Die Hausdülmener Schule - Dülmener Heimatblätter

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22 Ludger David Ortsteile größer gewordene Stadt Dülmen alle Ortsteile gleich behandelt wissen wollte. So erhielt auch Hausdülmen wenige Jahre später seine Turnhalle, wenn auch als letzter Ortsteil der Stadt. 31 Die heute für die Übermittagsbetreuung genutzte ehemalige Gymnastikhalle Umbau der bestehenden Gymnastikhalle zu Klassenräumen Bei der Planung des neuen Schulkomplexes Ende der 50er-Jahre des vorigen Jahrhunderts hatte man weitsichtig eine Schule mit insgesamt acht Klassen vorgesehen und im ersten Bauabschnitt in den Jahren 1960/61 zunächst vier Klassen samt dazugehörigen Nebenräumen erstellt. Doch durch die Änderung des Schulsystems, die Trennung in Grund- und Hauptschule, Zunahme der Besiedlung des Dorfes, verbunden mit einer starken Zunahme der Schüler sowie durch die Verschiebung der Schulgrenzen der Hausdülmener Grundschule in den Bereich des südlichen Stadtgebietes hinein veränderte sich die Schülerzahl so, dass eine Erweiterung unumgänglich wurde. Deshalb stellte die Stadt Dülmen nach der Eingemeindung Hausdülmens infolge der kommunalen Neuordnung als Bauherr am 17. Juli 1981 den Antrag auf Umbau der Gymnastikhalle in zwei Klassenräume. Die
Die Entwicklung der Hausdülmener Schule von den Anfängen bis zur Gegenwart 23 Baugenehmigung zu diesem Umbau wurde mit Bauschein Nr. 385/81 am 19. Januar 1982 erteilt, und bereits am 11. März 1982 wurde diese Baumaßnahme mit dem entsprechenden Schlussabnahmeschein abgeschlossen. Neubau einer Einfachturnhalle an der Grundschule Hausdülmen Mit dem Umbau der Gymnastikhalle hatte die Schule zwar zwei zusätzlich dringend benötigte Klassenräume erhalten. Dafür entfiel aber die Möglichkeit, durchgehend zu jeder Jahreszeit – auch bei schlechter Witterung – innerhalb einer Halle vor Ort den Sportunterricht durchzuführen. So entschloss man sich in relativ kurzer Zeit, für die Grundschule eine Einfach-Turnhalle in Hausdülmen, Mauritiusstraße 7, auf dem Schulgelände in der Flur 86 auf den Flurstücken 501, 502, 503 und 308 zu errichten. Der Bauantrag vom 17. Mai 1983 wurde bereits mit Bauschein Nr. 317/83 vom 20. Juli 1983 genehmigt, sodass umgehend mit der Umsetzung dieses Bauvorhabens begonnen werden konnte. Die Schlussabnahme erfolgte um den 8. August 1984, und damit konnte die Halle genutzt werden. Für diesen Neubau war eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes „Borkenbergestraße“ notwendig, mit der eine Überschreitung der Baugrenzen und eine Dachneigung von 15 Grad zugelassen wird. Diese Abweichungen vom bestehenden Bebauungsplan hatte der Ausschuss für Planung, Hochbau, Grundstücks- und Verkehrswesen bereits vorausschauend in einer Sitzung am 27. Oktober 1981 beschlossen, und zwar einstimmig. 32 Die Flurstücke 308, 502 und 503 sind in dem rechtsverbindlichen Bebauungsplan „Borkenbergestraße“ als WA-Gebiet 33 ausgewiesen. In einem WA-Gebiet sind jedoch auch Anlagen für sportliche Zwecke ausnahmsweise zulässig. Die Baubeschreibung zum Bauantrag gibt Hallenmaße mit 15,00 × 27,00 Meter plus der zugehörigen Nebenräume (Geräteräume, Umkleide- und Duschräume usw.) an. 34 Von Anfang an nutzte auch der Sportverein mit seinen verschiedenen Abteilungen täglich die Halle. Insbesondere der überregional recht erfolgreichen Indiaca-Abteilung konnten nicht genügend Hallenstunden in eigener Halle zur Verfügung gestellt werden, sodass ihre Seniorenmannschaften zum Training in Turnhallen der Stadt Dülmen ausweichen mussten. Errichtung zusätzlicher Klassenräume im ersten Obergeschoss Die Raumnot der Grundschule zieht sich wie ein roter Faden durch die sechziger, siebziger und achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Um zusätzlichen Klassenraum zu schaffen,
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