfolgte, lautet der<br />

Titel „Nicht zugewiesen“.<br />

2 Klicken Sie auf den Titel „Nicht zugewiesen“ (oder ggf. auf den Mapping-Namen).<br />

Unterhalb des Arbeitsbereichs wird die Übersicht „Parameter-Mappings“ eingeblendet. Die<br />

Übersicht „Parameter-Zuweisung“ enthält den Ordner „Aktionen“.<br />

3 Klicken Sie in der Spalte links in der Übersicht „Parameter-Mapping“ auf den Ordner „Aktionen“.<br />

Daraufhin werden die verfügbaren Aktionen in der zweiten Spalte der Übersicht eingeblendet.<br />

Klicken Sie auf den Ordner „Aktionen“, um<br />

die verfügbaren Aktionen anzuzeigen.<br />

Wählen Sie die Aktion, die Sie per Mapping<br />

zuweisen wollen, aus dem Untermenü aus.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 74


4 Wählen Sie die Aktion aus, die Sie zuweisen möchten.<br />

Hinweis: Wenn Sie einer Bildschirmsteuerung für einen Drehregler per Mapping eine Aktion<br />

zuweisen, mit der ein Patch ausgewählt wird (zum Beispiel Aktionen wie „−10 Patches“,<br />

„Vorheriges Patch“, „Nächstes Patch“ oder „+10 Patches“), springt die Bildschirmsteuerung direkt<br />

auf den Wert des Hardware-Bedienelements, ohne die Einstellung des Parameters „Auf Hardware-<br />

Bewegung antworten“ in den Bildschirmsteuerungen-Informationen zu beachten.<br />

Mapping zwischen einer Bildschirmsteuerung und mehreren Parametern<br />

Sie können per Mapping eine einzelne Bildschirmsteuerung mehreren Parametern zuweisen<br />

und bestimmen, wie die Bildschirmsteuerung jeden der zugewiesenen Parameter modifizieren<br />

soll. Das Mapping zwischen einer Bildschirmsteuerung und mehreren Parametern wird auch<br />

als Multimapping (Mehrfachzuweisung) bezeichnet. Sie können eine Bildschirmsteuerung bis<br />

zu acht Parametern zuweisen, indem Sie ihren Bildschirmsteuerung-Informationen weitere<br />

Mappings hinzufügen.<br />

Wenn Sie mehrere Mappings für eine Bildschirmsteuerung erzeugen, können Sie die Bezüge<br />

zwischen dem ersten Mapping und den nachfolgenden Mappings definieren. Dies kann hilfreich<br />

sein, wenn Sie z. B. denselben Controller zu Filter-Cutoff und Filter-Resonanz zuweisen und<br />

sicherstellen möchten, dass die Resonanz einen bestimmten Maximalwert nicht übersteigt, wenn<br />

Sie den Cutoff-Wert erhöhen. Der standardmäßige Bezug beeinflusst alle weiteren Mappings (für<br />

dieselbe und andere Bildschirmsteuerungen), nicht aber bereits bestehende Mappings. Wenn Sie<br />

<strong>MainStage</strong> zum ersten Mal öffnen, ist standardmäßig „Skala“ eingestellt.<br />

Mapping hinzufügen<br />

1 Weisen Sie die Bildschirmsteuerung per Mapping einem Parameter oder einer Aktion zu (siehe<br />

Mapping zwischen Bildschirmsteuerungen und Channel-Strip- und Plug-In-Parametern auf<br />

Seite 71 and Mapping zwischen Bildschirmsteuerungen und Aktionen auf Seite 74).<br />

2 Wählen Sie die Bildschirmsteuerung aus und klicken Sie auf die Taste „Mapping hinzufügen“<br />

(+) rechts oben in den Bildschirmsteuerung-Informationen.<br />

Im Bereich „Informationen“ wird ein neuer Titel/Bereich „Nicht zugewiesen“ mit der Übersicht<br />

„Parameter-Mapping“ angezeigt.<br />

3 Klicken Sie in der Übersicht „Parameter-Mapping“ auf den Parameter, dem Sie die<br />

Bildschirmsteuerung zuweisen möchten.<br />

Wenn Sie ein Mapping hinzufügen, während der Einlernmodus aktiviert ist (d. h. die Taste<br />

„Zuweisen & Map“ rot angezeigt wird), kann <strong>MainStage</strong> das neue Mapping sofort einlernen. Mit<br />

den Tastaturkurzbefehlen zum Auswählen des jeweils nächsten oder vorherigen Bereichs lässt<br />

sich das Multimapping vereinfachen. Weitere Informationen finden Sie unter Parameter-Mapping<br />

(Bearbeitungsmodus) auf Seite 162.<br />

Alle Mappings einer Bildschirmsteuerung anzeigen<br />

mm<br />

Klicken Sie in den Bildschirmsteuerung-Informationen auf den Titel „Mappings“.<br />

Die Mappings erscheinen in einer Listenansicht, die für jedes Mapping die Werte „Bereich Max“<br />

und „Bereich Min“, ein Einblendmenü für das Verhalten bei einem Patch-Wechsel, eine Taste zum<br />

Öffnen der Parameter-Kurve sowie das Markierungsfeld „Invertieren“ enthält.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 75


Standardbezug zwischen erstem Mapping und nachfolgenden Mappings definieren<br />

1 Klicken Sie auf die Bildschirmsteuerung, die Sie per Mapping mehreren Parametern<br />

zuweisen möchten.<br />

2 Wählen Sie „Standardbezug zu erstem Mapping“ im Einblendmenü „Aktion“ rechts oben in den<br />

Bildschirmsteuerung-Informationen aus.<br />

3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

••<br />

Alle nachfolgenden Mappings um einen festen Wert zum ersten Mapping versetzen: Wählen Sie<br />

„Versatz“ aus.<br />

••<br />

Nachfolgende Mappings – beginnend mit dem gleichen Minimalwert – um einen konstanten<br />

Faktor gegenüber dem ersten Mapping skalieren: Wählen Sie „Skala“ aus.<br />

••<br />

Nachfolgende Mappings – beginnend mit dem gleichen Minimal- und dem gleichen Maximalwert –<br />

um einen konstanten Faktor gegenüber dem für das Mapping definierten Punkt skalieren: Wählen<br />

Sie „Drehpunkt“ aus.<br />

Bearbeiten des gesicherten Werts für einen zugewiesenen Parameter<br />

Jeder per Mapping zugewiesene Parameter hat einen gesicherten Wert. Beim Festlegen von<br />

Parameterwerten ist Folgendes zu beachten: Wenn im Bereich „Allgemein“ der <strong>MainStage</strong>-<br />

Einstellungen oder im Bereich „Attribute“ der Bildschirmsteuerung-Informationen im<br />

Einblendmenü „Bei Patch-Wechsel“ der Befehl „Auf gesicherten Wert zurücksetzen“ eingestellt<br />

ist, wird der Parameterwert für einen Patch bei einem Patch-Wechsel auf den zuletzt gesicherten<br />

Wert zurückgesetzt.<br />

In den Bildschirmsteuerung-Informationen können Sie den gesicherten Wert für jedes Parameter-<br />

Mapping anzeigen und bearbeiten. Wenn Sie den Wert eines Parameters während einer<br />

Performance durch Manipulieren der Bildschirmsteuerungen ändern, werden die betreffenden<br />

Änderungen nur für den ausgewählten Patch gesichert. Beim Bearbeiten des gesicherten Werts<br />

in den Bildschirmsteuerung-Informationen ist gewährleistet, dass der Wert unabhängig davon<br />

gesichert wird, welches Patch aktuell ausgewählt ist.<br />

Wählen Sie „Auf gesicherten Wert zurücksetzen“ im Einblendmenü „Bei Patch-Wechsel“ aus,<br />

wenn <strong>MainStage</strong> bei jeder neuerlichen Patch-Auswahl die Patch-Parameter zurücksetzen soll.<br />

Sie können die gesicherten Werte direkt in den Bildschirmsteuerung-Informationen bearbeiten.<br />

Alternativ können Sie die Werte bearbeiten, indem Sie die Bildschirmsteuerung im Patch manipulieren<br />

und danach das Concert mit dem ausgewählten Patch sichern. Dieses Verhalten ähnelt<br />

dem Verhalten eines Hardware-Synthesizers oder Effektgeräts.<br />

Wählen Sie „Aktuellen Wert beibehalten“ im Einblendmenü „Bei Patch-Wechsel“ aus, wenn<br />

<strong>MainStage</strong> beim Sichern eines Concerts sämtliche Änderungen an allen Patches sichern soll.<br />

Mit dieser Einstellung erreichen Sie, dass beim Sichern des Concerts sämtliche Bearbeitungen<br />

aller Patches im Concert gesichert werden. Dieses Verhalten ähnelt dem Verhalten vieler<br />

dokumentbasierter Computerprogramme.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 76


Gesicherten Wert für einen Parameter bearbeiten<br />

1 Klicken Sie in den Bildschirmsteuerung-Informationen auf den Titel des jeweiligen Mappings.<br />

Der aktuelle gesicherte Wert des Parameters wird im Werteregler „Gesicherter Wert“ anzeigen.<br />

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um den Wert zu bearbeiten:<br />

••<br />

Ändern Sie den Wert des Wertereglers „Gesicherter Wert“.<br />

••<br />

Ziehen Sie den Schieberegler rechts vom Werteregler nach links oder rechts.<br />

Hinweis: Beim Sichern eines Concerts wird der aktuelle Wert jeder Bildschirmsteuerung im<br />

aktuell ausgewählten Patch als Bestandteil des Concerts gesichert. Sie können sehen, wie in den<br />

Bildschirmsteuerung-Informationen die Werte aktualisiert werden. Beim Exportieren eines Patch<br />

wird der aktuelle Wert eines Parameters im exportierten Patch zu dessen gesichertem Wert.<br />

Einstellen von Drum-Pads oder Schaltern/Tasten zum Verwenden des<br />

Noten-Anschlags<br />

Wenn Sie ein Drum-Pad oder eine(n) Schalter/Taste per Mapping einem nicht-binären Parameter<br />

zuweisen (zum Beispiel zu Lautstärke oder Expression), können Sie die Bildschirmsteuerung<br />

für die Verwendung des Noten-Anschlags einstellen. Performances unter Verwendung dieser<br />

Steuerungen können dadurch dynamischer und expressiver gestaltet werden.<br />

Drum-Pad oder Schalter/Taste zum Verwenden des Noten-Anschlags einstellen<br />

1 Weisen Sie die Bildschirmsteuerung per Mapping einem nicht-binären Parameter zu (zum<br />

Beispiel zur Lautstärke).<br />

2 Klicken Sie in den Bildschirmsteuerung-Informationen auf den Titel des betreffenden Mappings.<br />

3 Aktivieren Sie das Markierungsfeld „Noten-Anschlag verwenden“.<br />

Verwenden von Kurven für das Parameter-Mapping<br />

Jedes Parameter-Mapping hat eine eigene Parameter-Kurve. Sie können die Kurve bearbeiten,<br />

um die Input-Werte zu anderen Output-Werten für den Parameter zuzuweisen.<br />

Parameter-Kurve für ein Mapping öffnen<br />

mm<br />

Doppelklicken Sie im Bereich „Mappings“ auf die Kurven-Taste für das Mapping, das Sie<br />

bearbeiten möchten.<br />

Das Parameter-Kurvenfenster wird geöffnet. Als Titel des Kurvenfensters wird der Name des<br />

Parameters verwendet.<br />

Informationen zum Bearbeiten von Kurven finden Sie unter Arbeiten mit Kurven auf Seite 64.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 77


Mapping zwischen einer Bildschirmsteuerung und allen Channel-Strips in<br />

einem Patch<br />

Wenn Sie eine Bildschirmsteuerung per Mapping einem Channel-Strip-Parameter wie der<br />

Lautstärke oder dem Panorama zuweisen, können Sie beim Mapping auch festlegen, dass er<br />

diesen Parameter in allen Channel-Strips im Patch steuern soll. Das ist hilfreich, wenn Sie die<br />

Gesamtlautstärke eines gelayerten Sounds steuern möchten, auch wenn die verschiedenen Layer<br />

über mehrere Keyboards gespielt werden.<br />

Mapping zwischen einer Bildschirmsteuerung und allen Channel-Strips in einem Patch<br />

vornehmen<br />

1 Nehmen Sie das Mapping für den Parameter einer gemeinsam genutzten Bildschirmsteuerung<br />

vor (zum Beispiel für die Lautstärke oder die Panorama-Position).<br />

2 Klicken Sie in der Spalte links in der Übersicht „Parameter-Mapping“ auf den Ordner „An<br />

alle senden“.<br />

3 Wählen Sie das Ziel in der zweiten Spalte.<br />

4 Wählen Sie in der dritten Spalte den Parameter, dem Sie die Bildschirmsteuerung<br />

zuweisen möchten.<br />

Sie können eine Bildschirmsteuerung mithilfe des Ordners „Ziele“ zu Aktionen zum Transponieren<br />

von Channel-Strips für Software-Instrumente, zu Channel-Strip-Parametern und zu MIDI-<br />

Steuerbefehlstypen zuweisen. Wenn Sie eine Bildschirmsteuerung zu allen Channel-Strips eines<br />

Patches zuweisen, wird beim Bewegen der Bildschirmsteuerung der per Mapping zugewiesene<br />

Parameter in allen Channel-Strips auf denselben Wert eingestellt.<br />

Hinweis: Wenn Sie beim Mapping mit „An alle senden“ eine Drum-Map auswählen, enthält der<br />

Ordner „An alle senden“ keine Controller, sondern MIDI-Noten.<br />

Aufheben der Mappings zwischen Bildschirmsteuerungen und Parametern<br />

Sie können Parameter-Mappings widerrufen, wenn Sie die Mappings nicht beibehalten möchten.<br />

Wenn Sie Parameter-Mappings widerrufen, werden alle Mappings aufgehoben, die während der<br />

aktuellen Sitzung im Einlernmodus (aktiviert durch Drücken von „Befehl-L“ oder durch Klicken auf<br />

die Taste „Parameter zuweisen“) erstellt wurden.<br />

Parameter-Mappings widerrufen<br />

mm<br />

Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Widerrufen“ (oder drücken Sie „Befehl-Z“).<br />

Entfernen von Mappings für Bildschirmsteuerungen<br />

Sie können alle Mappings für eine Bildschirmsteuerung aufheben, indem Sie die bestehenden<br />

Mappings entfernen. Das empfiehlt sich bei Steuerungen, die MIDI-Befehle durchschleifen (z. B.<br />

für das Pitch-Bend-, Modulationsrad oder für Expression-Pedale), wenn dabei keine MIDI-Befehle<br />

für deren Passthrough-Befehlstyp gesendet werden sollen. Wenn Sie das Mapping für eine<br />

Bildschirmsteuerung neu definieren, müssen Sie das vorhandene Mapping nicht erst löschen.<br />

Mapping für eine Bildschirmsteuerung zurücksetzen<br />

1 Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die Bildschirmsteuerung, für die Sie das Mapping<br />

vornehmen wollen.<br />

2 Klicken Sie in der Spalte links in der Übersicht „Parameter-Zuweisung“ auf den Eintrag „Ohne“.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 78


Arbeiten im Bereich „Zuweisungen & Mappings“<br />

Zuweisungen und Mappings – Übersicht<br />

In der Tabelle „Zuweisungen & Mappings“ können Sie die Zuweisungen und Mappings<br />

für das ausgewählte Patch, Set oder Concert anzeigen und bearbeiten. Sie können außerdem<br />

Zuweisungen und Mappings erstellen und bearbeiten, ohne dass Sie deshalb den<br />

Bearbeitungsmodus verlassen müssen.<br />

Für ein ausgewähltes Objekt werden in der Tabelle „Zuweisungen & Mappings“ die folgenden<br />

Informationen bereitgestellt:<br />

••<br />

Spalte „Zuweisung“: Hier werden die Zuweisungen im Patch, Set oder Concert aufgeschlüsselt<br />

nach Gerät und MIDI-Kanal aufgelistet.<br />

••<br />

Spalte „Bildschirmsteuerung“: Hier wird die Bildschirmsteuerung angezeigt, die einem<br />

Hardware-Bedienelement jeweils zugewiesen ist.<br />

••<br />

Spalte „Mapping“: Hier wird das Mapping für jede Steuerung in der gleichen Reihenfolge wie in<br />

den Bildschirmsteuerung-Informationen angezeigt.<br />

Hier können Sie auf einen Blick erkennen, ob ein Hardware-Bedienelement zugewiesen ist<br />

und welchem Parameter bzw. welcher Aktion es zugewiesen ist. Wenn Sie ein Hardware-<br />

Bedienelement manipulieren, wird die Zeile mit den Informationen zu dessen Zuweisung und<br />

Mapping hervorgehoben.<br />

Der Bereich „Zuweisungen & Mappings“ enthält auch das Einblendmenü „Aktion“ mit Befehlen<br />

zum Erstellen von Zuweisungen und zum Auswählen einer Mapping-Zeile beim Empfang von<br />

MIDI-Input.<br />

Tabelle „Zuweisungen & Mappings“ anzeigen<br />

mm<br />

Klicken Sie auf den Titel „Zuweisungen & Mappings“ oben im Arbeitsbereich (oder drücken Sie<br />

die Tastenkombination „Befehl-Umschalt-M“).<br />

Klicken Sie auf den Titel „Arbeitsbereich“ oben im Fenster (oder drücken Sie die<br />

Tastenkombination „Befehl-Umschalt-W“), um zum Arbeitsbereich zurückzukehren.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 79


Erstellen und Löschen von Zuweisungen und Mappings<br />

Der Bereich „Zuweisungen & Mappings“ enthält eine Taste, mit der Sie schnell neue Zuweisungen<br />

und Mappings vornehmen können. Sie können Zuweisungen und Mappings auch unabhängig<br />

von irgendwelchen Bildschirmsteuerungen vornehmen. So ist es möglich, mit einem<br />

Hardware-Bedienelement den Wert eines Parameters oder einer Aktion anzupassen, für die keine<br />

Bildschirmsteuerung im Arbeitsbereich definiert ist.<br />

Sie können Zuweisungen und Mappings auch mithilfe der Tabelle „Zuweisungen & Mappings“<br />

löschen. Wenn Sie eine Zeile in der Tabelle auswählen, die sowohl eine Zuweisung als auch<br />

ein Mapping enthält, wird nur das Mapping gelöscht. Wenn Sie eine Zeile auswählen, die nur<br />

eine Zuweisung enthält, wird eine Warnmeldung angezeigt. Wenn die Zuweisung zu einer<br />

Bildschirmsteuerung gehört, wird die Zuweisung gelöscht, aber die Bildschirmsteuerung in der<br />

Tabelle belassen. Wenn die Zuweisung zu keiner Bildschirmsteuerung gehört, wird die gesamte<br />

Zeile gelöscht.<br />

Neue Zuweisung und neues Mapping in einem Arbeitsgang erstellen<br />

1 Wählen Sie „Neue Zuweisung“ im Einblendmenü „Aktion“ aus.<br />

In der Tabelle wird eine neue leere Zeile angezeigt.<br />

2 Klicken Sie auf die Taste „Zuweisen & Map“.<br />

3 Manipulieren Sie das Hardware-Bedienelement, das Sie zuweisen möchten.<br />

Die Zeile wird aktualisiert und zeigt nun die neue Zuweisung an.<br />

4 Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um ein Mapping zu erstellen:<br />

••<br />

Wählen Sie für das Mapping einen Parameter oder eine Aktion in den Bildschirmsteuerunge<br />

n-Informationen aus.<br />

••<br />

Klicken Sie auf einen Parameter in einem Channel-Strip oder einem Plug-In-Fenster.<br />

Die Tabelle wird aktualisiert und zeigt das neue Mapping an.<br />

Zuweisung löschen<br />

1 Wählen Sie in der Tabelle die Zeile mit der Zuweisung aus und drücken Sie die Taste „Entfernen“.<br />

2 Klicken Sie in der anschließend angezeigten Warnmeldung auf „Löschen“.<br />

Mapping löschen<br />

mm<br />

Wählen Sie in der Tabelle die Zeile mit dem Mapping aus und drücken Sie die Taste „Entf.“.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 80


Bearbeiten von Zuweisungen und Mappings<br />

Mit der Taste „Zuweisen & Map“ können Sie auch bestehende Zuweisungen und Mappings in der<br />

Tabelle „Zuweisungen & Mappings“ bearbeiten.<br />

Bestehende(s) Zuweisung oder Mapping bearbeiten<br />

1 Wählen Sie in der Tabelle „Zuweisungen & Mappings“ die Zuweisung aus, die Sie<br />

bearbeiten möchten.<br />

2 Klicken Sie auf die Taste „Zuweisen & Map“.<br />

3 Manipulieren Sie zum Ändern der Zuweisung das Hardware-Bedienelement, das Sie<br />

zuweisen möchten.<br />

Die Tabelle wird aktualisiert und zeigt die neue Zuweisung an.<br />

4 Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um das Mapping zu ändern:<br />

••<br />

Wählen Sie für das Mapping in den Bildschirmsteuerung-Informationen einen neuen<br />

Parameter oder eine eine Aktion aus.<br />

••<br />

Klicken Sie auf einen Parameter in einem Channel-Strip oder einem Plug-In-Fenster.<br />

Die Tabelle wird aktualisiert und zeigt das neue Mapping an.<br />

Bearbeiten von Parametern für Hardware-Input<br />

Sie können die Hardware-Input-Parameter für eine Zuweisung in der Tabelle „Zuweisungen &<br />

Mappings“ anzeigen und bearbeiten. Auf diese Weise können Sie schnell die Zuweisung ändern,<br />

ohne den Bearbeitungsmodus zu verlassen. Detaillierte Informationen zu den Input-Parametern<br />

bestimmter Hardwaregeräte finden Sie unter Bildschirmsteuerungen – Übersicht auf Seite 107.<br />

Hardware-Input-Parameter für eine Zuweisung bearbeiten<br />

1 Klicken Sie auf die Zuweisung, die Sie bearbeiten möchten.<br />

2 Wählen Sie im nachfolgenden Dialogfenster in den Einblendmenüs des Bereichs „Hardware-<br />

Input“ neue Parameter für die Zuweisung aus.<br />

3 Klicken Sie danach auf „Fertig“ oder auf eine beliebige Stelle außerhalb des Dialogfensters.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 81


Blockieren eingehender Controller-Befehle<br />

Sie können eingehende Controller-Befehle blockieren, die von <strong>MainStage</strong> nicht verarbeitet<br />

werden sollen. Damit eingehende Controller-Befehle blockiert werden können, darf der<br />

Controller zu keiner Bildschirmsteuerung zugewiesen sein.<br />

Nicht zugewiesene Controller-Befehle blockieren<br />

1 Wählen Sie in der Spalte „Zuweisung“ der Tabelle „Zuweisungen & Mappings“ den Texteintrag<br />

„Nicht zugewiesen“ aus.<br />

2 Deaktivieren Sie in den Bildschirmsteuerung-Informationen das Markierungsfeld „Nicht zugewiesenes<br />

MIDI an alle Channel-Strips senden“.<br />

Bearbeiten von Parametern für Bildschirmsteuerungen im<br />

Bearbeitungsmodus<br />

Parameter für Bildschirmsteuerungen im Bearbeitungsmodus – Übersicht<br />

Im Layout-Modus können Sie grundlegende Parameter für Bildschirmsteuerungen bearbeiten,<br />

die im gesamten Concert gleich sind. Im Bearbeitungsmodus können Sie die Parameter<br />

der Bildschirmsteuerungen für ein einzelnes Patch oder Set bearbeiten. Sie können u. a. die<br />

Parameterbeschriftungen bearbeiten, spezielle Farben auswählen und das Erscheinungsbild des<br />

Hintergrunds oder einer gruppierten Steuerung ändern.<br />

Sie können für ein einzelnes Patch oder Set auch auf der Concert- oder der Set-Ebene angelegte<br />

Mappings außer Kraft setzen.<br />

Ersetzen von Parameterbeschriftungen<br />

Sie können die Parameterbeschriftung für eine Bildschirmsteuerung (für ein einzelnes Patch oder<br />

Set) ersetzen, um die Beschriftung leichter erkennen zu können.<br />

Parameterbeschriftung für eine Bildschirmsteuerung ersetzen<br />

1 Wählen Sie die Bildschirmsteuerung im Arbeitsbereich aus.<br />

2 Öffnen Sie in den Bildschirmsteuerung-Informationen den Bereich „Attribute“ und aktivieren Sie<br />

das Feld „Parameterbeschriftung ersetzen“ (oder drücken Sie „Wahl-ctrl-L“).<br />

3 Geben Sie die neue Beschriftung in das Textfeld ein.<br />

Wählen eigener Farben für Bildschirmsteuerungen<br />

Sie können die Farbe für den aktiven Teil einer Bildschirmsteuerung (für ein einzelnes Patch oder<br />

Set) ändern. Sie können ebenso auch die Farbe des Texts für eine Bildschirmsteuerung ändern.<br />

Eigene Farbe für eine Bildschirmsteuerung auswählen<br />

1 Wählen Sie die Bildschirmsteuerung im Arbeitsbereich aus.<br />

2 Klicken Sie in den Bildschirmsteuerung-Informationen auf den Titel „Attribute“.<br />

3 Aktivieren Sie das Feld „Eigene Farbe“ und wählen Sie die gewünschte neue Farbe im<br />

Einblendmenü „Eigene Farbe“ aus.<br />

4 Aktivieren Sie das Feld „Eigene Beschriftungsfarbe“ und wählen Sie die gewünschte neue Farbe<br />

im Einblendmenü „Eigene Beschriftungsfarbe“ aus.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 82


Ändern des Erscheinungsbilds einer Hintergrund-Bildschirmsteuerung oder<br />

einer gruppierten Steuerung<br />

Sie können das Erscheinungsbild einer Hintergrund-Bildschirmsteuerung oder einer gruppierten<br />

Steuerung ändern, indem Sie ein anderes Panel auswählen oder ein eigenes Bild hinzufügen.<br />

Panel für eine Hintergrund-Bildschirmsteuerung oder eine gruppierte Steuerung ändern<br />

1 Klicken Sie im Bearbeitungsmodus bei gedrückter Wahltaste auf die Bildschirmsteuerung<br />

im Arbeitsbereich.<br />

2 Achten Sie in den Bildschirmsteuerungen-Informationen darauf, dass das Feld „Eigener<br />

Hintergrund“ ausgewählt ist.<br />

3 Klicken Sie auf die Taste „Panel“.<br />

4 Klicken Sie auf das Feld „Panel“ und wählen Sie ein neues Panel im zugehörigen<br />

Einblendmenü aus.<br />

Eigenes Bild für eine Hintergrund-Bildschirmsteuerung oder eine gruppierte Steuerung<br />

hinzufügen<br />

1 Klicken Sie im Bearbeitungsmodus bei gedrückter Wahltaste auf die Bildschirmsteuerung<br />

im Arbeitsbereich.<br />

2 Achten Sie in den Bildschirmsteuerungen-Informationen darauf, dass das Feld „Eigener<br />

Hintergrund“ ausgewählt ist.<br />

3 Klicken Sie auf die Taste „Bild“ und wählen Sie „Auswählen“.<br />

4 Navigieren Sie im nachfolgenden Dialogfenster zu dem Bild, das Sie verwenden möchten, wählen<br />

Sie es aus und klicken Sie auf „Bild auswählen“.<br />

Einstellen einer Bildschirmsteuerung zum Anzeigen des Hardware-Werts<br />

Standardmäßig zeigt eine Bildschirmsteuerung den Wert des Parameters, der ihr per Mapping<br />

zugewiesen wurde. In manchen Fällen (z. B. wenn eine Bildschirmsteuerung einem Fußpedal<br />

oder mehreren Parametern zugewiesen ist) ist es möglicherweise aber sinnvoller, den Wert des<br />

Hardware-Bedienelements anzuzeigen, dem die Bildschirmsteuerung zugewiesen ist.<br />

Bildschirmsteuerung zum Anzeigen des Hardware-Werts einstellen<br />

1 Wählen Sie die Bildschirmsteuerung im Arbeitsbereich aus.<br />

2 Klicken Sie in den Bildschirmsteuerung-Informationen auf den Titel „Attribute“.<br />

3 Aktivieren Sie das Feld „Input-Wert anzeigen“.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 83


Einstellen des Verhaltens bei Parameteränderungen für<br />

Bildschirmsteuerungen<br />

Sie können für Bildschirmsteuerungen in einzelnen Patches das Verhalten zum Sichern<br />

der Parameterwerte bestimmen. Dies ist beispielsweise nützlich, wenn „Zurücksetzen“ die<br />

Voreinstellung für das Sichern von Parameterwerten ist, bestimmte Bildschirmsteuerungen (z. B.<br />

Bildschirmsteuerungen auf der Concert- und der Set-Ebene) ihre Werte bei einem Patch-Wechsel<br />

aber beibehalten sollen.<br />

Verhalten für das Sichern von Parameterwerten in einem Patch festlegen<br />

1 Wählen Sie ein Patch aus.<br />

2 Wählen Sie die Bildschirmsteuerung aus, für die Sie das Verhalten bei einer Parameteränderung<br />

bestimmen möchten.<br />

3 Öffnen Sie den Bereich „Attribute“ in den Bildschirmsteuerung-Informationen für die<br />

ausgewählte Bildschirmsteuerung und wählen Sie das gewünschte Verhalten bei einer<br />

Parameteränderung im Einblendmenü „Bei Patch-Wechsel“ aus.<br />

••<br />

Die Bildschirmsteuerung soll das in den <strong>MainStage</strong>-Einstellungen voreingestellte Verhalten verwenden:<br />

Wählen Sie „Einstellung“.<br />

••<br />

Bei einem Patch-Wechsel sollen Änderungen an den Parameterwerten beibehalten werden: Wählen<br />

Sie „Behalten“.<br />

••<br />

Die Werte sollen auf den jeweils zuletzt gesicherten Wert zurückgesetzt werden: Wählen Sie<br />

„Zurücksetzen“. Wenn Sie diesen Wert auswählen, sollten Sie, bevor Sie zu einem anderen<br />

Patch wechseln, das Concert sichern, wenn Sie Änderungen im Patch vorgenommen haben<br />

und Sie diese beibehalten wollen.<br />

••<br />

Die Bildschirmsteuerung soll den Wert verwenden, den sie zuletzt vom zugewiesenen physischen<br />

Bedienelement empfangen hat: Wählen Sie „Übereinstimmung“.<br />

Wenn Sie im Einblendmenü einen Wert auswählen, erscheint darunter eine kurze Beschreibung<br />

seiner Funktionsweise.<br />

Wichtig: Wenn Sie für einen Patch „Zurücksetzen“ als Verhalten zum Sichern von<br />

Parameterwerten auswählen, werden die Parameterwerte auch zurückgesetzt, wenn Sie in den<br />

Layout-Modus wechseln.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 84


Einstellen des Hardware-Matching-Verhaltens für Bildschirmsteuerungen<br />

Bei manchen Hardware-Synthesizern und Musik-Workstations kann der Benutzer bestimmen, was<br />

geschieht, wenn ein physisches Bedienelement bewegt wird, das aktuell auf einen anderen Wert<br />

(Position) eingestellt ist als der Parameter, den es modifiziert. Der Parameterwert kann sofort so<br />

angepasst werden, dass er die Position des physischen Bedienelements reflektiert (mitunter als<br />

Springen bezeichnet), er kann um denselben Betrag geändert werden (als Relativ bezeichnet) oder<br />

er kann unverändert bleiben, bis das physische Bedienelement mit seinem aktuellen Wert übereinstimmt<br />

(als Einrasten bezeichnet).<br />

Sie können in <strong>MainStage</strong> das Verhalten für Bildschirmsteuerungen festlegen und jede dieser<br />

Verhaltensweisen auswählen, wenn Sie ein Hardware-Bedienelement bewegen, das der<br />

Bildschirmsteuerung zugewiesen ist.<br />

Verhalten für Bildschirmsteuerungen beim Bewegen eines Hardware-Bedienelements festlegen<br />

1 Wählen Sie ein Patch aus.<br />

2 Wählen Sie die Bildschirmsteuerung aus, für die Sie das Verhalten beim Bewegen des Hardware-<br />

Bedienelements bestimmen möchten.<br />

3 Öffnen Sie den Bereich „Attribute“ in den Bildschirmsteuerung-Informationen und wählen Sie<br />

das Verhalten für die Bildschirmsteuerung im Einblendmenü „Auf Hardware-Bewegung antworten“<br />

aus.<br />

••<br />

Die Bildschirmsteuerung soll das in den <strong>MainStage</strong>-Einstellungen voreingestellte Verhalten verwenden:<br />

Wählen Sie „Einstellung“.<br />

••<br />

Die Bildschirmsteuerung soll sofort den Wert des Hardware-Bedienelements übernehmen: Wählen<br />

Sie „Springen“.<br />

••<br />

Die Bildschirmsteuerung soll ihren Wert behalten, bis der Wert des Hardware-Bedienelements dem<br />

aktuellen Wert der Steuerung entspricht: Wählen Sie „Weiter“.<br />

••<br />

Die Bildschirmsteuerung soll relativ zum Hardware-Bedienelement bewegt werden: Wählen<br />

Sie „Relativ“.<br />

Hinweis: Wenn Sie einen Wert im Menü auswählen, erscheint darunter eine kurze Beschreibung<br />

der jeweiligen Funktion.<br />

Zurücksetzen und Vergleichen von Änderungen an einem Patch<br />

Sie können beim Bearbeiten eines Patch die Änderungen an allen Parametern im Patch, denen<br />

Bildschirmsteuerungen zugewiesen sind, auf den jeweils zuletzt gesicherten Wert zurücksetzen,<br />

sodass Sie das Patch im zuletzt gesicherten Zustand (Originalversion) hören. Zwischen dieser<br />

Originalversion und der bearbeiteten Version des Patch können Sie beliebig oft umschalten.<br />

Änderungen mit der Aktion „Patch zurücksetzen/vergleichen“ zurücksetzen und vergleichen<br />

1 Fügen Sie im Layout-Modus Ihrem Layout eine Bildschirmsteuerung für eine(n) Taste/<br />

Schalter hinzu.<br />

2 Weisen Sie der neuen Bildschirmsteuerung eine(n) Taste/Schalter an Ihrem Hardware-Controller zu.<br />

3 Wählen Sie im Bearbeitungsmodus das Concert-Symbol in der Patch-Liste aus.<br />

4 Wählen Sie die neue Bildschirmsteuerung für den Schalter/die Taste im Arbeitsbereich aus.<br />

5 Wählen Sie in der Übersicht „Parameter-Mapping“ den Ordner „Aktionen“ aus und wählen Sie in<br />

der zweiten Spalte die Aktion „Patch zurücksetzen/vergleichen“ aus.<br />

Weitere Informationen zum Mapping einer Bildschirmsteuerung auf der Concert-Ebene finden Sie<br />

unter Steuern der Concert-Gesamtlautstärke auf Seite 100.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 85


Ignorieren von Mappings auf der Concert- und Set-Ebene<br />

Standardmäßig haben die Mappings, die Sie auf der Concert-Ebene (für Parameter und für<br />

Aktionen) vornehmen, Vorrang vor Mappings für einzelne Patches oder Sets in diesem Concert.<br />

Wenn Sie das Mapping für eine Bildschirmsteuerung auf der Concert-Ebene vornehmen und ihr<br />

dabei einen Parameter zuweisen (z. B. die Master-Lautstärke), kann diese Bildschirmsteuerung<br />

nicht auch einem Parameter oder einer Aktion in einem Patch oder Set zugewiesen werden,<br />

außer Sie setzen das Mapping auf der Concert-Ebene außer Kraft.<br />

Ganz ähnlich haben Mappings auf der Set-Ebene Vorrang vor Mappings für einzelne Patches<br />

in diesem Set. Wenn Sie das Mapping für eine Bildschirmsteuerung auf der Set-Ebene vornehmen<br />

und ihr dabei einen Parameter zuweisen (z. B. einen Effekt in einem Channel-Strip auf der<br />

Set-Ebene), kann diese Bildschirmsteuerung nicht auch einem Parameter oder einer Aktion in<br />

einem Patch in diesem Set zugewiesen werden, außer Sie setzen das Mapping auf der Set-Ebene<br />

außer Kraft.<br />

Wenn Sie versuchen, eine Bildschirmsteuerung zuzuweisen, für die bereits das Mapping auf<br />

der Concert- oder der Set-Ebene erfolgte, werden die Parameter in den Bildschirmsteuerung-<br />

Informationen grau dargestellt. Zugleich wird ein Text eingeblendet, der Sie darüber informiert,<br />

dass das Mapping für die Bildschirmsteuerung bereits auf einer anderen Ebene erfolgte. Sie<br />

können Mappings auf der Concert- und der Set-Ebene für einzelne Patches ignorieren, um<br />

Bildschirmsteuerungen auf Patch-Ebene zuweisen zu können.<br />

Mappings auf Concert-Ebene ignorieren<br />

mm<br />

Aktivieren Sie in den Bildschirmsteuerung-Informationen das Feld „Concert-Mapping ignorieren“.<br />

Aktivieren Sie das Markierungsfeld,<br />

um Mappings auf der Concert-Ebene<br />

zu ignorieren.<br />

Die Parameter in den Bildschirmsteuerung-Informationen werden aktiviert.<br />

Mappings auf Set-Ebene und andere Parameter für ein Patch ignorieren<br />

mm<br />

Aktivieren Sie in den Bildschirmsteuerung-Informationen das Feld „Set-Mapping ignorieren“.<br />

