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Erarbeitung eines integrierten kommunalen ... - Stadt Volkmarsen

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<strong>Erarbeitung</strong> <strong>eines</strong> <strong>integrierten</strong> <strong>kommunalen</strong> Entwicklungskonzeptes<br />

für die <strong>Stadt</strong> <strong>Volkmarsen</strong><br />

Protokoll der Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 25.04.2013<br />

19.00-20.30Uhr<br />

Begrüßung durch Herrn Hartmut Linnekugel<br />

Bürgermeister <strong>Volkmarsen</strong><br />

Begrüßung durch Herrn Karlfried Kuckuck<br />

Fachdienstleiter für Dorf- und. Regionalentwicklung beim Landkreis<br />

Waldeck Frankenberg<br />

Begrüßung durch Herrn Dieter Hennicken<br />

Gesellschafter Arbeitsgruppe <strong>Stadt</strong>, Kassel<br />

Begrüßung durch Herrn Marco Link<br />

Gesellschafter Arbeitsgruppe <strong>Stadt</strong>, Kassel<br />

Erklärung zum Ablauf des <strong>integrierten</strong> <strong>kommunalen</strong> Entwicklungskonzeptes, den Handlungsfeldern<br />

und dem Unterschied zu den durchgeführten Dorferneuerungsmaßnahmen.<br />

Erläuterung der geographischen Lage der <strong>Stadt</strong> <strong>Volkmarsen</strong> und der Herausforderungen des<br />

demographischen Wandels.<br />

Durchführen einer Kartenabfrage zur Erfragung der Ortsteilentwicklungswünsche der anwesenden<br />

