Zahlen - KVG
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Jahresabschluss 2012 – Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Die MHKW konnte im März 2012 eine leistungsstärkere und effizientere Dampfturbine erfolgreich in Betrieb nehmen. Damit ist die MHKW in der Lage, zusätzliche Strommengen zu erzeugen. Allein durch den Einsatz in den Monaten März bis Dezember 2012 konnte die Jahresmenge um mehr als 30 Prozent gesteigert werden. 1.2.3 Interne Steuerung Aus den vielfältigen Änderungen im Verkehrs- und Energiesektor erhöhen sich die Anforderungen an die Controllingsysteme. Die bereits im Vorjahr eingeleiteten Anpassungen innerhalb der Controllingsysteme werden kontinuierlich verfeinert und aufeinander abgestimmt. In allen Unternehmen findet eine unterjährige Überwachung der Erlös- und Kostensituation im Rahmen eines monatlichen Berichtswesens und Quartalsberichten statt. Darüber hinaus besteht eine Profit-Center-Rechnung, mit der Planabweichungen unmittelbar analysiert werden können. Diese Controlling- und Risikomanagementsysteme ermöglichen frühzeitige Analysen des Geschäftsverlaufs. Die in den letzten beiden Jahren durchgeführte Neuanschaffung von Straßenbahnen und die anstehende Modernisierung des derzeitigen Fahrzeugparks müssen durch den Wegfall der Fahrzeugförderung zu 100 Prozent von der KVG finanziert werden. Um die daraus resultierende Ergebnisbelastung zu kompensieren, wurde ein neues Optimierungsprojekt gestartet: „mobil4kassel – KVG 2020“ ist seit Mitte 2012 das zentrale, die komplette Verkehrssparte umfassende Projekt, das alle Ergebnisverbesserungsmaßnahmen der KVG bündelt. Wesentlicher Bestandteil des Projekts ist eine bedarfsorientierte Netzoptimierung, die das Verkehrsangebot an die steigende Nachfrage anpassen und dabei die Betriebskosten auf einem vertretbaren Niveau halten soll. Darüber hinaus ist eine Tarifstrukturreform geplant, wobei u. a. durch die Entwicklung neuer Angebote Ertragspotenziale erschlossen und eine gleichmäßigere Auslastung der Fahrzeuge erreicht werden sollen. Zusätzlich werden durch Optimierungen der Werkstatt und der Organisation Personalressourcen frei, die vorrangig zur o. g. Modernisierung der Trams in Eigenleistung genutzt werden. 48 KVV Geschäftsbericht 2012 | Zahlen | Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH
2. Analyse des Geschäftsverlaufes 2.1 Konzernbeteiligung Die KVV bildet den Rahmen, in dem sowohl die zentralen Dienstleistungen und eine einheitliche Managementstrategie koordiniert als auch unternehmensübergreifende Entwicklungsstrategien aufeinander abgestimmt werden. Dabei werden die Aufgaben der KVV mit den Ressourcen der STW und der KVG in den für die Holding und die Tochtergesellschaften zuständigen Zentralbereichen wahrgenommen. Die KVV hielt zum Ende des Geschäftsjahres 2012 folgende Anteile an verbundenen Unternehmen bzw. Beteiligungen: Kapitalanteile % Kapitalanteile Tsd. EUR *) Städtische Werke AG (STW) 75,1 112.421,7 Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) 93,5 117.848,9 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) 97,5 19.940,7 KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH (KVC) 100,0 26,0 KVV Verkehrsgesellschaft Nordhessen GmbH (KVN) 100,0 25,0 Kasseler Entsorgungs Gesellschaft mbH (KEG) 50,0 12,5 items GmbH (items) 23,1 1.430,4 Netcom Kassel Gesellschaft für Telekommunikation mbH (NCK) 25,2 1.465,7 Städtische Werke Energie + Wärme GmbH (EWG) 5,1 1.152,5 *) Beteiligungsbuchwert 2.2 Vermögens- und Finanzlage Das gezeichnete Kapital der KVV ist zu 100 % im Besitz der Stadt Kassel. Das Anlagevermögen der KVV bestand zum 31.12.2012 wie im Vorjahr ausschließlich aus Finanzanlagen in Höhe von 254,3 Mio. EUR. Seit dem 23. Dezember 2002 besteht im internen Verhältnis von KVV und KVG eine Freistellungsvereinbarung, durch die sich die KVV verpflichtet hat, die KVG-Pensionsrückstellungen zu übernehmen und