345 Herzliche Nähe - Liebenzeller Gemeinschaftsverband e.V.
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MännerMail<br />
<strong>345</strong> / 11 03 29<br />
Hallo - können Sie herzliche <strong>Nähe</strong> zulassen? Der geistliche Impuls von Torsten Gresser<br />
ermutigt Sie dazu.<br />
Ihr MännerMail-Team<br />
<strong>Herzliche</strong> <strong>Nähe</strong><br />
Kennen Sie das? Sie sehen einen alten Freund oder treffen einen "lieben Bruder" nach<br />
langer Zeit wieder, und sie umarmen sich herzlich. Schön, oder?<br />
Was für einige eine herzliche Umarmung, ist für andere jedoch eine Zumutung. Nicht<br />
jeder steht darauf, umarmt zu werden oder auf die Schulter geklopft zu bekommen.<br />
Manche haben sogar regelrechte Berührungsängste.<br />
Wenn man davon ausgeht, dass solche Begegnungen nichts mit gleichgeschlechtlicher<br />
Sexualität, sondern lediglich mit kulturellen, sozialen oder einfach nur liebevollen, Mut<br />
machenden und herzlichen Berührungen zu tun haben, stellt sich einem trotzdem die<br />
Frage: Warum fällt es vielen Männern schwer, gegenseitig solche körperliche Zuneigung<br />
zu zeigen?<br />
Liegt es an der Hackordnung (man könnte den Anderen als Rivalen sehen)? Oder am<br />
Image (bloß keine Blöße geben)? Oder spürt man eine innere Distanz (aufgrund von<br />
Vorurteilen oder persönlichen Differenzen)? Das Ganze muss ja nicht in einen<br />
kommunistischen Bruderkuss ausarten, aber manchmal findet man keinen Unterschied<br />
zwischen geschäftlich-distanzierten Begrüßungen und gemeindlich-brüderlichen. Man hält<br />
sich gegenseitig diplomatisch auf Abstand.<br />
Bei Jesus war das anders. Er lebte drei Jahre mit einer Horde wilder Männer in einer<br />
mobilen Männer-WG. Da wurde gelacht und geweint, gekämpft und getröstet, gearbeitet<br />
und geruht, gegessen … Privatsphäre war da wenig. Selten war man allein, nichts ging,<br />
ohne sich auch zu berühren.<br />
Jesus hatte diesbezüglich keine Berührungsängste. Er setzte sich drängelnden<br />
Menschenmengen aus und spürte sogar, als ihn eine unheilbare Frau berührte. Er machte<br />
einen Brei aus seiner Spucke und schmierte ihn auf die Augen eines Blinden, der ihm<br />
kurze Zeit später um seinen Hals oder an seine Füße fiel. Er ergriff sofort die Hand eines<br />
von der Wasseroberfläche verschwundenen Mannes, um ihn aus den Fluten zu ziehen. Er<br />
weinte um seinen Freund mit dessen Angehörigen, und dabei gab es durchaus auch<br />
reichlich Umarmungen. Er ließ sogar zu, dass eine Prostituierte seine Füße küsste und<br />
dass ein junger Mann an seiner Brust zur Ruhe fand, bevor er verhaftet wurde. Und: Er<br />
nennt uns seine Brüder, und weil wir das sind, sind wir es auch untereinander (Matthäus<br />
12, 50).<br />
Warum haben wir Angst davor, uns als Brüder in die Arme zu nehmen, Mut machend auf<br />
die Schulter zu klopfen, uns gegenseitig betend die Hände aufzulegen und Weinenden die<br />
Tränen abzuwischen? Warum so förmlich? Fragen wir Jesus, unser Vorbild. Torsten<br />
Gresser<br />
Das gute Wort aus der Bibel<br />
Da kam Jesus zu den Jüngern und berührte sie. "Steht auf", sagte er, "ihr braucht keine<br />
Angst zu haben." (Matthäus 17, 7)<br />
Gert von Kunhardts Fitness-Tipp<br />
Acht- bis neuntausend Schritte sollten wir täglich gehen, um gesund zu bleiben. Gehen<br />
Sie so oft wie möglich zu Fuß, machen Sie notfalls auch mal einen kleinen Umweg.<br />
Gerade diese frühlingshaften Tage laden dazu besonders ein!<br />
Das ist doch wirklich nur ein Witz<br />
Der Arzt wird mitten in der Nacht gerufen. Er untersucht den Patienten: "Haben Sie<br />
schon Ihr Testament gemacht?" - "Nein, Herr Doktor, ist es denn wirklich so schlimm?" -<br />
"Lassen Sie einen Notar kommen und rufen sie sofort ihre nächsten Verwandten!" -<br />
"Heißt das, dass es mit mir zu Ende geht?" - "Das nicht, aber ich will nicht der Einzige<br />
sein, der mitten in der Nacht sinnlos aus dem Bett geholt wird ..."<br />
Tipp der Woche<br />
Die Katastrophe in Japan hat Menschen weltweit erschüttert und verunsichert. Die<br />
Stiftung Marburger Medien ermutigt mit dem Extrablatt "Restrisiko", in dieser Krisenzeit<br />
Gott zu vertrauen. Das Blatt kann hier bestellt werden:<br />
http://shop1.marburgermedien.de/product_info.php?info=p1116_Restrisiko.html Die
Stiftung Marburger Medien finanziert sich fast ausschließlich durch Spenden. Zur<br />
Deckung der Kosten des Extrablattes können Sie die Stiftung mit Ihrer Spende<br />
unterstützen.<br />
Weitere Informationen zur MännerMail finden Sie unter: http://www.maennermail.de.<br />
Dort können Freunde und Bekannte sich auch einklicken in die wöchentliche MännerMail.<br />
Oder Sie senden einfach eine Blankomail an: maennermail-subscribe@yahoogroups.de.<br />
Die aktuelle MännerMail finden Sie auch unter<br />
http://www.facebook.de/liebenzeller.gemeinschaftsverband.<br />
Die Rechte an den geistlichen Impulsen der MännerMail liegen beim <strong>Liebenzeller</strong><br />
<strong>Gemeinschaftsverband</strong>. Sie können jedoch gerne unter Angabe der Quelle<br />
(MännerMail.de) und des Internetlinks (www.maennermail.de) zitiert und weiter<br />
verbreitet werden. © MännerMail-Team