Bürgerinnen und Bürger.<br />

Lütersheim<br />

Lebensqualität für den Ort schaffen 1<br />

Leerständen entgegenwirken 1<br />

Sanierung DGH 3<br />

Sanierung Feuerwehr 7<br />

Sanierung Schützenhaus 1<br />

Sanierung Festplatz / Sanitäranlagen 3<br />

Beratung private Sanierungsmaßnahmen 5<br />

Steinbruch 1<br />

Warteplatz Schulbushaltestelle 1<br />

Brunnenweg 1<br />

Naherholungsangebote erweitern 1<br />

Radwegenetz / Fahrradweg zum Twistesee 2<br />

Umfeld / Außenanlage Kirche 3<br />

Fester/Fassaden Kirche 2<br />

Klimaverbesserung 1<br />

Ausbau von Radwegeverbindungen 1<br />

Anbindung an ÖPNV 2<br />

Angebote für Dorfjugend / Grillhütte 2<br />

Unterstützung Vereine bei Umbaumaßnahmen 1<br />

Kernstadt<br />

Zusammenhalt unter <strong>Stadt</strong>teilen stärken 2<br />

Kommunikationspunkte schaffen / mehr Leben in Kernstadt 3<br />

Leerstandskataster 1<br />

Verkauf freie Grundstücke zu ortsüblichen Preisen 1<br />

Neubau Häuser in Ortskern 1


Altbauten mit besserer Wohnqualität ausstatten 1<br />

Energieeffizienz verbessern 1<br />

mehr Kulturangebote 1<br />

Erhalt historischer Bausubstanz 1<br />

<strong>Stadt</strong>fest + Karneval 1<br />

Hörle<br />

Sanierung und Erhalt DGH 2<br />

Stärkung der Ortsgemeinschaft 2<br />

Attraktive Außendarstellung in den Medien 1<br />

Sanierung Ortsplatz 1<br />

Külte<br />

Leerstände (im Ortskern) vermeiden / beseitigen 3<br />

innerörtliche Parksituation verbessern 1<br />

Aktives Ortsleben mit aktiven Vereinen erhalten / fördern 3<br />

junge Familien „ansiedeln“ 1<br />

Verkehrsverbindung sicherstellen 2<br />

Angebote für Jung und Alt 1<br />

Förderung von kinderfreundlichen Verkehrsmaßnahmen 1<br />

Nachverdichtung auf Baulücken 1<br />

vorhandene Infrastruktur erhalten und ausbauen 1<br />

Herbsen<br />

Arbeitsplätze schaffen, Gewerbe ansiedeln 1<br />

Leerstände schnell wieder besetzen 1<br />

Platzgestaltung vor dem DGH 1<br />

Spielplatz, Angebot für Kinder 1<br />

Ehringen<br />

Reges Vereinsleben 1<br />

Grundversorgung, Lebensmittelmarkt 2<br />

Leerstände vermeiden, Bevölkerungsrückgang stoppen 2<br />

Kulturelle Angebote 1<br />

Wohnraumangebot an Bedürfnisse von Alten und Jungen<br />

anpassen 1<br />

Infrastruktur erhalten und modernisieren 1<br />

Erhalt historischer Bausubstanz 1<br />

starke, kommunikative Führungspersönlichkeiten 1<br />

Arbeitskreise für die Leitthemen 1<br />

Neue Initiativen zur Selbstversorgung 1<br />

Modellprojekte für Selbsthilfeeinrichtungen + Selbstversorgung 1<br />

Patenschaften für Grünelemente 1<br />

Impulsvorträge der Ortsvorsteher:


Tobias Viesehon, Ortsvorsteher Hörle:<br />

Hörle:<br />

-150 Einwohner<br />

-16 Kinder unter 10 Jahren (hohe Anzahl im Vergleich zu anderen Ortsteilen)<br />

-kein Geschäft, keine Gaststätte<br />

-(nur) 2 Vereine<br />

-ÖPNV nur für Schulwege, sonst sehr begrenztes Angebot<br />

-kein leerstehender Wohnraum<br />

-neu erschlossenes Neubaugebiet<br />

Wünsche:<br />

-Sanierung öffentlicher Gebäude<br />

-Bindung der Bevölkerung an den Ort<br />

Marianne Hitschig, Vertretung des Ortsvorstehers Herbsen:<br />

Herbsen:<br />

-325 Einwohner<br />

-10 Kinder unter 10 Jahren<br />

-Dorferneuerungsmaßnahmen abgeschlossen<br />

-landwirtschaftlich geprägt (3 Vollerwerbslandwirte, ein Lohnunternehmen)<br />

-3 Holzbauunternehmen<br />

-Schützenverein, Sportverein, Freiwillige Feuerwehr, DRK-Verein<br />

-5-6 Gebäude in absehbarer Zeit leer<br />

Wünsche:<br />

-Vermarktung der leerstehenden Gebäude<br />

-Bindung der Bevölkerung an den Ort<br />

-Gestaltung des Vorplatzes des Dorfgemeinschaftshauses<br />

Gerhard Laabs, Ortsvorsteher Külte:<br />

Külte:<br />

-größter Ortsteil<br />

-zentrale Lage, geringe Entfernung nach Bad Arolsen und <strong>Volkmarsen</strong><br />

-guter Anschluß an Bus und Bahn<br />

-kleiner Dorfladen<br />

-3 Gaststätten<br />

-Nord-Waldeck Halle<br />

-Neubaugebiet zu 3/4 bebaut<br />

-2-3 leerstehende Objekte, 15-20 in den nächsten Jahren von Leerstand bedroht<br />

-8 aktive Vereine<br />

-8 Vollerwerbslandwirte<br />

-Sparkasse, Metzger, Bäcker nicht mehr im Ortsteil<br />

Wünsche:<br />

-Förderung auch für Gebäude der 50er und 60er Jahre<br />

-Verbesserung der Parksituation innerhalb der Ortslage<br />

-Schwerpunkt auf private Förderung und Unterstützung der Vereine<br />

Günter Henkelmann, Ortsvorsteher Ehringen:<br />

Ehringen:<br />

-hoher Bevölkerungsverlust (vor 50 Jahren: 200EW mehr)<br />

-Dorferneuerungsmaßnahmen abgeschlossen (1988-1993) teilw. Erneuerungsbedarf<br />

