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Die Hausdülmener Schule - Dülmener Heimatblätter

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<strong>Die</strong> Entwicklung der <strong>Hausdülmener</strong> <strong>Schule</strong> von den Anfängen bis zur Gegenwart 41<br />

meister van Beek betonte, dass man sich mit Busunternehmen und Bundesbahn über die<br />

Einrichtung der verschiedenen Linien einig sei, die genaue Linienführung jedoch von der<br />

Verwaltung je nach Bedarf ausgearbeitet<br />

werde. An Kosten kämen auf die Gemeinde ein Zuschuss von 160.000 DM für die<br />

notwendigen Bauten an den städtischen <strong>Schule</strong>n sowie ein Zuschuss von 250 DM pro<br />

Schüler und Jahr zu. Beförderungskosten würden zusätzlich noch mit voraussichtlich<br />

54.000 DM anfallen. Nach<br />

diesem Beschluss sollten die Kinder des 8. und 9. Schuljahres der <strong>Schule</strong>n Börnste,<br />

Welte, Weddern und Mitwick die Kardinal-von-Galen-Hauptschule in Dülmen, die Kinder<br />

aus Dernekamp, Visbeck, Rödder und Hausdülmen die Kreuzschule in Dülmen, ebenfalls<br />

eine Hauptschule, besuchen.<br />

Ein Antrag von <strong>Hausdülmener</strong> Seite, auch das 7. Schuljahr mit 16 Kindern von der<br />

Stadtschule gleich mit zu übernehmen, damit ein Großbus ausgelastet sei und weil Hausdülmen<br />

knapp mit Lehrern besetzt sei, wurde abgelehnt, da die Stadt diesen Jahrgang nicht<br />

noch zusätzlich hätte unterbringen können, weil in den Stadtschulen die darüber hinaus<br />

erforderlichen Räume fehlten. Außerdem wären dann die anderen Gemeinden mit dem<br />

gleichen Wunsch gekommen. Nach diesem Beschluss sollte Hausdülmen Stammschule<br />

mit sechs Klassen werden. 65<br />

In einer Besprechung am 2. August 1967 empfahl der Rat des Kirchspiels Dülmen, die<br />

Überführung der Hauptschulkinder (5. – 9. Jahrgang) zum 1. August 1969 vorzunehmen. 66<br />

Wegen räumlicher Engpässe an den <strong>Dülmener</strong> Hauptschulen konnte auch dieser Termin<br />

nicht gehalten werden, denn 1970 wurde in den entsprechenden Niederschriften der<br />

politischen Gremien festgehalten, dass die restlichen Hauptschüler nach dem 30. Juni 1971<br />

von <strong>Dülmener</strong> <strong>Schule</strong>n übernommen würden. 67 Damit war auch die räumliche Trennung<br />

der Hauptschüler von ihrer Grundschule vollzogen.<br />

Einzugsbereich der <strong>Hausdülmener</strong> <strong>Schule</strong><br />

Im 17. und 18. Jahrhundert besuchten nur die Kinder aus dem Dorf und nur in den<br />

Wintermonaten die hiesige <strong>Schule</strong>. Im Sommer ruhte der Schulbetrieb. 68 Der ab 1840<br />

tätige Lehrer Kück unterrichtete Kinder aus Hausdülmen, aus dem Süskenbrock sowie<br />

vom Ödler und einige Kinder aus dem Kirchspiel Seppenrade, aus der Feldmark Dülmen<br />

und aus der Gemeinde Sythen. 69<br />

Um 1890 teilten sich die 74 Schüler wie folgt auf: 42 aus Hausdülmen, 1 aus Mitwick,<br />

12 aus dem Süskenbrock, 2 aus Leversum, 12 aus der Feldmark und 5 aus Sythen. 70<br />

Durch Verschiebungen von Orts- und Ortsteilgrenzen änderte sich der Einzugsbereich der

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