50 Jahre IPZV
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<strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>IPZV</strong><br />
Gelebte Leidenschaft für Islandpferde<br />
www.ipzv.de
Die ersten Gæðingar<br />
Es war der Beginn eines neuen Zeitalters, der Traum<br />
von einer anderen Art des Reitens, als Mitte der <strong>50</strong>er<br />
<strong>Jahre</strong> das Islandpferd Einzug hielt auf Deutschlands<br />
Wiesen.<br />
Heidhof, 1904<br />
Zwar hatte die isländische Handelsstatistik bereits<br />
für das vorausgegangene Jahrhundert seit 18<strong>50</strong> rund<br />
4<strong>50</strong> Gæðingar als “nach Deutschland exportiert”<br />
ausgewiesen (u.a. waren die Islandpferde der Familie<br />
Wahrendorff nahe Hannover um die Jahrhundertwende<br />
und vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges<br />
aktenkundig geworden, ebenso die Tölter des Philologen<br />
Bruno Schweizer aus Bayern in den späten<br />
30er <strong>Jahre</strong>n), richtigen Schwung nahm diese neue<br />
Bewegung aber erst durch die Initiative von Ursula<br />
Bruns auf.<br />
Die Pferdeliebhaberin, begeisterte Fach-Autorin von<br />
mehr als 40 Büchern und spätere Gründerin des FS-<br />
Reit-Zentrums im münsterländischen Reken, hatte<br />
die Rasse der Islandpferde für sich entdeckt und<br />
den Vierbeinern von der “Insel aus Feuer und Eis”<br />
eine Hauptrolle nicht nur in ihrer Buch-Reihe rund<br />
um “Dick und Dalli” zugedacht, sondern auch an der<br />
Seite u.a. von Heidi Brühl in der allseits bekannten<br />
und beliebten Serie der “Immenhof”-Filme.<br />
Nicht nur luden aber die schönen Bilder auf der Kino-<br />
Leinwand zum Träumen ein, immer konkreter wurde<br />
durch die Bemühungen von Ursula Bruns auch der<br />
tatsächliche Kontakt nach Island und zu seinen Pferden.<br />
Gunnar Bjarnason aus Kirkjubær war einer der<br />
ersten Züchter, die sich auf das Abenteuer mit den<br />
wissbegierigen jungen Pferdefreunden “frá Þskalandi”<br />
(aus Deutschland) einließen.<br />
Heidi Brühl<br />
Claus Becker, damals ein 17-jähriger saarländischer<br />
Bursche und stolz auf den Ferienjob in Island, erinnert<br />
sich noch heute gern an seine ersten Begegnungen<br />
mit der für ihn neuen Gangart Tölt: “Warmblüter<br />
kannten wir bestens und auch bei den Halbblut-<br />
Bauernrennen zu Hause wusste ich ganz gut Bescheid,<br />
aber Tölt? Ich habe Gunnar dann gebeten,<br />
uns das zu erklären.<br />
‘Das kann man nicht erklären’, lautete seine knappe<br />
Antwort, ‘Tölt fühlt man’.”<br />
Claus Becker und<br />
Assi frá Fiflholti
Wissenschaftliche Untersuchungen zu Schrittfolge & Co. sollten später noch in aller Ausführlichkeit<br />
stattfinden. Jedenfalls stand fest: Tölt ist etwas Besonderes!<br />
Faszination Tölt<br />
Vielleicht erklärt das auch folgende Episode, die einmal mehr der spätere Gründer des<br />
Grenzlandhofes zu erzählen weiß: “Für uns war das natürlich schon richtig toll, überhaupt<br />
in Island zu sein, und dann gab’s auch noch jeden Tag Fleisch zu essen, was wir zu Hause<br />
aus der Zeit des Krieges und danach überhaupt nicht gewohnt waren. Allerdings haben<br />
wir uns wirklich viel Mühe beim Suchen gegeben und auf unserem Hof weder Kühe noch<br />
Hühner noch Schafe gefunden. Ich brachte das dann eines Tages beim Abendessen zur<br />
Sprache und hörte nur ‘Sie wollte nicht tölten’ ...”<br />
Dieser Tölt hatte etwas Faszinierendes, gar Mystisches an sich - und so entbrannte in<br />
den folgenden <strong>Jahre</strong>n eine heftige Diskussion in Deutschland, die in unzähligen persönlichen<br />
