Vorwort - Koeblergerhard.de
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XLVIII<br />
Imperativ dæ<br />
3. Gehen<br />
Von gõn sind nur vereinzelte Formen belegt. Sonst wird gehen mit Hilfe von<br />
gangan ausgedrückt.<br />
4. Stehen<br />
Von stõn sind nur einige Formen überliefert. Im übrigen wird es durch standan<br />
ersetzt.<br />
5. wollen (willien, wellian)<br />
P.A.I. P.A.O. Pr. A.I.<br />
1.P.S. williu willie welda weldi<br />
2.P.S. wili(s) willies wel<strong>de</strong>s -<br />
3.P.S. wil(i) willie welda weldi<br />
1.P.P. williad willean weldun weldin<br />
2.P.P. williad willean weldun weldin<br />
3.P.P. williad willean weldun weldin<br />
Partizip willeandi<br />
M. Wortbildung<br />
Wörter können spontan neu geschaffen o<strong>de</strong>r aus bereits vorhan<strong>de</strong>nem Wortgut durch<br />
Zusammensetzung (Komposition) o<strong>de</strong>r Ableitung gebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
I. Bei <strong>de</strong>r Komposition kennt das Altsächsische sowohl die echte Komposition (z. B.<br />
brðdi-gomo, Grundzahlen, Personennamen) wie auch die unechte - durch flektierte<br />
Form gekennzeichnete - Komposition (z. B. dðvan-stên, hundas-flioga) und sowohl<br />
die nominale wie auch die verbale und durch Präfix erfolgen<strong>de</strong> (unechte)