Panorama 6/2013 - Die Pilgermission St. Chrischona
Panorama 6/2013 - Die Pilgermission St. Chrischona
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Gemeinde<br />
Deutschland<br />
<strong>Chrischona</strong>-Prediger wird Leiter<br />
der ÜMG Deutschland<br />
<strong>St</strong>ürmische Winde tobten um die Mehrzweckhalle des Flensunger<br />
Hofes. Der <strong>St</strong>arkregen, der aufs Dach prasselte, glich einem<br />
asiatischen Monsun. <strong>Die</strong>ses Wetter war die passende Kulisse für<br />
die Einführung von Giselher Samen und seiner Frau Hannelore.<br />
<strong>Die</strong> Beiden sind die neuen Leiter der Überseeischen Missionsgemeinschaft<br />
(ÜMG) in Deutschland.<br />
Giselher und Hannelore Samen leiten künftig die Geschicke des deutschen Zweiges der<br />
Überseeischen Missions gemeinschaft (ÜMG).<br />
Joachim König<br />
400 Besucher und über 20 geladene Ehrengäste waren zu der Veranstaltung<br />
gekommen. Aus der internationalen Zentrale der ÜMG/<br />
OMF in Singapur war Direktor Robert Erion angereist. Giselher Samen<br />
verpflichtete sich in einer feierlichen Zeremonie, sein neues<br />
Amt in Verantwortung vor Gott und zum Wohle der rund 70 deutschen<br />
Mitarbeiter auszuüben. Giselher Samen war zuvor seit 2002<br />
Prediger in der Evangelischen <strong>St</strong>adtmission Gießen/Wißmar, einer<br />
Gemeinde des <strong>Chrischona</strong>-Gemeinschaftswerks Deutschland<br />
(CGW). 1986 absolvierte er das Theologiestudium auf <strong>Chrischona</strong>,<br />
seine Frau schloss ihr <strong>St</strong>udium auf <strong>Chrischona</strong> 1985 ab.<br />
Der Kreis schliesst sich<br />
In einem persönlichen Wort bekannte Ehepaar Samen, dass sie mit<br />
Respekt und Scheu an die neue Aufgabe gingen. Jedoch schließe<br />
sich für sie mit der Berufung in diese Aufgabe ein Kreis. Vor 21<br />
Jahren wollten sie selber als Missionare in Asien ausreisen. Aus<br />
medizinischen Gründen mussten sie allerdings schon nach wenigen<br />
Wochen nach Deutschland zurückkehren. In der Folge arbeiteten<br />
sie als Pastor in Bielefeld und später in der Evangelischen <strong>St</strong>adtmission<br />
Gießen/Wißmar. <strong>Die</strong> Berufung in die Leitung der ÜMG sei für<br />
sie eine Überraschung gewesen. Sie dankten dem Vorstand und<br />
den Mitgliedern der ÜMG für das Vertrauen.<br />
<strong>Die</strong> ÜMG wurde 1865 von dem englischen Missionsarzt James Hudson<br />
Taylor (1832-1905) als China-Inland-Mission gegründet. Der<br />
deutsche ÜMG-Zweig mit Sitz in Mücke bei Gießen ist Mitglied der<br />
Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen. //<br />
Joachim König ist Mitarbeiter der ÜMG Deutschland und absolvierte 1996<br />
des Theologischen Seminars <strong>St</strong>. <strong>Chrischona</strong> (tsc). www.ümg.de<br />
«Runder Tisch Seelsorge»<br />
<strong>Chrischona</strong>-Deutschland will vernetzter dienen<br />
Seelsorgearbeit und Gemeindediakonie soll gefördert werden im<br />
<strong>Chrischona</strong>-Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW). Um vorzudenken<br />
und gemeinsam sich auf den Weg zu machen, trafen sich<br />
16 interessierte Teilnehmer am 26. Oktober <strong>2013</strong> zu einem ersten<br />
«Runden Tisch Seelsorge» in Worms. Das Motto: «<strong>Die</strong>ne vernetzt...».<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmer sind im Bereich Gemeindearbeit und Diakonie<br />
fachlich weitergebildet oder in Seelsorge und Beratung engagiert.<br />
Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, dass Menschen in und<br />
ausserhalb der Gemeindearbeit die Liebe und Barmherzigkeit<br />
Gottes erleben, in Krisen begleitet werden, sich in wertschätzenden<br />
Gemeinschaften angenommen fühlen und Unterstützung<br />
erfahren.<br />
Neben Beratungs-und Kontaktstellen sind im CGW im Laufe der<br />
Zeit eine Reihe von mutmachenden Initiativen und Projekten<br />
entstanden wie zum Beispiel regionale Seelsorgegruppen im<br />
Saarland und in Württemberg. <strong>Die</strong> Teilnehmer überlegten gemeinsam,<br />
wie man sich regional und auf Ebene des CGW noch<br />
stärker vernetzen könnte. Sie erlebten das Treffen als ermutigend<br />
und zukunftsweisend. Erste Überlegungen wurden angestellt,<br />
die bei einem weiteren Runden Tisch im Februar 2014 konkretisiert<br />
werden sollen. //<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmer des ersten Runden Tisches Seelsorge überlegten gemeinsam, wie man im<br />
<strong>Chrischona</strong>-Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW) noch besser «vernetzt dienen» kann.<br />
28 CHRISCHONA 6/<strong>2013</strong>