Debatten wie aber auch in Fachartikeln in der von Ursula Bruns herausgegebenen<br />
Zeitschrift “Pony-Post” äußerst lebendig geführt wurde. Trab-Tölt, Pass-Tölt, unklare Zählweise<br />
bei der Fußfolge usw. - ein Segen war die Erfindung der Schmalfilm-Kamera, deren<br />
Zeitlupen-Funktion endlich half, den “mehrtaktigen Streit” beizulegen.<br />
Wie das aber so ist bei leidenschaftlichen Debatten: werden sie fair und mit offenem<br />
Visier geführt, geht man hinterher gemeinsam gestärkt daraus hervor. Und gemeinsam<br />
verständigten sich die Pioniere dieser Islandpferde-Bewegung dann auch im Spätsommer<br />
zusammen mit den Anhängern weiterer Ponyrassen auf die Gründung eines eigenen<br />
Vereins. Am 8. Oktober 1958 war es schließlich soweit: der “Deutsche Pony-Klub”, historischer<br />
Vorgänger des heutigen <strong>IPZV</strong> e.V. (Namensänderung 1968), wurde in Bonn<br />
zum Leben erweckt. Erster Präsident war Dr. Peter Stempel, an seiner Seite engagierte<br />
sich auch weiterhin die Wegbereiterin Ursula Bruns, die das Geschehen in der<br />
deutsch(sprachig)en Islandpferde-Welt noch viele <strong>Jahre</strong> auch mit ihren Publikationen<br />
“Pony-Post” und “Freizeit im Sattel” betreuen sollte.
In der Folge entstanden viele Partnerschaften und<br />
Familiengründungen unter all denen, die sich in<br />
immer größerer Zahl dem Islandpferd verschrieben<br />
hatten. Nicht selten hört man auch heute noch die<br />
Erzählungen à la “Ich wollte diese Frau, sie wollte<br />
mein Pferd” - ganz klarer Fall einer pragmatischen<br />
“Win-win-Situation”!<br />
Bruno, Annemarie<br />
und Walter<br />
Wachstum: die 60er<br />
Was als exotisch anmutendes Hobby einiger weniger<br />
Pferdefreunde begonnen hatte, gewann im Laufe<br />
der Zeit immer mehr an Professionalisierung. Und zu<br />
den Freizeitreitern, die den Grundstein gelegt hatten,<br />
gesellten sich in den 60er <strong>Jahre</strong>n nach und nach<br />
zunehmend viele Reiter mit ernsthaften sportlichen<br />
Ambitionen sowie die ersten erfolgreichen Züchter<br />
von Islandpferden auf deutschem Boden.<br />
Der Anfang war - selbstverständlich auch dank der<br />
Unterstützung aus Island - gemacht, nun entwickelte<br />
sich allmählich eine Eigendynamik der “Szene”<br />
hierzulande, was Methodik, Wissens-Transfer (inkl.<br />
der Integration von Islandpferden in die entstehende<br />
Disziplin “Therapeutisches Reiten”) und das ganz<br />
praktische Lehren und Lernen mit den Mehrgängern<br />
betraf.<br />
Jeder kannte in dieser Zeit noch jeden, und man<br />
nahm relativ große Distanzen in Kauf, um von der<br />
einen Islandpferde-Enklave zur nächsten zu reisen.<br />
Heute ist das Netz unserer Vereine und Höfe deutlich<br />
engmaschiger, dafür ist die Orientierung aber<br />
auch erheblich stärker regional konzentriert.<br />
Damals reisten die Saarländer für Wanderritte und<br />
erste Sport-Turniere nicht selten auch an die Küste,<br />
und auf dem Heimweg war die Küche von Familie<br />
Podlech in Alfter ein nur allzu beliebter Anlaufpunkt.<br />
Der Gesang isländischer Kinderlieder zum Genuss<br />
von texanischem Kaffee - wo gab’s das sonst schon?<br />
Walter beim<br />
Frühstück<br />
In den 70er <strong>Jahre</strong>n, längst waren die Namen Bruno<br />
Podlech und Walter Feldmann, etwas später auch<br />
Andreas Trappe und Lothar Schenzel in der deutschen<br />
Islandpferdeszene rundherum bekannt,<br />
machten Trainingsmethoden und die Weiterentwicklung<br />
der verschiedenen Turnier- und Prüfungsformen<br />
große Schritte in die heutige Richtung.
