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Benutzerhandbuch MAXDATA Server PLATINUM 500 I M5

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<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

<strong>Benutzerhandbuch</strong>


Inhalt<br />

1 Inbetriebnahme des Systems 5<br />

Aufstellen des <strong>Server</strong>s ............................................................................................................................5<br />

Anschließen des Systems .......................................................................................................................6<br />

Anschlüsse an der Rückseite .............................................................................................................6<br />

Einschalten des Systems ........................................................................................................................7<br />

2 Merkmale der <strong>Server</strong>platine 9<br />

Positionen der Anschlüsse und Komponenten der <strong>Server</strong>platine .........................................................11<br />

Konfigurations- und BIOS-Jumper .........................................................................................................12<br />

Hardwarevoraussetzungen ....................................................................................................................13<br />

Prozessor ..........................................................................................................................................13<br />

Arbeitsspeicher ................................................................................................................................13<br />

Memory On-line Sparing ..................................................................................................................13<br />

3 Installieren der <strong>Server</strong>platine und Upgrades 15<br />

Bevor Sie beginnen ...............................................................................................................................15<br />

Benötigte Materialien und Werkzeuge ..................................................................................................15<br />

Ein- und Ausbauen von Speichermodulen .............................................................................................15<br />

Installieren von DIMMs ....................................................................................................................15<br />

Ausbauen von DIMMs .....................................................................................................................16<br />

Einbauen oder Austauschen von Prozessoren ......................................................................................17<br />

Einbauen von Prozessoren ...............................................................................................................17<br />

Ausbauen von Prozessoren ..............................................................................................................19<br />

Installieren von PCI-Karten ...................................................................................................................19<br />

Austauschen der Sicherungsbatterie ....................................................................................................20<br />

4 <strong>Server</strong>-Dienstprogramme 23<br />

Löschen des CMOS ..............................................................................................................................24<br />

Löschen der Kennwörter .......................................................................................................................25<br />

5 Fehlersuche und -behebung 27<br />

Zurücksetzen des Systems ...................................................................................................................27<br />

LED-Statusanzeigen ..............................................................................................................................27<br />

BIOS-Fehlermeldungen .........................................................................................................................28<br />

Signaltöne beim BIOS-POST .................................................................................................................29<br />

Signaltöne bei der BIOS-Wiederherstellung ..........................................................................................29<br />

6 Richtlinien zur Integration 31<br />

Produktbezogene Vorschriften ..............................................................................................................31<br />

Erfüllung der Produktsicherheitsbestimmungen ..............................................................................31<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit – Klasse A .....................................................................................31<br />

Zertifikate / Zulassungen / Erklärungen .................................................................................................31<br />

Prüfzeichen ............................................................................................................................................31<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit .......................................................................................................31<br />

Europa (CE-Konformitätserklärung) ..................................................................................................31<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

3


Abbildungen<br />

1. Anschlüsse an der Rückseite ............................................................................................................6<br />

2. Bedienelemente ................................................................................................................................7<br />

3. Layout der <strong>Server</strong>platine .................................................................................................................11<br />

4. Position der Konfigurations- und BIOS-Jumper ...............................................................................12<br />

5. Einbauen von Speicherbausteinen ..................................................................................................15<br />

6. Öffnen des Sperrhebels und Einsetzen des Prozessors .................................................................17<br />

7. Austauschen der Batterie ................................................................................................................21<br />

8. Umstecken des Jumpers zum Löschen des CMOS .......................................................................24<br />

9. Umstecken des Jumpers zum Löschen der Kennwörter ................................................................25<br />

Tabellen<br />

1. Netzwerk-LEDs .................................................................................................................................6<br />

2. Merkmale der <strong>Server</strong>platine ..............................................................................................................9<br />

3. Konfigurationsjumper [J17] .............................................................................................................12<br />

4. Tastaturbefehle ...............................................................................................................................23<br />

5. BIOS-Fehlermeldungen ...................................................................................................................28<br />