Die Übersicht „Parameter-Mapping“ wird aktiviert, sodass Sie das Parameter-Mapping<br />

vornehmen können.<br />

Die Bereiche für Mappings auf der Concert-Ebene stehen nur auf der Concert-Ebene selbst zur<br />

Verfügung; die Bereiche für Mappings auf der Set-Ebene stehen nur auf der jeweiligen Set-<br />

Ebene zur Verfügung. Wenn Sie ein Mapping auf der Concert- oder der Set-Ebene außer Kraft<br />

setzen, werden im Gegenzug die Bereiche für die Mappings auf der Ebene verfügbar, auf der das<br />

Außerkraftsetzen veranlasst wurde.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 86


Arbeiten mit Sets im Bearbeitungsmodus<br />

Arbeiten mit Sets – Übersicht<br />

Sets sind mit Ordnern vergleichbar, in denen Sie die Patches anordnen, die Sie gemeinsam verwalten<br />

möchten. Mithilfe von Sets können Sie die Patches auf beliebige Weise anordnen und verwalten.<br />

Beispielsweise können Sie auf diese Weise alle Patches für den ersten Teil eines Concerts<br />

oder Ihre bevorzugten Lead-Synth-Patches zusammen ablegen. Sets sind sehr flexibel und lassen<br />

sich beliebig an Ihren persönlichen Arbeitsablauf anpassen.<br />

Hier einige Beispiele zum Einsatz von Sets:<br />

••<br />

Gruppieren ähnlicher oder verwandter Sounds in „Bänken“<br />

••<br />

Zusammenhalten mehrerer Patches für einen einzelnen Song<br />

••<br />

Gemeinsames Nutzen von Instrumenten oder Channel-Strips auf Set-Ebene für mehrere Songs<br />

Erstellen von Sets<br />

Sie können ein neues leeres Set erstellen oder ein Set aus einer Gruppe ausgewählter Patches<br />

erzeugen.<br />

Neues leeres Set erstellen<br />

mm<br />

Wählen Sie „Neues Set“ im Einblendmenü „Aktion“ rechts oben in der Patch-Liste aus.<br />

Ein neues Set wird in der Patch-Liste eingeblendet.<br />

Set aus einer Gruppe von Patches erzeugen<br />

1 Wählen Sie die Patches in der Patch-Liste aus, die in dem neuen Set enthalten sein sollen.<br />

2 Wählen Sie „Neues Set aus Auswahl“ im Einblendmenü „Aktion“ rechts oben in der<br />

Patch-Liste aus.<br />

Das neue Set mit den ausgewählten Patches wird in der Patch-Liste eingeblendet. Sie können<br />

dem Set neue Patches hinzufügen oder vorhandene Patches in das Set bewegen.<br />

Umbenennen von Sets<br />

Wenn Sie ein Set erzeugen, wird ihm ein Standardname zugewiesen. Sie können ein Set auf dieselbe<br />

Weise wie ein Patch in der Patch-Liste umbenennen.<br />

Ein Set umbenennen<br />

1 Doppelklicken Sie auf das Set in der Patch-Liste.<br />

Ein Textfeld mit dem Namen des Sets wird eingeblendet und ausgewählt.<br />

2 Geben Sie einen neuen Namen für das Set in das Namensfeld ein.<br />

Festlegen der Taktart für Sets<br />

Sie können die Taktart für ein Set festlegen. Taktarten können mit dem Playback-Plug-In verwendet<br />

werden und bestimmen auch das Metrum des Metronoms. Wenn Sie die Taktart für ein Set<br />

festlegen, setzt dies die Taktart auf Concert-Ebene außer Kraft (sofern eine bestimmt ist).<br />

Taktart für ein Set festlegen<br />

1 Aktivieren Sie in den Set-Informationen das Markierungsfeld „Taktart vorhanden“.<br />

2 Doppelklicken Sie auf die Zahl im Feld und geben Sie die gewünschte Anzahl der Schläge pro<br />

Takt ein (den Taktzähler).<br />

3 Wählen Sie den Taktnenner (rhythmischer Wert der Zählzeit) im Einblendmenü rechts davon.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 87


Wechseln des Tempos beim Auswählen eines Sets<br />

Sie können einem Set eine eigene Tempo-Einstellung zuordnen, sodass beim Auswählen des<br />

Sets dessen Tempo-Einstellung das neue Tempo bestimmt. <strong>MainStage</strong> verwendet dieses neue<br />

Tempo, bis Sie ein anderes Patch oder Set mit einer spezifischen Tempo-Einstellung auswählen,<br />

bis Sie ein neues Tempo eintappen oder bis <strong>MainStage</strong> über die eingehenden MIDI-Befehle neue<br />

Tempo-Informationen bezieht. Weitere Informationen zum Verwenden und Ändern des Tempos<br />

in <strong>MainStage</strong> finden Sie unter Tempo – Übersicht auf Seite 95.<br />

Tempo mithilfe eines Sets ändern<br />

1 Wählen Sie das Set in der Patch-Liste aus.<br />

2 Aktivieren Sie das Feld „Tempo ändern auf“, damit beim Auswählen eines Sets dessen Tempo<br />

aktiviert wird.<br />

3 Stellen Sie in den Set-Informationen das Tempo mit dem Werteregler „Tempo ändern auf“ ein.<br />

Ändern der Stimmung für Sets<br />

Standardmäßig verwenden neue Sets (und die meisten bestehenden) dieselbe<br />

Stimmungsmethode wie das Concert. Sie können für ein Set aber auch eine andere Stimmung<br />

wählen. Wenn Sie die Stimmungsmethode für ein Set ändern, verwenden die Patches in diesem<br />

Set die Stimmungsmethode der Set-Ebene, außer wenn die Stimmungsmethode für einzelne<br />

Patches verändert wurde.<br />

Stimmung für ein Set ändern<br />

1 Klicken Sie in den Set-Informationen auf den Titel „Stimmung“.<br />

2 Wählen Sie im Einblendmenü „Methode“ die Stimmung für das Set aus.<br />

Einklappen von Sets in der Patch-Liste<br />

Sie können Sets in der Patch-Liste einklappen (reduzieren). Das bedeutet, dass Sie das Set zwar<br />

auswählen und alle verfügbaren Channel-Strips oder Busse auf der Set-Ebene verwenden<br />

können, jedoch im Bearbeitungsmodus keine einzelnen Patches in diesem Set auswählen oder<br />

spielen können.<br />

Set einklappen<br />

mm<br />

Klicken Sie in der Patch-Liste auf das Dreiecksymbol für das Set.<br />

Entsprechend können Sie das Set wieder aufklappen (erweitern), indem Sie erneut auf dieses<br />

Dreiecksymbol klicken. Das Einklappen eines Sets hat keinen Einfluss darauf, ob Sie Patches in<br />

diesem Set im Perform-Modus auswählen können.<br />

Weitere Informationen zum Erstellen und Verwenden von Sets finden Sie unter Arbeiten mit<br />

Sets – Übersicht auf Seite 87.<br />

Ignorieren der Tonumfänge auf der Concert-Ebene für ein Set<br />

Wenn ein Channel-Strip für ein Software-Instrument auf der Concert-Ebene existiert, hat dieser<br />

Strip in dem für ihn definierten Tonumfang Vorrang vor allen Channel-Strips für Software-<br />

Instrumente auf der Set-Ebene. Das bedeutet, dass Sie nur den auf der Concert-Ebene angelegten<br />

Channel-Strip hören, solange Sie auf dem Keyboard-Controller Noten im Tonumfang dieses<br />

Channel-Strips der Concert-Ebene spielen, selbst wenn ein Patch in einem Set mit einem auf der<br />

Set-Ebene angelegten Channel-Strip ausgewählt ist.<br />

Sie können den Channel-Strip auf der Concert-Ebene jedoch zu Gunsten eines Channel-Strips<br />

auf der Set-Ebene außer Kraft setzen, sodass der Channel-Strip auf der Set-Ebene Vorrang hat vor<br />

dem Channel-Strip auf der Concert-Ebene.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 88


Auf der Concert- und der Set-Ebene festgelegte Tonumfänge ignorieren<br />

1 Wählen Sie in der Patch-Liste das Set mit dem Channel-Strip, der Vorrang vor dem Channel-Strip<br />

auf der Concert-Ebene haben soll.<br />

2 Wählen Sie im Bereich „Channel-Strips“ den Channel-Strip mit dem Tonumfang aus, der Vorrang<br />

von dem auf der Concert-Ebene definierten Tonumfang haben soll.<br />

3 Aktivieren Sie das Markierungsfeld „Übergeordnete ignorieren“.<br />

Löschen von Sets<br />

Sie können ein Set löschen, wenn Sie es im Concert nicht mehr benötigen.<br />

Set löschen<br />

1 Wählen Sie das Set in der Patch-Liste aus.<br />

2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Löschen“ (oder drücken Sie die Taste „Entf.“).<br />

Wenn Sie ein Set löschen, werden die Patches in diesem Set ebenfalls gelöscht. Wenn Sie das Set<br />

löschen, die darin enthaltenen Patches aber behalten möchten, müssen Sie die Patches aus dem<br />

Set verschieben, bevor Sie das Set löschen.<br />

Hinzufügen eines Channel-Strips auf der Set-Ebene<br />

Sie können Channel-Strips auf der Set-Ebene hinzufügen und zusammen mit jedem Patch im<br />

Set spielen. Das ist nützlich, um beispielsweise dasselbe Bass-Instrument in einem einzigen Song<br />

oder einer Gruppe von Songs zu verwenden. Sie können die Patches für alle Songs in einem Set<br />

einfügen, anschließend einen Channel-Strip auf Set-Ebene hinzufügen und schließlich ein Bass-<br />

Instrument in dem Channel-Strip auf der Set-Ebene einsetzen. Stellen Sie danach den Tonumfang<br />

des Bass-Instruments so ein, dass es nur Noten in den unteren Oktaven ansteuert und Sie es<br />

zusammen mit Ihren Patches spielen können.<br />

Wichtig: Wenn Sie einen Channel-Strip auf Set-Ebene hinzufügen, hat der Strip Vorrang vor allen<br />

Channel-Strips in allen Patches des Sets. Wenn Sie beispielsweise einen Channel-Strip für ein<br />

Software-Instrument auf der Set-Ebene hinzufügen, hat das Software-Instrument auf der Set-<br />

Ebene innerhalb des für ihn definierten Tonumfangs Vorrang vor allen Software-Instrumenten in<br />

allen Patches in dem Set.<br />

Channel-Strip auf der Set-Ebene hinzufügen<br />

1 Wählen Sie das Set in der Patch-Liste aus.<br />

2 Klicken Sie auf die Taste „Channel-Strip hinzufügen“ (+) oben im Bereich „Channel-Strips“.<br />

3 Wählen Sie im Dialogfenster „Neuer Channel-Strip“ den Typ des Channel-Strips aus, den Sie<br />

erzeugen möchten.<br />

4 Wählen Sie im Einblendmenü „Output“ den Audio-Output für den Channel-Strip aus.<br />

5 Bei Audio-Channel-Strips können Sie außerdem im Einblendmenü „Format“ zwischen „Mono“ und<br />

„Stereo“ wählen und im Einblendmenü „Input“ den Audio-Input festlegen.<br />

6 Klicken Sie auf „Erzeugen“.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 89


Gemeinsames Nutzen von Patches und Sets zwischen Concerts<br />

Sie können Patches und Sets aus einem Concert exportieren und in andere Concerts importieren.<br />

Wenn Sie ein Set importieren, werden die Patches in diesem Set ebenfalls importiert.<br />

Patch exportieren<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Bewegen Sie das Patch aus der Patch-Liste in den Finder.<br />

Das Patch wird als .patch-Datei im Finder dargestellt.<br />

mm<br />

Wählen Sie zunächst das Patch aus. Wählen Sie danach „Als Patch sichern“ im Einblendmenü<br />

„Aktion“ der Patch-Liste aus und klicken Sie auf „Sichern“.<br />

Das Patch wird in den Ordner „~/Music/Patches“ exportiert.<br />

Set exportieren<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Bewegen Sie das Set aus der Patch-Liste in den Finder.<br />

Das Set wird als .patch-Datei im Finder dargestellt.<br />

mm<br />

Wählen Sie zunächst das Set aus. Wählen Sie danach „Als Set sichern“ im Einblendmenü „Aktion“<br />

der Patch-Liste aus und klicken Sie auf „Sichern“.<br />

Das Set wird in den Ordner „Mainstage Patches“ exportiert.<br />

Hinweis: Sie können auch ein komplettes Concert als Set exportieren, indem Sie das Concert<br />

auswählen und den Befehl „Set exportieren“ im Einblendmenü „Aktion“ auswählen.<br />

Sie können mehrere Patches oder Sets exportieren. Wenn Sie mehrere Patches durch Bewegen in<br />

den Finder exportieren, wird jedes Patch als .patch-Datei exportiert. Wenn Sie mehrere Patches<br />

auswählen und mit dem Befehl „Patch exportieren“ exportieren, werden die Patches in einem<br />

einzigen Set für den Export zusammengefasst. Sie können Patches oder Sets aus dem Finder in<br />

ein anderes geöffnetes Concert importieren.<br />

Patch oder Set importieren<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Bewegen Sie das Patch oder Set im Bearbeitungsmodus aus dem Finder in die Patch-Liste.<br />

mm<br />

Wählen Sie „Patch/Set laden“ im Einblendmenü „Aktion“ der Patch-Liste aus. Wählen Sie danach<br />

das Patch oder das Set aus, das Sie importieren wollen, und klicken Sie auf „Importieren“.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 90


Aufnehmen des Audio-Outputs eines Concerts<br />

Sie können den Audio-Output eines <strong>MainStage</strong>-Concerts aufnehmen. Wenn Sie den Audio-<br />

Output aufnehmen, werden alle am gewählten Output anliegenden Audiosignale aufgenommen<br />

(also auch das Metronom und Ähnliches).<br />

Stellen Sie sicher, bevor Sie den Audio-Output aufnehmen, dass in den <strong>MainStage</strong>-Einstellungen<br />

im Bereich „Audio“ für „Aufnahme“ die Parameter „Audio-Output“, „Aufnahme-Ordner“ und<br />

„Dateiformat“ in der gewünschten Weise eingestellt sind. Weitere Informationen zum Festlegen<br />

der Aufnahme-Einstellungen finden Sie unter Bereich „Audio“ auf Seite 158.<br />

Audio im Bearbeitungsmodus aufnehmen<br />

mm<br />

Klicken Sie auf die Taste „Aufnahme“ in der Symbolleiste.<br />

Klicken Sie erneut auf die Taste „Aufnahme“, um die Aufnahme zu stoppen.<br />

Sie können auch der Aktion „Aufnahme“ eine Bildschirmsteuerung zuweisen, um Audio im<br />

Perform-Modus aufzunehmen, und Sie können der Aktion einen Tastaturkurzbefehl zuweisen, um<br />

die Aufnahme mithilfe eines Hardware-Bedienelements ein- und ausschalten zu können.<br />

Kapitel 5 Arbeiten im Bearbeitungsmodus 91


Arbeiten mit Concerts<br />

6<br />

Öffnen und Schließen von Concerts<br />

Sie können ein neues Concert aus einer Vorlage erstellen, ein bereits vorhandenes Concert zur<br />

weiteren Bearbeitung öffnen sowie Concerts schließen und sichern. Patches können zu einem<br />

Concert hinzugefügt und in der Patch-Liste verwaltet werden. Die Anzahl an Patches ist lediglich<br />

durch den verfügbaren Speicher beschränkt. Sie können Channel-Strips zu einem vorhandenen<br />

Patch oder zu neuen Patches hinzufügen, die Sie erzeugen, und die Patches in Sets verwalten.<br />

Informationen zu Patches und Sets finden Sie unter Bearbeitungsmodus – Übersicht auf Seite 38.<br />

Das Erstellen eines neuen Concerts aus einer Concert-Vorlage ist unter Auswählen einer Concert-<br />

Vorlage auf Seite 28 beschrieben. Sie können ein vorhandenes Concert öffnen, um die Patches in<br />

Ihrem Concert zu spielen oder mit ihrer Bearbeitung fortzufahren.<br />

Vorhandenes Concert öffnen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Wählen Sie „Ablage“ > „Concert öffnen“ und danach das zu öffnende Concert aus. Klicken Sie<br />

anschließend auf „Öffnen“.<br />

mm<br />

Wählen Sie „Ablage“ > „Neu“. Klicken Sie im Dialogfenster „Vorlage auswählen“ auf „Vorhandenes<br />

Concert öffnen“ und wählen Sie das gewünschte Concert im Dialogfenster „Öffnen“ aus.<br />

mm<br />

Doppelklicken Sie im Finder auf das Concert.<br />

mm<br />

Bewegen Sie im Finder das Concert auf das <strong>MainStage</strong>-Symbol im Dock.<br />

Beim ersten Öffnen eines Concerts wird dessen erstes Patch ausgewählt. In der geöffneten Patch-<br />

Bibliothek können Sie sofort danach eine Patch-Einstellung auswählen. Wenn Sie ein Concert<br />

erneut öffnen, wird das Patch ausgewählt, das beim letzten Sichern des Concerts ausgewählt war.<br />

Wenn <strong>MainStage</strong> beim Öffnen eines Concerts darin verwendete Audiodateien oder andere<br />

Medien nicht findet, erscheint ein Dialogfenster mit einer Liste der Dateien, die nicht gefunden<br />

wurden. Sie können dann entscheiden, ob die Dateien automatisch gesucht werden<br />

sollen, ob Sie sie manuell lokalisieren möchten oder ob die fehlenden Dateien übersprungen<br />

werden sollen.<br />

Ein Concert wird standardmäßig im Bearbeitungsmodus geöffnet. Dieses Standardverhalten<br />

kann in den <strong>MainStage</strong>-Einstellungen geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter<br />

Bereich „Allgemein“ auf Seite 156.<br />

Hinweis: Wenn Sie ein Concert öffnen, das mit einer älteren Version von <strong>MainStage</strong> erstellt<br />

wurde, wird es als unbenanntes Concert geöffnet, weshalb <strong>MainStage</strong> Sie auffordert, es als<br />

<strong>MainStage</strong> 2 Concert zu sichern.<br />

92


Zuletzt benutztes Concert erneut öffnen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Wählen Sie „Ablage“ > „Zuletzt benutzt [Concert]“ und danach im Untermenü das gewünschte<br />

Concert aus.<br />

mm<br />

Öffnen Sie das Dialogfenster „Vorlage auswählen“, klicken Sie auf „Letztes [Concert]“ und wählen<br />

Sie das Concert aus, das Sie öffnen wollen.<br />

Concert schließen<br />

mm<br />

Wählen Sie „Ablage“ > „Concert schließen“.<br />

Wenn Sie das Concert seit dem letzten Sichern bearbeitet haben, werden Sie aufgefordert, Ihre<br />

Änderungen zu sichern.<br />

Sichern von Concerts<br />

Wenn Sie ein Concert sichern, werden Änderungen an per Mapping zugewiesenen Parametern<br />

nur für das ausgewählte Patch oder Set gesichert, nicht aber für andere Patches oder Sets.<br />

Manche Patches und Plug-Ins verwenden auch Medien (zum Beispiel Audiodateien, virtuelle<br />

Instrumente, Ultrabeat-Samples und Impulsantwort-Dateien von Space Designer). Sie können<br />

solche in einem Concert verwendete Medien als Teil des Concerts sichern, sodass sie Ihnen auch<br />

zur Verfügung stehen, nachdem Sie die Concert-Datei bewegt oder kopiert haben.<br />

Concert sichern<br />

1 Wählen Sie „Ablage“ > „Sichern“.<br />

2 Wenn Sie ein Concert zum ersten Mal sichern, wird das Dialogfenster „Sichern“ angezeigt. Geben<br />

Sie einen Namen für das Concert ein und navigieren Sie zu dem Speicherort, an dem Sie es<br />

sichern möchten. Klicken Sie anschließend auf „Sichern“.<br />

Sie können eine Kopie eines Concerts unter einem neuen Namen sichern, indem Sie „Ablage“ ><br />

„Sichern unter“ auswählen.<br />

Concert inklusive Medien sichern<br />

1 Wählen Sie „Ablage“ > „Sichern unter“.<br />

2 Markieren Sie im Dialogfenster „Sichern unter“ die Felder der Medientypen, die Sie als Teil des<br />

Concerts sichern wollen.<br />

3 Klicken Sie auf „Sichern“.<br />

Informationen darüber, wie Sie das Verhalten beim Sichern von Parameterwerten für<br />

Bildschirmsteuerungen in einzelnen Patches festlegen können, finden Sie unter Auswirkungen<br />

des Sicherns auf Parameterwerte auf Seite 94 und Bearbeiten des gesicherten Werts für einen<br />

zugewiesenen Parameter auf Seite 76.<br />

Kapitel 6 Arbeiten mit Concerts 93


Auswirkungen des Sicherns auf Parameterwerte<br />

In den <strong>MainStage</strong>-Einstellungen können Sie festlegen, ob bei einem Patch-Wechsel Änderungen<br />

an den per Mapping zugewiesenen Parametern beibehalten werden oder ob der jeweils gesicherte<br />

Wert wiederhergestellt wird. Standardmäßig werden beim Auswählen eines Patches die<br />

zugewiesenen Parameter im bisher ausgewählten Patch auf ihren jeweiligen gesicherten Wert<br />

zurückgesetzt (diese Festlegung erfolgt in den Bildschirmsteuerung-Informationen). Wenn Sie<br />

Ihr Concert sichern, werden die Änderungen gesichert, die Sie an den per Mapping zugewiesenen<br />

Parametern für das aktuell ausgewählte Patch vorgenommen haben. (Die zugewiesenen<br />

Parameter für andere Patches behalten dagegen ihren jeweiligen gesicherten Wert.)<br />

Wenn Sie „Aktuellen Wert beibehalten“ im Einblendmenü „Bei Patch-Wechsel“ auswählen, behalten<br />

bei einem Patch-Wechsel die per Mapping zugewiesenen Parameter im bisher ausgewählten<br />

Patch ihren aktuellen Wert. Wenn Sie Ihr Concert sichern, werden auch die Änderungen gesichert<br />

(und die bisherigen gesicherten Werte gehen verloren).<br />

Wenn Sie hingegen das Concert schließen, ohne es zu sichern, werden beim erneuten Öffnen<br />

des Concerts die per Mapping zugewiesenen Parameter wieder auf die bisherigen gesicherten<br />

Werte eingestellt.<br />

Wenn Sie sich entschließen, Ihre letzten Änderungen nicht zu sichern, haben Sie die Möglichkeit,<br />

ein Concert auf den zuletzt gesicherten Zustand zurückzusetzen.<br />

Concert auf den zuletzt gesicherten Zustand zurücksetzen<br />

mm<br />

Wählen Sie „Ablage“ > „Zurück zur letzten Version“.<br />

Beim Zurücksetzen des Concerts auf den zuletzt gesicherten Zustand gehen alle nach dem letzten<br />

Sichern des Concerts vorgenommenen Änderungen verloren.<br />

Standardverhalten für gesicherte Werte festlegen<br />

1 Wählen Sie „<strong>MainStage</strong>“ > „Einstellungen“.<br />

2 Öffnen Sie den Bereich „Allgemein“ der Einstellungen und wählen Sie im Abschnitt<br />

„Parameterwerte“ das Standardverhalten im Einblendmenü „Bei Patch-Wechsel“ aus.<br />

••<br />

Wählen Sie „Aktuellen Wert beibehalten“, damit bei einem Patch-Wechsel geänderte<br />

Parameterwerte beibehalten werden.<br />

••<br />

Wählen Sie „Auf gesicherten Wert zurücksetzen“, damit bei einem Patch-Wechsel die geänderten<br />

Parameterwerte auf ihren zuletzt gesicherten Wert zurückgesetzt werden.<br />

Sie können auch für Bildschirmsteuerungen in einzelnen Patches das Verhalten zum Sichern der<br />

Parameterwerte bestimmen. Weitere Informationen finden Sie unter Einstellen des Verhaltens bei<br />

Parameteränderungen für Bildschirmsteuerungen auf Seite 84.<br />

Kapitel 6 Arbeiten mit Concerts 94


Festlegen der Taktart für ein Concert<br />

Sie können die Taktart für ein Concert festlegen. Taktarten können mit dem Playback-Plug-In<br />

verwendet werden und beeinflussen auch das Metronom. Wenn Sie die Taktart für ein Patch oder<br />

ein Set festlegen, hat diese Taktart Vorrang vor der Taktart des Concerts, wenn das Patch oder Set<br />

ausgewählt ist. Wenn Sie ein Patch oder Set ohne eigene Taktart auswählen, verwendet es die<br />

Taktart des Concerts.<br />

Taktart einstellen<br />

1 Aktivieren Sie in den Concert-Informationen das Feld „Taktart verwenden“.<br />

2 Doppelklicken Sie auf die Zahl im Feld rechts davon und geben Sie die gewünschte Anzahl der<br />

Schläge pro Takt ein (den Taktzähler).<br />

3 Wählen Sie den Taktnenner (rhythmischer Wert der Zählzeit) im Einblendmenü rechts davon.<br />

Verwenden von Tempo in einem <strong>MainStage</strong>-Concert<br />

Tempo – Übersicht<br />

Jedes Concert verfügt über ein eigenes Tempo, das Sie bei Ihrer Performance auf verschiedene<br />

Weise anpassen können. Einige in <strong>MainStage</strong> verfügbare Plug-Ins (einschließlich Delay- und<br />

Tremolo-Effekte, Synthesizer-LFOs und Metronom) erfordern u. U. ein bestimmtes Tempo. Sie<br />

können zuerst das Tempo für ein Concert festlegen und das Tempo danach ändern, indem Sie<br />

ein Patch oder ein Set mit eigener Tempo-Einstellung auswählen. Sie haben auch die Möglichkeit,<br />

das Tempo in Echtzeit zu ändern, indem Sie ein neues Tempo tappen oder <strong>MainStage</strong> so einstellen,<br />

dass das Programm Tempoänderungen von eingehenden MIDI-Befehlen empfängt.<br />

Wenn Sie ein <strong>MainStage</strong>-Concert öffnen, wird die Tempo-Einstellung in den Concert-<br />

Informationen verwendet, bis Sie das Tempo durch Auswählen eines Patches oder Sets mit eigener<br />

Tempo-Einstellung oder durch Tappen eines Tempos ändern. Wenn Sie das Tempo ändern,<br />

verwendet <strong>MainStage</strong> das neue Tempo, bis Sie es erneut ändern oder das Concert schließen.<br />

Das Tempo für ein Concert können Sie in den Concert-Informationen einstellen, die links unten<br />

im <strong>MainStage</strong>-Fenster angezeigt werden, wenn das Concert-Symbol in der Patch-Liste ausgewählt<br />

ist. Standardmäßig ist das Tempo für neue Concerts auf 120 Beats pro Minute (bpm)<br />

eingestellt.<br />

Tempo für ein Concert einstellen<br />

1 Wählen Sie das Concert-Symbol in der Patch-Liste aus.<br />

2 Stellen Sie in den Concert-Informationen das Tempo mit dem Schiebe- oder Werteregler<br />

„Tempo“ ein.<br />

Stellen Sie das Tempo<br />

mit dem Tempo-Regler<br />

oder dem Werteregler<br />

ein.<br />

Kapitel 6 Arbeiten mit Concerts 95


Sie haben die Möglichkeit, Patches und Sets zu verwenden, um das Tempo zu ändern, indem Sie<br />

das Patch oder Set während der Performance auswählen. Informationen zu Tempo-Einstellungen<br />

in Patches finden Sie unter Ändern des Tempos beim Auswählen eines Patches auf Seite 42.<br />

Informationen zu Tempo-Einstellungen auf der Set-Ebene finden Sie unter Wechseln des Tempos<br />

beim Auswählen eines Sets auf Seite 88.<br />

Tempo tappen<br />

<strong>MainStage</strong> enthält die Funktion „Tap-Tempo“, mit der Sie während der Performance das Tempo in<br />

Echtzeit einstellen können.<br />

Tempo mithilfe der Computertastatur tappen<br />

mm<br />

Drücken Sie im gewünschten Tempo mehrere Male „ctrl-T“.<br />

Sie können das Tempo auch mit einer Bildschirmsteuerung tappen, die zur Aktion „Tap-Tempo“<br />

zugewiesen ist. Informationen zum Zuweisen von Bildschirmsteuerungen zu Aktionen finden Sie<br />

unter Mapping zwischen Bildschirmsteuerungen und Aktionen auf Seite 74.<br />

Übernehmen des Tempos von MIDI-Input<br />

<strong>MainStage</strong> kann Tempoänderungen auch aus eingehenden MIDI-Befehlen empfangen. Wenn das<br />

Feld „Tempo von MIDI-Input übernehmen“ aktiviert ist, achtet <strong>MainStage</strong> auf eingehende MIDI-<br />

Clock-Befehle für Tempoinformationen. Werden Tempoinformationen empfangen, wechselt das<br />

Concert-Tempo zum neuen Tempowert.<br />

Tempo von eingehenden MIDI-Clock-Befehlen übernehmen<br />

1 Aktivieren Sie in den Concert-Informationen das Feld „Tempo von MIDI-Input übernehmen“.<br />

2 Wählen Sie die MIDI-Clock-Quelle im Einblendmenü „Gerät“ aus.<br />

Ist das Feld „Tempo von MIDI-Input übernehmen“ aktiviert, ist der Regler „Tempo“ ausgegraut<br />

und kann nicht bewegt werden. Wenn die MIDI-Befehle, die <strong>MainStage</strong> empfängt, keine MIDI-<br />

Clock-Informationen enthalten, verwendet <strong>MainStage</strong> die Tempo-Einstellung des Concerts und<br />

ändert das Tempo, wenn Sie ein Patch oder Set mit eigener Tempo-Einstellung auswählen oder<br />

ein neues Tempo tappen. Wenn <strong>MainStage</strong> keine MIDI-Clock-Befehle mehr empfängt, verwendet<br />

das Programm für das Tempo den zuletzt empfangenen Wert, bis Sie ein Patch oder Set mit eigener<br />

Tempo-Einstellung wählen oder ein neues Tempo tappen.<br />

Festlegen der Quelle für Programmwechsel-Befehle<br />

Standardmäßig empfängt und reagiert <strong>MainStage</strong> auf Programmwechsel-Befehle aller angeschlossenen<br />

MIDI-Controller. Einige MIDI-Controller senden jedoch Programmwechsel-Befehle<br />

auch, wenn sie andere Aktionen ausführen. Sie können die Quelle für Programmwechsel-Befehle<br />

für ein Concert festlegen, damit das Concert nur auf Befehle von einem bestimmten MIDI-Gerät,<br />

-Port oder -Kanal reagiert.<br />

Quelle für Programmwechsel-Befehle auswählen<br />

1 Wählen Sie im Bereich „Attribute“ der Concert-Informationen im Einblendmenü „Gerät“ das Gerät<br />

oder den Port aus, von dem das Concert Programmwechsel-Befehle empfangen soll.<br />

2 Wenn Sie den Empfang der Befehle auf einen einzigen MIDI-Kanal dieses Geräts einschränken<br />

möchten, können Sie im Einblendmenü „Kanal“ den gewünschten MIDI-Kanal auswählen.<br />

Kapitel 6 Arbeiten mit Concerts 96


Bestimmen des Pan Law für ein Concert<br />

Audiosignale, die im Stereo-Bild in der Mitte liegen, können lauter klingen als solche, die ganz<br />

rechts oder ganz links liegen. Der Wert für Pan Law bestimmt, wie stark die Lautstärke für in der<br />

Mitte liegende Audiosignale reduziert wird. Die Einstellung für Pan Law können Sie im Bereich<br />

„Attribute“ auswählen.<br />

Pan Law in den Concert-Informationen bestimmen<br />

mm<br />

Wählen Sie im Bereich „Attribute“ der Concert-Informationen einen der folgenden Werte im<br />

Einblendmenü „Pan Law“ aus:<br />

••<br />

0 dB: Ohne Änderung des Lautstärkepegels scheinen Signale in der Mitte im Vergleich mit<br />

ganz außen liegenden Signalen lauter zu sein.<br />

••<br />

-3 dB: Ein voll ausgesteuertes Signal (0 dBfs) hat einen Pegel von −3 dB, wenn es genau in der<br />

Mitte des Stereo-Bilds platziert wird.<br />

••<br />

−3 dB kompensiert: Ein voll ausgesteuertes Signal (0 dBfs) hat einen Pegel von 0 dB, wenn es<br />

genau in der Mitte des Stereo-Bilds platziert wird (oder +3 dB, wenn es ganz rechts oder links<br />

platziert wird).<br />

Ändern der Stimmung für ein Concert<br />

Standardmäßig verwenden Concerts die temperierte Stimmung. Sie können für ein Concert aber<br />

auch eine andere Stimmung wählen.<br />

Stimmung eines Concerts ändern<br />

1 Wählen Sie in den Concert-Informationen den Titel „Stimmung“ aus.<br />

2 Wählen Sie im Einblendmenü „Methode“ die Stimmung für das Concert aus.<br />

Wenn Sie die Stimmung eines Concerts ändern, ändert dies auch die Stimmung der Patches und<br />

Sets in diesem Concert, sofern „Übergeordnete Stimmung verwenden“ als „Methode“ für deren<br />

Stimmung festgelegt ist. Patches und Sets mit abweichend eingestellter Stimmung werden<br />

nicht beeinflusst.<br />

Ausschalten von MIDI-Noten<br />

<strong>MainStage</strong> umfasst eine Panic-Funktion. Mit dieser Panic-Funktion lassen sich hängende MIDI-<br />

Noten sofort ausschalten.<br />

MIDI-Notenhänger ausschalten<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Drücken Sie „ctrl-P“.<br />

mm<br />

Doppelklicken Sie auf die MIDI-Aktivitätsanzeige in der Symbolleiste.<br />

mm<br />

Drücken oder bewegen Sie, wenn Sie die Panic-Funktion zu einer Bildschirmsteuerung zugewiesen<br />

haben, die zugewiesene Steuerung.<br />

Kapitel 6 Arbeiten mit Concerts 97


Stummschalten von Audio-Output<br />

Hin und wieder ist es hilfreich, beim Spielen oder Bearbeiten von Sounds den gesamten Audio-<br />

Output für das Concert schnell stummzuschalten. <strong>MainStage</strong> enthält eine „Master-Mute“-Taste,<br />

die den Output für jedes Patch im Concert stummschaltet.<br />

Schnell alle Sounds stummschalten<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Drücken Sie „ctrl-M“.<br />

mm<br />

Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Taste „Master-Mute“.<br />

mm<br />

Wenn Sie die „Master-Mute“-Funktion per Mapping zu einer Bildschirmsteuerung zugewiesen<br />

haben, können Sie zugewiesene Steuerung drücken oder bewegen.<br />

Die „Master-Mute“-Taste zeigt nun an, dass der Output stummgeschaltet ist (das<br />

Lautsprechersymbol ist mit einer roten diagonalen Linie durchgestrichen). Der gesamte Output<br />

wird stummgeschaltet, bis die Stummschaltung aufgehoben wird.<br />

Stummschaltung für alle Sounds aufheben<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Drücken Sie erneut „ctrl-M“.<br />

mm<br />

Klicken Sie in der Symbolleiste erneut auf die Taste „Master-Mute“.<br />

mm<br />

Wenn Sie die „Master-Mute“-Funktion per Mapping zu einer Bildschirmsteuerung zugewiesen<br />

haben, können Sie zugewiesene Steuerung drücken oder bewegen.<br />

„Master-Mute“ ist auch ein per Mapping zuweisbarer Parameter, den Sie in der Übersicht<br />

„Parameter-Mapping“ zuweisen können. Sie können „Master-Mute“ einer Taste oder einem anderen<br />

Controller in Ihren Concerts zuweisen, sodass Sie während einer Performance schnell den<br />

gesamten Output stummschalten können.<br />

Sie können zusätzlich den Audio-Output für einen einzelnen Channel-Strip stummschalten,<br />

indem Sie auf dessen Taste „Stumm“ („M“) klicken.<br />

Kapitel 6 Arbeiten mit Concerts 98


Arbeiten auf der Concert-Ebene<br />

Concert-Ebene – Übersicht<br />

Sie können die Gesamtlautstärke für ein Concert steuern sowie andere Änderungen auf der<br />

Concert-Ebene vornehmen. Sie können Busse auf der Concert-Ebene verwenden, um für das<br />

gesamte Concert geltende Effekte oder den Output mehrerer, dem Bus zugewiesener Channel-<br />

Strips zu steuern. Sie können außerdem Channel-Strips auf der Concert-Ebene hinzufügen und<br />

dafür sorgen, dass die auf der Concert-Ebene angelegten Channel-Strips für jedes Patch im<br />

Concert zur Verfügung stehen.<br />

Das Zuweisen von Bildschirmsteuerungen zu Bussen und zu auf der Concert-Ebene angelegten<br />

Channel-Strips ist nur auf der Concert-Ebene, nicht auf der Patch- oder der Set-Ebene möglich.<br />