Faszination Islandpferd in der<br />
Gemeinschaft erleben<br />
USA, here we come<br />
Nicht alle dieser Entwicklungen spielten sich<br />
dabei allerdings auf deutschem Boden ab. So<br />
stand 1976 ein nach der Meinung zahlreicher<br />
Beobachter verrücktes Experiment auf dem<br />
Programm: das “Great American Horse Race”.<br />
Ullu & Gunnar<br />
Dabei handelte es sich um das Vorhaben, anlässlich<br />
des 200. Geburtstages der Vereinigten<br />
Staaten von Amerika dieselben von Küste zu<br />
Küste “on horseback” zu durchqueren: 200<br />
Reiter, 400 Pferde (unterschiedlichster Rassen),<br />
6000 Kilometer, 100 Tage - so lautete die<br />
grobe Statistik des Happenings von Saratoga<br />
im Osten nach Sacramento im Westen.<br />
Und sie schafften es tatsächlich mit beachtlichem<br />
Erfolg und im oberen Drittel des Gesamt-<br />
Rankings: neben Ullu und Claus Becker hatten
u.a. auch Walter Feldmann und Johannes Hoyos<br />
zunächst insgesamt 15 Islandpferde per “Luftpost”<br />
in die USA versandt, und dann hatten sie<br />
sich gemeinsam einer der wohl größten Herausforderungen,<br />
gleichzeitig einem einmaligen<br />
Erlebnis, gestellt. Noch heute erinnert man sich<br />
gern an diese Zeit voller Sandstürme und Dauer-<br />
Muskelkater!<br />
Und nicht nur das Leben der Teilnehmer am<br />
“Horse Race” hatte sich verändert: was sie<br />
selbst erlebt hatten, an die Leistungsgrenze zu<br />
gehen, gemeinsam mit dem Pferd als treuem<br />
Partner so lange, eng und intensiv zusammenzuleben<br />
- davon brachten sie alle einen Berg<br />
voller Erfahrungen mit nach Hause, die sie bis<br />
zum heutigen Tage in ihren Familien und ihren<br />
Reitschülern mit auf den Weg geben.<br />
Distanz & “DIP”<br />
Einige <strong>Jahre</strong> dauerte es noch, bis das Distanzreiten<br />
in Deutschland endgültig Fuß gefasst hatte<br />
und immens populär geworden war. Strecken<br />
weit über 100 Kilometer waren schließlich<br />
Mitte der 80er <strong>Jahre</strong> an der Tagesordnung, und<br />
besonders der damals noch im westfälischen<br />
Reken beheimatete Lothar Schenzel machte<br />
nicht zuletzt als Deutscher Meister in dieser<br />
Disziplin bei beachtlich großen Starterfeldern<br />
von sich reden.<br />
Auch Hanjo Düring, ab 1988 Chefredakteur<br />
des <strong>IPZV</strong>-Verbandsorgans “Das Islandpferd”,<br />
scheute die großen Distanzen nicht: die rund 300<br />
Kilometer von Wien nach Budapest meisterte er<br />
auf seinem Rappen Blakkur in weniger als drei<br />
Tagesritten.<br />
Apropos “Das Islandpferd”: kurz nach dem<br />
<strong>50</strong>-jährigen Jubiläum des deutschen Islandpferdeverbandes<br />
wird Ausgabe 125 veröffentlicht:<br />
ein eindrucksvolles Zeugnis der leidenschaftlichen<br />
Begleitung unserer Islandpferde in<br />
sämtlichen Lebenslagen und Interessengebieten.<br />
“Das Islandpferd” war stets für alle da, und<br />
es wird auch in Zukunft ganz gewiss ein integraler<br />
Bestandteil des Erscheinungsbildes und<br />
der Identität des <strong>IPZV</strong> bleiben. Die Ausgewo-
genheit der Inhalte war Hanjo Düring stets ein<br />
großes Anliegen, das betonte er immer wieder,<br />
