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Die Hausdülmener Schule - Dülmener Heimatblätter

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26 Ludger David<br />

Grundschule Hausdülmen den Antrag auf „Änderung der Feuerungsanlage von flüssige<br />

auf gasförmige Brennstoffe mit 226 KW Nennwärmeleistung“, der am 28. September<br />

1981 mit Bauschein Nr. 1041/81 genehmigt und anschließend umgesetzt wurde. 38<br />

Teilerneuerung der Fassade und Erneuerung der Fenster<br />

Als weitere Zukunftsinvestition für die Grundschule beantragte die Stadt Dülmen am<br />

19. April 1983 die Renovierung der Fassaden, indem die oberflächigen Betonabplatzungen<br />

an der Nord-Ost- und Süd-Ostfassade am zweigeschossigen Schulgebäude ausgebessert<br />

werden sollten. <strong>Die</strong>se Maßnahme wurde mit Bauschein Nr. 249/83 vom 9. Mai 1983<br />

genehmigt. Gleichzeitig mit dieser Maßnahme wechselte man aus Energiespargründen<br />

an diesem Gebäude die gesamten Stahlrahmen-Fenster mit Einfach-Verglasung durch<br />

Kunststoff-Fenster mit Isolierverglasung aus. <strong>Die</strong> neuen Fenster erhielten in den Klassen<br />

Dreh-Kipp-Flügel, Oberlichter und feststehende Unterteile und in den Fluren zur Hälfte<br />

feststehende Fensterflügel, die andere Hälfte als Dreh-Kipp-Flügel. <strong>Die</strong> Schlussabnahme<br />

dieser Maßnahme erfolgte am 9. Januar 1984. 39<br />

Verbindung <strong>Schule</strong> und Kirche<br />

<strong>Die</strong> <strong>Hausdülmener</strong> <strong>Schule</strong> war wahrscheinlich immer eng mit der katholischen Kirche<br />

verbunden. Nachweisbar ist dieses jedoch mindestens seit dem Jahre 1771, als nach einer<br />

Renovierung der <strong>Hausdülmener</strong> Kapelle ein neuer Sitzplan erstellt wurde. Nach dem alten<br />

Plan hatten die Bankreihen auf der Kanzelseite jeweils sechs Plätze, während die kleineren<br />

Bänke der anderen Seite jeweils nur für drei Plätze reichten. Der neue Stellplan der Bänke<br />

sah für die Kanzelseite nur noch jeweils fünf Plätze und für die andere Seite jeweils vier<br />

Sitzplätze vor. In den Erläuterungen dieses Planes heißt es: „<strong>Die</strong> Kinder werden beim Altar<br />

platziert, an einen Platz, daß fast dieselben vor der Kommunionbank sitzen. <strong>Die</strong> Bänke<br />

nahe bei n. j. kommen gleich an des Herrn Erbdroste Stuhl und muß Berges (= damaliger<br />

Lehrer) an Platz j, ein Stühlken eine der rückgewonnenen Plätze wieder haben.“ 40 Da<br />

Lehrer Berges zu damaliger Zeit einziger Lehrer in Hausdülmen war, hatte er als Lehrer/<br />

Schulleiter also einen festen Platz im Gotteshaus inne. Deshalb reichte für ihn und seine<br />

Nachfolger ein Namensschild „<strong>Schule</strong> Hausdülmen“. Ebenso waren die meisten übrigen<br />

Plätze in der Kapelle nach diesem Plan fest vergeben. Für einen Platz hatte der Inhaber<br />

um 1771 jährlich den Betrag von elf Schilling und acht Pfennig zu zahlen. <strong>Die</strong>ser Betrag<br />

musste zweimal jährlich je zur Hälfte gezahlt werden. 41

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