Anmerkungen zu den rechtlichen Grundlagen der - Bkjpp

Forum 3 – 2004
a) in Kliniken oder Praxen die Arbeit von MotopädInnen unmittelbar beaufsichtigen,
b) die therapeutischen Leistungen von MotopädInnen verordnen, die Behandlung
begleiten und ihre Ergebnisse feststellen oder
c) als Gesundheitsärzte auf Grund eigener Prüfung die Kostenübernahme
(gem. BSHG) für eine Behandlung durch MotopädInnen genehmigen
und die Behandlungsergebnisse abschließend feststellen.
Die Befragung erfolgte hinsichtlich Patienten, deren Behandlung in den
letzten 18 Monaten abgeschlossen werden konnte oder zu denen den befragten
Ärzten zumindest Zwischenberichte vorlagen.
Die Ärzte sind an Hand von Patientenlisten darauf hin befragt worden,
welche Indikation(en) im Einzelfall vorlag(en) und wie die Behandlungsergebnisse
in jedem Einzelfall bewertet werden (Anlage 1). Die Rückmeldung
erfolgte in anonymisierter Form an die Geschäftsstelle des DBM.
Bei diesem Verfahren wird davon ausgegangen, dass in den Patientenlisten,
die den Fachärzten vorgelegt wurden jeweils alle in Frage kommenden
Patienten aufgeführt sind. Um eine Verfälschung der Ergebnisse zu
vermeiden erfolgte keine Vorauswahl der Patienten in Abhängigkeit vom
Behandlungserfolg.
Indikationen
Die befragten Ärzte wurden gebeten, in jedem Einzelfall die Indikation(en)
anzugeben, die zur Verordnung bzw. Genehmigung der Behandlung geführt
hatte(n). Die in einem dem Fragebogen beigefügten Glossar angeführten
Indikationen stimmten mit dem Indikationskatalog des DBM (1994)
überein. Jeder Einzelfall wurde den folgenden Indikationen, Therapiezielen
und Behandlungsmaßnahmen zugeordnet: