Anmerkungen zu den rechtlichen Grundlagen der - Bkjpp
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Forum 3 – 2004<br />
Kin<strong>der</strong>- und jugendpsychiatrische Einrichtungen<br />
stellen sich vor:<br />
Neue Abteilung für Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />
am St. Marien-Hospital in Düren<br />
Bodo Müller<br />
Die Abteilung für Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie des<br />
St. Marien-Hospitals in Düren-Birkesdorf öffnete am 19.01.2004 ihre Pforten<br />
und besteht aus einem tagesklinischen Bereich mit zehn Behandlungsplätzen<br />
sowie einer Institutsambulanz, die ihren Betrieb in vollem<br />
Umfang am 01.06.2004 aufgenommen hat.<br />
Die neue Abteilung arbeitet in enger Kooperation mit <strong>der</strong> ca. 30 km entfernten<br />
Klinik für Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie des<br />
Universitätsklinikums <strong>der</strong> RWTH Aachen. Patienten, die einer vollstationären<br />
Behandlung bedürfen, wer<strong>den</strong> an das Universitätsklinikum in Aachen<br />
überwiesen. Mit Eröffnung <strong>der</strong> neuen Abteilung ist die Regelversorgung<br />
kin<strong>der</strong>- und jugendpsychiatrischer Patienten für Stadt und Kreis Düren an<br />
die Aachener Klinik übertragen wor<strong>den</strong>.<br />
Das St. Marien-Hospital in Düren-Birkesdorf ist ein Krankenhaus <strong>der</strong> Regelversorgung<br />
mit 378 Betten in 8 Hauptabteilungen, darunter eine Abteilung<br />
für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche mit 68 Betten sowie ein großes sozialpädiatrischen<br />
Zentrum. Zwischen <strong>den</strong> Abteilungen besteht ein enger interdisziplinärer<br />
Austausch über Konsiltätigkeiten und gemeinsame Fortbildungen.<br />
Behandlungskonzept<br />
Diagnostik und Behandlung erfolgen leitlinienorientiert nach einem multimodalen<br />
störungsspezifischen Behandlungskonzept mit kognitivverhaltenstherapeutischem<br />
Schwerpunkt. Dies beinhaltet <strong>zu</strong>nächst eine<br />
psychiatrische und psychopathologische Diagnostik, die Sichtung von<br />
Vorbefun<strong>den</strong>, die ausführliche Erhebung <strong>der</strong> Eigen-, Fremd- und Familienanamnese,<br />
Verhaltensbeobachtung und -analyse sowie Gespräche mit<br />
relevanten Erziehungs- und Kontaktpersonen. Danach wird individuell und<br />
in enger Zusammenarbeit mit <strong>den</strong> Eltern ein Therapieplan erstellt. Die<br />
Therapien fin<strong>den</strong> sowohl im Einzel- wie auch im Gruppensetting statt.<br />
In <strong>der</strong> Tagesklinik wer<strong>den</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendliche im Alter zwischen dem<br />
fünften und dem vollendeten 18. Lebensjahr, in <strong>der</strong> Institutsambulanz ab<br />
dem dritten Lebensjahr behandelt.