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Mitteilungen der Internationalen Bodenkundlichen Gesellschaft

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ATJFSATZE 133<br />

Indikatoren nach Clark und Lubs.<br />

PH Bereich<br />

Konzentratlonen<br />

3,4 — 4,6 Bromphenolblau 0,04 %<br />

4,4 — 6,0 Methylrot 0,02 %<br />

6,0 — 7,6 Bromthymolblau 0,04 %<br />

5,4 - 7,0 Bromkresolpurpur 0,04 %<br />

6,6 - 8,2 Phenolrot 0,05 %<br />

7,2 - 8,8 Kresolrot 0,04 %<br />

8,2 - 9,8 Thymolblau 0,04 %<br />

Die Reagensglaser. — Zur Erhaltung möglichst genauer Resultate<br />

mussen die Reagenzglaser aus' weissem Glas, von gleichmassiger<br />

Dicke und gleichmassigen Durchmesser sein. Zn diesem Zwecke<br />

haben wir ein praktisches und genaues Röhrenmessverfahren eingeführt.<br />

Das notwendige Material besteht aus einem mit einer Mengeskala<br />

verschenen Becherglas für loo ccm und einem Tropfenzahler.<br />

Man füllt das Becherglas bis 80 ccm an und taucht nun das<br />

zu untersuchende Reagenzglas in <strong>der</strong> Weise ein, dass das unterste<br />

Ende <strong>der</strong> Röhre bis zum 50. Skalenstrich des Becherglases reicht.<br />

Der Wasserspiegel in dem Becherglas wird dadurch bis über 90 cm<br />

steigen. Beim Herausnehmen des Ragenzglases geht natürlich etwas<br />

Wasser mit, das man <strong>der</strong> Eprovette mittels des Tropfenzahlens<br />

wie<strong>der</strong> zurückerstattet. Von 300 Reagenzglasern Hessen ungefahr<br />

30 das Wasser bis 95, und 20 bis 94 steigen.<br />

Man sieht also, wie sehr die Reagenzglaser untereinan<strong>der</strong> verschieden<br />

sind. Das Versuchsreagenzglas, das das Filtrat aufnehmen<br />

soil, muss unbedingt gleich gross sein wie die Reagenzglaser <strong>der</strong><br />

ganzen Reihe.<br />

Die Filtration. — Wir wollen uns nicht über theoretische und<br />

praktische Einzelheiten auslassen, die man ohnedies in allen I,ehrbüchern<br />

über analytische Chemie findet.<br />

Die Filtration von Tonböden ist nicht immer leicht. Die feinen<br />

koUoidalen Tonteilchen durchdringen leicht das gewöhnliche Filtrierpapier.<br />

Die Filtration durch ein Doppelfilter o<strong>der</strong> durch Abklarung<br />

konnte diese Schwierigkeiten nur noch vergrössern. Wir<br />

erhielten stets sehr klare Filtrate, wenn wir 10 Gramm Erde mit 50<br />

ccm destilliertem Wasser heftig durchschüttelten und dann das Gemenge<br />

energisch, aber senkrecht auf das gefaltete Filterpapier ausschütteten.<br />

Auf diese Weise erreicht man, dass sich die Poren des Filtrierpapiers<br />

rasch verstopten und die Teilchen, die auf dem Fütrierpapier<br />

abgelagert werden, gleichfalls filtrierend wirken. Natürlich sind die

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