Die Hausdülmener Schule - Dülmener Heimatblätter

Die Entwicklung der Hausdülmener Schule von den Anfängen bis zur Gegenwart 23
Baugenehmigung zu diesem Umbau wurde mit Bauschein Nr. 385/81 am 19. Januar 1982
erteilt, und bereits am 11. März 1982 wurde diese Baumaßnahme mit dem entsprechenden
Schlussabnahmeschein abgeschlossen.
Neubau einer Einfachturnhalle an der Grundschule Hausdülmen
Mit dem Umbau der Gymnastikhalle hatte die Schule zwar zwei zusätzlich dringend
benötigte Klassenräume erhalten. Dafür entfiel aber die Möglichkeit, durchgehend zu jeder
Jahreszeit – auch bei schlechter Witterung – innerhalb einer Halle vor Ort den Sportunterricht
durchzuführen. So entschloss man sich in relativ kurzer Zeit, für die Grundschule eine
Einfach-Turnhalle in Hausdülmen, Mauritiusstraße 7, auf dem Schulgelände in der Flur 86
auf den Flurstücken 501, 502, 503 und 308 zu errichten. Der Bauantrag vom 17. Mai 1983
wurde bereits mit Bauschein Nr. 317/83 vom 20. Juli 1983 genehmigt, sodass umgehend
mit der Umsetzung dieses Bauvorhabens begonnen werden konnte. Die Schlussabnahme
erfolgte um den 8. August 1984, und damit konnte die Halle genutzt werden.
Für diesen Neubau war eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes
„Borkenbergestraße“ notwendig, mit der eine Überschreitung der Baugrenzen und eine
Dachneigung von 15 Grad zugelassen wird. Diese Abweichungen vom bestehenden Bebauungsplan
hatte der Ausschuss für Planung, Hochbau, Grundstücks- und Verkehrswesen
bereits vorausschauend in einer Sitzung am 27. Oktober 1981 beschlossen, und zwar
einstimmig. 32
Die Flurstücke 308, 502 und 503 sind in dem rechtsverbindlichen Bebauungsplan
„Borkenbergestraße“ als WA-Gebiet 33 ausgewiesen. In einem WA-Gebiet sind jedoch auch
Anlagen für sportliche Zwecke ausnahmsweise zulässig.
Die Baubeschreibung zum Bauantrag gibt Hallenmaße mit 15,00 × 27,00 Meter plus
der zugehörigen Nebenräume (Geräteräume, Umkleide- und Duschräume usw.) an. 34
Von Anfang an nutzte auch der Sportverein mit seinen verschiedenen Abteilungen
täglich die Halle. Insbesondere der überregional recht erfolgreichen Indiaca-Abteilung
konnten nicht genügend Hallenstunden in eigener Halle zur Verfügung gestellt werden, sodass
ihre Seniorenmannschaften zum Training in Turnhallen der Stadt Dülmen ausweichen
mussten.
Errichtung zusätzlicher Klassenräume im ersten Obergeschoss
Die Raumnot der Grundschule zieht sich wie ein roter Faden durch die sechziger, siebziger
und achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Um zusätzlichen Klassenraum zu schaffen,