-gute Infrastruktur: Mehrzweckhalle (sanierungsbed.), Kindergarten, Freibad, Geschäfte<br />

-Freiwillige Feuerwehr und DRK-Verein<br />

-2 Betriebe<br />

-2 Gaststätten<br />

-schlechte Breitbandversorgung<br />

-15-20 Gebäude mit absehbarem Leerstand


Wünsche:<br />

-Abwanderung stoppen<br />

-Arbeitsplätze schaffen<br />

-erneuerbare Energien fördern<br />

-Denkmalpflegebestimmungen lockern<br />

-keine Konkurenz zwischen den Ortsteilen<br />

Hartmut Fischer, Ortsvorsteher Lütersheim:<br />

Lütersheim:<br />

-ca. 310 Einwohner mit Hauptwohnsitz, 50 Einwohner mit Nebenwohnsitz<br />

-schlechte Anbindung an ÖPNV<br />

-keine Dorferneuerungsmaßnahmen<br />

-Anrufsammeltaxi vorhanden<br />

-mobiler Lebensmittelverkauf vorhanden, über Verkaufswagen<br />

-lebendiges Dorf, reges Vereinsleben<br />

-Neubaugebiet wenig angenommen<br />

-Kanal in gutem Zustand<br />

-Straßen K6 und K90 erneuert<br />

-gute Infrastruktur: DGH, FFW, Vereinsheim, Friedhofskapelle, Brunnenplatz<br />

mögliche Beispielprojekte:<br />

-Feuerwehrhaus mit Schießhalle<br />

-Dorfgemeinschaftshaus: teilweise Sanierung notwendig<br />

-alter Sandbruch: Umgestaltung, Entwicklung<br />

-Treppenaufgang zur Kirche: Sanierung<br />

-Brunnenplatz und alte Schmiede: Aufwertung<br />

-Gefrieranlage: Handlungsbedarf<br />

-Sportplatz mit Flutlicht und Vereinsheim: Handlungsbedarf<br />

Wünsche:<br />

-Lüttersheim als liebens- und erlebenswerten Ortsteil gestalten und bewahren<br />

Ergänzungen Dieter Hennicken, Marco Link, Karlfried Kuckuck:<br />

Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden der 50er und 60er Jahre sind eigentlich nicht im Dorferneuerungsprogramm<br />

vorgesehen, jedoch prinzipiell aufnahmefähig. Hierzu ist eine Abstimmung<br />

mit dem Ministerium erforderlich.<br />

Sinnvoll ist, dass alle Ortsteile den IKEK-Prozess gemeinsam angehen und nicht gegeneinander<br />

arbeiten.Das Besuchen von Ortsbegehungsterminen „der anderen“ Ortsteile ist lohnenswert,<br />

um voneinander zu lernen, die Themen der benachbarten Ortsteile kennenzulernen und Gemeinsamkeiten<br />

herauszufinden.<br />

Es ist zu empfehlen, möglichst viele Projekte aufzulisten und aufzunehmen, da eine spätere<br />

Aufnahme in das Projekt schwierig ist. Die Realisierungsbedingungen und Umsetzungsmöglichkeiten<br />

können sich im Laufe der Prozesslaufzeit ändern.<br />

Die förderfähigen Maßnahmen beschränken sich nicht nur auf bauliches, sondern beziehen<br />

auch soziale Maßnahmen mit ein. Bei beiden ist es notwendig, dass die Bewohner der Ortsteile<br />

sich über bürgerschaftliches Engagement aktiv mit in den Prozess einbringen.<br />

Bevölkerungsgruppen, die erfahrungsgemäß schwer zu erreichen sind, wie alte- und jugendliche<br />

Personen sollten aktiv von den im Ortsteil aktiven Personen eingeladen werden sich am<br />

Prozess des IKEKs zu beteiligen. Bei der Personengruppe der Jugendlichen ist gegebenenfalls<br />

auch ein direktes Zugehen, zum Beispiel im Rahmen <strong>eines</strong> Workshops an der Schule notwen-


dig.

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