Änderungen auf der Concert-Ebene vornehmen<br />

mm<br />

Wählen Sie im Bearbeitungsmodus das Concert-Symbol in der Patch-Liste aus.<br />

Klicken Sie auf das das Concert-Symbol in<br />

der Patch-Liste, um auf der Concert-Ebene<br />

zu arbeiten.<br />

Kapitel 6 Arbeiten mit Concerts 99


Steuern der Concert-Gesamtlautstärke<br />

Ein <strong>MainStage</strong>-Concert enthält Output- und Master-Channel-Strips, mit denen Sie die<br />

Gesamtlautstärke des Concerts steuern können. Der Master-Channel-Strip steuert immer die<br />

Output-Lautstärke des gesamten Concerts. Wenn das Concert über mehrere Output-Channel-<br />

Strips verfügt, steuert jeder Output-Channel-Strip den Lautstärkepegel für einen bestimmten<br />

physischen Output (Mono oder Stereo). Mit den Output- und Master-Channel-Strips können Sie<br />

die Gesamtlautstärke eines Concerts steuern.<br />

Sie müssen ggf. die Größe des Channel-Strip-Bereichs anpassen, damit alle Channel-Strips<br />

sichtbar sind.<br />

Auf der Concert-Ebene<br />

werden im Channel-Strip-<br />

Bereich die Output- und<br />

Master-Channel-Strips,<br />

Aux-Kanäle und andere<br />

Channel-Strips auf der<br />

Concert-Ebene angezeigt.<br />

Auf der Concert-Ebene können Sie eine Bildschirmsteuerung zu einem Channel-Strip-Parameter<br />

oder zu einer Aktion zuweisen. Sie können beispielsweise den Lautstärkeregler „Output 1–2“ per<br />

Mapping einer Bildschirmsteuerung für Regler zuweisen, um die Gesamtlautstärke des Concerts<br />

mit dem Hardware-Bedienelement anpassen zu können, das dieser Bildschirmsteuerung zugewiesen<br />

ist.<br />

Gesamtlautstärke eines Concerts auf der Concert-Ebene festlegen<br />

mm<br />

Ziehen Sie den Lautstärkeregler „Output 1–2“ oder den Master-Lautstärkeregler.<br />

Bildschirmsteuerung auf der Concert-Ebene zuweisen<br />

1 Stellen Sie sicher, dass das Concert-Symbol in der Patch-Liste ausgewählt ist.<br />

2 Klicken Sie auf die Bildschirmsteuerung, die Sie per Mapping zuweisen wollen.<br />

3 Klicken Sie in der Übersicht „Parameter-Mapping“ auf den Parameter, dem Sie die<br />

Bildschirmsteuerung zuweisen möchten.<br />

Im Beispiel oben müssten Sie auf die Bildschirmsteuerung für Regler, danach in der Übersicht<br />

„Parameter-Mapping“ zunächst in der linken Spalte auf „Out 1–2“ und danach in der zweiten<br />

Spalte auf „Lautstärke“ klicken.<br />

Kapitel 6 Arbeiten mit Concerts 100


Bildschirmsteuerungen können auch visuelles Feedback zu Parameterwerten (einschließlich<br />

Lautstärkepegel) geben. Sie können zum Beispiel den Lautstärkeregler „Output 1–2“ auch einer<br />

Bildschirmsteuerung für Pegelanzeigen zuweisen, sodass während Ihrer Live-Performance die<br />

Gesamtlautstärke als Pegelanzeige zu sehen ist. In diesem Fall müssten Sie in der zweiten Spalte<br />

der Übersicht „Parameter-Mapping“ auf „Pegel“ anstatt auf „Lautstärke“ klicken.<br />

Wenn Sie eine Bildschirmsteuerung auf der Concert-Ebene zuweisen, können Sie diese<br />

Bildschirmsteuerung nicht auch auf der Patch- oder der Set-Ebene per Mapping zuweisen, es<br />

sei denn, Sie ignorieren bewusst die Zuweisung auf der Concert-Ebene. Informationen zum<br />

Ignorieren von Mappings auf der Concert-Ebene finden Sie unter Ignorieren von Mappings auf<br />

der Concert- und Set-Ebene auf Seite 86.<br />

Hinzufügen von Effekten für das gesamte Concert<br />

Sie haben die Möglichkeit, mithilfe von aux-Kanälen (Auxiliary) Effekte wie Reverb und Delay<br />

für das gesamte Concert hinzuzufügen. Wenn Sie im Send-Slot eines Channel-Strips einen Bus<br />

auswählen, wird ein entsprechender Aux auf der Concert-Ebene angezeigt. Sie können Effekte<br />

auf dem Aux einfügen und dafür sorgen, dass diese Effekte auf alle Channel-Strips angewendet<br />

werden, die ihr Signal zum Aux senden.<br />

Channel-Strip-Signal zu einem Aux senden<br />

1 Wählen Sie in der Patch-Liste das Patch aus, das für einen Effekt für das gesamte Concert verwendet<br />

werden soll.<br />

2 Klicken Sie auf dem Channel-Strip auf einen der Send-Slots und wählen Sie einen Bus im<br />

Einblendmenü aus.<br />

Wählen Sie einen Bus aus<br />

einem der Send-Slots.<br />

3 Bewegen Sie den Send-Drehregler neben dem Slot, um den zum Aux gesendeten Signalanteil<br />

zu bestimmen.<br />

Kapitel 6 Arbeiten mit Concerts 101


Effekt für das gesamte Concert zu einem Aux hinzufügen<br />

1 Wählen Sie das Concert-Symbol in der Patch-Liste aus.<br />

Die Aux-Kanäle im Concert werden im Channel-Strip-Bereich zusammen mit den auf der<br />

Concert-Ebene angelegten Channel-Strips angezeigt.<br />

2 Klicken Sie auf einem Aux auf einen der Insert-Slots und wählen Sie im Einblendmenü einen<br />

Effekt aus.<br />

Nachdem Sie einen Effekt zu einem Aux hinzugefügt haben, können Sie den Effekt in gleicher<br />

Weise wie einen beliebigen Channel-Strip-Effekt bearbeiten, indem Sie darauf klicken, sodass<br />

das Plug-In-Fenster geöffnet wird, und die Parameter im Plug-In-Fenster anpassen. Sie können<br />

zu einem Aux mehrere Effekte hinzufügen und den Pegel sowie die Panorama-Position des Aux<br />

mithilfe der Channel-Strip-Steuerungen anpassen.<br />

Wenn „Channel-Strips für Signalfluss anzeigen“ aktiviert ist, haben Sie die Möglichkeit, Effekte<br />

für das gesamte Concert auch zu einem Aux auf der Patch-Ebene hinzuzufügen. Informationen<br />

zum Anzeigen von Channel-Strips für den Signalfluss im Channel-Strip-Bereich finden Sie unter<br />

Anzeigen der Signalfluss-Channel-Strips auf Seite 48.<br />

Verwenden von Aux-Kanälen zum Steuern des Channel-Strip-Output<br />

Sie können auch den Output mehrerer Channel-Strips an einen Aux (Auxiliary-Channel-<br />

Strip) senden und diesen Aux zum Steuern des Lautstärkepegels und der Panorama-Position<br />

der Channel-Strips verwenden. Das Senden von Output an einen Aux eignet sich auch zum<br />

Hinzufügen von EQ oder Kompression zu einer Gruppe von Patches.<br />

Wenn Sie Channel-Strip-Output an einen Aux senden, steuert der Lautstärkeregler des Channel-<br />

Strips den Anteil des an den Aux gesendeten Signals.<br />

Wenn Sie den Output mehrerer Channel-Strips mit einem Aux steuern, bleiben deren relative<br />

Lautstärkepegel und Panorama-Positionen zwar erhalten, die Gesamtlautstärke und<br />

die generelle Panorama-Position werden jedoch durch den Lautstärkeregler und den<br />

Panorama-Drehregler angepasst.<br />

Output eines Channel-Strips zu einem Aux senden<br />

1 Wählen Sie in der Patch-Liste das Patch aus, das Sie mit einem Aux steuern möchten.<br />

2 Klicken Sie im Channel-Strip auf den Output-Slot und wählen Sie einen Bus im<br />

Einblendmenü aus.<br />

Output von Channel-Strips mit einem Aux steuern<br />

1 Wählen Sie das Concert-Symbol in der Patch-Liste aus.<br />

Das Concert wird ausgewählt. Die zu dem Concert hinzugefügten Busse werden im Channel-<br />

Strip-Bereich zusammen mit den auf der Concert-Ebene angelegten Channel-Strips angezeigt.<br />

2 Bewegen Sie den Lautstärkeregler auf dem Aux, um den Lautstärkepegel des gesamten<br />

Aux-Outputs einzustellen.<br />

3 Bewegen Sie den Panorama-Drehregler auf dem Aux, um die Panorama-Position des gesamten<br />

Aux-Outputs einzustellen.<br />

Kapitel 6 Arbeiten mit Concerts 102


Hinzufügen von Channel-Strips auf der Concert-Ebene<br />

Sie können einen Channel-Strip auf der Concert-Ebene hinzufügen und diesen auf der Channel-<br />

Ebene angelegten Channel-Strip für ein Software-Instrument oder für Audio-Input verwenden,<br />

das/den Sie in jedem Patch des Concerts verwenden möchten.<br />

Wichtig: Wenn Sie einen Channel-Strip auf der Concert-Ebene hinzufügen, hat dieser Vorrang<br />

vor den Channel-Strips in den Patches und Sets im Concert. Wenn Sie beispielsweise einen<br />

Channel-Strip auf der Concert-Ebene hinzu, der ein Software-Instrument enthält, so hat das<br />

Software-Instrument hinsichtlich der Noten in seinem Tonumfang Vorrang vor allen Software-<br />

Instrumenten in sämtlichen Patches und Sets im Concert. Dies bedeutet, dass Sie nur den Sound<br />

des Software-Instruments auf der Concert-Ebene hören und keine Software-Instrumente in<br />

einem Patch oder Set spielen können, die in denselben Tonumfang fallen.<br />

Channel-Strip auf der Concert-Ebene hinzufügen<br />

1 Wählen Sie das Concert-Symbol in der Patch-Liste aus.<br />

2 Klicken Sie auf die Taste „Channel-Strip hinzufügen“ (+) oben im Channel-Strip-Bereich.<br />

3 Wählen Sie im Dialogfenster „Neuer Channel-Strip“ den Typ des Channel-Strips aus, den Sie<br />

erzeugen möchten.<br />

4 Wählen Sie im Einblendmenü „Output“ den Audio-Output für den Channel-Strip aus.<br />

5 Wählen Sie bei Audio-Channel-Strips „Mono“ oder „Stereo“ im Einblendmenü aus.<br />

Wichtig: Audio-Channel-Strips können Feedback (Rückkopplungen) erzeugen, insbesondere<br />

wenn ein Mikrofon für Audio-Input verwendet wird. Daher ist beim Hinzufügen eines<br />

Audio-Channel-Strips der Pegel des Channel-Strips auf Stille gesetzt. Außerdem ist „Schutz vor<br />

Feedback“ aktiviert, um Sie zu warnen, wenn Feedback beim Channel-Strip auftritt. Wenn Sie<br />

einen Channel-Strip für ein externes Instrument hinzufügen, wird die Lautstärke des Channel-<br />

Strips standardmäßig auf Stille gesetzt, „Schutz vor Feedback“ aber deaktiviert.<br />

6 Klicken Sie auf „Erzeugen“.<br />

7 Bei Channel-Strips für Software-Instrumente können Sie in den Channel-Strip-Informationen<br />

den Tonumfang für den Channel-Strip definieren, sodass der Channel-Strip auf der Concert-<br />

Ebene sich nicht mit Software-Instrumenten überlappt, die Sie in Ihren Patches und Sets<br />

verwenden möchten.<br />

Informationen zum Definieren des Tonumfangs eines Channel-Strips finden Sie unter Layers und<br />

Splits – Übersicht auf Seite 61.<br />

Wenn Sie einen Channel-Strip auf der Concert-Ebene hinzufügen, können Sie dem Channel-<br />

Strip Bildschirmsteuerungen nur auf der Concert-Ebene zuweisen, nicht auf der Ebene einzelner<br />

Patches oder Sets.<br />

Kapitel 6 Arbeiten mit Concerts 103


Die <strong>MainStage</strong>-Clock<br />

Manche Plug-Ins (auch die Plug-Ins Playback und Ultrabeat) benötigen eine Zeitquelle und verwenden<br />

Takt- und Tempoinformationen, um im richtigen Tempo und Takt zu spielen.<br />

Außerdem verwenden einige Programme und Plug-Ins von Drittherstellern ihre eigene<br />

Sequenzer- oder Wiedergabe-Engine und verhalten sich daher manchmal etwas anders als die<br />

enthaltenen Plug-Ins. Diese Programme (wie Reason, andere ReWire-Programme und Reaktor)<br />

benötigen zum Starten und Stoppen der Wiedergabe einen Start- bzw. Stopp-Befehl vom Host-<br />

Programm. Mache Programme benötigen auch einen Weiter-Befehl, um die Wiedergabe ab der<br />

aktuellen Zeitposition fortzusetzen.<br />

<strong>MainStage</strong> enthält eine interne „Beat Clock“ oder „Time Base“, die Sie verwenden können, um die<br />

Wiedergabe dieser Plug-Ins zu steuern. Die <strong>MainStage</strong>-Clock generiert Takt- und Zeitpositionen<br />

sowie Tempoinformationen, sodass Sequenzer-orientierte Plug-Ins starten, stoppen und im richtigen<br />

Tempo spielen können. Die <strong>MainStage</strong>-Clock funktioniert ähnlich wie die Song-Position in<br />

Logic Pro und anderen DAW-Programmen.<br />

Sie können Start- und Stopp-Befehle auf folgende Arten senden:<br />

••<br />

mit der Taste „Start/Stopp“ in der Symbolleiste, sofern diese sichtbar ist<br />

••<br />

mit der Taste „Metronom“ in der Symbolleiste, sofern diese sichtbar ist (beim Einschalten des<br />

Metronoms startet auch die <strong>MainStage</strong>-Clock, falls sie nicht schon läuft)<br />

••<br />

mit einer Bildschirmsteuerung, die einer der Aktionen „Start/Stopp“,„Start“ oder „Stopp“ zugewiesen<br />

ist<br />

••<br />

mit einer Bildschirmsteuerung, die der Aktion „Weiter“ zugewiesen ist, um die Wiedergabe<br />

eines Dritthersteller-Plug-Ins fortzusetzen (jedoch nicht eines Playback-Plug-Ins)<br />

Unterschiedliche Plug-Ins können die <strong>MainStage</strong>-Clock auf unterschiedliche Weise verwenden,<br />

abhängig davon, welche Informationen sie benötigen und in welchem Modus sie sich befinden.<br />

Manche Plug-Ins verwenden nur die Taktpositionsinformation, während andere nur die<br />

Tempoinformation verwenden. Zum Beispiel:<br />

••<br />

Das Playback-Plug-In kann jederzeit starten (wenn„Snap to“ auf „Off“ gesetzt ist), am Anfang<br />

des nächsten Takts (wenn„Snap To“ auf „Bar“ gesetzt ist) oder mit dem nächsten Schlag (wenn<br />

„Snap To“ auf „Beat“ gesetzt ist). Es kann auch starten, sobald Sie die <strong>MainStage</strong>-Clock starten<br />

(wenn„Start with Play Action“ im Aktionsmenü gewählt ist).<br />

••<br />

Ultrabeat startet, wenn Sie die <strong>MainStage</strong>-Clock starten, sofern sein Sequenzer eingeschaltet<br />

ist (außer im Pattern-Modus).<br />

••<br />

Reason und andere ReWire-Programme starten, wenn Sie die <strong>MainStage</strong>-Clock starten, und<br />

stoppen, wenn Sie die <strong>MainStage</strong>-Clock stoppen.<br />

••<br />

Bei Plug-Ins mit synchronisierbaren LFOs kann der LFO in dem Tempo oszillieren, das von der<br />

<strong>MainStage</strong>-Clock vorgegeben wird. (Zum Synchronisieren externer MIDI-Geräte können Sie<br />

auch MIDI-Beat-Clock-Signale senden.)<br />

Sie können die Taktpositionsinformation der <strong>MainStage</strong>-Clock sehen, wenn Sie eine<br />

Bildschirmsteuerung für Parameter-Text verwenden und diese per Mapping der Aktion „Beat-<br />

Count“ zuweisen. Während die <strong>MainStage</strong>-Clock läuft, werden in dieser Bildschirmsteuerung die<br />

aktuelle Taktnummer und Zählzeit angezeigt.<br />

Kapitel 6 Arbeiten mit Concerts 104


Wichtig: Wenn Sie die <strong>MainStage</strong>-Clock starten, wird die Audio-Engine zurückgesetzt, was eine<br />

kurze Unterbrechung im Audio-Output von <strong>MainStage</strong> zur Folge hat. Manchmal kann es ratsam<br />

sein, die <strong>MainStage</strong>-Clock am Anfang eines Songs oder einer Performance zu starten und dann<br />

Bildschirmsteuerungen zu verwenden, die bestimmten Plug-In-Parametern zugewiesen sind,<br />

um diese Plug-Ins zu starten und zu stoppen. So können Sie Unterbrechungen im Audio-Output<br />

während Ihrer Performance vermeiden.<br />

Steuern des Metromoms<br />

<strong>MainStage</strong> enthält ein Metronom, das Sie verwenden können, um mit dem Concert-Tempo im<br />

Takt zu bleiben. Das Metronom spielt immer im aktuellen Concert-Tempo.<br />

Sie können das Metronom auf verschiedene Arten starten, den Audio-Output für den<br />

Metronomton und den Metronomton an sich sowie die Lautstärke des Metronoms in Relation<br />

zum generellen Audio-Output ändern.<br />

Metromom starten<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Klicken Sie auf die Taste „Metronom“ in der Symbolleiste.<br />

mm<br />

Klicken Sie auf Taste, die per Mapping der Aktion „Metronom“ zugewiesen wurde.<br />

mm<br />

Klicken Sie, wenn Sie ein Playback-Plug-In verwenden, auf die Taste „Metronom“ im<br />

Wiedergabefenster (oder klicken sie auf eine Taste, die der Taste „Metronom“ per Mapping zugewiesen<br />

wurde).<br />

Klicken Sie auf eine der oben genannten Tasten, um das Metronom wieder zu stoppen.<br />

Hinweis: Beim Starten des Metronoms startet auch die <strong>MainStage</strong>-Clock, falls sie nicht<br />

bereits läuft.<br />

Standardmäßig wird der Metronomton an die Haupt-Outputs (Output 1-2) geleitet. Sie können<br />

das Metronom an ein anderes Output-Paar leiten, was bei Performances nützlich sein kann, wenn<br />

Sie den Metronomton über einen separaten Audio-Output (etwa einen Kopfhörermix) und nicht<br />

über die Haupt-Outputs hören wollen. Sie können auch einen anderen Ton für das Metronom<br />

auswählen.<br />

Den Audio-Output für den Metronomton ändern<br />

1 Wählen Sie „<strong>MainStage</strong>“ > „Einstellungen“.<br />

2 Wählen Sie im Bereich „Allgemein“ > „Metronom“ einen anderen Audio-Output im Einblendmenü<br />

„Output“ aus.<br />

Den relativen Output des Metronomtons ändern<br />

1 Wählen Sie „<strong>MainStage</strong>“ > „Einstellungen“.<br />

2 Bewegen Sie im Bereich „Allgemein“ > „Metronom“ den Lautstärkeregler nach links oder rechts,<br />

um die relative Lautstärke des Metronomtons anzupassen.<br />

Den Metronomton ändern<br />

1 Wählen Sie „Metronom-Channel-Strip anzeigen“ im Einblendmenü „Aktionsmenü„Channel-<br />

Strip““ aus.<br />

2 Öffnen Sie das Klopfgeist-Plug-In im Menü „Instrument“ des Metronom-Channel-Strips.<br />

3 Wählen Sie einen anderen Metronomton.<br />

Kapitel 6 Arbeiten mit Concerts 105


Arbeiten im Layout-Modus<br />

7<br />

Layout-Modus – Übersicht<br />

Die Positionen von physischen Fadern, Drehreglern und anderen Bedienelementen an<br />

Ihren Instrumenten und an anderer Musik-Hardware können Sie nicht verändern. Die<br />

Bildschirmsteuerungen in Ihrem <strong>MainStage</strong>-Concert können Sie beim Bearbeiten des<br />

Layouts jedoch beliebig anordnen. Sie können ein bestehendes Layout modifizieren, ein<br />

neues Layout aus einer Vorlage erstellen oder ein Layout exportieren und es in ein anderes<br />

Concert importieren.<br />

Jede Concert-Vorlage in <strong>MainStage</strong> hat ein integriertes Layout, das für einen bestimmten Typ von<br />

Musikinstrumenten, die Sie in <strong>MainStage</strong> verwenden können, optimiert ist.<br />

Zum Überarbeiten des Layouts eines Concerts steht der Layout-Modus zur Verfügung. Sie<br />

können im <strong>MainStage</strong>-Arbeitsbereich Bildschirmsteuerungen hinzufügen und sie darin<br />

so anordnen, dass sie Ihre Musik-Hardware abbilden, die Darstellungsgröße optimieren<br />

und Zuweisungen zwischen den Bedienelementen an Ihrer MIDI-Hardware und den<br />

Bildschirmsteuerungen in Ihrem Concert vornehmen. Unter dem Arbeitsbereich befindet sich die<br />

Palette „Bildschirmsteuerungen“ mit unterschiedlichen Bildschirmsteuerungen, die Sie zu Ihrem<br />

Layout hinzufügen können. Links neben dem Arbeitsbereich werden die Bildschirmsteuerung-<br />

Informationen eingeblendet. Hier können Sie Controller-Zuweisungen einlernen und<br />

Layout-Parameter bearbeiten.<br />

Sie können ein Layout auch exportieren und in ein anderes Concert importieren. Informationen<br />

zum Importieren und Exportieren von Layouts finden Sie unter Exportieren eines Layouts auf<br />

Seite 124.<br />

Um das Layout eines Concerts zu bearbeiten, müssen Sie in den Layout-Modus wechseln.<br />

In den Layout-Modus wechseln<br />

mm<br />

Klicken Sie auf die Taste „Layout“ oben links im <strong>MainStage</strong>-Fenster.<br />

106


Arbeiten mit Bildschirmsteuerungen im Layout-Modus<br />

Bildschirmsteuerungen – Übersicht<br />

Bildschirmsteuerungen sind Objekte in einem <strong>MainStage</strong>-Concert, die die physischen<br />

Bedienelemente an Ihrer Musikhardware repräsentieren. Bildschirmsteuerungen können auch<br />

Patch-Nummern, Parameterwerte und andere Informationen anzeigen und diese Informationen<br />

in Echtzeit aktualisieren. Sie können dem Arbeitsbereich Ihres Concerts Bildschirmsteuerungen<br />

hinzufügen und diese darin bewegen, vergrößern oder verkleinern und gruppieren sowie ihr<br />

Erscheinungsbild auf unterschiedliche Arten bearbeiten.<br />

In einem <strong>MainStage</strong>-Layout kommen drei Typen von Bildschirmsteuerungen zum Einsatz:<br />

••<br />

Panel-Steuerungen<br />

••<br />

Shelf-Steuerungen<br />

••<br />

Gruppierte Steuerungen<br />

In der Palette „Bildschirmsteuerungen“, die im Layout-Modus unter dem Arbeitsbereich angezeigt<br />

wird, gibt es für jeden Typ von Bildschirmsteuerungen einen eigenen Bereich (Titel) sowie einen<br />

Bereich für alle Steuerungen. Sie können Bildschirmsteuerungen zum Arbeitsbereich hinzufügen,<br />

indem Sie sie aus der Palette in den Arbeitsbereich bewegen.<br />

Wenn Sie eine gruppierte Steuerung erstellen und diese zur Palette „Bildschirmsteuerungen“<br />

hinzufügen, wird in der Palette zusätzlich der Titel „Meine gruppierten Steuerungen“ angezeigt.<br />

Sie können Ihre eigenen gruppierten Steuerungen zur Palette hinzufügen, damit Sie in jedem<br />

Concert verfügbar sind.<br />

Nachdem Sie die Bildschirmsteuerungen für Ihr Concert angeordnet haben, können Sie<br />

Verbindungen zwischen Ihrer MIDI-Hardware und dem Concert herstellen, indem Sie den<br />

Bildschirmsteuerungen im Arbeitsbereich die physischen Bedienelemente an Ihrer Hardware<br />

zuweisen. Sie müssen die Hardware-Zuweisungen für ein Concert nur einmal vornehmen,<br />

solange Sie mit derselben Musik-Hardware arbeiten.<br />

Nachdem Sie die Controller-Zuweisungen vorgenommen haben, können Sie die<br />

Bildschirmsteuerungen per Mapping den Channel-Strip-Parametern in Ihren Patches oder zu<br />

Aktionen zuweisen. Dieses Parameter-Mapping erfolgt im Bearbeitungsmodus. Informationen<br />

zum Parameter-Mapping finden Sie unter Mapping für Bildschirmsteuerungen auf Seite 71.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 107


Typen von Bildschirmsteuerungen<br />

Panel-Steuerungen<br />

Panel-Steuerungen werden im Arbeitsbereich auf einer zweidimensionalen Fläche (einem Panel)<br />

angezeigt. Außer auf den Sockel einer Shelf-Steuerung können Sie eine Panel-Steuerung an jede<br />

Position im Arbeitsbereich setzen. Zu den Panel-Steuerungen gehören:<br />

••<br />

MIDI-Aktivitätsanzeige (zur Anzeige der MIDI-Notenaktivität und zur Verwendung als<br />

„Ersatz-Keyboard“)<br />

••<br />

Runde und direktionale Regler<br />

••<br />

Vertikale und horizontale Regler (Fader)<br />

••<br />

Taste/Schalter<br />

••<br />

Drum-Pad<br />

••<br />

Vertikale und horizontale Pegelanzeigen (zur Darstellung von Lautstärkepegeln oder anderen<br />

Parametern)<br />

••<br />

Aussteuerungsanzeigen (VU-Meter, zur Darstellung von Lautstärkepegeln oder anderen<br />

Parametern)<br />

••<br />

Parameter-Text (zur dynamischen Darstellung von Parameternamen und -werten)<br />

••<br />

Orgel-Zugriegel<br />

••<br />

Statusanzeige (zur Verwendung mit dem Playback-Plug-In)<br />

••<br />

Wellenform (zur Verwendung mit dem Playback-Plug-In)<br />

••<br />

Auswahl (zur Auswahl von Patches während der Performance oder zur Auswahl von Markern<br />

für die Verwendung mit dem Playback-Plug-In)<br />

••<br />

Text (zur Darstellung von Liedtexten, einer Partitur oder anderer statischer Informationen)<br />

••<br />

Hintergrund (zum Gruppieren einer Serie von Steuerungen)<br />

••<br />

Smart Controls (zur Verwendung mit Patches, die ein Layout für Smart Controls haben)<br />

Shelf-Steuerungen<br />

Eine Shelf-Steuerung, die Sie dem Arbeitsbereich hinzufügen, wird auf einem dreidimensionalen<br />

Sockel (Shelf) dargestellt. Sie können diesen Sockel bewegen, den Ansichtswinkel verändern<br />

und auch mehrere Shelf-Steuerungen auf demselben Sockel platzieren. Wenn Sie beispielsweise<br />

eine Bildschirmsteuerung für ein Keyboard in Ihrem Layout angelegt haben, können Sie die<br />

Bildschirmsteuerungen für das Pitch-Bend-Rad und das Modulationsrad auf demselben Sockel<br />

wie die Keyboard-Bildschirmsteuerung platzieren. Zu den Shelf-Steuerungen gehören:<br />

••<br />

Keyboard<br />

••<br />

Modulations- oder Pitch-Bend-Rad<br />

••<br />

Haltepedal (Sustain)<br />

••<br />

Fußpedal<br />

••<br />

Fußschalter<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 108


Gruppierte Steuerungen<br />

Gruppierte Steuerungen bestehen aus mehreren einzelnen Bildschirmsteuerungen, die zu einer<br />

Gruppe zusammengefasst werden, um ihre Bearbeitung zu vereinfachen. Zu den gruppierten<br />

Steuerungen gehören:<br />

••<br />

Auswahl in Kombination mit Tasten zur Erhöhung oder Reduzierung eines Werts<br />

••<br />

Keyboard in Kombination mit Modulationsrad, Pitch-Bend-Rad und Haltepedal (Sustain)<br />

••<br />

Sustain- und Expression-Pedale<br />

••<br />

Orgel-Zugriegel<br />

••<br />

Steuerungen für Gitarrenverstärker<br />

••<br />

Steuerungen für Gitarrenpedal<br />

••<br />

Anordnungen mehrerer Regler und Fader in gleicher Größe und im gleichen Abstand<br />

••<br />

Effekt- und Klangregler (Drehregler)<br />

••<br />

Anordnungen mehrerer Pegel- und Aussteuerungsanzeigen<br />

••<br />

Anordnungen mehrerer Parameter-Textfeldern<br />

••<br />

Master-Output-Fader in Kombination mit Stereo-Pegelanzeige<br />

••<br />

Anordnungen mehrerer Drum-Pads<br />

••<br />

Transportsteuerungstasten zur Verwendung mit dem Playback-Plug-In<br />

••<br />

Channel-Strip-Steuerelemente<br />

Wenn Sie erstmals eine eigene gruppierte Steuerung zur Palette „Bildschirmsteuerungen“ hinzufügen,<br />

wird in der Palette zusätzlich der Titel „Meine gruppierten Steuerungen“ angezeigt. Sie<br />

können eine eigene gruppierte Steuerung hinzufügen und ihr einen Namen Ihren Wahl geben,<br />

damit Sie aus jedem Concert auf sie zugreifen können. Informationen zum Hinzufügen von eigenen<br />

gruppierten Steuerungen zur Palette „Bildschirmsteuerungen“ finden Sie unter Gruppieren<br />

von Bildschirmsteuerungen auf Seite 114.<br />

Hinzufügen von Bildschirmsteuerungen zu einem Layout<br />

Hinzufügen gemeinsamer Bildschirmsteuerungen<br />

In Layout-Modus können Sie Bildschirmsteuerungen schnell in Ihr Layout einfügen und im<br />

Arbeitsbereich anordnen.<br />

Sie können die Bildschirmsteuerungen in jeder beliebigen Reihenfolge in den Arbeitsbereich<br />

bewegen. Wenn Sie beabsichtigen, für Ihre Performance einen Keyboard-Controller zu verwenden,<br />

empfiehlt es sich, zuerst die Bildschirmsteuerung für das Keyboard in der Mitte<br />

des Arbeitsbereichs anzulegen und die Bildschirmsteuerungen für die Fader, Drehregler,<br />

Eingaberäder, Tasten/Schalter und anderen physischen Bedienelemente am Keyboard-Controller<br />

nach und nach hinzuzufügen, indem Sie sie in den Arbeitsbereich bewegen.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 109


Bildschirmsteuerung hinzufügen<br />

mm<br />

Bewegen Sie die Bildschirmsteuerungen aus der Palette „Bildschirmsteuerungen“ in<br />

den Arbeitsbereich.<br />

Beim Bewegen einer Bildschirmsteuerung zeigt eine weiße Rahmenlinie die Stelle im<br />

Arbeitsbereich an, an der die Bildschirmsteuerung hinzugefügt wird. Mithilfe der Hilfslinien<br />

können Sie die Bildschirmsteuerung mit den anderen Objekten im Arbeitsbereich ausrichten.<br />

Wenn Sie eine Bildschirmsteuerung in den Arbeitsbereich bewegen, wird die Steuerung ausgewählt.<br />

Gleichzeitig werden in den Bildschirmsteuerung-Informationen links vom Arbeitsbereich<br />

die Hardware-Zuweisungen und andere Parameter der ausgewählten Bildschirmsteuerung<br />

eingeblendet. Die verschiedenen Typen von Bildschirmsteuerungen haben unterschiedliche<br />

Parameter, die unter Bearbeiten der Parameter für Bildschirmsteuerungen auf Seite 118<br />

beschrieben sind.<br />

Bildschirmsteuerungen für Mod/Pitch-Räder<br />

Wenn Sie Mod/Pitch-Räder zu einem Layout hinzufügen, sind sie standardmäßig so konfiguriert,<br />

dass sie die folgenden MIDI-Befehlstypen empfangen:<br />

••<br />

Das erste Mod/Pitch-Rad ist für den Empfang von Pitch-Bend-Befehle konfiguriert.<br />

••<br />

Das zweite Mod/Pitch-Rad ist für den Empfang von Modulationsbefehlen konfiguriert.<br />

••<br />

Das dritte Mod/Pitch-Rad ist für den Empfang von Aftertouch-Befehlen konfiguriert.<br />

Standardmäßig schleifen die Bildschirmsteuerungen für Modulations- und Pitch-Bend-Befehle<br />

die Befehle für die gemeinsame Nutzung durch: Mod-Räder schleifen MIDI-Modulationsbefehle<br />

durch und Pitch-Bend-Räder schleifen MIDI-Pitch-Bend-Befehle durch. Das Vorgehensweise<br />

empfiehlt sich in den meisten Fällen, da die Steuerungen ohne zusätzliche Konfiguration in<br />

ihrem ursprünglichen Modus genutzt werden können. Wenn Sie diese Bildschirmsteuerungen<br />

zur Steuerung anderer Parameter nutzen möchten, müssen Sie in den Bildschirmsteuerung-<br />

Informationen „Kein MIDI-Thru“ im Einblendmenü „MIDI Thru“ auswählen.<br />

Bildschirmsteuerungen für Fußpedale<br />

Wenn Sie ein Fußpedal zu einem Layout hinzufügen, wird das Fußpedal, das Sie als erstes hinzufügen,<br />

standardmäßig für den Empfang von Expression-Befehlen konfiguriert, während das<br />

zweite hinzugefügte Fußpedal zum Empfang von Volume-Befehlen eingerichtet wird.<br />

Standardmäßig schleifen Bildschirmsteuerungen für Expression-Pedale die für sie typischen<br />

MIDI-Befehle (Expression oder Volume) durch. Wenn Sie eine Bildschirmsteuerung für ein<br />

Expression-Pedal zur Steuerung anderer Parameter nutzen möchten, müssen Sie in den<br />

Bildschirmsteuerung-Informationen „Kein MIDI-Thru“ im Einblendmenü „MIDI Thru“ auswählen.<br />

Kopieren und Einsetzen von Bildschirmsteuerungen<br />

Sie können Bildschirmsteuerungen mithilfe der Menüeinträge und Tastaturkurzbefehle kopieren<br />

und einsetzen, die in OS X standardmäßig hierfür verwendet werden.<br />

Hinweis: Es ist nicht möglich, eine Panel-Steuerung und eine Shelf-Steuerung zusammen in<br />

einem Arbeitsgang zu kopieren.<br />

Kopie einer Bildschirmsteuerung einsetzen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Drücken Sie „Befehl-C“, um die ausgewählte Bildschirmsteuerung zu kopieren. Drücken Sie<br />

danach „Befehl-V“, um die Kopie einzusetzen.<br />

mm<br />

Halten Sie die Wahltaste gedrückt und bewegen Sie die Bildschirmsteuerung an eine andere<br />

Stelle im Arbeitsbereich.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 110


Mehrere Instanzen derselben Bildschirmsteuerung in eine Reihe oder Spalte einsetzen<br />

1 Bewegen Sie die Bildschirmsteuerung bei gedrückter Wahltaste, um eine erste Kopie zu erstellen.<br />

2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Duplizieren“ aus, um zusätzliche Kopien der Bildschirmsteuerung<br />

zu erstellen.<br />

Die duplizierten Bildschirmsteuerungen haben zueinander den gleichen Abstand wie die erste<br />

Kopie zum Original.<br />

Bewegen der ausgewählten Bildschirmsteuerung<br />

bei gedrückter Wahltaste<br />

Erstellen zusätzlicher<br />

Kopien in einer Reihe<br />

Bewegen von Bildschirmsteuerungen<br />

Im Layout-Modus können Sie Bildschirmsteuerungen jederzeit an eine neue Position innerhalb<br />

des Arbeitsbereichs bewegen. Mithilfe der Hilfslinien können Sie die Bildschirmsteuerungen in<br />

einer vorgegebenen Struktur ausrichten und positionieren.<br />

Bildschirmsteuerung bewegen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Bewegen Sie die Bildschirmsteuerung an eine andere Stelle im Arbeitsbereich.<br />

mm<br />

Wählen Sie die Bildschirmsteuerung aus und drücken Sie eine der Pfeiltaste, um sie im<br />

Arbeitsbereich in die entsprechende Richtung zu verschieben.<br />

Sie können die Bewegung der Bildschirmsteuerung auf die Horizontale oder die Vertikale<br />

beschränken, wenn Sie während des Vorgangs die Umschalttaste gedrückt halten.<br />

Wenn sich zwei Bildschirmsteuerungen überlappen und Sie vom Layout-Modus in einen anderen<br />

Modus umschalten, erscheint die Frage, ob die überlappenden Controller hervorgehoben werden<br />

sollen, damit Sie deren Position korrigieren können, bevor Sie den Layout-Modus verlassen.<br />

Mehrere Bildschirmsteuerungen bewegen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf die gewünschten<br />

