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Die Hausdülmener Schule - Dülmener Heimatblätter

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58 Ludger David<br />

Jungenoberklasse der Volksschule Hausdülmen im Jahre 1951<br />

sammeln. So standen unter anderem Kastanien, Himbeerblätter und Brombeerblätter auf<br />

den Sammellisten.<br />

Da die Kartoffelkäfer und insbesondere seine Larven durch das Abfressen des Krautes<br />

die Kartoffelpflanzen zerstörten, mussten die größeren Schüler sich als Vertreter ihrer<br />

Familien wiederholt auch am Einsammeln dieser Schädlinge beteiligen, und zwar während<br />

der nachmittäglichen Freistunden. Eine fürwahr wenig beliebte Arbeit!<br />

Beste Erinnerungen habe ich noch an einen Schultag im September wahrscheinlich<br />

des Jahres 1950. Wir hatten in dieser Herbstwoche an allen Tagen Nachmittagsunterricht<br />

und gingen mit folgendem Vorschlag zu unserem Lehrer: „Wir könnten doch heute bei<br />

diesem herrlichen Wetter mit der ganzen Klasse einen Wandertag in die Buchenallee an<br />

Wessendorfs Schleuse machen. Wir Kinder – immerhin sind wir etwa 60 Schülerinnen<br />

und Schüler – suchen die Hälfte des Schultages für Sie Bucheckern und die übrige Zeit<br />

verbleibt uns zum Spielen“ (Fußball und Völkerball). Zum besseren Verständnis muss<br />

ich darauf hinweisen, dass man zur damaligen Zeit 10 Kilogramm Bucheckern für einen<br />

Liter Speiseöl eintauschen konnte. Das „Geschäft“ wurde zur vollsten Zufriedenheit beider<br />

Seiten abgewickelt. Es war für uns ein schöner Tag. Wir waren zufrieden, und so hoffe ich

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