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Mitteilungen der Internationalen Bodenkundlichen Gesellschaft

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REFERATË ÜND LITERATUR 187<br />

Pflanzchen und Pilz in Reinkultur ; Schlussfolgerungen bezüglicli <strong>der</strong><br />

Nadelbaummykorrhiza in <strong>der</strong> Natur. — Tabellen ; Iviteratur.<br />

SCH.<br />

Untersuchungen über das Verhaltnis zwischen <strong>der</strong> Azobobacterprobe<br />

und dein Reaktionszustand des Bodens.<br />

PETERSEN, ERIK, J. Un<strong>der</strong>sgelse over Forholdet Mellem Azotobacterpro<br />

ven og Jordens Reaktionstüstand. Tifdsskrift for Planteavl, Bd. 31, S. 246-336<br />

1925-<br />

Die von H. R. CHRISTENSEN erfundene Azotobakterprobe hat wie<br />

bekannt eine grosse RoUe gespielt bei <strong>der</strong> Untersuchung danischer Boden ;<br />

denn das Ausbleiben einer Azotobakterentwickiung zeigte kalkbedürftige<br />

Boden an. Durch umf assen de und sehr instruktive Untersuchungen hat<br />

<strong>der</strong> Verf. nun die verschiedenen Faktoren, die den Ausfall <strong>der</strong> Probe beeinüussen,<br />

naher untersucht und ist zu dem Resultat gekommen, dass nicht<br />

nur die PH und die PufEerwirkung eines Bodens, son<strong>der</strong>n auch sein Nitratgehalt<br />

seine ganze mikrobiologische BeschafEenheit und die Qualitat des<br />

benutzten Impfmaterials den Ausfall <strong>der</strong> Probe beeinüussen. Beson<strong>der</strong>es<br />

Gewicht legt <strong>der</strong> Verf. darauf, dass es nicht möglich ist, mittels gewöhnlicher<br />

Impfung Verschiedenheiten in dem mikrobiologischen Zustand verschiedener<br />

Bodenproben auszugleichen. Der Verf. schlagt deshalb vor,<br />

die Azotobakterprobe zu verlassen und künftig eine Titrationskurve des<br />

Bodens aufzunehmen, um mittels dieser Kurve das Kalkbedürfnis des Bodens<br />

zu bestimmen. Die Arbeit ist aus dem Staatlichen Püanzenbau-I^aboratorium<br />

hervorgegangen. K. A. BONDORFP.<br />

Ein Beitrag zur Kenntnis <strong>der</strong> edaphischen Mucorineen in Jugoslavian.<br />

PiSPEK, A. Prinos poznavanju edafskih mukorineja Jugoslavije. (kroatisch<br />

mit einer Zusammenfassung in französischer Sprache). Acta Botanica Instituii<br />

Botanici R. Universitatis Zagrebensis, Bd. i. Zagreb, 1925.<br />

lm Anschluss aji HAGEM'S und I,ENDNER'S Arbeiten über Mucorineen<br />

untersuchte <strong>der</strong> Verf. 270 Bodenproben aus 200 verschiedenen Ortschaften.<br />

Es gelang ihm 40-50 verschiedene Arten zu isolieren. Die Bodenproben<br />

stammten aus folgenden Teilen Jugoslaviens: Kroatien, Slowenien, Kroat.<br />

Küstenland, Dalmatien, Herzegowina, Vojvodina, Slowenien und Serbien.<br />

Die von ihm unzweideutig festgestellten Bodenmucorineen waren<br />

folgende : Mucor Mucedo, M. Ramannianus, M. flavus, M. racemosus,<br />

M. hiemalis, M. griseo-cyanus, M. silvaticus, M. sphaerosporus, M. spinosus,<br />

M. circinelloides, M. Praini, M. stolonifer, M. Cambodja, M. arrhizus,<br />

Absidia cylindrospora Ab. glauca, Ab. orchidis, Ab. Lichtheimi,<br />

Zygorhinchus Mölleri, Cunninghamella elegans.<br />

Der Verf. stellte zahlreiche Arten fest und glaubt das Vorkommen<br />

grosser Mengen verschiedener Arten <strong>der</strong> grossen Ungleichartigkeit <strong>der</strong><br />

Bodenbeschaffenheit und des Klima's in Jugoslavien zuschreiben zu dürfen.<br />

In den Alpengebieten sind Arten vertreten, die I^ENDKER in <strong>der</strong><br />

Schweiz und beson<strong>der</strong>s HAGEM in Norvegen isolierte, so z. B. M. flavus,

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