Bildschirmsteuerungen. Bewegen Sie sie danach an eine andere Stelle.<br />

mm<br />

Ziehen Sie ein Auswahlrechteck um die gewünschten Bildschirmsteuerungen und bewegen Sie<br />

sie an eine andere Position.<br />

Wenn die Felder (Panels) der Bildschirmsteuerungen zusammengeführt wurden, wird beim<br />

Aufziehen eines Auswahlrechtecks das gesamte Feld ausgewählt. Sie können die Bewegung der<br />

Bildschirmsteuerung auf die Horizontale oder die Vertikale beschränken, wenn Sie während des<br />

Vorgangs die Umschalttaste gedrückt halten.<br />

Wenn sich zwei Bildschirmsteuerungen überlappen und Sie vom Layout-Modus in einen anderen<br />

Modus umschalten, erscheint die Frage, ob die überlappenden Controller hervorgehoben werden<br />

sollen, damit Sie deren Position korrigieren können, bevor Sie den Layout-Modus verlassen.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 111


Ändern der Größe von Bildschirmsteuerungen<br />

Sie können die Größe einer Bildschirmsteuerung ändern, um sie besser erkennbar zu machen<br />

oder sie auf einen bestimmten Bereich zu verkleinern. Wenn Sie eine Bildschirmsteuerung<br />

auswählen, werden blaue Hilfslinien zur Größenänderung eingeblendet, mit denen Sie die<br />

Steuerung auf die gewünschte Größe bringen können.<br />

Größe einer Bildschirmsteuerung ändern<br />

1 Klicken Sie im Arbeitsbereich auf die Bildschirmsteuerung.<br />

Um die Bildschirmsteuerung werden die blauen Hilfslinien zur Größenänderung angezeigt.<br />

2 Bewegen Sie die Hilfslinien, um die Größe der Bildschirmsteuerung anzupassen.<br />

Bewegen der<br />

äußeren Hilfslinien<br />

zum Anpassen<br />

der Größe der<br />

Bildschirmsteuerung<br />

Größe des Textanzeigebereichs einer Bildschirmsteuerung ändern<br />

1 Wählen Sie die Bildschirmsteuerung im Arbeitsbereich aus.<br />

2 Bewegen Sie die innere Hilfslinie, um den Textanzeigebereich zu vergrößern.<br />

3 Bewegen Sie die äußere Hilfslinie, um die Bildschirmsteuerung insgesamt größer zu machen.<br />

Bewegen der inneren<br />

Hilfslinien zum<br />

Anpassen der Größe<br />

des Textbereichs<br />

Beachten Sie, wenn Sie die Größe des Textanzeigebereichs ändern, dass von Bildschirmsteuerung<br />

als solcher weniger zu sehen ist. Sie sollten zuerst die Gesamtgröße der Bildschirmsteuerung<br />

festlegen und danach die Größe des Textanzeigebereichs mithilfe der inneren Hilfslinien ändern.<br />

Ausrichten und Verteilen von Bildschirmsteuerungen<br />

<strong>MainStage</strong> verfügt über Steuerungselemente (Tasten und Befehle) zum Zentrieren, Ausrichten<br />

und Verteilen von Bildschirmsteuerungen im Arbeitsbereich.<br />

Ausgewählte Bildschirmsteuerungen ausrichten<br />

1 Wählen Sie die Bildschirmsteuerungen im Arbeitsbereich aus.<br />

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

••<br />

Bildschirmsteuerungen an Oberkanten ausrichten: Klicken Sie auf die Taste „Oben ausrichten“.<br />

••<br />

Bildschirmsteuerungen vertikal mittig ausrichten: Klicken Sie auf die Taste „Vertikale Mitten<br />

ausrichten“.<br />

••<br />

Bildschirmsteuerungen an Unterkanten ausrichten: Klicken Sie auf die Taste „Unten ausrichten“.<br />

••<br />

Bildschirmsteuerungen an linken Kanten ausrichten: Klicken Sie auf die Taste „Linksbündig“.<br />

••<br />

Bildschirmsteuerungen horizontal mittig ausrichten: Klicken Sie auf die Taste „Horizontale Mitten<br />

ausrichten“.<br />

••<br />

Bildschirmsteuerungen an rechten Kanten ausrichten: Klicken Sie auf die Taste „Rechtsbündig“.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 112


Sie können Bildschirmsteuerungen auch ausrichten oder verteilen, indem Sie bei gedrückter<br />

Taste „ctrl“ auf die ausgewählten Bildschirmsteuerungen klicken und im Kontextmenü<br />

die gewünschten Befehle in den Untermenüs „Ausrichtung“ und „Verteilen“ wählen. Das<br />

Kontextmenü „Verteilen“ enthält zusätzliche Optionen zur Regelung des Abstands zwischen<br />

den Bildschirmsteuerungen.<br />

Ausgewählte Bildschirmsteuerungen gleichmäßig verteilen<br />

1 Wählen Sie die Bildschirmsteuerungen im Arbeitsbereich aus.<br />

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

••<br />

Bildschirmsteuerungen vertikal verteilen: Klicken Sie auf die Taste „Vertikal verteilen“.<br />

••<br />

Bildschirmsteuerungen horizontal verteilen: Klicken Sie auf die Taste „Horizontal verteilen“.<br />

Sie können Bildschirmsteuerungen auch ausrichten oder verteilen, indem Sie bei gedrückter<br />

Taste „ctrl“ auf die ausgewählten Bildschirmsteuerungen klicken und im Kontextmenü<br />

die gewünschten Befehle in den Untermenüs „Ausrichtung“ und „Verteilen“ wählen. Das<br />

Kontextmenü „Verteilen“ enthält zusätzliche Optionen zur Regelung des Abstands zwischen<br />

den Bildschirmsteuerungen.<br />

Anpassen des Sockels einer Shelf-Steuerung<br />

Wenn Sie eine Shelf-Steuerung (zum Beispiel für ein Keyboard) zu Ihrem Arbeitsbereich hinzufügen,<br />

wird sie in einem Standardwinkel angezeigt, um den Eindruck der Dreidimensionalität<br />

zu erzeugen. Sie können den Winkel der Shelf-Steuerung bearbeiten, um den dreidimensionalen<br />

Eindruck zu verstärken oder abzuschwächen. Auf diese Weise können Sie beispielsweise<br />

die Tasten auf dem Keyboard übersichtlicher darstellen oder den Platzbedarf in der<br />

Bildschirmdarstellung minimieren.<br />

Sie können den Sockel auch vertikal bewegen, um seine Position im Arbeitsbereich zu ändern.<br />

Wenn Sie den Sockel vertikal bewegen, werden alle Bildschirmsteuerungen auf diesem<br />

Sockel (z. B. ein Modulations- oder Pitch-Bend-Rad und ein Keyboard) zusammen mit dem<br />

Sockel verschoben.<br />

Winkel des Sockels einer Shelf-Steuerung einstellen<br />

1 Wählen Sie die Shelf-Steuerung im Arbeitsbereich aus.<br />

Daraufhin werden weiße Hilfslinien um den Sockel der Steuerung eingeblendet.<br />

Hilfslinien<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 113


2 Ziehen Sie die untere Hilfslinie (die mit der Front des Sockels ausgerichtet ist).<br />

••<br />

Winkel steiler einstellen (Ansicht von oben): Ziehen Sie die untere Hilfslinie nach unten.<br />

••<br />

Winkel flacher einstellen (Ansicht von vorne): Ziehen Sie die Hilfslinie nach oben.<br />

Bewegen der vorderen (unteren)<br />

Hilfslinie zum Einstellen des<br />

Winkels für den Sockel<br />

Sockel vertikal verschieben<br />

1 Wählen Sie eine der Bildschirmsteuerungen auf dem Sockel aus.<br />

Die Ausrichtungshilfslinien für den Sockel werden eingeblendet.<br />

Bewegen der hinteren (oberen) Hilfslinie<br />

zum vertikalen Verschieben des Sockels<br />

2 Platzieren Sie den Mauszeiger auf der oberen Hilfslinie (die mit der Rückseite des Sockels ausgerichtet<br />

ist).<br />

Der Mauszeiger nimmt die Form eines Verschiebe-Zeigers an (horizontaler Balken mit Aufwärtsund<br />

Abwärtspfeil).<br />

3 Ziehen Sie die obere Ausrichtungshilfslinie, um den Sockel an eine neue Position zu verschieben.<br />

Gruppieren von Bildschirmsteuerungen<br />

Sie können Bildschirmsteuerungen gruppieren und eine gruppierte Steuerung erstellen.<br />

Eine gruppierte Steuerung können Sie als Ganzes bewegen und vergrößern bzw. verkleinern.<br />

Das Gruppieren der Bildschirmsteuerungen hat keine Auswirkung auf deren<br />

Funktionalität, vereinfacht und beschleunigt aber das Anlegen eines Layouts. Sie können<br />

Bildschirmsteuerungen mit der Taste „Gruppieren“, mithilfe des Kontextmenüs oder mithilfe einer<br />

Hintergrund-Bildschirmsteuerung gruppieren.<br />

Sie können einer gruppierten Steuerung eine oder mehrere weitere Bildschirmsteuerungen hinzufügen<br />

und die einzelnen Bildschirmsteuerungen innerhalb der Gruppe bewegen und vergrößern<br />

oder verkleinern, ohne dass Sie dafür die Gruppierung aufheben müssen.<br />

Für den Hintergrund einer gruppierten Steuerung können Sie ein Panel oder ein Bild wählen,<br />

um das Aussehen einer Hardware-Konsole zu imitieren und die gruppierte Steuerung im<br />

Arbeitsbereich optisch hervorzuheben.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 114


Mehrere Bildschirmsteuerungen gruppieren<br />

1 Wählen Sie die Bildschirmsteuerungen aus, die Sie gruppieren möchten.<br />

Die Taste „Gruppieren“ wird hervorgehoben, um zu signalisieren, dass die ausgewählten<br />

Steuerungen gruppiert werden können.<br />

2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

••<br />

Klicken Sie auf die Taste „Gruppieren“ (oder drücken Sie „Befehl-Umschalt-G“).<br />

••<br />

Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ auf die ausgewählten Steuerungen und wählen Sie<br />

„Gruppieren“ im Kontextmenü aus.<br />

Die Bildschirmsteuerungen werden zu einer gruppierten Steuerung zusammengefasst. Wenn<br />

sich um die gruppierten Bildschirmsteuerungen noch kein Hintergrund befindet, wird automatisch<br />

ein Hintergrund hinzugefügt, der alle Einzelsteuerungen in der Gruppe umgibt. Wenn<br />

Sie eine Einzelsteuerung innerhalb einer Gruppe auswählen, wird automatisch die gesamte<br />

Gruppe ausgewählt, damit sie die Steuerungen als Ganzes bewegen und verkleinern oder<br />

vergrößern können.<br />

Wenn Sie Bildschirmsteuerungen gruppieren, werden die Ränder des Hintergrunds „gepunktet“<br />

dargestellt, um zu signalisieren, dass die Steuerungen gruppiert sind. Wenn Sie eine gruppierte<br />

Steuerung auswählen, wird die Taste „Gruppierung aufheben“ hervorgehoben, um zu signalisieren,<br />

dass die Steuerungen gruppiert sind. Wenn Sie eine Steuerung innerhalb der Gruppe<br />

getrennt von den anderen Steuerungen bewegen wollen, können Sie die Gruppierung aufheben.<br />

Bildschirmsteuerungen mithilfe einer Hintergrund-Bildschirmsteuerung gruppieren<br />

1 Bewegen Sie eine Hintergrund-Bildschirmsteuerung in den Arbeitsbereich.<br />

2 Legen Sie ihre Größe und ihre Position fest.<br />

3 Bewegen Sie die Bildschirmsteuerungen, die Sie gruppieren wollen, an eine Stelle innerhalb der<br />

Grenzen der Hintergrund-Bildschirmsteuerung.<br />

Gruppierung von Bildschirmsteuerungen aufheben<br />

1 Wählen Sie die gruppierte Steuerung aus.<br />

2 Klicken Sie erneut auf die Taste „Gruppieren“ (oder drücken Sie „Befehl-Umschalt-Wahl-G“).<br />

Eine Bildschirmsteuerung zu einer Gruppe hinzufügen<br />

mm<br />

Bewegen Sie die Bildschirmsteuerung in die Gruppe.<br />

Bildschirmsteuerung innerhalb einer Gruppe bewegen oder ihre Größe ändern<br />

1 Wählen Sie die Bildschirmsteuerung aus, die Sie bewegen oder deren Größe Sie<br />

anpassen möchten.<br />

Die Handles der Bildschirmsteuerung erscheinen, sodass Sie sie unabhängig von der Gruppe<br />

bewegen oder ihre Größe verändern können.<br />

2 Halten Sie die Befehlstaste gedrückt, während Sie die Bildschirmsteuerung bewegen oder ihre<br />

Größe ändern.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 115


Aussehen des Hintergrunds ändern<br />

1 Wählen Sie den Hintergrund aus.<br />

Links neben dem Arbeitsbereich werden die Bildschirmsteuerung-Informationen angezeigt.<br />

2 Führen Sie im Abschnitt „Erscheinungsbild“ der Bildschirmsteuerung-Informationen einen der<br />

folgenden Schritte aus:<br />

••<br />

Ein Panel hinzufügen: Klicken Sie auf den Panel-Bereich und wählen Sie ein neues Panel aus<br />

dem Menü aus.<br />

Wenn aktuell ein Bild für den Hintergrund verwendet wird, müssen Sie auf die Taste „Panel“<br />

klicken, damit Sie ein Panel auswählen können.<br />

••<br />

Ein Bild hinzufügen: Klicken Sie auf die Taste „Bild“ und führen Sie einen der folgenden<br />

Schritte aus:<br />

••<br />

Bewegen Sie per Drag&Drop ein Bild auf das Bildfeld.<br />

••<br />

Klicken Sie auf die Taste „Auswählen“, navigieren Sie zum Speicherort des Bilds und wählen<br />

Sie das Bild aus.<br />

Gruppierte Steuerung zur Palette „Bildschirmsteuerungen“ hinzufügen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ auf die gruppierte Steuerung und wählen Sie im<br />

Kontextmenü die Option „Zu Palette hinzufügen“ aus.<br />

mm<br />

Wählen Sie die gruppierte Steuerung aus. Wählen Sie danach im Aktionsmenü rechts oben im<br />

Arbeitsbereich die Option „Zu Palette hinzufügen“ aus.<br />

Wenn Sie erstmals eine gruppierte Steuerung zur Palette „Bildschirmsteuerungen“ hinzufügen,<br />

wird in der Palette zusätzlich der Titel „Meine gruppierten Steuerungen“ angezeigt. Wählen Sie<br />

diesen Titel aus (oder den Titel „Alle Steuerungen“), um die eigenen gruppierten Steuerungen<br />

anzuzeigen, die Sie zur Palette „Bildschirmsteuerungen“ hinzugefügt haben.<br />

Löschen von Bildschirmsteuerungen<br />

Wenn Sie eine Bildschirmsteuerung nicht mehr in Ihrem Layout benötigen, können Sie sie aus<br />

dem Arbeitsbereich löschen.<br />

Bildschirmsteuerung löschen<br />

1 Wählen Sie die Bildschirmsteuerung aus, die Sie löschen möchten.<br />

2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Löschen“ (oder drücken Sie die Taste „Entf.“).<br />

Wenn Sie eine Bildschirmsteuerung löschen, werden alle Zuweisungen und Mappings für diese<br />

Bildschirmsteuerung ebenfalls gelöscht.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 116


Zuweisen von Hardware-Bedienelementen zu Bildschirmsteuerungen<br />

Controller-Zuweisungen – Übersicht<br />

Um <strong>MainStage</strong> zusammen mit einem MIDI-Controller zu verwenden, müssen Sie den<br />

Bildschirmsteuerungen im Arbeitsbereich die Hardware-Bedienelemente des Controllers (wie Fader,<br />

Drehregler, Schalter, Drum-Pads und Pedale) zuweisen. Nachdem Sie einer Bildschirmsteuerung ein<br />

Hardware-Bedienelement zugewiesen haben, empfängt die Bildschirmsteuerung die MIDI-Befehle<br />

dieses Hardware-Bedienelements. Sie müssen die Controller-Zuweisungen für ein Concert nur<br />

einmal vornehmen, sofern Sie weiterhin mit derselben Hardware arbeiten.<br />

Für die Zuweisung von Hardware-Bedienelementen zu Bildschirmsteuerungen steht Ihnen die<br />

Einlernfunktion zur Verfügung, die unter Einlernen von Controller-Zuweisungen auf Seite 34<br />

beschrieben ist. Sie können die Zuweisung von Hardware-Steuerungen auch in der Tabelle<br />

„Zuweisungen & Mappings“ vornehmen. Weitere Informationen finden Sie unter Zuweisungen<br />

und Mappings – Übersicht auf Seite 79.<br />

Wenn Sie ein Hardware-Bedienelement über die Taste „Zuweisen“ zuweisen, bestimmt <strong>MainStage</strong><br />

den Typ der MIDI-Befehle, die das Bedienelement sendet, wenn es bewegt wird, und den Bereich<br />

an Werten, den das Bedienelement senden kann. Wenn Sie die Bildschirmsteuerung per Mapping<br />

einem Channel-Strip-Parameter oder einer Aktion zuweisen, konvertiert <strong>MainStage</strong> den Bereich<br />

an Werten, der vom Hardware-Bedienelement gesendet wird, in den optimalen, vom betreffenden<br />

Parameter nutzbaren Wertebereich.<br />

Beispielsweise senden viele Fader, Drehregler und andere MIDI-Bedienelemente numerische<br />

Werte im Bereich zwischen 0 und 127. Sie können auf diese Weise zum Beispiel einen Hardware-<br />

Drehregler, der diesen Wertebereich verwendet, zur Steuerung des Parameters „Frequenz“ eines<br />

EQ-Effekts verwenden, dessen Wertebereich sich von 20 Hz bis 20 kHz erstreckt. Wenn Sie die<br />

Bildschirmsteuerung für den Drehregler per Mapping dem EQ-Parameter „Frequenz“ zuweisen,<br />

setzt <strong>MainStage</strong> die Werte, die der Hardware-Drehregler sendet, so um, dass sie optimal zwischen<br />

dem Minimalwert (20 Hz) und Maximalwert (20 kHz) für diesen Parameter verteilt sind.<br />

Zuweisungen für Drehregler<br />

MIDI-Controller können über unterschiedliche Reglertypen oder Endlosdrehregler verfügen. Die<br />

Drehregler können entweder als absolute Steuerungen einen festen Wert ausgeben, der von<br />

der Position des Reglers abhängt, oder alternativ als relative Steuerungen den aktuellen Wert<br />

unabhängig von ihrer genauen Position absenken oder anheben. Die Drehregler können dabei<br />

wahlweise einen Bewegungsbereich innerhalb fester Grenzen aufweisen oder als so genannte<br />

Endlosdrehregler funktionieren.<br />

Wenn Sie eine Bildschirmsteuerung für Regler über die Taste „Zuweisen“ zuweisen, ermittelt<br />

<strong>MainStage</strong>, welcher Typ von Drehregler oder Endlosdrehregler an Ihrer Hardware den MIDI-<br />

Befehl sendet, und blendet den Wert, der diesem Regler entspricht, im Einblendmenü „Typ“ in<br />

den Bildschirmsteuerung-Informationen ein. Bei absoluten Controllern ist der richtige Wert ein<br />

absoluter Wert, bei relativen Controllern kann der richtige Wert abhängig vom Typ des Controllers<br />

wahlweise eine Relative (Zweierkomplement) oder eine Relative (Vorzeichen-Betrag) sein. In den<br />

meisten Fällen können Sie die Standardwerte beibehalten, außer Sie möchten den Drehregler für<br />

einen bestimmten Zweck verwenden, der vom Standardeinsatz abweicht.<br />

Wenn Sie eine Bildschirmsteuerung für einen Drehregler zuweisen, müssen Sie im Einblendmenü<br />

„Typ“ entweder „Absolut“ (wenn das Hardware-Bedienelement ein absoluter Controller ist) oder<br />

einen der relativen Werte auswählen (wenn das Hardware-Bedienelement als Endlosdrehregler<br />

ist). Um sicherzustellen, dass <strong>MainStage</strong> den Reglertyp, den Sie zuweisen, richtig erkennt, sollten<br />

Sie mit dem Regler einmal seinen gesamten Regelweg durchfahren.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 117


Zuweisungen für Schalter/Tasten<br />

MIDI-Controller können über unterschiedliche Typen von Schaltern/Tasten verfügen. Einige<br />

Schalter/Tasten geben bei jedem Drücken einen Einzelwert aus, während andere zwischen zwei<br />

Werten alternieren, wenn Sie gedrückt werden. Andere Schalter/Tasten können unterschiedliche<br />

Werte ausgeben, wenn sie gedrückt und wieder losgelassen werden (dieser Typ wird als<br />

Haltetaste oder temporärer Schalter bezeichnet).<br />

Wenn Sie eine Bildschirmsteuerung für eine(n) Taste/Schalter mit der Taste „Zuweisen“<br />

zuweisen, ermittelt <strong>MainStage</strong> den Typ des Schalters an Ihrer Hardware, der den MIDI-Befehl<br />

sendet, und blendet den Wert, der diesem Schalter entspricht, im Einblendmenü „Typ“ in den<br />

Bildschirmsteuerung-Informationen ein. Damit <strong>MainStage</strong> den richtigen Wert erkennen, kann,<br />

müssen Sie zum Einlernen den Schalter genau dreimal drücken. Dadurch ist gewährleistet, dass<br />

<strong>MainStage</strong> feststellt, ob der Schalter einen einzelnen Wert oder einen alternierenden Wert (binär)<br />

ausgibt oder ob er als Haltetaste arbeitet. In den meisten Fällen können Sie die Standardwerte<br />

beibehalten, außer Sie möchten den Schalter für einen bestimmten Zweck verwenden, der vom<br />

Standardeinsatz abweicht.<br />

Sie können die Funktion einer Haltetaste so ändern, dass sie in <strong>MainStage</strong> die Funktion eines<br />

Schalters für einen Einzelwert oder einen alternierenden Wert annimmt.<br />

Funktion einer Haltetaste ändern<br />

1 Stellen Sie im Layout-Modus sicher, dass die Bildschirmsteuerung für den Schalter ausgewählt ist.<br />

2 Wählen Sie im Einblendmenü „Typ“ in den Bildschirmsteuerung-Informationen wahlweise den<br />

Eintrag „Einzelwert“ oder „Alternierender Wert“.<br />

Wählen Sie „Einzelwert“, wenn der Schalter für einen Einzelwert funktionieren soll. Wählen Sie<br />

„Alternierender Wert“,wenn der Schalter einen alternierenden Wert ausgeben soll. Sie können die<br />

Funktion eines Schalters für einen Einzelwert oder einen alternierenden Wert umgekehrt aber<br />

nicht so ändern, dass er als Haltetaste fungiert.<br />

Bearbeiten der Parameter für Bildschirmsteuerungen<br />

Bearbeiten der Parameter für Bildschirmsteuerungen – Übersicht<br />

Wenn Sie eine Bildschirmsteuerung im Layout-Modus auswählen, werden die Parameter für<br />

die Bildschirmsteuerung in den Bildschirmsteuerung-Informationen eingeblendet, wo Sie sie<br />

auch bearbeiten können. Die meisten Bildschirmsteuerungen benutzen bestimmte gemeinsame<br />

Parameter, einige Typen haben jedoch auch andere funktionsspezifische Parameter. Die<br />

Parameter für jeden Typ werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.<br />

Bei den meisten Parametern für Hardware-Input ist es nicht notwendig, die Werte zu ändern,<br />

die von <strong>MainStage</strong> beim Einlernen einer Controller-Zuweisung festgelegt werden – es sei<br />

denn, Sie wollen die Bildschirmsteuerung für einen anderen, vom Standard abweichenden<br />

Zweck verwenden.<br />

Parameter für eine Bildschirmsteuerung bearbeiten<br />

1 Wählen Sie die Bildschirmsteuerung im Layout-Modus aus (Wenn Sie eine Bildschirmsteuerung<br />

in den Arbeitsbereich bewegen, wird sie automatisch ausgewählt.)<br />

2 Sie können die Parameter für eine ausgewählte Bildschirmsteuerung in deren Informationen<br />

bearbeiten (zum Beispiel indem Sie einen Menüeintrag auswählen, Text eingeben, auf eine Taste<br />

klicken oder ein Markierungsfeld aktivieren).<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 118


Extrahieren und Übernehmen von Parametern für Bildschirmsteuerungen<br />

Sie können bestimmte Parameter einer Bildschirmsteuerung kopieren („extrahieren“) und sie<br />

auf andere Bildschirmsteuerungen übertragen („übernehmen“). Auf diese Weise ist es möglich,<br />

mehreren Bildschirmsteuerungen dieselbe Größe und Erscheinungsform und dieselben<br />

Textattribute zuzuordnen, um ihr Erscheinungsbild einheitlich zu gestalten. Das Extrahieren und<br />

Übernehmen wirkt sich auf die Parameter in den Bereichen „Erscheinungsbild“ und „Beschriftung“<br />

der Bildschirmsteuerung-Informationen (mit Ausnahme des Parameters „Typ“) sowie auf die Größe<br />

der Bildschirmsteuerung aus.<br />

Parameter aus einer Bildschirmsteuerung extrahieren<br />

mm<br />

Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ auf die Bildschirmsteuerung im Arbeitsbereich und wählen<br />

Sie „Attribute extrahieren“ im Kontextmenü aus.<br />

Extrahierte Parameter auf eine andere Bildschirmsteuerung übertragen<br />

mm<br />

Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ auf die Bildschirmsteuerung im Arbeitsbereich und wählen<br />

Sie „Attribute übernehmen“ im Kontextmenü aus.<br />

Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste, um mehrere Bildschirmsteuerungen auszuwählen.<br />

Klicken Sie anschließend bei gedrückter Taste „ctrl“ auf die Auswahl.<br />

Gemeinsame Parameter für Bildschirmsteuerungen<br />

Für Bildschirmsteuerungen der Typen „Schalter“, „Regler“, „Fader“, „Fußpedal“, „Fußschalter“, „Mod/<br />

Pitch Rad“, „Meter“, „VU Meter“, „Orgel-Zugriegel“, „Statusanzeige“ und „Parameter-Text“ können Sie<br />

die folgenden gemeinsamen Parameter bearbeiten.<br />

Hardware-Input<br />

••<br />

Einblendmenü „MIDI-Anschluss“: Hier wird der Name des Geräts angezeigt, das das zugewiesene<br />

Bedienelement enthält. Als Gerätename kann der Name eines Keyboard-Controllers oder im<br />

Falle eines Controllers mit mehreren Anschlüssen der Name eines einzelnen Anschlusses angezeigt<br />

werden. Über das Einblendmenü können Sie ein anderes Gerät oder alternativ „Alle“ oder<br />

„Nicht zugewiesen“ auswählen.<br />

••<br />

Einblendmenü „Kanal“: Hier wählen Sie den MIDI-Kanal, über den <strong>MainStage</strong> den Input vom<br />

Controller empfängt.<br />

Wenn Sie bei einer Performance mehrere Keyboards verwenden wollen, müssen Sie durch<br />

entsprechende Auswahlen in den Einblendmenüs „Gerät“ und „Kanal“ sicherstellen, dass die<br />

Bildschirmsteuerungen wie Fader und Regler den Input vom richtigen Controller empfangen.<br />

••<br />

Einblendmenü „Typ“: Hier wählen Sie den Steuerbefehlstyp, auf den die Steuerung anspricht. Bei<br />

Steuerbefehlstypen werden die folgenden drei Kategorien unterschieden:<br />

••<br />

Kontinuierliche Steuerung: Hierzu gehören Drehregler, Endlosdrehregler (Rotary Encoders),<br />

Fader und die meisten Pedale, die Werte im Bereich von 0 bis 127 senden. In den meisten<br />

Fällen ist für solche Steuerungen die Option „Absolut“ eingestellt. Einige Endlosdrehregler<br />

(Rotary Encoders) können auf „Relativ“ eingestellt werden, wenn Sie zuvor die betreffenden<br />

Regler am Hardware-Gerät so programmieren, dass relative Controller-Befehle gesendet<br />

werden. Die verschiedenen Arten relativer Controller-Befehle entsprechen den unterschiedlichen<br />

Kodierungen verschiedener Gerätehersteller (die dafür zum Teil eigene Bezeichnungen<br />

verwenden).<br />

••<br />

Tastensteuerung - (Nur Umschalten): Hierzu gehören Tasten, die entweder nur einen Wert<br />

(„Einzelwert“) oder zwei sich abwechselnde Werte („Alternierender Wert“) senden.<br />

••<br />

Tastensteuerung - (Schalt- oder Haltefunktion): Hierzu gehören Drum-Pads und andere Tasten<br />

bzw. Schalter, die Werte senden, wenn die Taste losgelassen oder wenn sie gedrückt wird.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 119


••<br />

Einblendmenü „Nummer“: Hier wählen Sie die MIDI-Befehlsnummer, die das Bedienelement<br />

sendet. Für gemeinsame MIDI-Steuerungen (wie die Lautstärke) wird im Menü der Name der<br />

Steuerung zusammen mit der Nummer angezeigt.<br />

••<br />

Einblendmenü „MIDI-Thru“: Hier wählen Sie, ob die Steuerung die MIDI-Daten automatisch und<br />

direkt weitergibt (Passthrough/Durchschleifen) oder nicht.<br />

••<br />

Einblendmenü „Wert senden an“: Der aktuelle Wert der Bildschirmsteuerung wird an unterstützte<br />

Geräte gesendet, um entweder eine kreisförmige LED-Anzeige um einen Drehregler<br />

entsprechend einzustellen oder einen motorisierten Regler zu bewegen.<br />

Einstellungen<br />

••<br />

Feld „Name“: Geben Sie hier den Namen für die Bildschirmsteuerung ein.<br />

Erscheinungsbild<br />

••<br />

Farbauswahl: Wählen Sie die Farbe für den aktiven Teil der Bildschirmsteuerung aus, in der<br />

während der Performance ihr aktueller Wert angezeigt werden soll. (Dieser Parameter steht bei<br />

Bildschirmsteuerungen für Text- und Pegelanzeigen nicht zur Verfügung).<br />

••<br />

Einblendmenü „Steuerungen“: Hier wählen Sie den Typ der Bildschirmsteuerung aus. Wenn<br />

Sie den Typ einer Bildschirmsteuerung ändern, müssen Sie deren Größe im Arbeitsbereich<br />

eventuell anpassen.<br />

Beschriftung<br />

••<br />

Farbauswahl: Hier wählen Sie die Farbe für die Beschriftung aus.<br />

••<br />

Einblendmenü „Anzeigen“: Hier wählen Sie, welche Informationen im Textanzeigebereich dargestellt<br />

werden und wie viele Zeilen für die Textanzeige zur Verfügung stehen.<br />

••<br />

Markierungsfeld und Feld „Hardwarebeschriftung“: Aktivieren Sie das Markierungsfeld und<br />

geben Sie eine Hardwarebeschriftung in das Feld ein; diese Beschriftung erscheint in der<br />

obersten Zeile der Textanzeige.<br />

Parameter für Keyboard-Bildschirmsteuerungen<br />

Wenn Sie einen Keyboard-Controller oder ein anderes MIDI-Gerät verwenden, das MIDI-Noten-<br />

Befehle sendet, sollte Ihr Layout eine Bildschirmsteuerung für Keyboards (oder für MIDI-Aktivität)<br />

enthalten. Für Keyboard-Bildschirmsteuerungen können Sie folgende Parameter bearbeiten.<br />

Hardware-Zuweisung<br />

••<br />

Einblendmenü „Gerät“: Hier wird der Name des eingelernten Keyboards angezeigt. Als<br />

Gerätename kann der Name eines Keyboard-Controllers oder im Falle eines Controllers mit<br />

mehreren Anschlüssen der Name eines einzelnen Anschlusses angezeigt werden. Sie können<br />

ein anderes Gerät oder „Alle“ auswählen.<br />

••<br />

Einblendmenü „Kanal“: Hier wird der MIDI-Kanal angezeigt, über den <strong>MainStage</strong> den Input vom<br />

Keyboard empfängt. Sie können einen anderen Kanal oder „Alle“ auswählen.<br />

••<br />

Schieberegler „Velocity-Empfindlichkeit“: Dieser Regler steuert die Velocity-Empfindlichkeit für<br />

das Keyboard. Gering bedeutet, dass zur Ansteuerung des Maximalwerts höhere Velocity-Werte<br />

notwendig sind, während bei Mehr niedrigere Velocity-Werte ausreichend sind.<br />

Einstellungen<br />

••<br />

Feld „Name“: Geben Sie einen Namen für das Keyboard ein. Dieser Name wird im<br />

Einblendmenü „Input“ der Channel-Strip-Informationen angezeigt; dort können Sie das Gerät<br />

auswählen, auf das der Channel-Strip anspricht.<br />

••<br />

Werteregler „Tastenanzahl“: Geben Sie die Anzahl der Tasten ein, die auf der Keyboard-<br />

Bildschirmsteuerung angezeigt werden sollen.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 120


••<br />

Werteregler „Tiefste Taste“: Geben Sie den Notennamen der tiefsten Taste ein.<br />

••<br />

Taste „Lernen: Tiefste Taste“: Klicken Sie auf die Taste „Lernen“ und drücken Sie anschließend die<br />

tiefste Taste, sodass <strong>MainStage</strong> sie einlernen kann.<br />

Die Einträge „Tastenanzahl“ und „Tiefste Taste“ wirken sich nur auf das Erscheinungsbild der<br />

Bildschirmsteuerung aus. Die Einträge haben keinen Einfluss darauf, welche Noten von Ihrem<br />

Keyboard-Controller empfangen werden.<br />

Layer-Anzeige<br />

••<br />

Feld „Keyboard-Layer“: Ist dieses Markierungsfeld aktiviert, wird im Arbeitsbereich über dem<br />

Keyboard für jedes Software-Instrument in einem Patch ein Layer angezeigt. Die Layer<br />

zeigen den Namen und die Farbe des Channel-Strips an und reagieren, wenn Sie auf dem<br />

Keyboard spielen.<br />

••<br />

Werteregler „Höhe“: Dieser Regler steuert die Höhe der Layer-Anzeige, die über dem Keyboard<br />

eingeblendet wird.<br />

Parameter für MIDI-Aktivität-Bildschirmsteuerungen<br />

Bildschirmsteuerungen für MIDI-Aktivität können eingehende MIDI-Noten-Befehle anzeigen<br />

und auch als kleine, „notenlose“ Tastatur-Bildschirmsteuerungen verwendet werden. Für MIDI-<br />

Aktivität-Bildschirmsteuerungen können Sie folgende Parameter bearbeiten.<br />

Hardware-Input<br />

••<br />

Einblendmenü „Gerät“: Hier wird der Name des Geräts angezeigt, für das die MIDI-Aktivität eingeblendet<br />

werden soll. Über das Einblendmenü können Sie ein anderes Gerät oder alternativ<br />

„Alle“ oder „Nicht zugewiesen“ auswählen.<br />

••<br />

Einblendmenü „Kanal“: Hier wählen Sie den MIDI-Kanal, über den <strong>MainStage</strong> den Input vom<br />

Controller empfängt.<br />

••<br />

Schieberegler „Velocity-Empfindlichkeit“: Hiermit bestimmen das Ausmaß der Empfindlichkeit für<br />

eintreffende MIDI-Daten.<br />

Einstellungen<br />

••<br />

Feld „Name“: Geben Sie hier den Namen für die Bildschirmsteuerung ein.<br />

Erscheinungsbild<br />

••<br />

Farbauswahl: Hier wählen Sie die Farbe für die MIDI-Aktivitätsanzeige aus.<br />

Parameter für Drum-Pad-Bildschirmsteuerungen<br />

Sie können Drum-Pad-Bildschirmsteuerungen für Hardware-Drum-Pads verwenden. Für Drum-<br />

Pad-Bildschirmsteuerungen können Sie folgende Parameter bearbeiten.<br />

Hardware-Input<br />

••<br />

Einblendmenü „Gerät“: Hier wird der Name des Hardware-Geräts mit der Drum-Pad-Steuerung<br />

angezeigt. Über das Einblendmenü können Sie ein anderes Gerät oder alternativ „Alle“ oder<br />

„Nicht zugewiesen“ auswählen.<br />

Hinweis: Wenn der Parameter „Gerät“ einer Drum-Pad-Bildschirmsteuerung auf „Alle“ gesetzt<br />

ist, wird die MIDI-Note, die das Drum-Pad auslöst (festgelegt mit dem Werteregler „Note“) an<br />

keine der Keyboard-Bildschirmsteuerungen im Patch gesendet; das bedeutet, dass sie bei<br />

keinem der Plug-Ins für Software-Instrumente, die von dieser Keyboard-Bildschirmsteuerung<br />

„gespielt“ werden, Klang erzeugt.<br />

••<br />

Einblendmenü „Kanal“: Hier wählen Sie den MIDI-Kanal, über den <strong>MainStage</strong> den Input vom<br />

Controller empfängt.<br />

••<br />

Werteregler „Note“: Hier können Sie anstelle des eingelernten Werts eine andere MIDI-Note für<br />

das Drum-Pad auswählen.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 121


Erscheinungsbild<br />

••<br />

Farbauswahl: Hier wählen Sie die Farbe für den aktiven Teil der Bildschirmsteuerung, sodass Sie<br />

unmittelbar erkennen können, welches Drum-Pad gedrückt wird.<br />

Beschriftung<br />

••<br />

Farbauswahl: Hier wählen Sie die Farbe für den aktiven Teil der Beschriftung.<br />

