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Anmerkungen zu den rechtlichen Grundlagen der - Bkjpp

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Epilog<br />

Forum 3 – 2004<br />

ich möchte Ihnen an dieser Stelle diesmal nicht eine Art Speisekarte <strong>zu</strong><br />

<strong>den</strong> Beiträgen dieses Heftes Kre<strong>den</strong>zen, son<strong>der</strong>n ein amüsantes Büchlein<br />

vorstellen, das sich mit Kochen, aber auch vielen Problemen des alltäglichen<br />

(?) Lebens beschäftigt, die auch unser Fachgebiet berühren: Cookys<br />

von Werner Köhler, KiWi, 9,90 Euro.<br />

Cookys ist ein Roman über das Erwachsenwer<strong>den</strong>, über Freundschaft,<br />

Verlust und die Verwirrung <strong>der</strong> Gefühle. Cookys erzählt die Geschichte einer<br />

Lei<strong>den</strong>schaft - Kochen. Seine Jugend in <strong>den</strong> 70er Jahren verbringt <strong>der</strong><br />

Ich-Erzähler Gerd Krüger, genannt Cooky, überwiegend schweigend und<br />

verliebt. Meist spricht er kaum mit <strong>den</strong> Mädchen, aber er kocht für sie.<br />

Bald ist er auf je<strong>der</strong> Party aufgrund seiner Kochkünste hochgeschätzt. Der<br />

junge Hobbykoch mausert sich <strong>zu</strong>m ambitionierten Laien und schließlich<br />

<strong>zu</strong>m erfolgreichen Leiter des Spitzenrestaurants Cookys. (Vor allem<br />

männliche) Jugend in <strong>den</strong> 70ern wird lebendig und unterhaltend erzählt.<br />

Auch wenn die Figuren teilweise etwas oberflächlich gezeichnet wer<strong>den</strong><br />

und ziemlich viel über Sex, Drogen- und Alkoholkonsum geschrieben wird<br />

– Lei<strong>den</strong>schaft für Musik und Kochen kommt rüber. Die zahlreichen verkorksten<br />

Charaktere sind liebenswürdig skizziert und man staunt als Leser,<br />

wie Freundschaften mit Beginn in <strong>der</strong> frühesten Pubertät offenbar anhalten<br />

bis in das reife Alter eines Endzwanzigers – die Clique scheint fast<br />

dieselbe geblieben <strong>zu</strong> sein. So ziemlich <strong>zu</strong> allen Themen in diesem Heft<br />

findet sich etwas in diesem Roman: Drogenmissbrauch, Alkoholabhängigkeit,<br />

Psychose, Konflikte, freiheitsentziehende Maßnahmen, Bewegungsunruhe,<br />

Pillen, Klinik, sprachliche Auffälligkeiten, etc.. Dennoch ein leicht<br />

<strong>zu</strong> lesendes Buch, das Spaß macht und da<strong>zu</strong> anregt, mal wie<strong>der</strong> darüber<br />

nach<strong>zu</strong><strong>den</strong>ken, wie man die eigene Jugend erlebt hat und wie es jetzt<br />

ausschaut.<br />

Ihr<br />

Ingo Spitczok von Brisinski

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