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Die aztekische Schamanin
Die aztekische Schamanin
3.1.1. Die vier Helden
Die aztekische Schamanin
„Das Reich der Azteken, eine Hochkultur mit zahlreichen Ritualen,
überstrahlt Mittelamerika. Quetzalcoatl, eine Hauptgottheit der Azteken,
ist jedoch von seinem Rivalen Tezcatlipoca vertrieben worden. Unter
Tezcatlipoca werden Menschenopfer, die Quetzalcoatl stets abgelehnt
hat, immer häufiger vorgenommen.
Gerade habe ich meine Ausbildung abgeschlossen; jetzt bin ich für
immer eins mit der Natur und den Tieren. Zwar habe ich mein Augenlicht
geopfert, doch vermag ich nun die Wahrheit zu sehen. Mich bedrückt
das Gefühl nahenden Unheils für mein Volk. Ich werde tun, was nur in
meiner Macht steht, um es zu beschützen.
Mein Meister Acoane hat nun nach mir geschickt. Ihn plagen mannigfaltige
Sorgen, aber eine Botschaft von solcher Dringlichkeit habe ich
in der ganzen Zeit meiner Ausbildung nicht von ihm erhalten. Was mag
ihn bedrücken?“
Die aztekische Schamanin bezieht ihre Stärke aus den magischen Kräften
der Natur. Sie kann nicht nur verschiedene Wesen herbeirufen und
Tiergestalt annehmen, sondern auch die Magie der Geisterwelt einsetzen.
Sie betet Quetzalcoatl ( Gott der Natur und der Weisheit), Tezcatlipoca
( Gott der Nacht) oder Mictlantecuhtli ( Gott des Todes) an.
Obwohl sie keiner schweren Rüstungen bedarf, so ist doch ihr Schutz
allumfassend: Die Natur ist ihr ständiger Begleiter, ihr Verbündeter. Daher
trägt sie nur leichte zeremonielle Kleidung, die eher dem Schmuck als
dem Schutz dient, sofern sie nicht mit mächtigen Zaubern versehen
und mit seltensten Materialien veredelt wurden.
Als Schmanin kann die Heldin zwar viele Waffen führen, aber ihre Spezialität
ist die Handhabung von Talismanen: Uralte Relikte, denen besondere Magie
innewohnt, und die sowohl aus der Ferne als auch im Nahkampf Schaden
anrichten können und weitere magische Fähigkeiten aufweisen können.