••<br />

„Ausrichtung“-Tasten: Klicken Sie auf eine dieser Tasten, um die Textausrichtung festzulegen<br />

(linksbündig, zentriert oder rechtsbündig).<br />

••<br />

Einblendmenü „Anzeigen“: Hier wählen Sie, welche Informationen im Textanzeigebereich dargestellt<br />

werden und wie viele Zeilen für die Textanzeige zur Verfügung stehen.<br />

••<br />

Markierungsfeld und Feld „Hardwarebeschriftung“: Aktivieren Sie das Markierungsfeld und geben<br />

Sie eine Hardwarebeschriftung in das Feld ein; diese Beschriftung erscheint in der obersten<br />

Zeile der Textanzeige der Steuerung.<br />

Parameter für Wellenform-Bildschirmsteuerungen<br />

Mit Wellenform-Bildschirmsteuerungen können Sie die Wellenform der Audiodatei für ein<br />

Playback-Plug-In anzeigen. Für Wellenform-Bildschirmsteuerungen können Sie die Parameter<br />

„Farbe“ und „Lineal ausblenden“ bearbeiten.<br />

Erscheinungsbild<br />

••<br />

Farbauswahl: Hier wählen Sie die Farbe für die Wellenformanzeige aus.<br />

••<br />

Feld „Lineal ausblenden“: Ist dieses Markierungsfeld aktiviert, ist das Lineal oben in der<br />

Wellenformanzeige nicht sichtbar.<br />

Parameter für Auswahl-Bildschirmsteuerungen<br />

Sie können Auswahl-Bildschirmsteuerungen verwenden, um Patches und Sets darzustellen und<br />

auszuwählen, oder um die Marker in Audiodateien darzustellen und auszuwählen, die in einem<br />

Playback-Plug-In verwendet werden. Für Auswahl-Bildschirmsteuerungen (zur Auswahl von<br />

Patches oder Markern) können Sie die folgenden Parameter bearbeiten.<br />

Erscheinungsbild<br />

••<br />

Taste „Patches und Sets anzeigen“: Ist diese Taste aktiviert, werden sowohl Patches als auch Sets<br />

in der Auswahl dargestellt.<br />

••<br />

Feld „Zweispaltige Anzeige“: Ist dieses Markierungsfeld aktiviert, werden die Sets in der linken<br />

und die Patches in der rechten Spalte dargestellt.<br />

••<br />

Taste „Patches“ oder „Marker“: Ist diese Taste aktiviert, werden nur Patches in der<br />

Auswahl angezeigt.<br />

••<br />

Werteregler „Anzuzeigende Objekte“: Hier stellen Sie ein, wie viele Objekte (Zeilen) in der<br />

Auswahl sichtbar sind.<br />

••<br />

Farbauswahl: Hier wählen Sie die Farbe für die ausgewählten Objekte in der Auswahl aus.<br />

••<br />

Tasten „Ausrichtung festlegen“: Klicken Sie auf diese Tasten, um festzulegen, ob Sets in der<br />

Auswahl linksbündig, zentriert oder rechtsbündig ausgerichtet werden.<br />

••<br />

Tasten „Patch-Ausrichtung“: Klicken Sie auf diese Tasten, um festzulegen, ob Patches in der<br />

Auswahl linksbündig, zentriert oder rechtsbündig ausgerichtet werden.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 122


Parameter für Text-Bildschirmsteuerungen<br />

Für Text-Bildschirmsteuerungen können Sie folgende Parameter bearbeiten, nachdem Sie Text in<br />

das Textfeld eingegeben haben.<br />

Text-Parameter<br />

••<br />

Taste „Schrift“: Wählen Sie einen Text aus und klicken Sie auf die Taste „Schrift“, um das<br />

Schriftmenü einzublenden. Wählen Sie danach die Schrift, den Schriftschnitt/-stil, die<br />

Schriftfarbe und die Schriftgröße aus.<br />

••<br />

Ausrichtungstasten: Geben Sie an, ob der ausgewählte Text linksbündig, rechtsbündig, zentriert<br />

oder im Blocksatz ausgerichtet wird.<br />

••<br />

Textfeld: Geben Sie hier den Text ein, der eingeblendet werden soll.<br />

••<br />

Feld „Text mit Rahmen anzeigen“: Ist dieses Markierungsfeld aktiviert, wird um den Text herum<br />

ein dunklerer Rahmen angezeigt, der die Begrenzung der Bildschirmsteuerung hervorhebt.<br />

Parameter für Hintergrund-Bildschirmsteuerungen<br />

Für gruppierte Steuerungen können Sie Hintergründe verwenden. Für die Hintergrund-<br />

Bildschirmsteuerungen können Sie folgende Parameter bearbeiten.<br />

Allgemein<br />

••<br />

Feld „Name“: Geben Sie in das Feld „Name“ den Namen für die gruppierte Steuerung ein.<br />

••<br />

Feld „Beschreibung“: Geben Sie in das Feld „Beschreibung“ eine Beschreibung für die gruppierte<br />

Steuerung ein.<br />

••<br />

Taste und Feld „Panel“: Klicken Sie auf die Taste „Panel“ und wählen Sie im angezeigten Menü<br />

ein Panel oder eine Struktur für den Hintergrund aus.<br />

••<br />

Taste und Feld „Bild“: Klicken Sie auf die Taste „Bild“ und bewegen Sie per Drag&Drop das Bild,<br />

das Sie für den Hintergrund verwenden möchten, in das Bildfeld.<br />

••<br />

Taste „Auswählen“: Klicken Sie auf diese Taste, um das Dialogfenster „Datei öffnen“ einzublenden<br />

und zu einem Bild zu navigieren und es auszuwählen.<br />

••<br />

Feld „Dehnen und anpassen“: Ist dieses Markierungsfeld aktiviert, wird das Bild gedehnt, um den<br />

Hintergrundbereich möglichst vollständig auszufüllen.<br />

Durchschleifen (Passthrough) von MIDI-Befehlen in <strong>MainStage</strong><br />

Einige MIDI-Befehle, die von Ihrem Keyboard-Controller (oder einem anderem MIDI-Gerät) gesendet<br />

werden, werden an alle Channel-Strips im <strong>MainStage</strong>-Concert weitergeleitet, die demselben<br />

Controller oder Gerät zugewiesen sind. Ob die MIDI-Befehle durchgeschleift werden oder nicht,<br />

hängt von den folgenden Faktoren ab:<br />

••<br />

Wenn Ihr Layout keine Bildschirmsteuerung enthält, der der vom Controller gesendete<br />

Befehlstyp zugewiesen ist, werden die Befehle durchgeschleift.<br />

••<br />

Wenn eine Bildschirmsteuerung für den betreffenden MIDI-Befehlstyp existiert und der<br />

Parameter „MIDI Thru“ der Bildschirmsteuerung auf „Automatisch“ oder auf das Input-Gerät<br />

eingestellt ist, werden die Befehle durchgeschleift. Dies ist die Standardeinstellung für<br />

Bildschirmsteuerungen, die Lautstärke-, Panorama-, Expression-, Sustain-, Modulations-, Pitch-<br />

Bend- oder Aftertouch-Befehle empfangen.<br />

••<br />

Wenn eine Bildschirmsteuerung für den betreffenden MIDI-Befehlstyp existiert und<br />

der Parameter „MIDI Thru“ der Bildschirmsteuerung auf „Kein MIDI-Thru“ eingestellt<br />

ist, werden die Daten nicht durchgeschleift. Dies ist der Standard bei den meisten<br />

anderen Bildschirmsteuerungen.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 123


Grund für diese Ausnahmen ist, dass beispielsweise eine Bildschirmsteuerung für ein<br />

Modulationsrad oder ein Haltepedal nach dem Hinzufügen „automatisch“ auf die entsprechenden<br />

MIDI-Befehlstypen ansprechen soll, ohne dass sie zuerst konfiguriert werden muss.<br />

Wenn die Bildschirmsteuerung auf einen anderen MIDI-Befehlstyp ansprechen soll, können<br />

Sie diesen anderen MIDI-Befehlstyp im Einblendmenü „Nummer“ in den Bildschirmsteuerun<br />

g-Informationen auswählen.<br />

Eingehende MIDI-Befehle, die durchgeschleift werden, werden an alle Channel-Strips geleitet,<br />

die per Mapping dem Gerät zugewiesen sind, das diese Befehle sendet (als zu dem Keyboard-<br />

Controller, mit dem Sie diese Channel-Strips „spielen“). Wenn kein passendes Gerät vorhanden ist,<br />

werden die MIDI-Befehle an alle Channel-Strips gesendet.<br />

Sie können die eingehenden MIDI-Befehle für einzelne Channel-Strips auch filtern. Informationen<br />

zum Filtern von MIDI-Befehlen finden Sie unter Filtern von MIDI-Befehlen auf Seite 55.<br />

Exportieren eines Layouts<br />

Sie können ein Layout exportieren, um es unabhängig vom Concert zu sichern und in andere<br />

Concerts zu importieren.<br />

Layout exportieren<br />

1 Wählen Sie „Ablage“ > „Layout exportieren“ (oder drücken Sie „Befehl-Umschalt-ctrl-S“).<br />

2 Geben Sie Dialogfenster „Sichern unter“ einen Namen für das Layout ein.<br />

3 Navigieren Sie zum gewünschten Speicherort für das Layout und wählen Sie diesen Speicherort<br />

aus (Sie können auch den Standardspeicherort beibehalten).<br />

4 Klicken Sie auf „Sichern“.<br />

Importieren eines Layouts<br />

Sie können ein exportiertes Layout in ein anderes Concert importieren und dort so einrichten,<br />

dass es mit den Mappings in diesem Concert funktioniert.<br />

Wenn Sie ein Layout in ein Concert importieren, analysiert <strong>MainStage</strong> das Layout und versucht,<br />

die Zuweisungen und Mappings in dem Layout so zu konvertieren, dass sie mit dem Concert<br />

funktionieren. Dabei werden die importierten Zuweisungen und Mappings nach den folgenden<br />

Regeln konvertiert:<br />

••<br />

Bildschirmsteuerungen werden typengleichen Bildschirmsteuerungen zugewiesen, sofern sie<br />

im importierten Layout vorhanden sind.<br />

••<br />

Keyboard-Bildschirmsteuerungen werden ausschließlich zu<br />

Keyboard-Bildschirmsteuerungen zugewiesen.<br />

••<br />

Wenn sich die Anordnung der Bildschirmsteuerungen im Concert und im importierten Layout<br />

ähneln, werden Bildschirmsteuerungen den positionsgleichen Bildschirmsteuerungen im<br />

Arbeitsbereich zugewiesen.<br />

••<br />

Wenn die Anordnung der Bildschirmsteuerungen im Concert abweicht, versucht <strong>MainStage</strong>,<br />

die Bildschirmsteuerungen im Arbeitsbereich von links oben nach rechts unten zuzuweisen.<br />

Layout in ein Concert importieren<br />

1 Wählen Sie „Ablage“ > „Layout importieren“ (oder drücken Sie „Befehl-ctrl-O“).<br />

2 Wählen Sie das zu importierende Layout im Dialogfenster „Öffnen“ aus.<br />

3 Klicken Sie auf „Öffnen“.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 124


Das aktuelle Layout für das Concert wird durch das importierte Layout ersetzt.<br />

Aufgrund der enormen Bandbreite an möglichen Layouts und der Unterschiede zwischen<br />

einzelnen Layouts können möglicherweise nicht alle Zuweisungen und Mappings in der<br />

beabsichtigten Weise konvertiert werden. Nach dem Importieren eines Layouts in ein Concert<br />

sollten Sie daher die Bildschirmsteuerungen im Concert testen um festzustellen, ob sie wie<br />

erwartet funktionieren. Nach dem Importieren des Layouts müssen Sie möglicherweise die<br />

Zuweisungen bestimmter Steuerungen manuell erneuern und danach das Mapping für die<br />

Bildschirmsteuerungen in Ihren Patches manuell erneuern, damit das Concert mit dem neuen<br />

Layout funktioniert. Wenn das importierte Layout weniger Bildschirmsteuerungen als das<br />

alte Layout oder andere Bildschirmsteuerungen enthält, müssen Sie nach dem Importieren<br />

sehr wahrscheinlich neue Bildschirmsteuerungen hinzufügen und ihnen die physischen<br />

Bedienelemente zuweisen, damit die Funktionalität gewahrt bleibt.<br />

Ändern des Seitenverhältnisses eines Layouts<br />

Sie können das Seitenverhältnis eines Concert-Layouts ändern. Die Option zum Ändern des<br />

Seitenverhältnisses ermöglicht es Ihnen, das Concert auf Monitoren verschiedener Typen anzuzeigen:<br />

16:10 (Widescreen/Breitbild), 4:3 (Standard) und 10:16 (Hochformat).<br />

Seitenverhältnis eines Layouts ändern<br />

mm<br />

Wählen Sie im Aktionsmenü des Arbeitsbereich zunächst „Seitenverhältnis“ und im nachfolgenden<br />

Untermenü das gewünschte Seitenverhältnis aus.<br />

Kapitel 7 Arbeiten im Layout-Modus 125


Live-Performance mit <strong>MainStage</strong><br />

8<br />

Vor der Performance<br />

Nachdem Sie Ihre Sounds erstellt und angeordnet und Ihr Layout eingerichtet haben, ist es an<br />

der Zeit, mit Ihrer Musik live aufzutreten! <strong>MainStage</strong> bietet einen Perform-Modus, in dem die<br />

Bildschirmanzeige für Ihre Live-Performance optimiert wird. Vor einer Performance sollten Sie die<br />

folgenden Punkte überprüfen:<br />

••<br />

Stellen Sie sicher, dass Ihre MIDI-Controller, Instrumente und Mikrofone und alles übrige Musik-<br />

Equipment mit dem Computer verbunden ist und ordnungsgemäß funktioniert.<br />

••<br />

Testen Sie den Audio-Output von <strong>MainStage</strong> mit dem Audio-Interface und den Lautsprechern<br />

bzw. Monitoren aus, die Sie für die Live-Performance verwenden werden.<br />

••<br />

Wählen Sie ein Patch mit einem Channel-Strip für Software-Instrumente aus und spielen<br />

Sie auf Ihrem Keyboard-Controller. Beobachten Sie die Aktivitätsanzeige, um sicherzugehen,<br />

dass <strong>MainStage</strong> den MIDI-Input vom Controller empfängt, und prüfen Sie, ob Sie den<br />

Audio-Output hören.<br />

••<br />

Stellen Sie sicher, dass alle Instrumente oder Mikrofone, die Sie über die Audio-Channel-Strips<br />

wiedergeben möchten, mit den richtigen Audio-Inputs an Ihrem Audio-Interface verbunden<br />

sind. Wählen Sie ein Patch mit einem Audio-Channel-Strip und spielen bzw. singen Sie, um<br />

sicherzugehen, dass Sie den Audio-Output hören.<br />

••<br />

Die besten Resultate erzielen Sie, wenn Sie alle übrigen Programme beenden, die Sie während<br />

der Performance nicht benötigen. Insbesondere sind damit Programme mit hohem Prozessoroder<br />

RAM-Bedarf gemeint.<br />

••<br />

Beenden Sie jede Netzwerkverbindung für den Computer, auf dem <strong>MainStage</strong> läuft.<br />

Verwenden des Perform-Modus<br />

Für die Live-Performance können Sie je nach Bedarf den Modus „Im Vollbildmodus ausführen“<br />

oder „Im Fenster ausführen“ auswählen. Jeder der beiden Modi bietet Vorteile für unterschiedliche<br />

Situationen während eines Live-Auftritts. Wählen Sie „Im Vollbildmodus ausführen“, wenn Sie<br />

den Arbeitsbereich in Maximalgröße auf dem Monitor sehen möchten und nicht auf den Finder<br />

oder die Symbolleiste zugreifen müssen. Verwenden Sie den Modus „Im Fenster ausführen“,<br />

wenn Sie auf andere Programme oder auf Tasten in der Symbolleiste zugreifen müssen.<br />

In den Perform-Modus wechseln<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Wählen Sie „Ansicht“ > „Im Vollbildmodus ausführen“ (oder drücken Sie „Befehl-4“).<br />

mm<br />

Klicken Sie auf die Taste „Perform“ in der Symbolleiste.<br />

Hinweis: Standardmäßig öffnet die Taste „Perform“ den Arbeitsbereich im Vollbildmodus.<br />

Informationen zum Ändern dieser Einstellung finden Sie unter Bereich „Darstellung“ auf Seite 160.<br />

126


Vollbildmodus beenden<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Drücken Sie die Taste „esc“.<br />

mm<br />

Klicken Sie auf das „X“ im Kreis in der linken oberen Bildschirmecke.<br />

mm<br />

Verwenden Sie den Tastaturkurzbefehl für einen der anderen Modi („Befehl-1“ bis „Befehl-3“).<br />

In den Modus „Im Fenster ausführen“ wechseln<br />

mm<br />

Wählen Sie „Ansicht“ > „Im Fenster ausführen“ (oder drücken Sie „Befehl-3“).<br />

Im Perform-Modus (sowohl im Fenster- als auch im Vollbildmodus) werden Time Machine<br />

Sicherungen automatisch deaktiviert. Dies vermeidet Beeinträchtigungen der Systemleistung<br />

während der Live-Performance.<br />

Auswählen von Patches während der Performance<br />

Auswählen von Patches während der Performance – Übersicht<br />

Im Perform-Modus können Sie Patches über die Bildschirmsteuerung für die Patch-Auswahl<br />

in Ihrem Layout anzeigen und auswählen. Patches und Sets werden in der Patch-Auswahl in<br />

derselben Reihenfolge aufgeführt wie in der Patch-Liste im Bearbeitungsmodus. Einträge, die<br />

übersprungen werden, sind in der Patch-Auswahl nicht sichtbar und können entsprechend<br />

nicht ausgewählt werden, während Patches in eingeklappten Sets dargestellt und daher auch<br />

ausgewählt werden können. Informationen zum Überspringen von Einträgen finden Sie unter<br />

Auswählen von Objekten in der Patch-Liste auf Seite 39.<br />

Nach der Auswahl eines Patches können Sie es sofort spielen. Wenn Sie Noten des vorherigen<br />

Patches halten, erklingen diese Noten weiter, bis Sie die zugehörigen Tasten oder das<br />

Haltepedal loslassen. Wenn das vorherige Patch Effekte enthält, die eine „Ausklingphase“ (zum<br />

Beispiel ein Reverb- oder Delay-Effekt) aufweisen, erklingt diese Effektfahne für die Dauer, die im<br />

Einblendmenü „Stille für vorheriges Patch“ in den <strong>MainStage</strong>-Einstellungen festgelegt ist. Weitere<br />

Informationen finden Sie unter Bereich „Allgemein“ auf Seite 156.<br />

Bei Ihrer Performance sollten Sie daran denken, dass es einen Unterschied gibt zwischen<br />

Parametern, die auf der Patch-Ebene, und Parametern, die auf der Concert-Ebene zugewiesen<br />

wurden. Wenn Sie ein Patch auswählen, werden für dessen per Mapping zugewiesene<br />

Parameter die Werte verwendet, mit denen Sie den Patch zuletzt gesichert haben (wenn für „Bei<br />

Patch-Wechsel“ im Bereich „Allgemein“ der Einstellungen „Auf gesicherten Wert zurücksetzen“<br />

ausgewählt wurde) oder aber die Werte verwendet, die beim letztmaligen Spielen des Patch festgelegt<br />

wurden (wenn „Aktuellen Wert beibehalten“ für „Bei Patch-Wechsel“ ausgewählt wurde).<br />

Parameter, die auf der Concert-Ebene per Mapping zugewiesen wurden, behalten dagegen stets<br />

ihren aktuellen Wert bei, wenn Sie neue Patches auswählen, d. h. die Einstellung für „Bei Patch-<br />

Wechsel“ ist für sie irrelevant.<br />

Beachten Sie außerdem, dass die Bildschirmsteuerungen für Schiebe- und Werteregler und<br />

andere Steuerungen im Arbeitsbereich bei der Auswahl eines Patches die Parameterwerte<br />

für dieses Patch wiedergeben und daher von den tatsächlichen Positionen der physischen<br />

Bedienelemente auf Ihrem Controller abweichen können. Wenn Sie die physischen<br />

Bedienelemente einstellen, werden die Bildschirmsteuerungen sofort aktualisiert, sodass sie die<br />

aktuellen Werte reflektieren<br />

Kapitel 8 Live-Performance mit <strong>MainStage</strong> 127


Auswählen von Patches über Tastaturkurzbefehle<br />

Sie können Patches in der Patch-Auswahl mit folgenden Tastaturkurzbefehlen auswählen:<br />

Patches in der Patch-Auswahl auswählen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Vorheriges Patch auswählen Drücken Sie die Aufwärtspfeiltaste.<br />

mm<br />

Nächstes Patch auswählen Drücken Sie die Abwärtspfeiltaste.<br />

mm<br />

Erstes Patch im vorherigen Set auswählen Drücken Sie die Linkspfeiltaste.<br />

mm<br />

Erstes Patch im nächsten Set auswählen Drücken Sie die Rechtspfeiltaste.<br />

Auswählen von Patches über Tastatureingaben<br />

Sie können ein Patch in der Patch-Liste auswählen, indem Sie einfach die ersten Buchstaben des<br />

Namens eingeben.<br />

Patch durch Eingabe des Namens auswählen<br />

mm<br />

Geben Sie den Buchstaben „f“ ein und beginnen Sie mit der Eingabe des Patch-Namens. Drücken<br />

Sie zum Abbrechen der Eingabe die Eingabetaste.<br />

Sobald genügend Buchstaben eingegeben wurden, um den Patch eindeutig zu identifizieren,<br />

wird der Patch ausgewählt.<br />

Auswählen von Patches über Aktionen<br />

Wenn Sie Bildschirmsteuerungen zu Aktionen zum Auswählen von Patches zugewiesen haben<br />

(zum Beispiel Aktionen zum Auswählen des vorherigen oder des nächsten Patch), können Sie<br />

die Patches während der Performance über die physischen Bedienelemente auswählen, die Sie<br />

diesen Bildschirmsteuerungen zugewiesen haben. Sie können auch Sets oder das Concert über<br />

Aktionen auswählen. Schalter oder Tasten eignen sich natürlich am Besten zur Auswahl von<br />

Patches, Sets oder des Concerts mithilfe von Aktionen.<br />

Patches, die auf „Überspringen“ eingestellt sind, werden auch übersprungen, wenn die Auswahl<br />

über Aktionen erfolgt. Wenn Sie zum Beispiel eine Bildschirmsteuerung für die Auswahl von +10<br />

Patches zuweisen, werden übersprungene Patches nicht in diesen +10 berücksichtigt.<br />

Einen Patch mithilfe einer Aktion auswählen<br />

mm<br />

Manipulieren Sie das Bedienelement, das der Bildschirmsteuerung zugewiesen wurde, die ihrerseits<br />

per Mapping der Aktion zugewiesen wurde.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter Tabelle der Aktionen auf Seite 165.<br />

Auswählen von Patches über Programmwechsel-Befehle<br />

Wenn Ihr MIDI-Gerät über Tasten/Schalter oder andere Bedienelemente verfügt, die<br />

Programmwechsel-Befehle senden, können Sie die Patches in Ihrem Concert über<br />

Programmwechsel-Nummern auswählen. Mithilfe der Programmwechsel-Befehle können Sie nur<br />

Patches auswählen, keine Sets.<br />

Informationen dazu, wie Ihr MIDI-Gerät Programmwechsel-Befehle sendet, finden Sie in der<br />

Begleitdokumentation des Geräts oder auf der Website des Herstellers. Informationen dazu,<br />

wie Sie die Programmwechsel-Nummer für ein Patch ändern, finden Sie unter Einstellen der<br />

Programmwechsel- und Banknummern auf Seite 42.<br />

Kapitel 8 Live-Performance mit <strong>MainStage</strong> 128


Bildschirmsteuerungen während der Performance<br />

Während einer Performance können Sie mit den Bedienelementen an Ihrem MIDI-<br />

Hardwaregerät, denen Bildschirmsteuerungen zugewiesen wurden, die Parameter steuern, die<br />

per Mapping diesen Bildschirmsteuerungen zugewiesen wurden. Bei der Auswahl eines neuen<br />

Patches können die Parameter, die für dieses Patch per Mapping zugewiesen wurden, sofort<br />

bearbeitet werden.<br />

Wenn Sie ein physisches Bedienelement bewegen, wird die Bildschirmsteuerung auf Basis des<br />

Parameters „Auf Hardware-Bewegung antworten“ in den Informationen der Bildschirmsteuerung<br />

aktualisiert. Wenn dieser Parameter auf „Springen“ eingestellt ist, wird die Bildschirmsteuerung<br />

direkt auf die Position des Hardware-Bedienelements gesetzt. Wenn dieser Parameter auf „Weiter“<br />

eingestellt ist, wird die Bildschirmsteuerung ab dem Moment verändert, an dem das Hardware-<br />

Bedienelement deren aktuelle Position erreicht. Wenn dieser Parameter auf „Relativ“ eingestellt<br />

ist, wird die Bildschirmsteuerung ausgehend von ihrer aktuellen Position synchron zum<br />

Hardware-Bedienelement verändert.<br />

Tempo-Änderungen während der Performance<br />

Wenn Sie das Concert öffnen, das Sie für Ihre Performance verwenden möchten, übernimmt<br />

<strong>MainStage</strong> das Tempo, das Sie in den Concert-Informationen eingestellt haben. Wenn das<br />

Markierungsfeld „Tempo von MIDI-Input übernehmen“ aktiviert ist, bestimmt <strong>MainStage</strong> das<br />

Tempo auf der Basis der eingehenden MIDI-Clock-Befehle. Informationen über das Einstellen und<br />

Ändern des Tempos in einem Concert finden Sie unter Tempo – Übersicht auf Seite 95.<br />

Wenn Sie ein Patch oder Set mit eigener Tempo-Einstellung auswählen, wird das Tempo auf<br />

die neue Einstellung gesetzt. Sie können das Tempo auch während einer Performance über die<br />

Funktion „Tap-Tempo“ in Echtzeit verändern, indem Sie entweder mehrmals „ctrl-T“ im gewünschten<br />

Tempo drücken, mehrmals auf die Taste „Tap-Tempo“ in der Symbolleiste klicken oder eine<br />

Bildschirmsteuerung verwenden, die der Aktion „Tap-Tempo“ per Mapping zugewiesen wurde.<br />

Tipps für die Performance mit Keyboard-Controllern<br />

Wenn Sie mit einer der Keyboard-Vorlagen arbeiten, die für MIDI-kompatible Keyboard-Controller<br />

konzipiert wurden, können Sie auf Ihrem Keyboard spielen und <strong>MainStage</strong> als vollwertiges<br />

Sound-Modul und Multi-Effektprozessor verwenden. Die Patches der Vorlage nutzen die in<br />

<strong>MainStage</strong> enthaltenen Plug-Ins für Software-Instrumente und die zahlreichen Effekt-Plug-Ins<br />

sehr extensiv.<br />

Für den Fall, dass Sie während einer Performance mehrere Keyboard-Controller verwenden<br />

möchten, können Sie bestimmen, ob die Bildschirmsteuerungen auf die MIDI-Befehle aller oder<br />

nur eines bestimmten Controllers ansprechen sollen und ob die Channel-Strips Input von allen<br />

Controllern oder nur von einem einzelnen Controller empfangen sollen.<br />

Im Layout-Modus können Bildschirmsteuerungen so eingerichtet werden, dass sie auf den<br />

MIDI-Input aller MIDI-Ports und -Kanäle oder nur auf ein bestimmtes Gerät oder einen bestimmten<br />

Kanal ansprechen. Wenn eine Bildschirmsteuerung auf den MIDI-Input aller Controller<br />

ansprechen soll, müssen Sie in den beiden Einblendmenüs „Gerät“ und „Kanal“ in den Layout-<br />

Informationen jeweils den Eintrag „Alle“ auswählen. Wenn eine Bildschirmsteuerung nur auf<br />

einen bestimmten Controller oder nur auf denselben Kanal wie die Bildschirmsteuerung für das<br />

Keyboard ansprechen soll, müssen Sie diesen Controller im Einblendmenü „Gerät“ auswählen.<br />

Kapitel 8 Live-Performance mit <strong>MainStage</strong> 129


Im Bearbeitungsmodus können Sie das Gerät, von dem ein Channel-Strip den MIDI-Input empfängt,<br />

im Bereich „Input“ der Informationen für den Channel-Strip (für das Software-Instrument)<br />

festlegen. Standardmäßig empfangen die Channel-Strips den Input vom ersten Controller<br />

im Layout. Im Einblendmenü „Input“ können Sie jedoch auch ein anderes Gerät für den<br />

Channel-Strip einstellen.<br />

Tipps für die Performance mit Gitarren und anderen Instrumenten<br />

Wenn Sie eine der Guitar-Rigs-Vorlagen zum Einsatz mit elektrischen Gitarren verwenden,<br />

können Sie eine elektrische Gitarre einspielen und <strong>MainStage</strong> als Multi-Effektprozessor verwenden.<br />

In den Patches der Vorlage kommen das Amp-Simulation-Plug-In „Amp Designer“<br />

und die Effekt-Plug-Ins aus dem Pedalboard sowie andere für Gitarren typische Effekte intensiv<br />

zum Einsatz.<br />

Gitarren-Patches mit Pedalboard-artigen Bildschirmsteuerungen können einem Fußschalter<br />

zugewiesen werden: Auf diese Weise können Sie verschiedene Effekte im Channel-Strip auf<br />

Bypass schalten. Einige Patches ermöglichen es, mithilfe eines Expression-Pedals zwischen<br />

Channel-Strips mit unterschiedlichen Effekten umzuschalten.<br />

Beim Spielen von Gitarren oder anderen hochohmigen Instrumenten müssen Sie sicherstellen,<br />

dass diese an einen Audio-Input angeschlossen werden, der für die Impedanz des Instruments<br />

ausgelegt ist. Der Anschluss einer Gitarre an einen Audio-Input mit Studiopegel kann dazu<br />

führen, dass das Output-Signal der Gitarre leiser ist als erwartet.<br />

Sie können <strong>MainStage</strong> auch mit Gesang (Vocals) oder anderen Klangquellen verwenden,<br />

die über ein Mikrofon abgenommen werden: Dazu müssen Sie ein Audio-Interface an Ihren<br />

Computer anschließen und den entsprechenden Audio-Input-Kanal für die Audio-Channel-Strips<br />

in Ihren Patches auswählen.<br />

Bei Gitarren-Patches, die mehrere Channel-Strips verwenden, können Sie die Gesamtlautstärke<br />

des Patches mit einem Fußpedal steuern. Nach diesem Schema können Sie die Gesamtlautstärke<br />

für dieses Patch (und daher die Lautstärke für alle zugehörigen Channel-Strips) so einstellen,<br />

sodass zu Beginn die voreingestellte Lautstärke wiedergegeben wird, anschließend aber alle<br />

über das Fußpedal vorgenommenen Lautstärkeänderungen umgesetzt werden.<br />

Stimmen von Gitarren und anderen Instrumenten mit dem<br />

Stimmgerät<br />

In <strong>MainStage</strong> ist ein Stimmgerät integriert, mit dem Sie Ihre Gitarren oder andere Instrumente<br />

stimmen können, die Sie über einen Audio-Channel-Strip spielen. Das Stimmgerät stellt die<br />

aktuelle Stimmung auf einer kreisförmigen Skala dar, wobei der Notenname und die Oktave im<br />

Zentrum der Skala angezeigt werden. Wenn Sie eine einzelne Note auf Ihrem Instrument spielen,<br />

wird die Tonhöhe in Bezug zur korrekten Tonhöhe für die dargestellte Note angezeigt.<br />

Sie können das Stimmgerät für jedes Instrument verwenden, das an den ersten Audio-Channel-<br />

Strip in einem Patch angeschlossen ist. Wenn Sie einen anderen Channel-Strip verwenden<br />

wollen, können Sie die Channel-Strips innerhalb des Patches umordnen. Einen Channel-Strip, für<br />

den das Stimmgerät verwendet werden kann, erkennen Sie am Stimmgabel-Symbol im oberen<br />

Bereich des Channel-Strips.<br />

Kapitel 8 Live-Performance mit <strong>MainStage</strong> 130


Instrument mit dem Stimmgerät stimmen<br />

1 Klicken Sie auf das Symbol „Stimmgerät“ in der Symbolleiste (oder drücken Sie „Befehl-T“).<br />

Das Stimmgerät wird im Arbeitsbereich angezeigt.<br />

2 Spielen Sie eine einzelne Note auf Ihrem Instrument und beobachten Sie die Anzeige des<br />

Stimmgeräts.<br />

Das Stimmgerät blendet nun den Namen der Note ein, die am nächsten liegt. Wenn die Note<br />

nicht rein gestimmt ist, wird durch vertikale rote Balken angezeigt, ob die Note zu hoch oder zu<br />

tief ist. Die Balken werden rechts neben dem Notennamen angezeigt, wenn die Note zu hoch ist,<br />

und sie erscheinen links, wenn die Note zu tief ist.<br />

3 Stellen Sie den Wirbel für die Saite ein, die Sie gerade stimmen.<br />

Wenn die Note richtig gestimmt ist, wird ein blauer vertikaler Balken in der Mitte über dem<br />

Notennamen angezeigt.<br />

Spielen Sie beim Stimmen jeweils immer nur eine Note. Das Stimmgerät kann weder Akkorde<br />

noch Intervalle oder zu schnelles Spielen analysieren.<br />

Wenn Sie das Stimmgerät in einem Patch mit mehreren Channel-Strips verwenden, wird nur das<br />

Audiosignal des ersten Channel-Strips auf das Stimmgerät gespeist, auch wenn andere Channel-<br />

Strips in diesem Patch dieselbe Input-Quelle nutzen. Vergewissern Sie sich vor dem Verwenden<br />

des Stimmgeräts, dass der erste Audio-Channel-Strip aktiviert und nicht stummgeschaltet ist.<br />

Im Bereich „Channel-Strips“ wird der Channel-Strip, dessen Audiosignal auf das Stimmgerät<br />

gespeist wird, mit einem Stimmgabel-Symbol im oberen Bereich des Channel-Strips gekennzeichnet.<br />

Wenn Sie einen anderen Channel-Strip verwenden wollen, können Sie die Channel-<br />

Strips innerhalb des Patches umordnen.<br />

Wenn andere Channel-Strips im Patch für Audio dieselbe Input-Quelle wie der erste Channel-<br />

Strip nutzen, kann das Signal dieser Channel-Strips weiterhin abgehört werden (im Gegensatz<br />

zum Output des Stimmgeräts). Wenn Sie beispielsweise ein Patch mit zwei Amps aus der<br />

Concert-Vorlage „Rock Guitar“ verwenden, ist der Output des zweiten Amps während des<br />

Stimmvorgangs weiterhin hörbar, sofern Sie den betreffenden Output nicht stummschalten<br />

(indem Sie die Bildschirmsteuerung „Expression-Pedal“ auf „0“ (Null) setzen).<br />

Kapitel 8 Live-Performance mit <strong>MainStage</strong> 131


Das Playback-Plug-In während der Performance<br />

Während der Performance können Sie das Playback-Plug-In verwenden, um Backing-Spuren oder<br />

andere Audiodateien zu spielen. Die Playback-Wiedergabe kann so eingerichtet werden, dass<br />

sie entweder bei der Auswahl eines Patch oder Sets oder aber bei Verwendung einer Taste oder<br />

einer anderen Bildschirmsteuerung gestartet wird. Sie können weitere Wiedergabe-Parameter<br />

wie die Ausblendzeit und die Loop-Wiedergabe steuern, indem Sie diesen Parametern per<br />

Mapping Bildschirmsteuerungen zuweisen. Bei Dateien, die Marker-Informationen enthalten,<br />

können Sie mithilfe dieser Marker unterschiedliche Abschnitte in der Audiodatei wiedergeben.<br />

Mithilfe des Menüs „Gruppe“ können Sie erreichen, dass die Wiedergabe mehrerer Instanzen des<br />

Playback-Plug-Ins zusammen gestartet oder gestoppt wird.<br />

Die Ebene, auf der Sie das Playback-Plug-In hinzufügen müssen, hängt vom gewünschten<br />

Einsatzzweck ab. Wenn Sie eine Audiodatei wiedergeben möchten, während Sie ein einzelnes<br />

Patch spielen, können Sie das Plug-In dem Patch hinzufügen. Wenn Sie ein Playback-Plug-In auf<br />

der Set-Ebene hinzufügen, können Sie verschiedene Patches in dem Set auswählen, während die<br />

Wiedergabe der Audiodatei weiter läuft. Dies ist insbesondere in Fällen sinnvoll, in denen das Set<br />

alle Patches enthält, die Sie in einem Song verwenden werden, und das Playback-Plug-In eine<br />

Audiodatei wiedergibt, die als Backing-Spur für diesen Song dient. Wenn Sie ein Playback-Plug-In<br />

auf der Concert-Ebene hinzufügen, können Sie verschiedene Patches in dem Concert auswählen,<br />

während die Wiedergabe der Audiodatei weiter läuft. Da dieses Plug-In auf allen Ebenen verwendet<br />

werden kann, haben Sie hinsichtlich der Einsatzart große künstlerische Freiheit.<br />

