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Anmerkungen zu den rechtlichen Grundlagen der - Bkjpp

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Forum 3 – 2004<br />

dest probeweise, erlaubt, sich ein Leben außerhalb <strong>der</strong> eingefahrenen<br />

Gleise des Konflikts vor<strong>zu</strong>stellen.<br />

Es geht darum, eine notwendige Destabilisierung ab<strong>zu</strong>fe<strong>der</strong>n. Es geht<br />

darum, einen Rahmen <strong>zu</strong>r Seite <strong>zu</strong> stellen, <strong>der</strong> strukturelle und emotionale<br />

Sicherheit erzeugt, Vertrauen ermöglicht und das Selbstwerterleben unterstützt.<br />

Beides, Destabilisieren und das Schaffen von Stabilitätsbedingungen<br />

gehört <strong>zu</strong> <strong>den</strong> sogenannten Generischen Prinzipien, Bedingungen<br />

für das Auftreten bedeutsamer Verän<strong>der</strong>ungen in lebendigen Systemen<br />

(vgl. Schiepek et al. 2001, Schiepek & Haken 2004; siehe Tabelle 1). Die<br />

Generischen Prinzipien verstehe ich als eine Art Meta-Konzept für die Idee:<br />

„Mehr Komplexität wagen“. Auch wenn sie abstrakt klingen, lassen<br />

sich die daraus abgeleiteten Ideen gut für das Reflektieren von Praxiserfahrungen<br />

nutzen (vgl. Tsirigotis 2004).<br />

Tabelle 1: Generische Prinzipien<br />

Bedingungen für das Auftreten selbstorganisierter Ordnungsübergänge<br />

zwischen Kognitions-Emotions-Verhaltensmustern<br />

• Schaffen von Stabilitätsbedingungen<br />

• I<strong>den</strong>tifikation von Mustern des relevanten Systems<br />

• Sinnbe<strong>zu</strong>g/ Synergitätsbewertung<br />

• Kontrollparameter i<strong>den</strong>tifizieren/ Energetisierungen ermöglichen<br />

• Destabilisierung/ Fluktuationsverstärkungen realisieren<br />

• "Kairos" beachten/ Resonanz und Synchronisation ermöglichen<br />

• Re-Stabilisierung<br />

Prinzipien aus: G. Schiepek, H. Eckert, H. Honermann & S. Weihrauch<br />

2001

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