auch wenn z.T. lautstark ‘mehr Sport’ und ‘weniger<br />
Grünkohl’ gefordert wurde: “Die Grünkohlreiter<br />
gehörten schon vor der Erfindung des<br />
füllbaren Hufraums zum <strong>IPZV</strong>”. In der Tat!<br />
Equitana mit Flair<br />
Mehr Turniere, bessere Ausbildung und ein immer<br />
dichteres Netzwerk der Islandpferdefreunde<br />
im gesamten Bundesgebiet untereinander, auch<br />
das waren die 80er. Und alle diese Errungenschaften<br />
behielt man zudem nicht länger für sich<br />
und die Gleichgesinnten: der <strong>IPZV</strong> entdeckte die<br />
große Messe “Equitana” als neues Schaufenster<br />
für die Öffentlichkeit.<br />
Eine Reihe engagierter Züchter hatte die Finanzierung<br />
sichergestellt, und so konnte erstmals<br />
ein ganzes Islandpferdedorf gebaut werden.<br />
Häuser und Kulissen errichtete und dekorierte<br />
man nach isländischem Vorbild und zog ab Mitte<br />
der 80er <strong>Jahre</strong> zunächst auf einer Ausstellungsfläche<br />
von 600 Quadratmetern große Aufmerksamkeit<br />
auf sich.<br />
Weiter ging es im reiterlichen Geschehen des<br />
Verbandes mit der Etablierung unterschiedlicher<br />
Leistungsklassen und der Differenzierung<br />
in Sport- und Freizeitklasse. Damit einhergehend:<br />
ein Boom für Trainingsangebote und die<br />
Notwendigkeit der heutzutage längst selbstverständlichen<br />
vielfältigen Regularien.<br />
Elisabeth Berger, die erste Reitlehrerin im <strong>IPZV</strong>,<br />
und Walter Feldmann darf man mit Recht als<br />
“Eltern der IPO” bezeichnen. Die beiden entwickelten<br />
diese Islandpferde-Prüfungs-Ordnung<br />
und damit die Basis-Systematik vieler Strukturen,<br />
die in den folgenden <strong>Jahre</strong>n national wie<br />
auch international nicht nur anerkannt wurden,<br />
sondern in großen Zügen auch für die heute<br />
weltweit im Islandpferdesport gültige FIPO das<br />
Feld bestellten.<br />
Internationale Wettkämpfe mit deutscher<br />
Beteiligung hatte es bereits seit den 70er <strong>Jahre</strong>n<br />
gegeben (unvergessen für viele der damals
WM 1999 in Deutschland<br />
WM 1995<br />
schon Aktiven ist immer noch die erste große Europameisterschaft seinerzeit im niederländischen<br />
Apeldoorn), doch nach dem explosionsartigen Anstieg von Turnierveranstaltungen mit Sport- und<br />
Zuchtprüfungen in den 80er und 90er <strong>Jahre</strong>n war die Krönung für den <strong>IPZV</strong> damals die Ausrichtung<br />
der ersten Weltmeisterschaft auf deutschem Boden 1999 im bayerischen Rieden.<br />
Meilenstein: WM in Rieden<br />
Pferde und Reiter in schwarz-rot-gold hatten bereits in den <strong>Jahre</strong>n zuvor international für Furore<br />
gesorgt (z.B. Týr vom Rappenhof unter Andreas Trappe 1991 in Schweden oder gleich mehrere dynamische<br />
<strong>IPZV</strong>-Duos nicht zuletzt in der Schweiz 1995), jetzt sollte mit dem internationalen Höhepunkt<br />
WM ‘99 ein großes Ausrufzeichen folgen, indem man auch als Ausrichter deutlich neue Maßstäbe<br />
setzen wollte. Und es gelang: die isländische Zeitschrift Eiðfaxi urteilte damals “Note 10 für Organisation”<br />
für das Team um Wolfgang Berg und Klaus Beuse.
Frauke Schenzel auf<br />
Næpa vom Kronshof<br />
Neue Wege<br />
Pünktlich zur Jahrtausendwende hatte der<br />
<strong>IPZV</strong> also die Zeichen der Zeit erkannt. Die<br />
alten “Recken” handelten umsichtig und verstärkten<br />
die Führungsmannschaft rechtzeitig<br />
um engagierten Nachwuchs, der sowohl auf<br />
gute und etablierte Traditionen u.a. im Sport,<br />
Ausbildungs- und Richtwesen aufzubauen und<br />
diese im internationalen Dialog weiterzuentwickeln<br />
vermochte wie auch ganz neue Felder<br />
wie das Internet für den Verband erschloss<br />
und mit der Website www.ipzv.de eine vorbildliche<br />
Online-Plattform für die Mitglieder schuf.
Germany: 10 Points<br />
Vorbildlich waren ebenso die Leistungen der<br />
deutschen Equipes bei den nachfolgenden Weltmeisterschaften:<br />
in unterschiedlichen Konstellationen<br />
brachten sie in Tölt- und Mehrgangdisziplinen<br />
sowie von den jeweiligen Passbahnen<br />
reichlich Edelmetall mit nach Hause. Seit rund<br />
zwei Jahrzehnten konstant auf höchstem Niveau<br />
dabei: Jolly Schrenk, im Jubiläumsjahr aktuelle<br />
Weltmeisterin in der Töltprüfung T2.<br />
<strong>IPZV</strong> & FEIF<br />
Der internationale Dialog ist heute eine äußerst<br />
wichtige Facette der Tätigkeit aller Ressorts im<br />
<strong>IPZV</strong>, und von dieser aktiven Mitarbeit in den<br />
Gremien des Weltverbandes FEIF profitieren die<br />
Mitglieder von der sportlichen und züchterischen<br />
Spitze (nicht zuletzt durch einheitliche FIPO und<br />
FIZO sowie Grundlagen der Ausbildung) über den<br />
Jugendbereich bis hin zum Breitensport.<br />
Nur durch den regen Austausch von Wissen und<br />
neuen Erkenntnissen sowie das Bekenntnis, den<br />
Leitsatz der FEIF - “Bringing People Together in<br />
their Passion for the Icelandic Horse” - mit Leben<br />
zu erfüllen, lässt sich Stillstand vermeiden und<br />
dynamisches Wachstum realisieren. Für uns alle!<br />
Bei aller Einheit hat es - wie in jedem Verein -<br />
auch im <strong>IPZV</strong> über fünf Jahrzehnte die eine oder<br />
andere politische Diskussion gegeben. Aber<br />
gerade das demokratische und respektvolle<br />
Miteinander ist es, das einer Gemeinschaft ihre<br />
Stärke gibt, und dieser gute Weg hat in der Geschichte<br />
des deutschen Islandpferdeverbandes<br />
immer noch gesiegt.<br />
Die Leidenschaft für Islandpferde eint uns und<br />
wird dem <strong>IPZV</strong> auch in Zukunft eine solide Basis<br />
bereiten. Dieses Fundament verdankt der Verband<br />
damit im selben Atemzug seinen weit mehr<br />
als 20.000 Mitgliedern - den Glückwunsch zum<br />
Jubiläum verdienen folglich alle, die dem Islandpferd<br />
in Deutschland die Treue halten, die den<br />
Weg bereitet und begleitet haben und die sich immer<br />
wieder neu von dieser Faszination begeistern<br />
lassen.
Jolly Schrenk auf Laxnes vom Störtal
Lena Trappe auf<br />
Vaskur vom Lindenhof<br />
Diese Druckschrift ist eine Sonder-Veröffentlichung des <strong>IPZV</strong> e.V.<br />
anlässlich seines <strong>50</strong>-jährigen Bestehens. Einmalige Auflage zur Erst-Publikation<br />
am 16.08.2008: 2.<strong>50</strong>0 Exemplare. Herausgeber: Islandpferde-Reiter- und Züchterverband e.V.,<br />
An der Lamme 3, 12345 Bad Salzdetfurth, T: +49 (0)<strong>50</strong>63 271566, F: +49 (0)<strong>50</strong>63 271567,<br />
E: mail@ipzv.de, W: www.ipzv.de, Redaktion: Henning Drath<br />
Fotos: <strong>IPZV</strong>-Archiv, C. Becker, H. Drath, A. Holz, D. Kaminski (www.fotoagentur-dk.de), L. Lesener