Sie können das Playback-Plug-In im Channel-Strip für ein Software-Instrument im Patch oder auf<br />

der Set- oder der Concert-Ebene verwenden.<br />

Das Playback-Plug-In wurde so konzipiert, dass es sich auf vielfältige Weise einsetzen lässt. Im<br />

Folgenden geben wir Ihnen einige Anregungen dafür, wie Sie das Playback-Plug-In in unterschiedlichen<br />

Situationen einsetzen können. Sie können diese Beispiele selbst ausprobieren oder<br />

sie als Ausgangspunkte für Ihre eigenen kreativen Einfälle verwenden.<br />

••<br />

Fügen Sie ein Playback-Plug-In einem Patch hinzu und verwenden Sie es zur Wiedergabe einer<br />

Backing-Spur, während Sie ein Instrument auf einem anderen Channel-Strip im Patch spielen.<br />

••<br />

Fügen Sie ein Playback-Plug-In auf der Set-Ebene hinzu und verwenden Sie es zur Wiedergabe<br />

einer Backing-Spur, deren Wiedergabe ohne Unterbrechung fortgesetzt wird, während Sie<br />

unterschiedliche Patches in diesem Set auswählen und spielen.<br />

••<br />

Fügen Sie ein Playback-Plug-In auf der Concert-Ebene hinzu und verwenden Sie es zur<br />

Wiedergabe einer Backing-Spur oder eines Sound-Effekts, während Sie unterschiedliche<br />

Patches in dem Concert auswählen und spielen.<br />

••<br />

Fügen Sie mehrere Instanzen des Playback-Plug-Ins auf der Concert-Ebene hinzu und verwenden<br />

Sie diese zur Wiedergabe oder für den Remix verschiedener Backing-Spuren.<br />

Kapitel 8 Live-Performance mit <strong>MainStage</strong> 132


Aufnehmen Ihrer Performance<br />

Sie können eine Performance als Audiodatei aufnehmen. Bevor Sie eine Performance aufnehmen,<br />

können Sie das Dateiformat für die Aufnahme der Audiodatei auswählen.<br />

Wenn Sie AIFF als Dateiformat wählen, beträgt die maximale Größe für die Aufnahmedatei<br />

2 Gigabyte. Wenn Sie WAVE als Dateiformat wählen, beträgt die maximale Größe für die<br />

Aufnahmedatei 4 Gigabyte. Wenn Sie CAF als Dateiformat wählen, ist der maximalen Dateigröße<br />

praktisch keine Grenze gesetzt. Sie können das Dateiformat im Bereich „Audio“ der <strong>MainStage</strong>-<br />

Einstellungen auswählen und dort auch den Speicherort für die Aufnahmedatei angeben und<br />

festlegen, welche Audio-Outputs aufgenommen werden (sofern Sie mehrere Output-Sets in<br />

Ihrem Concert verwenden). Informationen zu den Aufnahmeeinstellungen finden Sie unter<br />

Bereich „Audio“ auf Seite 158.<br />

Sie können im Perform-Modus aufnehmen, wenn Sie der Aktion „Aufnahme“ per Mapping eine<br />

Bildschirmsteuerung zuweisen. Sie können der Aktion „Aufnahme“ auch einen Tastaturkurzbefehl<br />

zuweisen und diesen Befehl verwenden, um die Aufnahme im Perform-Modus vorzunehmen.<br />

(Dies ist jedoch nicht im Modus „Im Vollbildmodus ausführen“ möglich.)<br />

Aufnahme einer Audiodatei starten<br />

mm<br />

Bewegen Sie die Bildschirmsteuerung, die der Aktion „Aufnahme“ zugewiesen ist (oder drücken<br />

Sie „Wahl-R“).<br />

Aufnahme stoppen<br />

mm<br />

Bewegen Sie die Bildschirmsteuerung, die der Aktion „Aufnahme“ zugewiesen ist (oder drücken<br />

Sie erneut „Wahl-R“).<br />

Nach der Performance<br />

Wenn Sie Ihr Concert nach einer Performance schließen, sollten Sie daran denken, dass alle<br />

Bildschirmsteuerungen, für die der Parameter „Bei Patch-Wechsel“ auf die Option „Auf gesicherten<br />

Wert zurücksetzen“ eingestellt ist, sowie alle Änderungen, die Sie während der Performance an<br />

den Parametern der Channel-Strips oder Plug-Ins vorgenommen haben, auf den jeweils zuletzt<br />

gesicherten Status zurückgesetzt werden, sofern Sie das Concert beim Schließen nicht sichern.<br />

Wenn Sie das Concert vor dem Schließen sichern, werden die neuen Werte nur für das aktuell<br />

ausgewählte Patch gesichert, nicht jedoch für andere Patches (oder Sets) im Concert.<br />

Kapitel 8 Live-Performance mit <strong>MainStage</strong> 133


Tipps für komplexe Hardware-Setups<br />

Es ist sehr zu empfehlen, dass Sie Ihr Concert vor einer Performance am Veranstaltungsort gründlich<br />

und mit exakt dem Setup testen, das Sie für die Live-Performance verwenden werden. Das<br />

gilt insbesondere für komplexere Hardware-Setups.<br />

Wenn Sie <strong>MainStage</strong> mit einem komplexen Hardware-Setup (z. B. mit mehreren MIDI-Controllern,<br />

MIDI-Interfaces oder Audio-Inputs) betreiben, erzielen Sie die besten Ergebnisse, wenn Sie genau<br />

dasselbe Hardware-Setup wie beim Erzeugen des Concerts verwenden.<br />

Wenn Sie <strong>MainStage</strong> zusammen mit anderen Controllern, Interfaces oder Geräten verwenden<br />

möchten, die Ihnen beim Erzeugen des Concerts nicht zur Verfügung standen, müssen Sie Ihre<br />

Hardware-Zuweisungen auf der Basis des für die Live-Performance verwendeten Hardware-<br />

Setups neu einlernen. Um sich die Arbeit in dieser Situation zu erleichtern, können Sie zwei<br />

separate Layouts (eines für Ihr Studio-Setup und ein zweites für Ihr Live-Setup) mit identischen<br />

Bildschirmsteuerungen anlegen. Importieren Sie vor der Performance das für die Live-Umgebung<br />

konzipierte Layout in Ihr Concert. Die Hardware-Zuweisungen für Ihr Live-Setup werden mit dem<br />

Layout importiert und Ihre Mappings bleiben erhalten.<br />

Kapitel 8 Live-Performance mit <strong>MainStage</strong> 134


Das Playback-Plug-In<br />

A<br />

Anhang<br />

Playback-Plug-In – Übersicht<br />

Beim Playback-Plug-In handelt es sich um einen Player für Audiodateien, mit dem Sie Backing-<br />

Spuren, Einspieler und andere Audiodateien wiedergeben können. Das Playback-Plug-In unterstützt<br />

unkomprimierte mono- oder stereophone Audiodateien in den Formaten AIFF, WAV und<br />

CAF mit einer Bittiefe von 16 oder 24 Bit. Sie können einen einzelnen Einspieler aus einem<br />

Logic Pro-Projekt oder ein Set von Einspielern aus einzelnen Spuren exportieren („bouncen“).<br />

Mit Playback können Sie zu Song-Abschnitten springen und diese wiederholt wiedergeben.<br />

Wenn Sie mehrere Instanzen zu Gruppen zuweisen, kann jeder Song-Abschnitt mehrere<br />

Einspieler enthalten, was die Möglichkeiten für den Live-Remix Ihres Materials erweitert. Diese<br />

und andere Merkmale machen das Playback-Plug-In zu einem extrem flexiblen, leistungsstarken<br />

und kreativen Werkzeug – sowohl für die Studioarbeit als auch für Live-Performances.<br />

Die Benutzeroberfläche von Playback<br />

Die Playback-Benutzeroberfläche ähnelt einer Hardware-Bandmaschine. Dieser Abschnitt stellt<br />

Ihnen die verschiedenen Bereiche des Playback-Plug-In-Fensters näher vor.<br />

Transportsteuerungstasten<br />

Anzeige „Wellenform“<br />

Aktionsmenü<br />

Einblendmenüs<br />

„Sync“, „Snap“ und<br />

„Wiedergabe ab“<br />

Informationsanzeige<br />

Funktionstasten<br />

••<br />

Wellenformanzeige: Die Wellenformanzeige umfasst die Wellenform der aktuell geladenen<br />

Audiodatei, die aktuelle Wiedergabeposition und das Zeitlineal. Siehe Verwenden der<br />

Playback-Wellenformanzeige auf Seite 136.<br />

••<br />

Transportsteuerungs- und Funktionstasten: Die Transportsteuerungs- und Funktionstasten befinden<br />

sich links und rechts von der Informationsanzeige im silberfarbenen Bereich unterhalb<br />

der Wellenformanzeige. Siehe Transportsteuerungs- und Funktionstasten von Playback auf<br />

Seite 137.<br />

••<br />

Informationsanzeige: Die Informationsanzeige gibt Auskunft über die aktuelle<br />

Wiedergabeposition und die Länge der Audiodatei, den Takt, das Tempo, die Ausblenddauer<br />

und die Tonhöhe. Siehe Informationsanzeige von Playback auf Seite 138.<br />

135


••<br />

Einblendmenüs „Sync“,„Snap“,„Wiedergabe ab“ und „Gruppe“: Der schwarze Bereich unten<br />

im Playback-Fenster enthält die Steuerelemente, mit denen Sie das Wiedergabeverhalten<br />

bestimmen können: die Einblendmenüs „Sync“,„Snap“,„Wiedergabe ab“ und „Gruppe“. Siehe<br />

Playback-Parameter „Sync“,„Snap“ und „Wiedergabe ab“ auf Seite 139. Mit dem Einblendmenü<br />

„Gruppe“ legen Sie die Gruppenzugehörigkeit für jede Playback-Instanz fest. Siehe Verwenden<br />

der Gruppenfunktionen von Playback auf Seite 140.<br />

••<br />

Aktionsmenü und Feld „Datei“: Das Aktionsmenü (mit dem Zahnradsymbol) enthält Optionen,<br />

mit denen Sie Audiodateien hinzufügen, den Flex-Modus auswählen und andere Funktionen<br />

ausführen können. Siehe Verwenden des Aktionsmenüs und Felds „Datei“ in Playback auf<br />

Seite 141. Im Feld „Datei“ wird der Name der aktuell geladenen Audiodatei angezeigt.<br />

••<br />

Kontextmenü: Wenn Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ (oder mit der rechten Maustaste) auf die<br />

Wellenformanzeige klicken, öffnet sich das Kontextmenü (nicht dargestellt), über das Sie<br />

Marker hinzufügen, bearbeiten und entfernen können. Siehe Verwenden von Markern mit<br />

dem Playback-Plug-In auf Seite 142.<br />

Verwenden der Playback-Wellenformanzeige<br />

In der Wellenformanzeige ist die Wellenform der aktuell geladenen Audiodatei zu sehen. Die<br />

vertikale Linie in der Mitte der Anzeige gibt die aktuelle Wiedergabeposition an, während<br />

die Wellenform von rechts nach links läuft. Im Zeitlineal über der Wellenform wird wahlweise<br />

die Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden (wenn der Modus „Sync“ ausgeschaltet ist) oder<br />

in Takten und Beats angezeigt (wenn „Sync“ eingeschaltet ist). Im Falle einer Audiodatei, die<br />

Marker-Informationen enthält, werden unterhalb des Zeitlineals die Namen und Positionen der<br />

Marker eingeblendet.<br />

Zeitlineal Marker-Leiste Feld „Datei“ Aktionsmenü<br />

Abspielposition/Wiedergabeposition<br />

Sie können die Wellenform horizontal verschieben, um bei angehaltener Wiedergabe zu einer<br />

anderen Position zu wechseln. Die Wiedergabe startet daraufhin an der neuen Position, sofern<br />

der Parameter „Wiedergabe ab“ auf der aktuellen Position eingestellt ist.<br />

Hinweis: Die Parameter „Snap“ und „Wiedergabe ab“ können das Wiedergabeverhalten beeinflussen.<br />

Siehe Playback-Parameter „Sync“, „Snap“ und „Wiedergabe ab“ auf Seite 139.<br />

Marker werden, sofern vorhanden, in der Marker-Leiste unter dem Lineal dargestellt. Sie<br />

können Audiodateien laden, die Marker enthalten, oder mit dem Befehl „Marker hinzufügen“<br />

im Kontextmenü der geladenen Audiodatei Marker hinzufügen. Weitere Informationen zum<br />

Hinzufügen, Umbenennen und Löschen von Markern finden Sie unter Verwenden von Markern<br />

mit dem Playback-Plug-In auf Seite 142.<br />

Anhang A Das Playback-Plug-In 136


Mithilfe der Marker-Leiste zu verschiedenen Markern navigieren<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Klicken Sie auf einen Marker in der Marker-Leiste, um ihn auf die aktuelle Wiedergabeposition (in<br />

der Mitte der Wellenformanzeige) zu setzen. Die Wiedergabe beginnt an dieser Position, wenn<br />

Sie sich im Wiedergabe-Modus befinden.<br />

mm<br />

Klicken Sie links neben einen Marker, um den vorherigen Marker zur Anzeige für die<br />

Wiedergabeposition in der Mitte zu bewegen. Durch wiederholtes Klicken können Sie den<br />

jeweils vorhergehenden Marker zur Anzeige der aktuellen Wiedergabeposition bewegen. Die<br />

Wiedergabe beginnt an dieser Position, wenn Sie sich im Wiedergabe-Modus befinden.<br />

Transportsteuerungs- und Funktionstasten von Playback<br />

Dieser Abschnitt beschreibt die Tasten, die für Wiedergabe, Ausblenden, Einzählen (Vorzähler),<br />

Klickton und Marker-Navigation bereitstehen.<br />

Taste „Zurück zum<br />

Anfang“<br />

Taste „Cycle“<br />

Taste „Einzählen“<br />

Taste „Widerrufen“<br />

Wiedergabetaste<br />

Taste „Ausblenden“<br />

Taste „Vorheriger/Nächster Marker“<br />

Transportsteuerungs- und Funktionsparameter<br />

••<br />

Taste „Zurück zum Anfang“: Die Position, an der die Wiedergabe beginnt, wird auf den Anfang<br />

des Audiomaterials gesetzt, die Wiedergabe wird aber nicht gestartet. Wenn die Wiedergabe<br />

allerdings bereits erfolgt, wird sie vom Anfang der Audiodatei fortgesetzt.<br />

••<br />

Taste „Start/Stopp“: Die Wiedergabe wird gestartet bzw. gestoppt. Die Position, an der die<br />

Wiedergabe beginnt, wird von den Parametern „Sync“,„Wiedergabe ab“ und „Snap“ beeinflusst.<br />

Siehe Playback-Parameter „Sync“,„Snap“ und „Wiedergabe ab“ auf Seite 139.<br />

••<br />

Taste „Cycle“: Die Cycle-Wiedergabe zwischen dem aktuellen und dem nächsten Marker wird<br />

aktiviert. Das Audiomaterial wird an den Marker-Punkten automatisch überblendet, um<br />

Knackser zu vermeiden. Wenn die Datei keine Marker enthält, wird die gesamte Datei in der<br />

Schleife wiedergegeben.<br />

••<br />

Taste „Ausblenden“: Der Lautstärkepegel wird allmählich auf Stille abgesenkt. Die Dauer für<br />

diesen Vorgang wird mit dem Parameter „Fade-Dauer“ eingestellt. Die Taste „Ausblenden“<br />

bleibt so lange hervorgehoben, bis der Ausblendvorgang vollständig beendet wurde und die<br />

Wiedergabe stoppt.<br />

Sie können einen aktiven Ausblendvorgang abbrechen, indem Sie erneut auf die Taste<br />

„Ausblenden“ klicken. Dadurch wird die Audiowiedergabe in demselben Zeitraum, der bisher<br />

für den Ausblendvorgang verstrichen ist, wieder auf den vollen Lautstärkepegel angehoben.<br />

••<br />

Taste „Einzählen“: Ein eintaktiger Vorzähler mit dem Klickton des <strong>MainStage</strong>-Metronoms wird<br />

aktiviert. Der Vorzähler benutzt unabhängig vom Sync-Modus immer das Tempo und den Takt,<br />

die durch das Concert vorgegeben werden.<br />

••<br />

Taste „Metronom“: Das <strong>MainStage</strong>-Metronom wird ein- oder ausgeschaltet. Das Metronom<br />

benutzt unabhängig vom Sync-Modus immer das Tempo und den Takt, die durch das Concert<br />

vorgegeben werden.<br />

Anhang A Das Playback-Plug-In 137


••<br />

Taste „Zum vorherigen Marker“: Im Wiedergabemodus erfolgt sofort der Sprung zum vorherigen<br />

Marker (der erste links von der aktuellen Wiedergabeposition), sofern das Audiomaterial<br />

Marker enthält. Die Wiedergabe wird ab dieser Position fortgesetzt. Wenn die Audiodatei keine<br />

Marker enthält, wird die Abspielposition um 8 Takte (wenn„Sync“ eingeschaltet ist) oder um 20<br />

Sekunden rückwärts bewegt (wenn„Sync“ ausgeschaltet). Die Wiedergabe wird ab der neuen<br />

Position fortgesetzt.<br />

Wenn die Wiedergabe gestoppt ist, springt die Wiedergabeposition auf den vorherigen Marker.<br />

Liegt die aktuelle Wiedergabeposition vor dem ersten Marker, wird die Wiedergabeposition<br />

auf den Anfang der Audiodatei gesetzt. Wenn die Datei keine Marker enthält, wird die<br />

Abspielposition um 8 Takte (wenn„Sync“ eingeschaltet ist) oder um 20 Sekunden rückwärts<br />

bewegt (wenn„Sync“ ausgeschaltet). Klicken Sie auf die Taste „Wiedergabe“, um die<br />

Wiedergabe ab dieser Position zu starten.<br />

••<br />

Taste „Zum nächsten Marker“: Im Wiedergabemodus erfolgt sofort der Sprung zum nächsten<br />

Marker (der erste rechts von der aktuellen Wiedergabeposition), sofern die Audiodatei Marker<br />

enthält. Die Wiedergabe wird ab dieser Position fortgesetzt. Wenn die Audiodatei keine<br />

Marker enthält, wird die Abspielposition um 8 Takte (wenn„Sync“ eingeschaltet ist) oder um<br />

20 Sekunden vorwärts bewegt (wenn„Sync“ ausgeschaltet ist). Die Wiedergabe wird ab der<br />

neuen Position fortgesetzt.<br />

Wenn die Wiedergabe gestoppt ist, springt die Wiedergabeposition auf den nächsten Marker.<br />

Liegt die aktuelle Wiedergabeposition hinter dem letzten Marker, wird die Wiedergabeposition<br />

auf das Ende der Audiodatei gesetzt. Wenn die Datei keine Marker enthält, wird die<br />

Wiedergabeposition um 8 Takte (wenn„Sync“ eingeschaltet ist) oder um 20 Sekunden (wenn<br />

„Sync“ ausgeschaltet ist) zurückgespult. Klicken Sie auf die Taste „Wiedergabe“, um die<br />

Wiedergabe ab der neuen Position zu starten.<br />

Informationsanzeige von Playback<br />

Die Informationsanzeige enthält Informationen über einige wesentliche Aspekte Ihres<br />

Audiomaterials. Einige der dargestellten Werte können Sie auch direkt hier ändern.<br />

Informationsanzeige-Parameter<br />

••<br />

Feld „Position“: Hier sehen Sie die aktuelle Position in Stunden, Minuten und Sekunden (wenn<br />

„Sync“ ausgeschaltet ist) oder in Takten und Beats (wenn„Sync“ eingeschaltet ist).<br />

••<br />

Feld „Länge“: Hier wird die Gesamtlänge der geladenen Audiodatei in Stunden, Minuten und<br />

Sekunden (wenn„Sync“ ausgeschaltet ist) oder in Takten und Beats angezeigt (wenn„Sync“<br />

eingeschaltet ist).<br />

••<br />

Feld „Taktart“: Wenn „Sync“ eingeschaltet ist, können Sie hier den Takt (Taktmaß) der Audiodatei<br />

definieren. Die Takt- und Beat-Werte können unabhängig voneinander verändert werden.<br />

Wenn Sie das Feld „Taktart“ bearbeiten, ändert sich die Darstellung des Lineals und eventuell<br />

auch die Anzeige im Feld „Länge“ – auf die Audiowiedergabe hat dieser Parameter jedoch<br />

keinen Einfluss.<br />

••<br />

Feld „Tempo“: Das Tempo des <strong>MainStage</strong>-Concerts wird in Beats pro Minute angezeigt, wenn<br />

„Sync“ eingeschaltet ist. Die Wiedergabe erfolgt in einem einzigen, konstanten Tempo. Das<br />

Feld „Tempo“ wird deaktiviert, wenn „Sync“ ausgeschaltet ist.<br />

Anhang A Das Playback-Plug-In 138


Hinweis: Da alle Playback-Instanzen das Concert-Tempo verwenden, wenn „Sync“ eingeschaltet<br />

ist, können Sie Audiodateien, die mit unterschiedlichen Tempi aufgenommen wurden, im<br />

gleichen Tempo (dem Concert-Tempo) wiedergeben.<br />

••<br />

Feld „Fade-Dauer“: Hiermit legen Sie die Ausblendzeit in Sekunden fest. Durch vertikales<br />

Ziehen können Sie den Wert anpassen. Klicken Sie auf die Taste „Ausblenden“, um den<br />

Ausblendvorgang zu starten oder zu stoppen.<br />

••<br />

Pitch-Felder: Mit diesen Feldern lässt sich die Audiowiedergabe transponieren, wenn „Sync“<br />

eingeschaltet ist. Durch vertikales Ziehen im Feld „Semi“ oder „Cent“ können Sie die Audiodatei<br />

in Halbtönen oder Cent (1/100 Halbton) transponieren. Die Pitch-Felder sind deaktiviert, wenn<br />

„Sync“ ausgeschaltet ist.<br />

Playback-Parameter „Sync“, „Snap“ und „Wiedergabe ab“<br />

Die Einblendmenüs „Sync“, „Snap“ und „Wiedergabe ab“ steuern verschiedene Aspekte bei der<br />

Wiedergabe und Synchronisation des Audiomaterials.<br />

Parameter „Sync“,„Snap“ und „Wiedergabe ab“<br />

••<br />

Einblendmenü „Sync“: Hiermit bestimmen Sie, ob die Wiedergabe mit dem Concert-Tempo synchronisiert<br />

wird. Wenn „Sync“ ausgeschaltet ist, wird die Audiodatei in dem Tempo wiedergegeben,<br />

in dem sie aufgenommen wurde. Wenn „Sync“ eingeschaltet ist, wird die Audiodatei im<br />

aktuellen Concert-Tempo wiedergegeben.<br />

Hinweis: Wenn „Sync“ eingeschaltet ist, werden nur solche Audiodateien im Tempo des<br />

<strong>MainStage</strong>-Concerts wiedergegeben, die Tempo-Informationen enthalten. Wenn eine Datei<br />

keine Tempo-Informationen enthält, ist der Parameter „Sync“ deaktiviert.<br />

••<br />

Einblendmenü „Snap“: Hiermit definieren Sie den Wert, auf den die Transportfunktionen<br />

(„Wiedergabe“,„Zurück zum Anfang“, „Zum vorherigen Marker“ und „Zum nächsten<br />

Marker“) einrasten. Abhängig von der für „Snap“ gewählten Einstellung wird die aktivierte<br />

Transportfunktion verzögert, bis der nächste Takt, Beat oder Marker erreicht wird. Die<br />

Einstellung „Snap“ berücksichtigt unabhängig von der „Sync“-Einstellung immer das Tempo<br />

und Taktmaß des Concerts.<br />

••<br />

Aus: Die Transportfunktionen werden ohne Wartezeit direkt ausgeführt.<br />

••<br />

Schlag: Die Transportfunktionen werden zu Beginn des nächsten Schlags/Beats ausgeführt.<br />

••<br />

Takt: Die Transportfunktionen werden zu Beginn des nächsten Takts ausgeführt.<br />

••<br />

Auf Marker warten: Die Transportfunktionen werden ausgeführt, wenn der nächste Marker<br />

erreicht wird.<br />

••<br />

Einblendmenü „Wiedergabe ab“: Hiermit bestimmen Sie die Position, ab der die Wiedergabe<br />

beginnt.<br />

••<br />

Aktuelle Position: Die Wiedergabe beginnt an der aktuellen Wiedergabeposition<br />

in der Audiodatei. Das ist insbesondere hilfreich, wenn Sie Playback-Instanzen im<br />

Bearbeitungsmodus einrichten.<br />

••<br />

Start: Die Wiedergabe beginnt am Anfang der Audiodatei.<br />

••<br />

Aktueller Marker: Die Wiedergabe beginnt am Startpunkt des aktuellen Markers (des Marker<br />

links neben der aktuellen Wiedergabeposition) in der Audiodatei.<br />

••<br />

Relative Position: Die Wiedergabe wird mit der <strong>MainStage</strong>-Clock synchronisiert, sodass<br />

das Stoppen und Starten der Wiedergabe der Position der <strong>MainStage</strong>-Clock folgt. Die<br />

Verwendung von „Relative Position“ bewirkt ein ähnliches Verhalten wie die Verwendung<br />

einer „Stumm“-Taste.<br />

Anhang A Das Playback-Plug-In 139


Verwenden der Gruppenfunktionen von Playback<br />

Wenn Sie mehrere Instanzen des Playback-Plug-Ins in einem Concert verwenden, können Sie<br />

mithilfe von Gruppen steuern, welche Instanzen gemeinsam wiedergegeben werden und welche<br />

unabhängig arbeiten. Jede Playback-Instanz kann wahlweise einer der 100 Gruppen zugewiesen<br />

werden oder ohne Gruppenzugehörigkeit verbleiben. Der gekoppelte Betrieb mehrerer<br />

Instanzen kann für kreative Zwecke benutzt werden, beispielsweise für die Wiedergabe alternativer<br />

Versionen einer Song-Strophe oder eines Refrains.<br />

Es kann immer nur eine Gruppe aktiv sein. Wenn beispielsweise zwei Playback-Instanzen der<br />

Gruppe 1 und vier Playback-Instanzen der Gruppe 2 zugewiesen sind, bewirkt das Aktivieren<br />

der Transportfunktion in einer Instanz, die der Gruppe 1 angehört, dass die Wiedergabe aller<br />

Instanzen der Gruppe 2 angehalten wird und umgekehrt. Instanzen, die keiner Gruppe angehören,<br />

sind davon nicht betroffen.<br />

Alle Playback-Instanzen, die einer Gruppe angehören, schalten den Status der folgenden<br />

Transportfunktionen entsprechend um, wenn sie in einer beliebigen Instanz der Gruppe<br />

verändert werden:<br />

••<br />

Zurück zum Anfang<br />

••<br />

Start oder Stopp<br />

••<br />

Ziehen in der Wellenformanzeige<br />

••<br />

Cycle<br />

••<br />

Ausblenden (Zeit und Aktion)<br />

••<br />

Zum vorherigen (oder nächsten) Marker<br />

Wichtig: Wenn Sie einen Parameter einer Instanz in einer Gruppe bearbeiten, werden die<br />

Parameterwerte der anderen Instanzen in dieser Gruppe nicht automatisch aktualisiert. Um den<br />

Parameterwert in allen Instanzen einer Gruppe zu ändern, halten Sie die Umschalttaste gedrückt,<br />

während Sie den Parameter in einer Instanz der Gruppe bearbeiten. Das gilt für die Parameter<br />

„Taktart“, „Fade-Dauer“, „Pitch“, „Sync“, „Snap“ und „Wiedergabe ab“. Sie müssen „Sync“ in allen<br />

Instanzen einer Gruppe auf denselben Modus einstellen – andernfalls laufen die gruppierten<br />

Instanzen während der Wiedergabe auseinander.<br />

Eine Playback-Instanz einer Gruppe zuweisen<br />

mm<br />

Öffnen Sie das Einblendmenü „Gruppe“ rechts unten in der Benutzeroberfläche und wählen Sie<br />

einen Buchstaben aus.<br />

Hinweis: Wenn eine Playback-Instanz einer bestehenden Gruppe hinzugefügt wird, kann sich<br />

der Status bestimmter Tasten vom Status der übrigen Instanzen in dieser Gruppe unterscheiden.<br />

Um festzulegen, dass sich alle Instanzen einer Gruppe identisch verhalten, wenn eine Transport-<br />

Taste bei einer beliebigen Instanz dieser Gruppe bedient wird, müssen Sie sicherstellen, dass alle<br />

Tasten einer Instanz mit den Einstellungen der anderen Instanzen in der Gruppe übereinstimmen,<br />

bevor Sie diese Playback-Instanz zur Gruppe hinzufügen.<br />

Eine Playback-Instanz aus allen Gruppen entfernen<br />

mm<br />

Wählen Sie das Objekt „–“ im Einblendmenü „Gruppe“ aus.<br />

Anhang A Das Playback-Plug-In 140


Verwenden des Aktionsmenüs und Felds „Datei“ in Playback<br />

Das Aktionsmenü rechts über der Wellenformanzeige enthält die folgenden Einträge:<br />

••<br />

Datei öffnen: Hiermit öffnen Sie ein Dialogfenster, in dem Sie eine Datei probehören und in das<br />

Playback-Plug-In laden können.<br />

••<br />

Datei entfernen: Die im Playback-Plug-In aktuell geladene Datei wird entfernt.<br />

••<br />

Flex-Modus: Bei Audiodateien, die Tempo-Informationen enthalten, können Sie zwischen den<br />

folgenden Time-Stretching-Modi auswählen:<br />

••<br />

Zerschneiden ist allgemein eine gute Wahl, eignet sich vor allem aber zum Bearbeiten von<br />

rhythmischem Material wie Drum-Parts. Das Audiomaterial wird an den Transient-Markern<br />

geteilt. Jedes Segment (Slice) wird in seiner Originalgeschwindigkeit wiedergegeben.<br />

••<br />

Rhythmisch eignet sich am besten für die Wiedergabe von polyphonem rhythmischem<br />

Audiomaterial wie Rhythmusgitarren oder Keyboard-Parts.<br />

••<br />

Speed empfiehlt sich, wenn das Concert-Tempo mit dem aufgenommenen Tempo der<br />

Audiodatei identisch ist (oder diesem sehr nahe kommt). Diese Option erzeugt einen Effekt<br />

ähnlich wie beim Beschleunigen oder Verlangsamen einer Bandmaschine, ohne die für Time-<br />

Stretching typischen Artefakte zu erzeugen.<br />

••<br />

Polyphon empfiehlt sich für komplexes polyphones Audiomaterial und ist die richtige Wahl<br />

für Gitarre, Klavier, Chor-Parts oder komplette Mischungen.<br />

••<br />

Start bei Patch-Wechsel: Die Wiedergabe startet, wenn Sie ein Patch (oder Set) auswählen, das<br />

die Playback-Instanz enthält.<br />

••<br />

Start mit Aktion „Wiedergabe“: Die Wiedergabe des Playback-Plug-Ins startet, wenn die<br />

in <strong>MainStage</strong>-Clock startet. Die Aktion folgt der aktuellen Einstellung „Wiedergabe ab“.<br />

Entsprechend wartet diese Aktion auf das nächste Event, das in der Einstellung „Wiedergabe<br />

ab“ angegeben ist.<br />

Im Feld „Datei“ links neben dem Aktionsmenü wird der Name der aktuell geladenen Audiodatei<br />

angezeigt. Sie können eine Audiodatei auf unterschiedliche Weise laden.<br />

Audiodatei laden<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Klicken Sie auf das Feld „Datei“, um das Dialogfenster „Öffnen“ anzuzeigen, in dem Sie die<br />

gewünschte Datei auswählen können.<br />

mm<br />

Wählen Sie „Datei öffnen“ im Aktionsmenü aus, um das Dialogfenster „Öffnen“ anzuzeigen, in<br />

dem Sie die gewünschte Datei auswählen können.<br />

mm<br />

Bewegen Sie eine Audiodatei auf das Feld „Datei“.<br />

mm<br />

Bewegen Sie eine Audiodatei auf die Wellenformanzeige.<br />

mm<br />

Bewegen Sie eine Audiodatei auf den Instrument-Slot, der das Playback-Plug-In enthält.<br />

mm<br />

Bewegen Sie eine Audiodatei zwischen zwei Channel-Strips. Dadurch wird ein neuer Channel-<br />

Strip erzeugt, in den das Playback-Plug-In eingefügt ist. Die (bewegte) Audiodatei wird automatisch<br />

in diese neue Playback-Instanz geladen. Sie können mehrere Dateien zwischen die<br />

Channel-Strips bewegen. Für jede dieser Dateien wird ein eigener neuer Channel-Strip erzeugt.<br />

Hinweis: Bei den beiden ersten Methoden haben Sie die Möglichkeit, die Dateien im<br />

Dialogfenster probezuhören, bevor Sie sie zur Playback-Instanz hinzufügen. Klicken Sie auf die<br />

Taste „Wiedergabe“, um die ausgewählte Audiodatei im Dialogfenster probezuhören. Klicken Sie<br />

im Dialogfenster auf die Taste „Stopp“, um die Wiedergabe zu stoppen.<br />

Anhang A Das Playback-Plug-In 141


Verwenden von Markern mit dem Playback-Plug-In<br />

Sie können eine Audiodatei laden, die Marker enthält, und diese Marker dazu nutzen, die verschiedenen<br />

Parts der Audiodatei zu bewegen. Sie können Marker außerdem auch im Playback-<br />

Fenster hinzufügen. Das Playback-Fenster enthält ein Kontextmenü, mit dem Sie Marker in der<br />

Wellenformanzeige hinzufügen, benennen und entfernen können.<br />

Wenn zu dem Zeitpunkt, an dem Sie einen Marker hinzufügen, „Sync“ eingeschaltet ist („Ein“),<br />

rastet der Marker bei dem Schlag (Beat) ein, der sich links am nächsten bei dem Punkt befindet,<br />

an dem Sie auf die Wellenformanzeige klicken. Analog wird beim Löschen eines Markers der<br />

Marker gelöscht, der sich links am nächsten bei dem Punkt befindet, auf den Sie klicken.<br />

Mit Logic Pro können Sie Marker zu Audiodateien hinzufügen.<br />

Einen Marker hinzufügen<br />

mm<br />

Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ auf die Playback-Wellenformanzeige und wählen Sie<br />

„Marker hinzufügen“ im Kontextmenü aus.<br />

Einen Marker umbenennen<br />

1 Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ auf die Playback-Wellenformanzeige und wählen Sie<br />

„Marker umbenennen“ im Kontextmenü aus.<br />

2 Geben Sie in das Namensfeld einen neuen Namen für den Marker ein.<br />

3 Drücken Sie den Zeilenschalter oder klicken Sie außerhalb des Namensfelds.<br />

Zum vorherigen (oder nächsten) Marker navigieren<br />

mm<br />

Zum vorherigen Marker navigieren: Klicken Sie in den Transportsteuerungen auf die Taste<br />

„Vorheriger Marker“.<br />

mm<br />

Zum nächsten Marker navigieren: Klicken Sie in den Transportsteuerungen auf die Taste<br />

„Nächster Marker“.<br />

Einen Marker löschen<br />

mm<br />

Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ auf die Playback-Wellenformanzeige und wählen Sie<br />

„Marker entfernen“ im Kontextmenü aus.<br />

Alle Marker löschen<br />

mm<br />

Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ auf die Playback-Wellenformanzeige und wählen Sie „Alle<br />

Marker entfernen“ im Kontextmenü aus.<br />

Anhang A Das Playback-Plug-In 142


Verwenden des Playback-Plug-Ins in einem Concert<br />

Hinzufügen eines Playback-Plug-Ins<br />

Das Playback-Plug-In ist ein Instrument-Plug-In und steht entsprechend nur in Channel-Strips für<br />

Software-Instrumente zur Verfügung. Um das Playback-Plug-In zu verwenden, müssen Sie es zum<br />

Channel-Strip eines Software-Instruments hinzufügen und eine Audiodatei für die Wiedergabe<br />

aus wählen. Sie können ein Playback-Plug-In zu einem Channel-Strip im Patch oder auf der Setoder<br />

der Concert-Ebene hinzufügen.<br />

Die Ebene, auf der Sie das Playback-Plug-In hinzufügen müssen, hängt vom gewünschten<br />

Einsatzzweck ab. Wenn Sie eine Audiodatei wiedergeben möchten, während Sie ein einzelnes<br />

Patch spielen, können Sie das Plug-In dem Patch hinzufügen. Wenn Sie ein Playback-Plug-In auf<br />

der Set-Ebene hinzufügen, können Sie verschiedene Patches in dem Set auswählen, während die<br />

Wiedergabe der Audiodatei weiter läuft. Dies ist insbesondere in Fällen sinnvoll, in denen das Set<br />

alle Patches enthält, die Sie in einem Song verwenden werden, und das Playback-Plug-In eine<br />

