26.10.2012 Aufrufe

Anmerkungen zu den rechtlichen Grundlagen der - Bkjpp

Anmerkungen zu den rechtlichen Grundlagen der - Bkjpp

Anmerkungen zu den rechtlichen Grundlagen der - Bkjpp

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Forum 3 – 2004<br />

Symptomatik und die daraus resultierende Belastung des Kindes<br />

und seiner Familie erfasst. Weiter wer<strong>den</strong> ausführlich die soziale,<br />

biographische und Familienanamnese sowie aktuelle psychosoziale<br />

Belastungen erhoben. Sollte dieser Zeitrahmen nicht ausreichen<br />

(<strong>zu</strong>m Beispiel bei Traumapatienten) wer<strong>den</strong> weitere Untersuchungstermine<br />

vereinbart.<br />

• Die testpsychologische Untersuchung beinhaltet regelhaft eine<br />

Leistungsdiagnostik sowie eine ausführliche Erhebung <strong>der</strong> Psychopathologie<br />

anhand ausgewählter standardisierter Verfahren.<br />

Entsprechend <strong>der</strong> anamnestischen Angaben fin<strong>den</strong> <strong>zu</strong>sätzlich Verfahren<br />

<strong>zu</strong>r Überprüfung von Teilleistungen (Rechenfertigkeiten,<br />

Lesen/Rechtschreibung) Anwendung. Weiter besteht die Möglichkeit<br />

einer computergestützten neuropsychologischen Untersuchung<br />

insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Aufmerksamkeits- und exekutiven Funktionen.<br />

• Von einem Arzt wird eine ausführliche körperlich-neurologische<br />

Untersuchung durchgeführt. Bei Bedarf wer<strong>den</strong> individuell konsiliarische<br />

Untersuchungen mit <strong>den</strong> an<strong>der</strong>en Abteilungen des Hauses<br />

vereinbart (humangenetische und neuropädiatrische Untersuchungen<br />

und bildgebende Verfahren u.a.).<br />

• Ein abschließendes, ausführliches Beratungsgespräch beinhaltet<br />

die Erörterung <strong>der</strong> Befunde sowie die Besprechung des weiteren<br />

Proce<strong>der</strong>e (z.B. Initiierung von Jugendhilfemaßnahmen, ambulante<br />

Psychotherapie, teil- o<strong>der</strong> vollstationäre Behandlung, Eltern- und<br />

Kin<strong>der</strong>trainings, Familientherapie, Pharmakotherapie, Ergotherapie,<br />

Logopädie etc.). Eine Verlaufsbeobachtung findet abhängig<br />

von Art und Schwere des Krankheitsbildes in regelmäßigen Abstän<strong>den</strong><br />

statt.<br />

• Die relevanten Informationen und Diagnosen wer<strong>den</strong> in Form eines<br />

Briefes an <strong>den</strong> Hausarzt und auf Wunsch und nach Entbindung<br />

von <strong>der</strong> ärztlichen Schweigepflicht an weitere beteiligte Stellen<br />

(z.B. Jugendamt, behandelnde Therapeuten, etc.) weitergegeben.<br />

Des Weiteren erfolgt in einer Medikamentensprechstunde die ambulante<br />

Betreuung von Patienten, die regelmäßig Psychopharmaka erhalten. Ebenfalls<br />

im vormittäglichen Ablauf erfolgen eine Vorschulsprechstunde<br />

und die Vorstellung von Traumapatienten.<br />

Nachmittags findet die ambulante psychotherapeutische Behandlung statt.<br />

Diese beinhaltet Einzeltherapie sowie gruppentherapeutische Interventionen.<br />

In Vorbereitung sind u.a. Aufmerksamkeitstrainings für Kin<strong>der</strong> mit

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!