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Anmerkungen zu den rechtlichen Grundlagen der - Bkjpp

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Forum 3 – 2004<br />

• Was kommt <strong>zu</strong>sammen, damit Hilfesuchende ein Angebot <strong>zu</strong>r Hilfe<br />

als für sich stimmig erleben und nützlich im Sinne ihrer Anliegen?<br />

• Was bringt sie (wie<strong>der</strong>) näher heran an ihre Möglichkeiten, beklagte<br />

Umstände <strong>zu</strong> verän<strong>der</strong>n?<br />

• Was erlaubt es ihnen eher, ihre eigenen Möglichkeiten mit <strong>den</strong>en<br />

von HilfeanbieterInnen <strong>zu</strong> verbin<strong>den</strong> und <strong>zu</strong> verbün<strong>den</strong>?<br />

• Was hilft ihnen dabei, sich von ihren Ressourcen im Alltag bewegen<br />

<strong>zu</strong> lassen und sie auf dem Weg <strong>zu</strong> halten?<br />

• Wie können wir mit einer ausreichen<strong>den</strong> Wahrscheinlichkeit für<br />

Erfolg ein Miteinan<strong>der</strong> anregen, das sich aus erwünschteren<br />

Quellen nährt als das beklagte Miteinan<strong>der</strong>?<br />

• Was und wie können wir da<strong>zu</strong> beisteuern, dass sich Ratsuchende<br />

sicher genug fühlen können, Alternativen <strong>zu</strong>m Beklagten ernsthaft<br />

in Erwägung <strong>zu</strong> ziehen?<br />

• Und als nächsten Schritt das in Erwägung gezogene auch ausprobieren?<br />

• Und für sich Wege fin<strong>den</strong>, mit dem Risiko um<strong>zu</strong>gehen, das sie für<br />

sich vielleicht darin erblicken?<br />

Das Thema eingrenzen: Soziale Konflikte und Kommunikation<br />

Zunächst stelle ich einige Überlegungen <strong>zu</strong>m Thema „Konflikt“ vor.<br />

Ich grenze das ein: in erster Linie geht es hier um soziale Konflikte.<br />

Das verringert nicht die Bedeutung individuellen Konflikterlebens<br />

o<strong>der</strong> gesellschaftlicher Konflikte. Im Zeitalter <strong>der</strong> Globalisierung wird<br />

auch unser scheinbar privates Zusammenleben immer wie<strong>der</strong> von<br />

gesellschaftlichen Verwerfungen o<strong>der</strong> kriegerischen Auseinan<strong>der</strong>set<strong>zu</strong>ngen<br />

in entlegenen Gebieten beeinflusst. Und das innere Oszillieren<br />

um <strong>den</strong> bekannten Annäherungs-Vermeidungs-Knotenpunkt ist<br />

ebenfalls oft genug Teil des Ganzen. Für die Zwecke dieses Beitrages<br />

und <strong>der</strong> hier vorgestellten Konzepte spielen sie die Rolle von<br />

wichtigen Rahmenbedingungen, „Umwelten“ im Sinne Luhmanns,<br />

<strong>der</strong> <strong>zu</strong>m Thema Konflikte einiges Interessante <strong>zu</strong> sagen wusste.<br />

Es scheint gerade<strong>zu</strong>, als hätten die Konstruktionsregeln sozialer Konflikte<br />

etwas, womit das Bemühen um friedlichere Umstände nicht dienen kann.<br />

Sie scheinen ökonomischer <strong>zu</strong> sein,<br />

sie scheinen mit größerer Sicherheit Voraussagen <strong>zu</strong> erlauben und sie<br />

funktionieren womöglich sogar im Schlaf, also in gewisser Hinsicht „leich-

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