Audiodatei wiedergibt, die als Backing-Spur für diesen Song dient. Wenn Sie ein Playback-Plug-In<br />

auf der Concert-Ebene hinzufügen, können Sie verschiedene Patches in dem Concert auswählen,<br />

während die Wiedergabe der Audiodatei weiter läuft. Da dieses Plug-In auf allen Ebenen verwendet<br />

werden kann, haben Sie hinsichtlich der Einsatzart große künstlerische Freiheit.<br />

Jede Instanz des Plug-Ins kann genau eine Audiodatei wiedergeben. Sie können Audiodateien<br />

in unterschiedlichen Dateiformaten (zum Beispiel AIFF, WAVE und CAF) verwenden. Sie können<br />

Audiodateien, die Marker-Informationen enthalten, oder auch Dateien, die aus Logic Pro exportiert<br />

(„gebounced“) wurden, sowie <strong>Apple</strong> Loops abspielen und bei der Wiedergabe zu Markern<br />

navigieren, die sich an unterschiedlichen Zeitpositionen in der Audiodatei befinden.<br />

Ein Playback-Plug-In kann auf zwei Arten hinzugefügt werden: Sie können eine Audiodatei in<br />

den Bereich „Channel-Strips“ bewegen oder aus dem Instrument-Slot eines Channel-Strips hinzufügen.<br />

Wenn Sie mehrere Playback-Plug-Ins hinzufügen, indem Sie sie in den Bereich „Channel-<br />

Strips“ bewegen, werden die neu hinzugefügten Plug-Ins alle derselben Gruppe zugewiesen.<br />

Playback-Plug-In durch Bewegen einer Audiodatei hinzufügen<br />

1 Wählen Sie in der Patch-Liste das Patch aus, dem Sie ein Playback-Plug-In hinzufügen wollen. Sie<br />

können alternativ auch ein Set oder das Concert-Symbol auswählen.<br />

2 Bewegen Sie eine Audiodatei aus dem Finder zwischen zwei Channel-Strips im Bereich<br />

„Channel-Strips“.<br />

Während der neue Channel-Strip erzeugt wird, erscheint zwischen den beiden Channel-Strips<br />

eine schwarze Linie und der Mauszeiger wird zum Symbol für das Hinzufügen einer Datei. Der<br />

neu erstellte Channel-Strip enthält ein Playback-Plug-In mit der Audiodatei, die Sie in den Bereich<br />

„Channel-Strips“ bewegt haben.<br />

Playback-Plug-In aus dem Instrument-Slot hinzufügen<br />

1 Klicken Sie auf die Taste „Channel-Strip hinzufügen“, um einen neuen Channel-Strip zum Patch,<br />

Set oder Concert hinzuzufügen.<br />

2 Wählen Sie im Dialogfenster „Channel-Strip“, das für den neuen Channel-Strip geöffnet wird,<br />

„Software-Instrument“ als Typ. Belassen Sie alle weiteren Einstellungen auf ihren Vorgabewerten<br />

oder passen Sie diese nach Bedarf an Ihr Setup an.<br />

Im Bereich „Channel-Strips“ wird ein neuer Channel-Strip für ein Software-Instrument eingefügt.<br />

Anhang A Das Playback-Plug-In 143


3 Klicken Sie im I/O-Bereich dieses Channel-Strips auf den Instrument-Slot und wählen Sie im<br />

Menü den Eintrag „Wiedergabe“ und im zugehörigen Untermenü wahlweise „Mono“ oder<br />

„Stereo“ aus.<br />

Das Playback-Plug-In wird dem Channel-Strip hinzugefügt und über dem <strong>MainStage</strong>-Fenster<br />

wird das Fenster für das Plug-In angezeigt.<br />

Hinzufügen einer Audiodatei zum Playback-Plug-In<br />

Nachdem Sie eine Instanz des Playback-Plug-Ins hinzugefügt haben, können Sie die Audiodatei<br />

auswählen und hinzufügen, die Sie mithilfe dieses Plug-Ins spielen wollen. Es gibt mehrere<br />

Möglichkeiten, eine Audiodatei zu einem Playback-Plug-In hinzuzufügen: durch Bewegen einer<br />

Audiodatei, durch Klicken auf das Feld „Datei“ oder mithilfe des Aktionsmenüs im Plug-In-Fenster.<br />

Audiodatei hinzufügen<br />

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

mm<br />

Bewegen Sie die Audiodatei auf den Instrument-Slot, der das Playback-Plug-In enthält.<br />

mm<br />

Bewegen Sie die Audiodatei auf den Bereich „Band“ des Plug-In-Fensters.<br />

mm<br />

Klicken Sie auf das Feld „Datei“ im Plug-In-Fenster, wählen Sie eine Audiodatei im Dialogfenster<br />

„Audiodatei laden“ aus und klicken Sie auf „Öffnen“.<br />

mm<br />

Wählen Sie „Datei öffnen“ im Aktionsmenü rechts oben im Playback-Plug-In-Fenster aus. Wählen<br />

Sie danach eine Audiodatei im Dialogfenster „Audiodatei laden“ aus und klicken Sie auf „Öffnen“.<br />

Der Name der Audiodatei wird im Feld „Datei“ eingeblendet und die Wellenform der Audiodatei<br />

erscheint in der Wellenformanzeige.<br />

Anhang A Das Playback-Plug-In 144


Sie können eine Audiodatei im Dialogfenster „Audiodatei laden“ probehören, indem Sie die Datei<br />

auswählen und auf die Taste „Wiedergabe“ klicken. Um die Datei nach dem Hinzufügen in das<br />

Playback-Plug-In abzuhören, müssen Sie auf die Taste „Wiedergabe“ im Plug-In-Fenster klicken.<br />

Einstellen des Sync-Modus für das Playback-Plug-In<br />

Wenn Sie dem Playback-Plug-In eine Audiodatei hinzufügen, durchsucht <strong>MainStage</strong> die Datei<br />

nach Tempo-Informationen. Bei Audiodateien, die Tempo-Informationen enthalten (wie <strong>Apple</strong><br />

Loops oder Dateien, die aus Logic Pro exportiert wurden), wird nach Transienten gesucht (kurze<br />

energiereiche Einschwingbereiche, die normalerweise rhythmische Beats kennzeichnen). Die<br />

Transienten-Information wird in der Audiodatei gesichert und zur Wiedergabe der Datei in der<br />

bestmöglichen Audioqualität genutzt, selbst wenn die Datei in einem anderen Tempo oder<br />

einer anderen Tonhöhe wiedergegeben wird. Für diese Audiodateien können Sie die „Sync“-<br />

Funktion nutzen, um sie im Originaltempo der Aufnahme oder alternativ im aktuellen Tempo<br />

des Concerts wiederzugeben. Wenn „Sync“ ausgeschaltet ist („Aus“), wird die Audiodatei unabhängig<br />

vom aktuellen Concert-Tempo in dem Tempo wiedergegeben, in dem sie aufgenommen<br />

wurde. Das ist beispielsweise wünschenswert, wenn die Audiodatei nicht-gepitchte Sounds oder<br />

Soundeffekte enthält. Wenn „Sync“ eingeschaltet ist („Ein“), wird die Audiodatei im aktuellen<br />

Tempo wiedergegeben (das durch das Patch, Set oder Concert, durch Tappen des Tempos oder<br />

durch Abhören der MIDI-Clock bestimmt wird). Dadurch lassen sich beispielsweise Backing-<br />

Spuren sehr einfach synchron miteinander oder mit Ihrer Performance wiedergeben. Wenn<br />

„Sync“ eingeschaltet ist („Ein“), kann dies Einfluss auf die Audioqualität haben.<br />

Den Sync-Modus für eine Instanz des Playback-Plug-Ins können Sie über das Einblendmenü<br />

„Sync“ links unten im Plug-In-Fenster einstellen.<br />

Hinweis: Bei Audiodateien, die keine Tempo-Informationen enthalten, wird der Parameter „Sync“<br />

auf „Aus“ eingestellt. In diesem Fall ist das Einblendmenü „Sync“ nicht verfügbar.<br />

Sync-Modus für das Playback-Plug-In einstellen<br />

mm<br />

Audiodatei im Originaltempo wiedergeben Wählen Sie „Aus“ im Einblendmenü „Sync“ aus.<br />

mm<br />

Audiodatei im aktuellen Tempo des Concerts wiedergeben Wählen Sie „Ein“ im Einblendmenü<br />

„Sync“ aus.<br />

Auswählen des Flex-Modus für das Playback-Plug-In<br />

Bei Audiodateien, die Tempo-Informationen enthalten, können Sie für die Audiowiedergabe<br />

zwischen verschiedenen Flex-Modi wählen. Jeder Flex-Modus ist für die Wiedergabe eines<br />

bestimmten Audiodateityps optimiert. Sie können bestimmen, welchen Flex-Modus eine Instanz<br />

des Playback-Plug-Ins zur Wiedergabe der hinzugefügten Audiodatei verwendet. Die folgenden<br />

Flex-Modi sind verfügbar:<br />

••<br />

Zerschneiden Das Audiomaterial wird an den Transient-Markern zerschnitten. Jedes Segment<br />

(Slice) wird in seiner Originalgeschwindigkeit wiedergegeben. Das Zerschneiden (Slicing) ist<br />

generell eine gute Wahl, speziell aber für rhythmisches Material.<br />

••<br />

Rhythmisch Basierend auf dem Time-Stretching-Algorithmus, der für <strong>Apple</strong> Loops benutzt wird,<br />

ist „Rhythmisch“ am besten für nicht-monophones Material wie Rhythmusgitarren, rhythmische<br />

Keyboard-Parts und <strong>Apple</strong> Loops geeignet.<br />

Anhang A Das Playback-Plug-In 145


••<br />

Speed Durch eine beschleunigte oder verlangsamte Wiedergabe des Quellmaterials wird das<br />

Material gedehnt oder gestaucht, wodurch sich die Tonhöhe ändert. „Speed“ empfiehlt sich für<br />

perkussives Material.<br />

••<br />

Polyphon Basierend auf einem Phase-Vocoder dehnt oder staucht „Polyphon“ das Material<br />

und liefert dabei eine hohe Klangqualität bei geeignetem polyphonem Material. Diese<br />

Option empfiehlt sich für komplexes polyphones Material und ist für alle Arten von<br />

Akkordstrukturen – etwa einer Gitarre, eines Klaviers oder eines Chores – sowie für komplette<br />

Mischungen geeignet.<br />

Da jeder Flex-Modus abhängig vom Audiomaterial unterschiedliche Ergebnisse liefert, empfiehlt<br />

es sich, in jeder Instanz des Playback-Plug-Ins unterschiedliche Flex-Modi auszuprobieren, um<br />

den Modus zu ermitteln, der sich am besten zur Wiedergabe Ihrer Audiodateien eignet.<br />

Flex-Modus für ein Playback-Plug-In auswählen<br />

mm<br />

Wählen Sie „Flex-Modus“ im Aktionsmenü rechts oben im Plug-In-Fenster aus und danach im<br />

Untermenü den gewünschten Flex-Modus.<br />

Hinweis: Für Audiodateien, die keine Tempo-Informationen enthalten, ist das Menüobjekt „Flex-<br />

Modus“ nicht verfügbar.<br />

Hinzufügen von Bildschirmsteuerungen für das Playback-Plug-In<br />

Sie können die Parameter des Playback-Plug-Ins mithilfe von Bildschirmsteuerungen steuern,<br />

die Parameterwerte und den Namen der Audiodatei einblenden und die Wellenform der<br />

Audiodatei darstellen. Die Palette der Bildschirmsteuerungen enthält eine Bildschirmsteuerung<br />

für Wellenformen, die Sie für das Playback-Plug-In verwenden können, um die Wellenform<br />

der Audiodatei darzustellen. Wenn die Audiodatei Marker enthält, können Sie mit der<br />

Bildschirmsteuerung für die Wellenform auch diese Marker darstellen.<br />

Bildschirmsteuerung für Wellenform zum Arbeitsbereich hinzufügen<br />

1 Klicken Sie auf die Taste „Layout“ (oben links im <strong>MainStage</strong>-Fenster), um in den Layout-Modus<br />

zu wechseln.<br />

2 Bewegen Sie eine Bildschirmsteuerung für eine Wellenform in den Arbeitsbereich und positionieren<br />

Sie sie nach Bedarf.<br />

Hinweis: Wenn das Patch kein Playback-Plug-In enthält, wird ein Warnhinweis angezeigt, wenn<br />

Sie versuchen, eine Bildschirmsteuerung für eine Wellenform hinzuzufügen.<br />

Wenn Sie die Bildschirmsteuerung für die Wellenform per Mapping dem Playback-Plug-In<br />

zuweisen, wird die Wellenform der Audiodatei, die im Playback-Plug-In geladen ist, in der<br />

Bildschirmsteuerung für die Wellenform dargestellt. Wenn Sie die Taste drücken, die Sie per<br />

Mapping dem Parameter „Start/Stopp“ zugewiesen haben, wird die Wiedergabe der Audiodatei<br />

gestartet und die Wellenform bewegt sich über die Bildschirmsteuerung.<br />

Sie können nun Bildschirmsteuerungen für weitere Parameter hinzufügen (zum Beispiel<br />

„Ausblenden“, „Cycle“ und „Tempo“) und diese in der Übersicht „Parameter-Mapping“ oder im<br />

Fenster des Playback-Plug-Ins den entsprechenden Parametern zuweisen. Dem Feld „Datei“<br />

können Sie eine Bildschirmsteuerung für Parameter-Text zuweisen, sodass im Feld der Name der<br />

wiedergegebenen Audiodatei eingeblendet wird.<br />

Anhang A Das Playback-Plug-In 146


Tipps zur Verwendung des Playback-Plug-Ins<br />

Durch sein Design lässt sich das Playback-Plug-In auf ganz unterschiedliche Weise nutzen. Um<br />

es wirklich effektiv verwenden zu können, sollten Sie den Einsatz des Playback-Plug-Ins bereits<br />

bei der Anlage Ihres Concerts in die Planung mit einbeziehen. Sie können unterschiedliche<br />

Platzierungen und Einstellungen ausprobieren, um zu entscheiden, wie Sie das Playback-Plug-In<br />

in Ihren Concerts verwenden.<br />

Zum Starten der Wiedergabe müssen Sie mithilfe einer Bildschirmsteuerung (z. B. mit einer<br />

Taste, die dem Plug-In-Parameter „Start/Stopp“ per Mapping zugewiesen wurde) einen<br />

Wiedergabe-Befehl an das Plug-In senden. Sie können alternativ das Plug-In so einstellen,<br />

dass die Wiedergabe bei der Auswahl eines Patches oder Sets oder beim Auslösen der Aktion<br />

„Wiedergabe“ gestartet wird. Sie können weitere Parameter des Playback-Plug-Ins (inklusive der<br />

Parameter „Ausblenden“ und „Cycle“) während der Performance steuern. Im Falle einer Audiodatei<br />

mit Marker-Informationen können Sie die Wiedergabe mithilfe der Parameter „Zum vorherigen<br />

Marker“ und „Zum nächsten Marker“ auf unterschiedliche Parts in der Audiodatei und mit der<br />

Aktion „Gehe zu Marker“ gezielt auf einen bestimmten Marker setzen.<br />

Hinweis: Wenn Sie der Aktion „Gehe zu Marker“ (im Marker-Untermenü) eine<br />

Bildschirmsteuerung zuweisen, müssen Sie die beiden Parameter „Schalter ein“ und „Schalter aus“<br />

in den Informationen der Bildschirmsteuerung auf den Wert des Markers einstellen, um die korrekte<br />

Funktionsweisung dieser Mapping-Zuweisung sicherzustellen.<br />

Ein Playback-Plug-In in einem Patch kann nur so lange zur Wiedergabe genutzt werden, wie das<br />

Patch ausgewählt ist. Wenn Sie ein Playback-Plug-In auf der Set-Ebene verwenden, können Sie<br />

verschiedene Patches in dem Set (z. B. unterschiedliche Lead-Synth- oder Gitarrensolo-Patches)<br />

auswählen, ohne die Wiedergabe der Audiodatei zu unterbrechen. Wenn Sie ein Playback-Plug-In<br />

auf der Concert-Ebene verwenden, können Sie verschiedene Patches in dem Concert auswählen,<br />

ohne die Wiedergabe der Audiodatei zu unterbrechen.<br />

Zuweisen von Playback-Plug-Ins zu Gruppen<br />

Mit Gruppen bietet das Playback-Plug-In eine zusätzliche Steuermöglichkeit. Wenn Sie mehrere<br />

Instanzen des Plug-Ins in Ihrem Concert verwenden, können Sie mithilfe von Gruppen steuern,<br />

welche Instanzen gemeinsam wiedergegeben und welche weiterhin einzeln gesteuert werden.<br />

Wenn Playback-Instanzen derselben Gruppe angehören, wird jede Änderung an den Parametern<br />

„Start/Stopp“, „Cycle“, „Ausblenden“, „Zurück zum Anfang“, „Zum vorherigen Marker“ oder „Zum<br />

nächsten Marker“, die Sie in einer Instanz vornehmen, für den entsprechenden Parameter in allen<br />

Instanzen in dieser Gruppe übernommen. Sie können bis zu 100 Gruppen verwenden, die jeweils<br />

über einen eigenen Buchstaben identifiziert werden. Wenn Sie die Wiedergabe einer Gruppe<br />

starten, wird die Wiedergabe in allen anderen Gruppen angehalten, während Plug-In-Instanzen<br />

ohne Gruppenzugehörigkeit weiterhin wiedergegeben werden.<br />

Wenn Sie mehrere Instanzen des Playback-Plug-Ins in einer Gruppe verwenden, können Sie<br />

deren Wiedergabe gemeinsam starten und stoppen, indem Sie die Wiedergabe einer Instanz<br />

in dieser Gruppe mithilfe einer Bildschirmsteuerung starten oder stoppen, die dem Parameter<br />

„Start/Stopp“ zugewiesen ist. Wenn Playback-Instanzen gruppiert sind, ist ihre Wiedergabe insofern<br />

„gesperrt“, als sich Änderungen auf alle Instanzen in dieser Gruppe auswirken. Sie können<br />

andere Aspekte der Wiedergabe (zum Beispiel das Ausblenden oder die Wiedergabe als Schleife<br />

der gesamten Gruppe) mithilfe von Bildschirmsteuerungen steuern, die den entsprechenden<br />

Steuerungen im Plug-In-Fenster einer Instanz dieser Gruppe zugewiesen sind. Playback-<br />

Instanzen, die keiner Gruppe angehören, sind davon nicht betroffen.<br />

Anhang A Das Playback-Plug-In 147


Die Zuweisung einer Instanz des Playback-Plug-Ins zu einer Gruppe erfolgt über das<br />

Einblendmenü „Gruppe“ rechts unten im Plug-In-Fenster.<br />

Ein Playback-Plug-In einer Gruppe zuweisen<br />

1 Doppelklicken Sie auf den Namen im Input-Slot, falls das Playback-Plug-In-Fenster nicht geöffnet<br />

ist, um es zu öffnen.<br />

2 Wählen Sie im Einblendmenü „Gruppe“ den Buchstaben der Gruppe aus, der Sie die Instanz<br />

zuweisen möchten.<br />

Anhang A Das Playback-Plug-In 148


Das Loopback-Plug-In<br />

B<br />

Anhang<br />

Loopback-Plug-In – Übersicht<br />

Mit dem Loopback-Plug-In können Sie virtuelle „Tape-Loops“ (Bandschleifen) aufnehmen, im<br />

Loop abspielen und neue Aufnahmen dazu spielen (Overdub), während vorhandene Aufnahme<br />

weiter abgespielt werden. Sie können mit diesem Plug-In auch einfache Loops und wiederkehrende<br />

Motive, aber auch komplexe, sich weiter entwickelnde Texturen erzeugen.<br />

Wenn Sie Loopback als ein Insert-Plug-In im Channel-Strip für ein Instrument verwenden,<br />

können Sie Loop-Performances mit einem Einzelinstrument, mit Ihrer Stimme oder mit anderem<br />

Audiomaterial erzeugen. Wenn Sie Loopback in einen Aux-Channel-Strip einfügen und als<br />

Send-Effekt verwenden, können Sie Loop-Performances mit mehreren Instrumenten, mit mehreren<br />

Stimmen und auch mit Audiomaterial erzeugen, das von anderen Channel-Strips geroutet<br />

wird. Relative Pegel können mit den Send-Reglern der als Quelle fungierenden Channel-Strips<br />

gesteuert werden.<br />

Mit Loopback können Sie in Ihrer <strong>MainStage</strong>-Performance „Sound-on-Sound“-Begleitspuren<br />

oder -Grooves erzeugen. Sie können z. B. mehrere Instanzen als Rhythmusgruppe verwenden<br />

und zwischen einer reduzierten und einer vollen Version Ihrer Rhythmus-Parts umschalten. Das<br />

Loopback-Plug-In ist ein flexibles, leistungsstarkes und kreatives Werkzeug – sowohl für die<br />

Studioarbeit als auch für Live-Performances. Sie können Loop-Performances auch als Standard-<br />

Audiodateien exportieren, um sie in anderen Plug-Ins (auch in Playback-Plug-Ins) verwenden<br />

zu können.<br />

149


Die Benutzeroberfläche von Loopback<br />

Die Loopback-Benutzeroberfläche ähnelt einem Tape-Loop-Hardwaregerät. Dieser Abschnitt<br />

stellt Ihnen die verschiedenen Bereiche der Loopback-Benutzeroberfläche näher vor.<br />

Transportsteuerungstasten<br />

Anzeige „Wellenform“<br />

Aktionsmenü<br />

Einblendmenüs<br />

„Sync“, „Snap“ und<br />

„Wiedergabe ab“<br />

Informationsanzeige<br />

Funktionstasten<br />

••<br />

Wellenformanzeige: Die Wellenformanzeige enthält die Wellenform des aufgenommenen<br />

Audiomaterials, die aktuelle Wiedergabeposition und das Zeitlineal. Siehe Wellenformanzeige<br />

von Loopback auf Seite 151.<br />

••<br />

Transportsteuerungs- und Funktionstasten: Die Transportsteuerungs- und Funktionstasten<br />

befinden sich links und rechts von der Informationsanzeige in dem silbernen Bereich, der<br />

sich über die gesamte Breite des Plug-In-Fensters erstreckt. Siehe Transportsteuerungs- und<br />

Funktionstasten von Loopback auf Seite 151.<br />

••<br />

Informationsanzeige: Die Informationsanzeige enthält Details zur aktuellen Wiedergabeposition<br />

und Aufnahmelänge sowie die Taktart, das Tempo und die Ausblendzeit. Siehe<br />

Informationsanzeige von Loopback auf Seite 152.<br />

••<br />

Einblendmenüs „Sync“,„Snap“,„Wiedergabe ab“ und „Gruppe“: Der schwarze Bereich am unteren<br />

Bildschirmrand enthält die Einblendmenüs „Sync“,„Snap“ und „Wiedergabe ab“. Mithilfe<br />

dieser Einblendmenüs können Sie das Verhalten bei der Wiedergabe und Aufnahme bestimmen.<br />

Siehe Loopback-Parameter „Sync“,„Snap To“ und „Play From“ auf Seite 153. Mit dem<br />

Einblendmenü „Gruppe“ legen Sie die Gruppenzugehörigkeit für jede Playback-Instanz fest.<br />

Siehe Verwenden der Gruppenfunktionen von Loopback auf Seite 153.<br />

••<br />

Aktionsmenü: Das Aktionsmenü wird geöffnet, wenn Sie auf die Taste mit dem Zahnradsymbol<br />

rechts oben im Fenster klicken. Es enthält u. a. Befehle für das Importieren, das Exportieren<br />

und das Monitoring. Siehe Loopback-Aktionsmenü auf Seite 154.<br />

Anhang B Das Loopback-Plug-In 150


Wellenformanzeige von Loopback<br />

Die Wellenformanzeige stellt die Wellenform des aufgenommenen Audiomaterials dar. Die<br />

Wellenformanzeige wird in Echtzeit aktualisiert, während Sie neues Material aufnehmen. Die<br />

vertikale Linie in der Mitte der Anzeige ist die Abspielposition, welche die aktuelle Wiedergabeoder<br />

Aufnahmeposition anzeigt, während die Wellenform von rechts nach links läuft. Über der<br />

Wellenform erscheint das Zeitlineal mit Unterteilungen für Takte und Schläge (Zählzeiten).<br />

Transportsteuerungs- und Funktionstasten von Loopback<br />

Dieser Abschnitt behandelt die Steuerungen (Tasten und Regler) für Aufnahme, Wiedergabe,<br />

Ausblenden (Fade), Einzählen (Vorzähler) und Metronom sowie für das Widerrufen von Aktionen.<br />

Taste „Aufnahme“<br />

Taste „Rückwärts“<br />

Taste „Einzählen“<br />

Taste „Widerrufen“<br />

Wiedergabetaste<br />

Taste „Ausblenden“<br />

Taste „Metronom“<br />

Transportsteuerungs- und Funktionsparameter<br />

••<br />

Taste „Aufnahme“: Mit dieser Taste starten bzw. stoppen Sie die Aufnahme. Klicken Sie einmal<br />

auf die Taste „Aufnahme“, um mit der Aufnahme des Tape-Loops zu beginnen (es handelt<br />

sich nicht um einen echten, sondern einen virtuellen Tape-Loop). Klicken Sie ein zweites<br />

Mal, um die Länge des Loops zu bestimmen und mit dem Overdubbing zu beginnen. Beim<br />

Overdubbing wird der erste aufgenommene Take wiedergegeben, während Sie weitere<br />

Takes aufnehmen. Anschließende Klicks bewirken den Wechsel zwischen Aufnahme Ein und<br />

Aufnahme Aus. Der Tape-Loop wird dabei weiter abgespielt.<br />

••<br />

Taste „Start/Stopp“: Die Wiedergabe wird ab der Position gestartet, die Sie mit den Parametern<br />

für „Wiedergabe ab“ und „Snap“ festlegen. Wenn Loopback im Wiedergabe- oder im<br />

Aufnahmemodus ist (die Aufnahme abspielt), wird die Wiedergabe mit dieser Taste sofort<br />

gestoppt (d. h. der Wert für „Snap“ wird nicht berücksichtigt). Wenn sich Loopback im<br />

Aufnahmemodus befindet und keine Länge festgelegt ist, legt das Programm die Länge fest<br />

und setzt die Wiedergabe ohne Overdubbing fort. Siehe Loopback-Parameter „Sync“,„Snap To“<br />

und „Play From“ auf Seite 153.<br />

••<br />

Taste „Rückwärts“: Der Inhalt des Tape-Loops wird rückwärts abgespielt. Sie können die Taste<br />

„Rückwärts“ während der Wiedergabe und auch im gestoppten Zustand aktivieren.<br />

••<br />

Taste „Ausblenden“: Der Tape-Loop wird innerhalb der im Feld „Fade-Dauer“ gewählten Zeit<br />

allmählich ausgeblendet. Die Taste „Ausblenden“ bleibt so lange hervorgehoben, bis der<br />

Ausblendvorgang vollständig beendet wurde und die Wiedergabe stoppt.<br />

Der Ausblendvorgang wirkt sich nur auf bereits aufgenommenes Material aus. Sie können<br />

während des Ausblendens die Aufnahme erneut starten. Das neue Material wird aufgenommen<br />

und mit voller Lautstärke wiedergegeben. Wenn Sie während eines Ausblendvorgangs<br />

neues Material aufnehmen, stoppt Loopback nach dem Ende des Ausblendvorgangs nicht,<br />

sondern fährt mit der Wiedergabe des neu aufgenommenen Materials fort.<br />

Anhang B Das Loopback-Plug-In 151


Wenn die Länge des Tape-Loop festgelegt wurde, wird beim Drücken der Taste „Ausblenden“<br />

(oder beim Aktivieren einer per Mapping zugewiesenen Bildschirmsteuerung) der Puffer<br />

während der Wiedergabe des Loopback geleert, die Länge des Loop aber nicht zurückgesetzt.<br />

Das Drücken der Taste „Ausblenden“ bei gestopptem Loopback führt zum Löschen des<br />

Puffers. Zugleich wird auch die Loop-Länge zurückgesetzt, wenn sie zu Beginn der Loopback-<br />

Wiedergabe noch nicht definiert war.<br />

••<br />

Taste „Einzählen“: Ein eintaktiger Vorzähler in der Taktart des Concerts wird aktiviert.<br />

••<br />

Taste „Metronom“: Das <strong>MainStage</strong>-Metronom wird ein- oder ausgeschaltet.<br />

••<br />

Taste „Widerrufen“: Wird diese Taste während der Wiedergabe oder im gestoppten Zustand<br />

gedrückt, so wird der zuletzt aufgenommene Take aus dem Tape-Loop entfernt. Das<br />

Drücken der Taste während des ersten Schlags eines neuen Takes entfernt den zuvor<br />

aufgenommenen Take.<br />

Informationsanzeige von Loopback<br />

Die Informationsanzeige enthält Informationen über einige wesentliche Aspekte des<br />

Audiomaterials im Tape-Loop. Einige der dargestellten Werte können Sie auch direkt hier ändern.<br />

Informationsanzeige-Parameter<br />

••<br />

Feld „Position“: Die aktuelle Abspielposition wird angezeigt.<br />

••<br />

Feld „Länge“: Die Länge des Loops wird angezeigt.<br />

Wenn „Sync“ ausgeschaltet ist („Aus“), analysiert Loopback den ersten Take und errechnet<br />

daraus Tempo und Länge, wobei als Ausgangspunkt das Concert-Tempo dient. Nachdem die<br />

Länge einmal definiert ist, kann sie erst wieder verändert werden, wenn der Tape-Loop vollständig<br />

gelöscht wird.<br />

Wenn „Sync“ eingeschaltet ist („Ein“), können Sie die Länge (in der Informationsanzeige oder<br />

mit einer Bildschirmsteuerung) festlegen, bevor Sie den ersten Take aufnehmen. Wenn Sie die<br />

Länge nicht festlegen, analysiert Loopback den ersten Take und errechnet daraus die Länge<br />

mithilfe des Concert-Tempos, wobei auf den nächsten vollen Takt aufgerundet wird.<br />

••<br />

Positionsanzeige: Die aktuelle Wiedergabeposition in Bezug auf die gesamte Loop-Länge wird<br />

angezeigt.<br />

••<br />

Feld „Taktart“: Die Taktart des Audiomaterials wird angezeigt. Die Werte für Taktzähler und<br />

Taktnenner können unabhängig voneinander verändert werden, wodurch sich das Zeitlineal<br />

und eventuell auch die Anzeige im Feld „Länge“ ändert. Die Audiowiedergabe aber bleibt<br />

unverändert. Sobald die Länge einmal eingestellt ist, können die Taktartwerte erst wieder verändert<br />

werden, wenn der Tape-Loop vollständig gelöscht wird.<br />

••<br />

Feld „Tempo“: Das Tempo wird in Zählzeiten pro Minute (Beats per Minute) angezeigt. Das<br />

Tempo ist nach der ersten Aufnahme fixiert und kann nicht verändert werden.<br />

••<br />

Feld „Fade-Dauer“: Hier wird die Ausblendzeit in Sekunden angezeigt. Durch vertikales<br />

Ziehen können Sie den Wert anpassen. Siehe Transportsteuerungs- und Funktionstasten von<br />

Loopback auf Seite 151.<br />

Anhang B Das Loopback-Plug-In 152


Loopback-Parameter „Sync“, „Snap To“ und „Play From“<br />

Die Einblendmenüs „Sync“, „Snap“ und „Wiedergabe ab“ in der Leiste, die unten im Fenster<br />

zu sehen ist, steuern verschiedene Aspekte bei der Wiedergabe und Synchronisation<br />

des Audiomaterials.<br />

Parameter „Sync“,„Snap“ und „Wiedergabe ab“<br />

••<br />

Einblendmenü „Sync“: Die Synchronisation mit dem Tempo und der Clock von <strong>MainStage</strong> wird<br />

aktiviert oder deaktiviert.<br />

••<br />

Einblendmenü „Snap“: Hiermit bestimmen Sie, wie Loopback aus dem gestoppten Zustand<br />

in den Wiedergabe- oder den Aufnahme-Modus startet. Zugleich wird damit die Tape-Loop-<br />

Länge direkt während der Aufnahme quantisiert (sobald der erste Take beendet wird).<br />

••<br />

Aus: Loopback startet sofort, ohne zu warten.<br />

••<br />

Schlag: Loopback startet oder stoppt am Beginn der nächsten Zählzeit (Schlag/Beat).<br />

••<br />

Takt: Loopback startet oder stoppt am Beginn des nächsten Takts.<br />

••<br />

Loop: Loopback wartet so lange, wie dies im Parameter „Länge“ festgelegt ist.<br />

••<br />

Einblendmenü „Wiedergabe ab“: Hiermit bestimmen Sie die Startposition der Wiedergabe innerhalb<br />

des Audiomaterials.<br />

••<br />

Loop-Start: Die Wiedergabe startet am Anfang des Audiomaterials.<br />

••<br />

Relative Position: Wenn Sie die Loopback-Instanz stoppen und neu starten, setzt die<br />

Wiedergabe so fort, als ob das Plug-In durchgehend ohne Unterbrechung gespielt worden<br />

wäre. Dies ist hilfreich, wenn Sie mehrere Loopback-Instanzen gleichzeitig spielen oder<br />

wenn Sie Loopback-Instanzen mit Playback- oder Ultrabeat-Instanzen kombinieren, da Sie<br />

Instanzen praktisch an jeder beliebigen Position „einschalten“ und „ausschalten“ können und<br />

diese dabei immer synchron zueinander bleiben.<br />

Verwenden der Gruppenfunktionen von Loopback<br />

Wenn Sie mehrere Instanzen des Loopback-Plug-Ins in einem Concert verwenden, können Sie<br />

mithilfe von Gruppen steuern, welche Instanzen gemeinsam wiedergegeben und aufgenommen<br />

werden und welche unabhängig arbeiten. Jede Loopback-Instanz kann wahlweise einer der 26<br />

Gruppen (A bis Z) zugewiesen werden oder ohne Gruppenzugehörigkeit verbleiben. Der gekoppelte<br />

Betrieb mehrerer Instanzen kann für kreative Zwecke benutzt werden, beispielsweise für<br />

die Wiedergabe alternativer Versionen einer Song-Strophe oder eines Refrains.<br />

Loopback- und Playback-Instanzen haben die gleichen Gruppenfunktionen. Wenn Sie Playback-<br />

Instanzen haben, die einer Gruppe zugewiesen sind, reagieren diese auf alle Gruppenfunktionen<br />

(mit Ausnahme von „Aufnahme“) in der gleichen Weise wie Loopback-Instanzen, die der gleichen<br />

Gruppe zugewiesen sind.<br />

Es kann immer nur eine Gruppe aktiv sein. Wenn beispielsweise zwei Loopback-Instanzen der<br />

Gruppe A und vier Loopback-Instanzen der Gruppe B zugewiesen sind, bewirkt das Aktivieren<br />

der Transportfunktion in einer Instanz, die der Gruppe A angehört, dass die Wiedergabe aller<br />

Instanzen der Gruppe B angehalten wird und umgekehrt. Instanzen, die keiner Gruppe angehören,<br />

sind davon nicht betroffen. Ganz ähnlich reagiert auch jede Playback-Instanz in der<br />

Gruppe A reagieren, während Playback-Instanzen in der Gruppe B (oder jeder anderen Gruppe)<br />

gestoppt werden.<br />

Anhang B Das Loopback-Plug-In 153


Alle Loopback-Instanzen, die einer Gruppe angehören, schalten den Status der folgenden<br />

Transportfunktionen entsprechend um, wenn sie in einer beliebigen Instanz der Gruppe<br />

verändert werden:<br />

••<br />

Aufnahme<br />

••<br />

Start oder Stopp<br />

••<br />

Zurück zum Anfang<br />

••<br />

Ziehen in der Wellenformanzeige<br />

••<br />

Ausblenden (Zeit und Aktion)<br />

••<br />

Einzählen<br />

••<br />

Metronom<br />

••<br />

Widerrufen<br />

••<br />

Rückwärts<br />

Wichtig: Wenn Sie einen Parameter einer Instanz in einer Gruppe bearbeiten, werden die<br />

Parameterwerte der anderen Instanzen in dieser Gruppe nicht automatisch aktualisiert. Um den<br />

Parameterwert in allen Instanzen einer Gruppe zu ändern, halten Sie die Umschalttaste gedrückt,<br />

während Sie den Parameter in einer Instanz der Gruppe bearbeiten. Sie müssen „Sync“ in allen<br />

Instanzen einer Gruppe auf denselben Modus einstellen – andernfalls laufen die gruppierten<br />

Instanzen während der Wiedergabe auseinander.<br />

Eine Loopback-Instanz einer Gruppe zuweisen<br />

mm<br />

Wählen Sie im Einblendmenü „Gruppe“ rechts unten im Fenster einen Buchstaben aus.<br />

Hinweis: Wenn eine Loopback-Instanz einer bestehenden Gruppe hinzugefügt wird, kann sich der<br />

Status bestimmter Tasten vom Status der übrigen Instanzen in dieser Gruppe unterscheiden. Um<br />

festzulegen, dass sich alle Instanzen einer Gruppe identisch verhalten, wenn eine Transport-Taste<br />

bei einer beliebigen Instanz dieser Gruppe bedient wird, müssen Sie sicherstellen, dass alle Tasten<br />

einer Instanz mit den Einstellungen der anderen Instanzen in der Gruppe übereinstimmen, bevor<br />

