Vorwort - Koeblergerhard.de
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X V I I<br />
Evangeliar glossen, Pru<strong>de</strong>ntiusglossen aus Wer<strong>de</strong>n, Gregoriusglossen, Pru<strong>de</strong>ntiusglossen -<br />
fragmente, Altwestfälisches Taufgelöbnis, Psalmenauslegung). Aus einer Gegend östlich davon<br />
dürften die Psalmenübersetzung aus Lublin, die Straßburger Glossen, die Merseburger Glosse n ,<br />
die Lamspringer Glossen, die Pariser Pru<strong>de</strong>ntiusglossen, die Vergilglossen aus Oxford, eine<br />
Münze sowie die Gan<strong>de</strong>rsheimer Glossen stammen. Die Zuordnung <strong>de</strong>r Heliandhandschriften ist<br />
streitig.<br />
B. Akzent<br />
Der Akzent liegt auf <strong>de</strong>r jeweils ersten Silbe eines Wortes. Abgeleitete Wörter<br />
behalten grundsätzlich die Betonung <strong>de</strong>s Grundwortes. Einzelne Nominalkomposita<br />
mit bi- sowie einzelne Zusammensetzungen mit un- tragen <strong>de</strong>n Hauptton auf <strong>de</strong>r<br />
Vorsilbe. Nominalkomposita und min<strong>de</strong>stens dreisilbige Wörter können neben <strong>de</strong>m<br />
Hauptton einen Nebenton aufweisen.<br />
C. Vokale<br />
I. Kurze Vokale<br />
a as. akkar Acker (germ. *akraz Acker)<br />
a as. ahto acht (germ. *ahtau acht)<br />
a as. fadar Vater (germ. *fadar Vater)<br />
e as. etan essen (germ. *etan essen)<br />
i as. fisk Fisch (germ. *fiskaz Fisch)<br />
o as. gold Gold (germ. *gulþa- Gold)<br />
u as. sunu Sohn (germ. *sunuz Sohn)<br />
II. Lange Vokale<br />
õ as. õhtian verfolgen (germ. *anhtjan verfolgen)<br />
õ as. mõno Mond (germ. *mÐnan Mond)<br />
Ð as. hÐr hier (germ. *her hier)<br />
Æ as. swÆn Schwein (germ. *swÆna- Schwein)