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moderner Ergänzung, wie in den letzten
Jahren bei den alten Expresswerken oder
auch der Papiermühle vorbildlich umgesetzt.
Auch den wiederaufgebauten Reitstadel,
von dem nach dem Krieg nur noch vier Außenmauern
übrig waren, möchte heute
wohl kein Neumarkter mehr missen.
Erhalt des historischen Kopfbaus und die
Ergänzung mit einer modernen Zweifachturnhalle
votierten. Mit 21 zu 17 Stimmen
schien das Turnerheim gerettet.
STADT NEUMARKT: Turnerheim
Die sonstigen Kostensteigerungen von
rund jeweils zwei Millionen Euro resultierten
aus einem etwas vergrößerten Bauvolumen
durch Sicherheitsabstände beispielsweise
für den Basketballsport, einen
nochmals erhöhten energietechnischen
Standard auf Passivhausniveau und generelle
Preissteigerungen im Bausektor über
den nun schon sehr lange andauernden
Planungszeitraum.
Diese Kostensteigerungen betrafen aber
beide Bauvarianten, d.h. mit oder ohne
Kopfbauerhalt.
Im Vorfeld der Stadtratssitzung vom 26. Juli
eine Kostensteigerung von mehr als 4,5
…wird nach den Plänen des Architekturbüros Kühnlein mit allen früheren Details im alten Glanz wiederhergestellt!
Die CSU-Fraktion sperrte sich schon damals
natürlich nicht gegen eine zeitgemäße Sanierung
und eine Ergänzung möglicherweise
mit einer neuen Doppelturnhalle.
Anfahrt und Parken im reinen
Wohngebiet problematisch
Besonders problematisch wurden jedoch
die ungünstigen Anfahrtsmöglichkeiten
nahe dem Stadtzentrum und die fehlenden
Parkmöglichkeiten für die Besucher
von Großveranstaltungen in einer Dreifachturnhalle
bewertet.
Alles sprach deshalb aus Sicht der CSU-
Fraktion für eine sensible Weiterentwicklung
und Sanierung des Turnerheimes unter
Beachtung des städtebaulichen Zusammenhanges
und der dortigen Lage.
In einer letzten Steuerungskreissitzung
und vor allen Dingen in der dramatischen
Stadtratssitzung vom 4. Mai 2011 gelang es
den Stadträten von CSU und SPD mit dem
damaligen Fraktionsvorsitzenden Werner
Thumann und Stadträtin Ursula Plankermann
an der Spitze so überzeugend zu argumentieren,
dass neben der gesamten
CSU- und SPD-Fraktion auch Stadtrat Madeisky
und UPW-Stadrat Dorfner für einen
Wie in vielen anderen Fällen wurde dann
über eineinviertel Jahre auch dieser gültige
Beschluss des Stadtrates vom Oberbürgermeister
einfach nicht umgesetzt, obwohl
die Theo-Betz-Schule dringenden Bedarf
für ihren Schulsport hat.
Erledigen durch Liegenlassen scheint das
Grundprinzip gerade bei unliebsamen Entscheidungen
des Stadtrates zu sein.
Nun sollte ein weiteres Mal über den Totalabriss
des Turnerheimes in der Stadtratssitzung
am 26. Juli 2012 abgestimmt werden,
obwohl inhaltlich keine neuen Argumente
vorlagen.
Kosten künstlich hochgerechnet
Oberbürgermeister Thumann und die
UPW-Fraktion versuchten mit einem durchschaubaren
Trick die Kosten für die Sanierungsvariante
mit Erhalt des historischen
Kopfbaues künstlich hochzurechnen, indem
eine 2,3 Millionen teuere Tiefgarage
nur bei der Variante mit Kopfbauerhalt einberechnet
wurde.
Millionen in den Neumarkter Medien in
den Raum zu stellen, war ein durchschaubarer,
plumper Täuschungsversuch.
Weitere Dreifachturnhalle für den
Sport durch CSU beantragt
Im Hinblick auf den Sport in den Vereinen
stellte die CSU-Fraktion schon 2011 den
Antrag, dass der Bedarf für weitere Hallensportmöglichkeiten
bis hin zu einer zusätzlichen
Dreifachturnhalle geprüft werden
soll.
Die CSU-Fraktion will eine Umsetzung
dann jedoch wegen der besseren Erreichbarkeit,
geringeren Lärmbelastungen und
besseren Parkmöglichkeiten am äußeren
Verkehrsring beispielsweise im Stadtteil
Kohlenbrunnermühle/Koppenmühle oder
in Woffenbach, wo sich die dortige Schule
und der Sportverein schon länger Verbesserungen
erhoffen.
Breite Stadtratsmehrheit stimmt
für den Turnerheimerhalt
Nach einer leidenschaftlich geführten Debatte
wurde dann erneut abgestimmt. Der
Stadtrat entschied sich mit einem Abstimmungsergebnis
von 22 zu 14 noch deutli-
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