Sie diese Loopback-Instanz zur Gruppe hinzufügen.<br />

Eine Loopback-Instanz aus allen Gruppen entfernen<br />

mm<br />

Wählen Sie das Objekt „–“ im Einblendmenü „Gruppe“ aus.<br />

Loopback-Aktionsmenü<br />

Das Aktionsmenü finden Sie rechts über der Wellenformanzeige. Es enthält die folgenden Einträge:<br />

••<br />

Tape Loop exportieren: Hiermit öffnen Sie ein Dialogfenster für den Export, in dem Sie den<br />

Tape-Loop als AIFF-Audiodatei sichern können, wobei Sie einen Namen festlegen und einen<br />

Speicherort wählen können.<br />

••<br />

Tape Loop importieren: Hiermit öffnen Sie ein Dialogfenster für den Export, in dem Sie einen<br />

zuvor exportierten Tape-Loop oder eine kurze AIFF-Audiodatei importieren können.<br />

••<br />

Tape Loop löschen: Der Tape-Loop im Loopback-Plug-In wird vollständig gelöscht.<br />

••<br />

Monitor: Sie können für das Loopback-Plug-In einen der folgenden Monitoring-Modi wählen:<br />

„On“ (Monitoring ist immer eingeschaltet), „During Record“ (Monitoring ist nur während der<br />

Aufnahme eingeschaltet) oder „Off“ (Monitoring ist ausgeschaltet).<br />

Hinweis: Bei manchen Mixer-Routing-Konfigurationen kann es vorkommen, dass Sie durch<br />

Loopback kein Audio hören. Verwenden Sie in dieser Situation diesen Menübefehl.<br />

Anhang B Das Loopback-Plug-In 154


••<br />

Wenn „Patch“ oder „Set“ ausgewählt wird: Sie können eine der folgenden Funktionen auswählen,<br />

die ausgeführt werden soll, wenn das Patch (oder das Set) ausgewählt wird, das<br />

das Loopback-Plug-In enthält: Keine Aktion (Standardwert); Löschen (leert den gesamten<br />

Tape-Loop); Wiedergabe starten (startet das Abspielen des Plug-Ins mit dessen aktuellen<br />

Einstellungen); Aufnahme starten (startet die Aufnahme des ersten Take mit den aktuellen<br />

Plug-In-Einstellungen) oder Löschen und Aufnahme starten (startet die Aufnahme des ersten<br />

Take mit den aktuellen Plug-In-Einstellungen).<br />

••<br />

Beim Start der <strong>MainStage</strong>-Clock: Sie können eine der folgenden Funktionen auswählen, die ausgeführt<br />

werden soll, wenn die <strong>MainStage</strong>-Clock startet: Keine Aktion (Standardwert); Löschen<br />

(leert den gesamten Tape-Loop); Wiedergabe starten (startet das Abspielen des Plug-Ins mit<br />

dessen aktuellen Einstellungen); Aufnahme starten (startet die Aufnahme des Tape-Loops<br />

mit den aktuellen Plug-In-Einstellungen) oder Löschen und Aufnahme starten (startet die<br />

Aufnahme eines neuen Tape-Loops mit den aktuellen Plug-In-Einstellungen).<br />

••<br />

Concert-Tempo nach erstem Take festlegen: Wenn diese Option ausgewählt und „Sync“ ausgeschaltet<br />

ist („Off“), wird beim Klicken auf „Aufnahme“ die Aufnahme des Tape-Loop gestartet,<br />

nicht aber die <strong>MainStage</strong>-Clock (sofern sie gestoppt ist). Wenn Sie ein zweites Mal auf<br />

„Aufnahme“ (oder auf „Wiedergabe“) klicken, wird die Aufnahme gestoppt und die Wiedergabe<br />

des Tape-Loop fortgesetzt. <strong>MainStage</strong> legt Länge und Tempo auf der Basis der Dauer des aufgenommenen<br />

Takes fest und startet die <strong>MainStage</strong>-Clock.<br />

Hinzufügen eines Loopback-Plug-Ins<br />

Loopback ist ein Insert-Plug-In, das Sie für jeden Typ von Channel-Strips verwenden können.<br />

Loopback-Instanz zu einem Channel-Strip hinzufügen<br />

1 Klicken Sie auf einen der Insert-Slots im Channel-Strip, in dem Loopback verwendet werden soll.<br />

2 Wählen Sie „Delay“ im angezeigten Kontextmenü, „Loopback“ im ersten Untermenü und „Stereo“<br />

im zweiten Untermenü aus.<br />

Anhang B Das Loopback-Plug-In 155


<strong>MainStage</strong>-Einstellungen<br />

C<br />

Anhang<br />

Einstellungen – Übersicht<br />

Im <strong>MainStage</strong>-Fenster „Einstellungen“ können Sie eine Vielzahl an Einstellungen vornehmen. Das<br />

Fenster „Einstellungen“ umfasst die Titel „Allgemein“, „Audio“, „MIDI“ und „Darstellung“. Die darin<br />

enthaltenen Einstellungen werden im Folgenden beschrieben.<br />

Bereich „Allgemein“<br />

Mit diesen Einstellungen können Sie die Stimmung der Software-Instrumente festlegen, die<br />

Lautstärke und den Output für das Metronom bestimmen, die beim Öffnen von <strong>MainStage</strong><br />

gewünschte Vorgehensweise auswählen, Warnhinweise zurücksetzen und festlegen, ob<br />

Bildschirmsteuerungen hervorgehoben werden sollen, wenn sich ihre Parameterwerte ändern.<br />

Stimmung<br />

••<br />

Schieberegler und Feld „Stimmung“: Dieser Regler regelt die Stimmung für alle Software-<br />

Instrumente in <strong>MainStage</strong>. Die Grundstimmung liegt bei etwa A440 Hz im 100-Cent-Bereich.<br />

Metronom<br />

••<br />

Einblendmenü „Output“: Wählen Sie den Audio-Output (bzw. das Output-Paar), an den/das der<br />

Metronomton geleitet werden soll.<br />

••<br />

Lautstärkeregler: Ziehen Sie den Schieberegler, um die relative Lautstärke für den<br />

Metronomton festzulegen.<br />

Programmstart<br />

••<br />

Einblendmenü „Startaktion“: Hier können Sie die Aktion wählen, die beim Öffnen von<br />

<strong>MainStage</strong> erfolgen soll. Zur Auswahl stehen:<br />

••<br />

Keine Aktion: Es erfolgt keine Aktion. Über „Ablage“ > „Neu“ können Sie das Dialogfenster<br />

„Vorlage auswählen“ öffnen.<br />

••<br />

Neues Concert aus Vorlage erstellen: Das Dialogfenster „Vorlage auswählen“ wird geöffnet.<br />

••<br />

Zuletzt benutztes Concert öffnen: Das zuletzt benutzte Concert wird in dem Modus geöffnet,<br />

in dem es sich beim Schließen befand.<br />

••<br />

Zuletzt benutztes Concert im Perform-Modus öffnen: Das zuletzt geöffnete Concert wird im<br />

Perform-Modus geöffnet.<br />

Warnhinweise<br />

••<br />

Taste „Warnhinweise zurücksetzen“: Klicken Sie auf diese Taste, um das Verhalten von<br />

Warnhinweisen zurückzusetzen, für die Sie das Feld „Nicht erneut anzeigen“ aktiviert haben.<br />

Die betreffenden Warnhinweise werden danach wieder angezeigt, wenn entsprechende<br />

Situationen auftreten.<br />

156


Parameterwerte<br />

••<br />

Einblendmenü „Bei Patch-Wechsel“: Hier bestimmen Sie, ob bei einem Patch-Wechsel die<br />

Parameterwerte geändert werden oder unverändert beibehalten werden. Standardmäßig<br />

ist der Parameter „Bei Patch-Wechsel“ für eine einzelne Bildschirmsteuerung auf „Einstellung“<br />

gesetzt. In diesem Fall entspricht das Verhalten dem in den <strong>MainStage</strong>-Einstellungen festgelegten<br />

Verhalten. Wenn dieser Parameter für eine Bildschirmsteuerung auf einen anderen Wert<br />

gesetzt ist, bestimmt der Wert der individuellen Einstellung das Verhalten. Zur Auswahl stehen:<br />

••<br />

Wählen Sie „Aktuellen Wert beibehalten“, damit bei einem Patch-Wechsel geänderte<br />

Parameterwerte beibehalten werden.<br />

••<br />

Wählen Sie „Auf gesicherten Wert zurücksetzen“, um Parameter auf den jeweils zuletzt gesicherten<br />

Wert zurückzusetzen.<br />

••<br />

Einblendmenü „Auf Hardwarebewegung reagieren“: Hier geben Sie an, wie<br />

Bildschirmsteuerungen auf Bewegungen des ihnen zugewiesenen Hardware-Bedienelements<br />

reagieren. Standardmäßig ist der Parameter „Auf Hardware-Bewegung antworten“ für eine<br />

einzelne Bildschirmsteuerung auf „Einstellung“ gesetzt. In diesem Fall entspricht das Verhalten<br />

dem in den <strong>MainStage</strong>-Einstellungen festgelegten Verhalten. Wenn dieser Parameter für eine<br />

Bildschirmsteuerung auf einen anderen Wert gesetzt ist, bestimmt der Wert der individuellen<br />

Einstellung das Verhalten. Zur Auswahl stehen:<br />

••<br />

Wählen Sie „Springen“, damit Bildschirmsteuerungen sofort den Wert der<br />

Hardware übernehmen.<br />

••<br />

Wählen Sie „Weiter“, damit Bildschirmsteuerungen ihren Wert beibehalten, bis der Wert des<br />

Hardware-Bedienelements ihrem Wert entspricht.<br />

••<br />

Wählen Sie „Relativ“, damit sich Bildschirmsteuerungen relativ zum<br />

Hardware-Bedienelement bewegen.<br />

Automatisches Sichern<br />

••<br />

Einblendmenü „Geänderte Concerts automatisch sichern“: Wählen Sie das Zeitintervall für die<br />

automatische Sicherung geänderter Concerts oder wählen Sie „Niemals“, um die automatische<br />

Sicherung zu deaktivieren.<br />

Hinweis: Im Perform-Modus erfolgt keine automatische Sicherung, da diese zu Lasten der<br />

Leistung gehen würde. Unmittelbar vor dem Wechsel in den Perform-Modus wird das Concert<br />

allerdings automatisch gesichert.<br />

Anhang C <strong>MainStage</strong>-Einstellungen 157


Bereich „Audio“<br />

Mit diesen Einstellungen können Sie die Audio-Output- und -Input-Treiber bestimmen, die Größe<br />

des I/O-Puffers sowie die Sample-Rate festlegen und wählen, welche Note als mittleres C angezeigt<br />

wird.<br />

Audio<br />

••<br />

Einblendmenü „Audio-Output“: Wählen Sie hier das Gerät, das Sie verwenden möchten, um den<br />

Audio-Output von <strong>MainStage</strong> zu hören.<br />

••<br />

Einblendmenü „Audio-Input“: Wählen Sie hier das Gerät, das Sie als Quelle für den Audio-Input<br />

verwenden möchten. Wählen Sie „Automatisch“, um die Systemeinstellung für den Audio-<br />

Input zu verwenden (es sei denn, das einzig verfügbare Eingabegerät ist das integrierte<br />

Mikrofon - in diesem Fall wird kein Eingabegerät ausgewählt).<br />

••<br />

„Setup“-Tasten: Klicken Sie auf eine der „Setup“-Tasten, um das Fenster „Audio-MIDI-Setup“ zu<br />

öffnen und den Audio-Output oder Audio-Input zu konfigurieren.<br />

••<br />

Einblendmenü „Sample-Rate“: Wählen Sie hier die Sample-Rate für den Audio-Input. Wenn Sie<br />

ein Audio-Interface oder anderes Audiogerät mit <strong>MainStage</strong> verwenden, sollten Sie an dieser<br />

Stelle die Sample-Rate Ihres Audiogeräts einstellen.<br />

••<br />

Taste „Erweiterte Einstellungen“: Im Fenster „Erweiterte Einstellungen“ können Sie die I/O-<br />

Puffergröße und die Treiberlatenz einstellen und die geschätzte resultierende Latenz(zeit)<br />

anzeigen.<br />

••<br />

Taste „Änderungen anwenden“: Klicken Sie auf diese Taste, um die geänderten Einstellungen<br />

für Input, Output, Sample-Rate und Puffergröße anzuwenden. Wenn Sie nicht auf die Taste<br />

„Änderungen anwenden“ klicken, werden die Änderungen erst beim Schließen des Fensters<br />

„Einstellungen“ angewendet.<br />

••<br />

Einblendmenü „Hot-Plug-Verhalten“: Hier bestimmen Sie, wie <strong>MainStage</strong> vorgehen soll,<br />

wenn Sie ein Audiogerät anschließen oder einschalten, solange <strong>MainStage</strong> geöffnet ist. Zur<br />

Auswahl stehen:<br />

••<br />

Bitte warnen: Es erscheint ein Warnhinweis, wenn ein Audiogerät angeschlossen oder eingeschaltet<br />

wird. Der Warnhinweis enthält Tasten zum Verwenden oder zum Ignorieren<br />

des Geräts.<br />

••<br />

Gerät automatisch verwenden: Die Audiotreiber werden umgeschaltet, sodass das angeschlossene<br />

Gerät sofort für den Audio-Input bzw. den Audio-Output verwendet wird.<br />

••<br />

Keine Aktion Die Audiotreiber werden nicht umgeschaltet.<br />

••<br />

Feld „Warnhinweis bei Audio-Engine-Überlastung anzeigen“: Ist dieses Markierungsfeld aktiviert,<br />

wird ein Warnhinweis angezeigt, wenn die Audio-Engine überlastet ist.<br />

••<br />

Feld „ReWire-Hostunterstützung aktivieren“: Ist dieses Markierungsfeld aktiviert, fungiert<br />

<strong>MainStage</strong> als ein ReWire-Host. Damit ReWire-Slave-Programme erkannt werden, müssen Sie<br />

<strong>MainStage</strong> schließen und neu öffnen.<br />

Anhang C <strong>MainStage</strong>-Einstellungen 158


Erweiterte Einstellungen<br />

••<br />

Einblendmenü „I/O-Puffergröße“: Wählen Sie die Puffergröße für den Audio-Input und -Output<br />

in Samples. Kleinere Puffergrößen verringern die Latenzzeit, erfordern allerdings mehr<br />

Rechenleistung, was u. U. zu Artefakten bei der Wiedergabe führt. Probieren Sie verschiedene<br />

Einstellungen aus, um die niedrigste Einstellung zu finden, bei der keine Artefakte<br />

erzeugt werden.<br />

••<br />

Feld „I/O-Sicherheitspuffer“: Ist dieses Markierungsfeld aktiviert, verwendet <strong>MainStage</strong> einen<br />

Zusatzpuffer zur Verarbeitung des Output-Streams. Dies bietet Schutz vor Knackgeräuschen,<br />

die bei sehr niedrigen I/O-Puffergrößen auftreten können. Wenn das Aktivieren dieser<br />

Einstellung bei Ihrem System zu keiner Verbesserung führt, sollten Sie dieses Feld deaktivieren<br />

und für die I/O-Puffergröße einen höheren Wert einstellen.<br />

Hinweis: Das Verwenden des I/O-Sicherheitspuffers erhöht die Latenz des Output und damit<br />

auch die Roundtrip-Latenz (Input plus Output).<br />

••<br />

Schieberegler „Treiberlatenz“: Ziehen Sie den Regler, um die Latenzzeit einzustellen. Wenn Sie<br />

den Regler nach links ziehen, wird die Latenzzeit reduziert. Wenn Sie ihn nach rechts ziehen,<br />

erhöht sich die Sicherheit (und damit möglicherweise auch die Latenz).<br />

Die Latenz für die aktuelle Puffergröße wird unter dem Regler „Treiberlatenz“ angezeigt.<br />

••<br />

Schieberegler „CPU-Auslastung“: Ziehen Sie den Regler, um den Anteil an der Prozessorkapazität<br />

einzustellen, der für die Audioverarbeitung reserviert werden soll. Bei Mehrkernprozessoren<br />

wird mit diesem Regler die Anzahl der Kerne eingestellt, die für die Audioverarbeitung<br />

reserviert werden.<br />

Aufnahme<br />

••<br />

Einblendmenü „Output“: Hier wählen Sie den Audio-Output für die Aufnahme aus.<br />

••<br />

Feld „Aufnahmeordner“ Klicken Sie auf das Feld und navigieren Sie zu dem Speicherort, in<br />

dem Aufnahmen gesichert werden sollen. Der Dateipfad des gewählten Speicherorts wird im<br />

Feld angezeigt.<br />

••<br />

Einblendmenü „Dateiformat“: Wählen Sie hier das Dateiformat für die Audioaufnahmen. Zur<br />

Auswahl stehen:<br />

••<br />

AIFF<br />

••<br />

CAF<br />

••<br />

WAVE<br />

Audio-Channel-Strips<br />

••<br />

Einblendmenü „Stille für vorheriges Patch“: Wählen Sie hier, wie lange gehaltene Noten und<br />

Effekte erklingen sollen, bis sie bei der Auswahl eines neuen Patches ausklingen.<br />

Die Einstellung „Stille für vorheriges Patch“ betrifft nur Channel-Strips für Audiogeräte und<br />

externe Instrumente. Für Channel-Strips für Software-Instrumente ist sie nicht relevant.<br />

••<br />

Feld „Schutz vor Rückkopplungen global deaktivieren“: Ist dieses Markierungsfeld aktiviert, wird<br />

der Schutz vor Feedback/Rückkopplung für alle Channel-Strips von Audiogeräten und externen<br />

Instrumenten in allen Concerts deaktiviert. Außerdem wird das Feld „Schutz vor Feedback“<br />

aus dem Bereich „Attribute“ in den Channel-Strip-Informationen entfernt.<br />

Anhang C <strong>MainStage</strong>-Einstellungen 159


Bereich „MIDI“<br />

Diese Einstellungen ermöglichen das Darstellen des aktuellen Status von MIDI-Inputs und die<br />

Wahl der Note, die als mittleres C angezeigt werden soll.<br />

MIDI<br />

••<br />

Feld „MIDI-Status“: Hier wird die Anzahl der gefundenen MIDI-Inputs angezeigt.<br />

••<br />

Taste „Setup“: Klicken Sie auf diese Taste, um den Bereich „Audiogeräte“ im Dienstprogramm<br />

„Audio-MIDI-Setup“ zu öffnen.<br />

Anzeige<br />

••<br />

Einblendmenü „Mittleres C anzeigen“: Wählen Sie hier, ob C3 oder C4 als mittleres C<br />

angezeigt wird.<br />

••<br />

Einblendmenü „Program Change-Bereich“: Hier geben Sie an, ob für Programmwechsel-<br />

Nummern der Bereich 0–127 oder der Bereich 1–128 verwendet wird.<br />

Bereich „Darstellung“<br />

Diese Einstellungen ermöglichen das Auswählen der Standardgröße, in der Plug-In-Fenster angezeigt<br />

werden, sowie der Ansicht, in der der Arbeitsbereich im Perform-Modus gestartet wird.<br />

Symbolleiste<br />

••<br />

Feld „Symbolleiste „CPU und Speichermesser“ einblenden“: Ist dieses Markierungsfeld aktiviert,<br />

werden die Anzeigen für die CPU- und die Speicherauslastung zusammen mit dem MIDI-<br />

Status in der Mitte der Symbolleiste angezeigt. Standardmäßig ist dieses Feld deaktiviert.<br />

Plug-In-Fenster<br />

••<br />

Einblendmenü „Standardgröße“: Hier stellen Sie ein, ob Plug-In-Fenster in der Standardgröße<br />

(100 %) oder größer angezeigt werden.<br />

Channel-Strips<br />

••<br />

Einblendmenü „Pegelmessskala“: Hier legen Sie fest, ob für die Pegelmessung die exponentielle<br />

oder die sektionale dB-lineare Skala verwendet wird.<br />

••<br />

Feld „Pre-Fader Metering“: Ist dieses Markierungsfeld aktiviert, werden die Lautstärkepegel im<br />

Pre-Fader-Modus angezeigt (nicht durch Regler geregelte Signale).<br />

••<br />

Feld „Breite Channel-Strips“: Ist dieses Markierungsfeld aktiviert, werden die Channel-Strips breiter<br />

dargestellt, sodass die Plug-In-Namen leichter zu lesen sind.<br />

Performance<br />

••<br />

Feld „Im Vollbildmodus ausführen“: Ist dieses Markierungsfeld aktiviert, wird für den Perform-<br />

Modus der gesamte Bildschirm (Vollbildmodus) anstelle eines Fensters verwendet.<br />

Anhang C <strong>MainStage</strong>-Einstellungen 160


Tastaturkurzbefehle<br />

D<br />

Anhang<br />

Concerts und Layouts<br />

Hier finden Sie Tastaturkurzbefehle zum Erstellen, Öffnen und Sichern von Concerts sowie zum<br />

Exportieren und Importieren von Layouts.<br />

Voreingestellter Tastaturkurzbefehl<br />

Befehl-N<br />

Befehl-O<br />

Befehl-W<br />

Befehl-S<br />

Befehl-Umschalt-S<br />

Befehl-ctrl-O<br />

Befehl-Umschalt-ctrl-S<br />

Funktion<br />

Neues Concert<br />

Concert öffnen<br />

Concert schließen oder aktives Plug-In-Fenster<br />

schließen<br />

Concert sichern<br />

Concert sichern unter<br />

Layout importieren<br />

Layout exportieren<br />

Patches und Sets (Bearbeitungsmodus)<br />

Hier finden Sie Tastaturkurzbefehle zum Hinzufügen, Auswählen, Exportieren und Importieren<br />

von Patches und Sets.<br />

Voreingestellter Tastaturkurzbefehl<br />

Befehl-Wahl-N<br />

Befehl-Wahl-S<br />

Befehl-I<br />

Befehl-E<br />

Befehl-Aufwärtspfeil<br />

Befehl-Abwärtspfeil<br />

Befehl-Linkspfeil<br />

Befehl-Rechtspfeil<br />

Befehl-Umschalt-Wahl-S<br />

Umschalt-Wahl-M<br />

Befehl-Umschalt-Wahl-R<br />

Funktion<br />

Neues Patch hinzufügen<br />

Neues Set hinzufügen<br />

Patches oder Sets importieren<br />

Patch exportieren, Set exportieren oder als Set<br />

exportieren<br />

(je nach Auswahl)<br />

Vorheriges Patch auswählen<br />

Nächstes Patch auswählen<br />

Erstes Patch im vorherigen Set auswählen<br />

Erstes Patch im nächsten Set auswählen<br />

Neues Set aus ausgewählten Patches erzeugen<br />

Ausgewähltes Patch erneut bewegen<br />

Programmwechsel-Nummern zurücksetzen<br />

161


Bearbeiten<br />

Hier finden Sie Tastaturkurzbefehle zum Ausschneiden, Kopieren und Einfügen sowie für andere<br />

allgemeine Bearbeitungsfunktionen.<br />

Voreingestellter Tastaturkurzbefehl<br />

Befehl-Z<br />

Befehl-Umschalt-Z<br />

Befehl-X<br />

Befehl-C<br />

Befehl-V<br />

Befehl-D<br />

Befehl-A<br />

Funktion<br />

Letzten Befehl widerrufen<br />

Letzten widerrufenen Befehl wiederholen<br />

Ausschneiden<br />

Kopieren<br />

Einsetzen<br />

Duplizieren<br />

Alles auswählen<br />

Aktionen<br />

Hier finden Sie Tastaturkurzbefehle für einige <strong>MainStage</strong>-Aktionen.<br />

Voreingestellter Tastaturkurzbefehl<br />

ctrl-P<br />

ctrl-T<br />

ctrl-M<br />

ctrl-R<br />

Leertaste<br />

Funktion<br />

Panic<br />

Tap-Tempo<br />

Master-Mute<br />

Aufnahme Ein/Aus<br />

Start/Stopp umschalten<br />

Parameter-Mapping (Bearbeitungsmodus)<br />

Hier finden Sie Befehle zum Einlernen von Mappings, zum Auffinden von Mappings in der<br />

Übersicht „Parameter-Mapping“ und zum Festlegen der Wertebereiche für das Mapping im<br />

Bereich „Mapping“.<br />

Voreingestellter Tastaturkurzbefehl<br />

Befehl-L<br />

Befehl-F<br />

Befehl-G<br />

Befehl-Wahl-[ (linke eckige Klammer)<br />

Befehl-Wahl-] (rechte eckige Klammer)<br />

Funktion<br />

Ausgewählten Parameter per Mapping zuweisen<br />

(Mapping aktivieren)<br />

In der Übersicht „Parameter-Mapping“ suchen<br />

Erneut suchen<br />

Den Minimalwert für den Wertebereich eines<br />

Parameters festlegen<br />

Den Maximalwert für den Wertebereich eines<br />

Parameters festlegen<br />

Anhang D Tastaturkurzbefehle 162


Channel-Strips (Bearbeitungsmodus)<br />

Hier finden Sie Befehle für das Hinzufügen von Channel-Strips.<br />

Voreingestellter Tastaturkurzbefehl<br />

Befehl-Wahl-A<br />

Befehl-Wahl-I<br />

Befehl-Wahl-F<br />

Linkspfeil<br />

Rechtspfeil<br />

Funktion<br />

Audio-Channel-Strip hinzufügen<br />

Channel-Strip für Software-Instrument hinzufügen<br />

Signalfluss-Channel-Strips ein-/ausblenden<br />

Den Channel-Strip links vom aktuell ausgewählten<br />

Channel-Strip auswählen<br />

Den Channel-Strip rechts vom aktuell ausgewählten<br />

Channel-Strip auswählen<br />

Bildschirmsteuerungen (Layout-Modus)<br />

Hier finden Sie Tastaturkurzbefehle zum Einlernen von Zuweisungen für Bildschirmsteuerungen<br />

sowie zum Gruppieren und zum Aufheben der Gruppierung von Bildschirmsteuerungen.<br />

Voreingestellter Tastaturkurzbefehl<br />

Befehl-L<br />

Befehl-Wahl-G<br />

Befehl-Umschalt-Wahl-G<br />

Befehl-Wahl-H<br />

Funktion<br />

Zuweisung für Bildschirmsteuerung einlernen<br />

(Einlernfunktion aktivieren)<br />

Bildschirmsteuerungen gruppieren<br />

Gruppierung von Bildschirmsteuerungen aufheben<br />

Nächste Bildschirmsteuerung auswählen, das<br />

Markierungsfeld „Hardwarebeschriftung hinzufügen“<br />

aktivieren und das Textfeld „Hardwarebeschriftung<br />

hinzufügen“ zur Texteingabe auswählen<br />

Ausführung im Vollbildmodus<br />

Hier finden Sie Tastaturkurzbefehle zum Auswählen von Patches und Sets, zum Senden des MIDI-<br />

Panic-Befehls, zum Stummschalten von Audio und zum Verlassen des Modus „Im Vollbildmodus<br />

ausführen“.<br />

Voreingestellter Tastaturkurzbefehl<br />

Aufwärtspfeil<br />

Abwärtspfeil<br />

Linkspfeil<br />

Rechtspfeil<br />

P<br />

M<br />

esc<br />

Funktion<br />

Vorheriges Patch auswählen<br />

Nächstes Patch auswählen<br />

Erstes Patch des vorherigen Sets auswählen<br />

Erstes Patch des nächsten Sets auswählen<br />

MIDI-Panic senden<br />

Alles Audio stummschalten/Stummschaltung<br />

aufheben<br />

Vollbildmodus beenden<br />

Anhang D Tastaturkurzbefehle 163


Fenster und Ansicht<br />

Hier finden Sie Tastaturkurzbefehle für Moduswechsel sowie zum Anzeigen von<br />

Informationsbereichen und anderen Bereichen der Benutzeroberfläche.<br />

Voreingestellter Tastaturkurzbefehl<br />

Befehl-1<br />

Befehl-2<br />

Befehl-3<br />

Befehl-4<br />

Befehl-5<br />

Befehl-6<br />

Befehl-T<br />

Befehl-M<br />

Befehl-Komma (,)<br />

V<br />

Befehl-Umschalt-M<br />

Funktion<br />

Layout-Modus<br />

Bearbeitungsmodus<br />

Im Fenster ausführen<br />

Im Vollbildmodus ausführen<br />

Informationen ein-/ausblenden<br />

Channel-Strip-Bereich ein-/ausblenden<br />

Stimmgerät ein-/ausblenden<br />

<strong>MainStage</strong>-Fenster minimieren (im Dock ablegen)<br />

<strong>MainStage</strong>-Einstellungen öffnen<br />

Fenster des aktiven Plug-Ins ein-/ausblenden<br />

Fenster zum Überwachen der MIDI-Befehle anzeigen<br />

Hilfe und <strong>Support</strong><br />

Hier finden Sie den Tastaturkurzbefehl zum Öffnen der <strong>MainStage</strong>-Hilfe.<br />

Voreingestellter Tastaturkurzbefehl<br />

Befehl-Fragezeichen (?)<br />

Befehl-Umschalt-H<br />

Funktion<br />

<strong>MainStage</strong>-Hilfe anzeigen<br />

Detaillierte Hilfe zu einem Thema der dynamischen<br />

Hilfe anzeigen<br />

Anhang D Tastaturkurzbefehle 164


<strong>MainStage</strong>-Aktionen<br />

E<br />

Anhang<br />

Aktionen – Übersicht<br />

Sie können Bildschirmsteuerungen per Mapping nicht nur zu Channel-Strip- und Plug-In-<br />

Parametern zuweisen, sondern auch zu <strong>MainStage</strong>-Aktionen. Mit Aktionen können Sie Patches<br />

und Sets auswählen, MIDI-Noten ausschalten, das Stimmgerät und das Metronom steuern, ein<br />

neues Tempo tappen, Informationen zu Patches, MIDI-Befehle und andere Informationen anzeigen<br />

und viele weitere Funktionen mithilfe von Bildschirmsteuerungen verwenden.<br />

Der Ordner „Aktionen“, der in der Übersicht „Parameter-Mapping“ zusammen mit den für das<br />

Mapping verfügbaren Parametern erscheint, enthält Aktionen für viele verschiedene <strong>MainStage</strong>-<br />

Funktionen. Der Ordner „Aktionen“ enthält zudem einen <strong>Apple</strong>Script-Unterordner mit nützlichen<br />

Skripts. Die folgende Tabelle beschreibt alle Aktionen und die Bildschirmsteuerungstypen, denen<br />

sie per Mapping zugewiesen werden können.<br />

Informationen zum Zuweisen von Bildschirmsteuerungen zu Aktionen per Mapping finden Sie<br />

unter Mapping zwischen Bildschirmsteuerungen und Aktionen auf Seite 74.<br />

Tabelle der Aktionen<br />

In der Spalte „Beschreibung“ finden Sie eine Beschreibung der Funktion einer Aktion. In<br />

der Spalte „Verwendung“ sehen Sie, für welche Bildschirmsteuerungen die jeweilige Aktion<br />

gedacht ist.<br />

Aktion Beschreibung Verwendung<br />

−10 Patches<br />

Es wird das Patch ausgewählt, das<br />

in der Patch-Liste 10 Patches über<br />

dem aktuellen Patch steht.<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Vorheriges Patch<br />

Aktuelles Patch<br />

Patch anzeigen<br />

Aktuelle Patch-Nummer<br />

Es wird das Patch ausgewählt, das<br />

in der Patch-Liste über dem aktuellen<br />

Patch steht.<br />

Der Name des aktuellen Patches<br />

wird angezeigt. Diese Aktion kann<br />

auch zum Wechseln zwischen<br />

Patches verwendet werden.<br />

Es erfolgt der Wechsel zu einem<br />

anderen Patch.<br />

Die Patch-Nummer des aktuellen<br />

Patches wird angezeigt.<br />

Diese Aktion kann auch zum<br />

Wechseln zwischen Patches<br />

verwendet werden.<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für<br />

Parameter-Text (zum Anzeigen);<br />

Bildschirmsteuerung für Regler<br />

(zum Auswählen)<br />

Bildschirmsteuerung für<br />

Parameter-Text (zum Anzeigen);<br />

Bildschirmsteuerung für Regler<br />

(zum Auswählen)<br />

Bildschirmsteuerung für<br />

Parameter-Text (zum Anzeigen);<br />

Bildschirmsteuerung für Regler<br />

(zum Auswählen)<br />

165


Aktion Beschreibung Verwendung<br />

Aktuelle Programmnummer<br />

Die Programmwechsel-Nummer<br />

des aktuellen Patches wird angezeigt.<br />

Diese Aktion kann auch zum<br />

Wechseln zu einem bestimmten<br />

Programm verwendet werden.<br />

Bildschirmsteuerung für<br />

Parameter-Text (zum Anzeigen);<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter (zum Auswählen)<br />

Nächstes Patch<br />

Es wird das Patch ausgewählt, das<br />

in der Patch-Liste unter dem aktuellen<br />

Patch steht.<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

+10 Patches Es wird das Patch ausgewählt, das<br />

in der Patch-Liste 10 Patches unter<br />

dem aktuellen Patch steht.<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Vorheriges Set<br />

Aktuelles Set<br />

Nächstes Set<br />

Concert<br />

Stimmgerät<br />

Master-Stimmung<br />

Master-Mute<br />

Tap-Tempo<br />

Metronom<br />

MIDI-Clock<br />

Beat-Count<br />

MIDI-Anzeige<br />

Panic<br />

Es wird das Set ausgewählt, das in<br />

der Patch-Liste über dem aktuellen<br />

Patch steht.<br />

Der Name des aktuellen Sets<br />

wird angezeigt.<br />

Es wird das Set ausgewählt, das in<br />

der Patch-Liste unter dem aktuellen<br />

Patch steht.<br />

Der Name des Concerts<br />

wird angezeigt.<br />

Das Stimmgerät wird einoder<br />

ausgeblendet.<br />

Die generelle (Fein-)Stimmung für<br />

das gesamte Concert wird festgelegt<br />

(von −100 Cent bis +100 Cent).<br />

Die Stummschaltung aller<br />

Audiosignale wird abwechselnd<br />

ein- und ausgeschaltet.<br />

Durch Tappen wird ein neues<br />

Tempo eingestellt.<br />

Das Metronom wird abwechselnd<br />

ein- und ausgeschaltet, und die<br />

<strong>MainStage</strong>-Clock und somit die<br />

„Wiedergabe“ wird gestartet.<br />

Eintreffende MIDI-Clock-<br />

Nachrichten werden angezeigt.<br />

Die aktuelle Takt- und<br />

Zählzeitnummer wird angezeigt,<br />

wenn die <strong>MainStage</strong>-Clock bzw.<br />

die „Wiedergabe“ läuft.<br />

Eintreffende MIDI-Befehle werden<br />

in gleicher Weise angezeigt wie<br />

durch die MIDI-Aktivitätsanzeige in<br />

der Symbolleiste.<br />

Alle MIDI-Noten werden ausgeschaltet/beendet<br />

und die Audio-<br />

Engine wird zurückgesetzt.<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für<br />

Parameter-Text<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für<br />

Parameter-Text<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für Drehoder<br />

Schieberegler<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für<br />

Parameter-Text<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Anhang E <strong>MainStage</strong>-Aktionen 166


Aktion Beschreibung Verwendung<br />

Auslastung<br />

Die aktuelle CPU-Auslastung<br />

wird auf die gleiche Weise<br />

angezeigt wie durch die<br />

CPU-Auslastungsanzeige in<br />

der Symbolleiste.<br />

Bildschirmsteuerung für<br />

Parameter-Text<br />

Aufnahme<br />

Start/Stopp<br />

Wiedergabe<br />

Stoppen<br />

Weiter<br />

Patch zurücksetzen/vergleichen<br />

Aktuelle Uhrzeit<br />

Die Audioaufnahme wird abwechselnd<br />

ein- und ausgeschaltet.<br />

Die Wiedergabe wird an der aktuellen<br />

Wiedergabeposition gestartet<br />

oder gestoppt.<br />

Die Wiedergabe wird vom Anfang<br />

des Songs oder der Datei (Takt 1,<br />

erster Schlag) gestartet.<br />

Die Wiedergabe wird an der aktuellen<br />

Wiedergabeposition pausiert.<br />

Die Wiedergabe ab der aktuellen<br />

Wiedergabeposition fortgesetzt.<br />

Das ausgewählte Patch wird<br />

abwechselnd im bearbeiteten<br />

und im zuletzt gesicherten<br />

Status angezeigt.<br />

Die aktuelle Zeit in Stunden,<br />

Minuten und Sekunden<br />

wird dargestellt.<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Bildschirmsteuerung für<br />

Parameter-Text<br />

Zusätzlich zu den Aktionen im Ordner „Aktionen“ gibt es zwei Aktionen im Ordner „An alle<br />

senden“ > „Ziele“ > „Aktionen“.<br />

Aktion Beschreibung Verwendung<br />

Transponieren: Oktave höher<br />

Das vom Keyboard gespielte<br />

Software-Instrument wird eine<br />

Oktave höher transponiert.<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Transponieren: Oktave tiefer<br />

Das vom Keyboard gespielte<br />

Software-Instrument wird eine<br />

Oktave tiefer transponiert.<br />

Bildschirmsteuerung für Taste/<br />

Schalter<br />

Anhang E <strong>MainStage</strong>-Aktionen 167

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