damit die KVG von laufenden Pensionszahlungen freizustellen. Die Verpflichtung aus Pensionsansprüchen beinhaltet die laufenden Pensionszahlungen sowie die Veränderung bei der bestehenden Pensionsrückstellung. Im Jahr 2012 wurde die Rückstellungshöhe entsprechend angepasst. Unsicherheiten bestehen bei der Bemessung der künftigen Pensionszahlungen bzw. des Zuführungsbedarfs für die Pensionsrückstellung durch verschiedene externe Einflussfaktoren wie das Ausbleiben von Rentenerhöhungen bei der gesetzlichen Rente, starker Schwankungen der Zinssätze oder die Entwicklung der Inflationsrate. Das Umlaufvermögen bestand im Wesentlichen aus Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und stieg gegenüber dem Vorjahr bedingt durch die Ausreichung von Kassenkrediten an Tochtergesellschaften auf 92,2 Mio. EUR (Vorjahr 64,6 Mio. EUR) an. Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH | Zahlen | KVV Geschäftsbericht 2012 49
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2. Analyse des Geschäftsverlaufes<br />
2.1 Konzernbeteiligung<br />
Die KVV bildet den Rahmen, in dem sowohl die zentralen<br />
Dienstleistungen und eine einheitliche Managementstrategie<br />
koordiniert als auch unternehmensübergreifende<br />
Entwicklungsstrategien aufeinander abgestimmt werden.<br />
Dabei werden die Aufgaben der KVV mit den Ressourcen<br />
der STW und der <strong>KVG</strong> in den für die Holding und die<br />
Tochtergesellschaften zuständigen Zentralbereichen<br />
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Die KVV hielt zum Ende des Geschäftsjahres 2012 folgende<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen bzw. Beteiligungen:<br />
Kapitalanteile<br />
%<br />
Kapitalanteile<br />
Tsd. EUR *)<br />
Städtische Werke AG (STW) 75,1 112.421,7<br />
Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (<strong>KVG</strong>) 93,5 117.848,9<br />
Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) 97,5 19.940,7<br />
KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH (KVC) 100,0 26,0<br />
KVV Verkehrsgesellschaft Nordhessen GmbH (KVN) 100,0 25,0<br />
Kasseler Entsorgungs Gesellschaft mbH (KEG) 50,0 12,5<br />
items GmbH (items) 23,1 1.430,4<br />
Netcom Kassel Gesellschaft für Telekommunikation mbH (NCK) 25,2 1.465,7<br />
Städtische Werke Energie + Wärme GmbH (EWG) 5,1 1.152,5<br />
*) Beteiligungsbuchwert<br />
2.2 Vermögens- und Finanzlage<br />
Das gezeichnete Kapital der KVV ist zu 100 % im Besitz<br />
der Stadt Kassel. Das Anlagevermögen der KVV bestand<br />
zum 31.12.2012 wie im Vorjahr ausschließlich aus Finanzanlagen<br />
in Höhe von 254,3 Mio. EUR.<br />
Seit dem 23. Dezember 2002 besteht im internen<br />
Verhältnis von KVV und <strong>KVG</strong> eine Freistellungsvereinbarung,<br />
durch die sich die KVV verpflichtet hat, die<br />
<strong>KVG</strong>-Pensionsrückstellungen zu übernehmen und damit<br />
die <strong>KVG</strong> von laufenden Pensionszahlungen freizustellen.<br />
Die Verpflichtung aus Pensionsansprüchen beinhaltet die<br />
laufenden Pensionszahlungen sowie die Veränderung<br />
bei der bestehenden Pensionsrückstellung. Im Jahr 2012<br />
wurde die Rückstellungshöhe entsprechend angepasst.<br />
Unsicherheiten bestehen bei der Bemessung der künftigen<br />
Pensionszahlungen bzw. des Zuführungsbedarfs für die<br />
Pensionsrückstellung durch verschiedene externe Einflussfaktoren<br />
wie das Ausbleiben von Rentenerhöhungen bei<br />
der gesetzlichen Rente, starker Schwankungen der Zinssätze<br />
oder die Entwicklung der Inflationsrate.<br />
Das Umlaufvermögen bestand im Wesentlichen aus<br />
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und<br />
stieg gegenüber dem Vorjahr bedingt durch die Ausreichung<br />
von Kassenkrediten an Tochtergesellschaften auf<br />
92,2 Mio. EUR (Vorjahr 64,6 Mio. EUR) an.<br />
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