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Mitteilungen der Internationalen Bodenkundlichen Gesellschaft

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INTEJRNATIONALE BODENKUNDUCHE GESEI^LSCHAFT<br />

Chemie und Agrikulturchemie des<br />

Bodens.<br />

Ueber die Bestimmung von Nitratstickstoff im Reeen- und Drainwasser<br />

und im Boden.<br />

HANSEN, Prode. Om Bestemmelse af Nitratvalstof i Regnvand, Dran wand<br />

og Jord. Tidsskrift for PlanteavU, Bd. 32, S, 69-119. 1926.<br />

Der Verf. hat die Methoden <strong>der</strong> Nitratstickstoffbestimmungen naher<br />

untersucht und empfiehlt die " Devarda " Methode in <strong>der</strong> vom chemischen<br />

Ivaboratorium Rothamsted ausgearbeiteten Modifikation. Die Phenolschwefelsauremethode<br />

hat zu unsichere Resultate gegeben . Für schnelle<br />

Arbeiten ist jedoch die Phenolmethode die beste, aber um richtige Resultate<br />

zu erhalten, darf niemals mehr als 0,1 g Nitrat in Arbeit genommen<br />

werden, und die Resultate mussen nachher korrigiert werden mittels <strong>der</strong><br />

Formel N = 1,06 N gefunden + 0,33.<br />

Durch die Untersuchungen wird nachgewiesen, dass die Nitratkonzentration<br />

des Drainwassers vom Nie<strong>der</strong>schlage sehr stark beeinflusst<br />

wird. Nach einem starken Regen sinkt die Nitratkonzentration sehr stark,<br />

um bei trockenem Wetter wie<strong>der</strong> zur alten Höhe anzusteigen, bis starker<br />

Nie<strong>der</strong>schlag wie<strong>der</strong> das Gleichgewicht zerstört.<br />

Die Analysen des Bodens von Düngungsversuchen bei <strong>der</strong> Askov-<br />

Versuchsstation, aus dessen Laboratorium die Arbeit hervorgegangen ist,<br />

zeigt, dass die Nitrifikation in mit Stalknist gedüngten Parzellen intensiver<br />

verlauft, als in mit künstlichen Düngemitteln behandelten Parzellen.<br />

K. A. BONDORFF.<br />

Vergleichende Untersuchungen von einigen Methoden zur Bestimmung<br />

des Gehaltes an Phosphorsaure im Boden.<br />

HiSSiNK, D. J. xmter Mitarbeit von DEKKER, M. Vergelijkend on<strong>der</strong>zoek<br />

van eenige methoden ter bepaUng van het gahalte aan phosphorzmur in den<br />

grond. Verslagen van Landbouwkundige On<strong>der</strong>zoekingen <strong>der</strong> Rijkslandbouwproefstations,<br />

Nr. XXX, S. 142-161. 1925.<br />

In drei typischen Boden (Tonböden mit verschiedenem Gehalt an<br />

Humus) wurde die Phosphorsaure nach einer grossen Anzahl <strong>der</strong> üblichen<br />

Methoden bestimmt. Aus den Resultaten konnten folgende Schlüsse gezogen<br />

werden :<br />

i) Das Abschneiden <strong>der</strong> Kieselsaure übt keinen Einüuss auf das<br />

Resultat aus.<br />

2) Ob man beim Nicht-Glühen des Bodens die geloste, organische<br />

Substanz zerstört o<strong>der</strong> nicht, ist von grossem Einüuss.<br />

3) Das Glühen des Bodens gibt bei allen Methoden höhere Werte,<br />

als wenn <strong>der</strong> Boden nicht geglüht war.<br />

4) Das Wesen und die Starke <strong>der</strong> Saure, die Menge des Bodens und<br />

die Dauer des Kochens beeinüussen bei nicht geglühten Boden und Zerstörung<br />

<strong>der</strong> organischen Substanz die Resultate umso mehr, je mehr Humus<br />

<strong>der</strong> Boden enthalt. Bei geglühten Boden und nicht zu kurzer Kochdauer<br />

ist <strong>der</strong> Einfluss dieser Faktoren gering. Nach kritischer Ueberlegung<br />

wurden die folgenden zwei Methoden A. und B. angenommen.

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