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Mitteilungen der Internationalen Bodenkundlichen Gesellschaft

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l88<br />

INTERNATIONAI,E BODENKUNDLICHE GESEI-I,SCHAFT<br />

M. hiemalis, M. griseo-cyanus, M. stolonifer, Ab. cylindrospora, Ab.<br />

glauca und Ab. orchidis. Die an<strong>der</strong>en d. h. das Karst-, Pontische- und insbeson<strong>der</strong>e<br />

das Mittelmeergebiet zeichnen sicli auch noch durcli spezielle<br />

Arten aus. In allen diesen drei Gebieten wurden oft Vertreter aus <strong>der</strong><br />

Gattung Cunninghamella (2-3 Arten), seltener Ab. Lichtheimi gefunden.<br />

Aber diese drei Gebiete untersclieiden sich nicht nur durch ihre Arten von<br />

dem Alpenbiet, son<strong>der</strong>n sie unterscheiden sich untereinan<strong>der</strong>. So wurde<br />

z. B. M. Mucedo, M. Ramannianus, M. anhizus nur im Karst, M. Praini,<br />

M. Cambodja und etliche zur Zeit nicht sicher erkannte Arten aus <strong>der</strong><br />

Gattung Absidia, Cunninghamella und Zygorhinchus nur im Pontischen<br />

Gebiet ebenso zwei Arten aus <strong>der</strong> Gattung Cunninghamella nur im Mittelmeergebiet<br />

festgestellt. Diese Gebiete zeichnen sich ausser durch die<br />

beson<strong>der</strong>n Arten, auch durch das Ueberwiegen <strong>der</strong> einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

gemeinschaftlichen Art aus z. B. das Mittelmeergebiet mit M. stolonifer,<br />

das Pontische Gebiet mit M. circinelloides und <strong>der</strong> Karst mit Ab. cylindrospora.<br />

Im allgemeinen kommt im Boden Jugoslaviens am meisten M. stolonifer<br />

(fast ein viertel aller Proben) und am seltensten M. Mucedo, M. spinosus<br />

und M. arrhizus vor. Nach M. stolonifer ist am haufigsten Ab.<br />

cylindrospora, hernach M. circinelloides, Cunninghamella elegans, M. glauca,<br />

M. hiemalis und schliesslich Ab. orchidis und Zygorhinchus Mölleri. Die<br />

übrigen Arten sind sehr selten.<br />

In den Kreis <strong>der</strong> weiteren Untersuchungen, die im Gange sind, werden<br />

auch die Gebiete Bosniens und Macedoniens einbezogen werden.<br />

A. SEIWERTH.<br />

Regionale<br />

Bodenkunde.<br />

Nie<strong>der</strong>scMag, Abfluss und Verdunstung des Weserquellgebietes.<br />

FISCHER, K. Jahrbuch fur die Gewasserkunde Norddeutschlands,<br />

Nr. 3, 4 Abb., 5 Taf. Verlag E. S. Mittler und Sohn. Berlin, 1925.<br />

Bd. IV,<br />

In dieser Arbeit wird das gesamte Weserquellgebiet in seinen Beziehungen<br />

zu Nie<strong>der</strong>schlag, Abüuss und Verdunstung an Hand eines reichen<br />

Tabellen- und Kartenmaterials behandelt. Für eine geologische und bodenkundliche<br />

Auswertung sind solche gründlichen Spezialuntersuchungen<br />

von grösster Bedeutung.<br />

SCH.<br />

Ein Beitrag zur Kenntnis <strong>der</strong> Eigenschaften und <strong>der</strong> Degeneration <strong>der</strong><br />

Bodenarten vom Brauaerdetypus im südlichen Schw^eden.<br />

IvUNDBi,AD, K. (Schwedisch, mit ausführlicher deutscher Zusammenfassung).<br />

Meddelanden frdn Statens Skogsförsöksanstalt, 21. S. i. 1924.<br />

Die Braunerde (in dem RAMANN'schen Sinn aufgefasst) ist für die<br />

besten Buchenwaldböden Südschwedens charakteristisch. Wo Nadelwald<br />

auf Buchenwaldböden aufgezogen wird, tritt eine Podsolierung <strong>der</strong><br />

Braunerde (Degeneration) ein und gleichzeitig verringert sich die Ertragfahigkeit.<br />

Der Verf. hat einige chemische Untersuchungen von normalen<br />

Braunerdeprofilen, von durch Nadelwald etwas degenerierten Braunerde-

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