Die Hausdülmener Schule - Dülmener Heimatblätter
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<strong>Die</strong> Entwicklung der <strong>Hausdülmener</strong> <strong>Schule</strong> von den Anfängen bis zur Gegenwart 25<br />
plexes auf dem Gelände Mauritiusstraße 5. <strong>Die</strong>ses Bauvorhaben wurde am 23. Februar<br />
1988 mit Bauschein Nr. 517/87 genehmigt. <strong>Die</strong> Rohbauabnahme erfolgte am 4. Juli 1988,<br />
und mit der Schlussabnahme am 18. Januar 1989 war das Gebäude fertig gestellt. Mit dem<br />
Neubau erhielt die <strong>Schule</strong> zusätzlich zwei Mehrzweckräume von jeweils 64 Quadratmeter<br />
und einen Arztraum. 36 Mit dieser Baumaßnahme scheint bis auf weiteres der Raumbedarf<br />
für eine achtklassige <strong>Schule</strong> gedeckt zu sein. Doch weiß man nie, was die Zukunft noch<br />
an Veränderungen für die Schullandschaft bringen wird. Außerdem ist inzwischen an allen<br />
<strong>Schule</strong>n Deutschlands und somit auch in Dülmen infolge des demografischen Wandels<br />
ein deutlicher Rückgang der Schülerzahlen festzustellen, der eventuell noch zu weiteren<br />
Veränderungen führen kann.<br />
Und die Veränderungen in der Schullandschaft kamen schneller als gedacht. Wegen<br />
stetig steigender Anmeldezahlen für die Übermittagsbetreuung musste ein ehemaliger<br />
Klassenraum der alten Gymnastikhalle zur Verfügung gestellt werden. Seit dem Schuljahr<br />
2010/11 belegt die Übermittagsbetreuung auch den zweiten Klassenraum der alten<br />
Gymnastikhalle. Insofern ist durch den Geburtenrückgang bisher keine wirkliche Verbesserung<br />
der räumlichen Situation eingetreten. Aber ohne ihn hätte der Schulträger in<br />
Hausdülmen bauen müssen. Wahrscheinlich gehen Politik und Verwaltung derzeit von<br />
einer mittelfristigen Einzügigkeit der <strong>Schule</strong> aus, sodass frei werdende Klassenräume zu<br />
Mehrzweckräumen umgewidmet werden könnten.<br />
Zum Schuljahr 2012/13 stehen effektiv genau sechs Klassenräume für die derzeitigen<br />
sechs Klassen zur Verfügung. Es fehlen aber weiterhin Mehrzweckraum und vor allen<br />
Dingen kleinere Nebenräume, die für einen heute richtliniengemäßen individualisierten<br />
Unterricht notwendig sind. Leider lässt der Grundriss der <strong>Schule</strong> unkomplizierte und damit<br />
kostengünstige Maßnahmen zur Schaffung von Nebenräumen kaum zu. Auch räumliche<br />
Gestaltungsmaßnahmen (Möblierungen) können keine Abhilfe schaffen, insbesondere<br />
so lange die Klassengrößen bis dreißig Kinder zählen. Das führt dazu, dass die Flure<br />
mittlerweile als zusätzliche Unterrichtsräume mitgenutzt werden, was wiederum der<br />
Brandschau nicht gefällt.<br />
Jedenfalls stimmt die tatsächliche Nutzung der Räume selten mit den ausgewiesenen<br />
Bezeichnungen in den Bauplänen überein. Sie wurde und wird immer der jeweiligen<br />
schulisch erforderlichen Notwendigkeiten angepasst. 37<br />
Umstellung der Feuerungsanlage<br />
Im Laufe der Jahre waren die Preise für Heizmaterial unterschiedlich gestiegen. Um die<br />
Ölheizung zu modernisieren und Kosten einzusparen, stellte die Stadt Dülmen für die