6. Signaltöne .......................................................................................................................................29<br />

7. Signaltöne bei der BIOS-Wiederherstellung ....................................................................................29<br />

8. Produktprüfzeichen .........................................................................................................................31<br />

4 Inhalt


1 Inbetriebnahme des Systems<br />

Aufstellen des <strong>Server</strong>s<br />

Bitte beachten Sie die folgenden Informationen hinsichtlich eines praktischen und sicheren Arbeitsplatzes<br />

beim Installieren Ihres Computers:<br />

Das System kann überall dort installiert werden, wo die Raumtemperaturen für den Aufenthalt<br />

von Menschen geeignet sind. Räume mit einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 70% oder hohem<br />

Staubanfall und starker anderweitiger Verschmutzung sind jedoch nicht geeignet. Der Arbeitstemperaturbereich<br />

des <strong>Server</strong>s beträgt +10 ° bis +30 °C.<br />

Stellen Sie sicher, dass die an den <strong>Server</strong> angeschlossenen Kabel ohne Zugbelastung verlegt<br />

sind.<br />

Stellen Sie sicher, dass alle Netz- und Verbindungskabel so verlegt sind, dass niemand darüber<br />

stolpern kann.<br />

Wenn Sie auf den Festplatten des <strong>Server</strong>s oder einer Diskette Daten speichern, werden diese<br />

auf dem Datenträger als magnetische Informationen gespeichert. Stellen Sie sicher, dass die<br />

Daten nicht durch magnetische Felder verfälscht oder gelöscht werden können.<br />

Da die Elektronik in Ihrem Computer durch Verkratzen beschädigt werden kann, dürfen keine<br />

mechanischen Einrichtungen auf der gleichen Unterlage wie der <strong>Server</strong> platziert werden.<br />

Dies gilt insbesondere für Nadeldrucker usw., deren Vibrationen die Festplattenlaufwerke des<br />

<strong>Server</strong>s beschädigen können.<br />

Bitte stellen Sie sicher, dass die unmittelbare Umgebung des <strong>Server</strong>s jederzeit gut belüftet<br />

wird. Die Ventilationsöffnungen des <strong>Server</strong>gehäuses und insbesondere der Netzteile dürfen<br />

nicht abgedeckt werden. Durch ungenügende Luftzufuhr können der <strong>Server</strong> und/oder seine<br />

Komponenten beschädigt werden.<br />

ACHTUNG<br />

Um den <strong>Server</strong> vom Wechselstromnetz zu trennen, muss das Netzkabel von der Steckdose abgezogen<br />

werden.<br />

ACHTUNG<br />

Hinweis für Standgeräte: Um die Standsicherheit zu gewährleisten, müssen die Standfüße nach<br />

außen geschwenkt werden!<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

5


Anschließen des Systems<br />

Anschlüsse an der Rückseite<br />

C<br />

E<br />

A<br />

G<br />

H<br />

B<br />

D<br />

F<br />

Abbildung 1. Anschlüsse an der Rückseite<br />

A. USB-Anschluss 1 E. Serieller Anschluss A<br />

B. USB-Anschluss 2 F. Monitor-Anschluss<br />

C. PS/2-Maus G. Netzwerkanschluss 1<br />

(1 Gbit/s)<br />

D. PS/2-Tastatur H. Netzwerkanschluss 2<br />

(1 Gbit/s)<br />

Durch die Netzwerk-LEDs auf der rechten und linken Seite jedes Netzwerkanschlusses werden<br />

folgende Zustände signalisiert.<br />

Tabelle 1.<br />

Netzwerk-LEDs<br />

Netzwerkanschl. LED-Farbe LED-Status Beschreibung<br />

Netzwerkanschluss 2<br />

(Gbit)<br />

Linke LED Aus Keine Netzwerkverbindung<br />

Gelb<br />

Blinkendes<br />

Gelb<br />

Netzwerkverbindung vorhanden<br />

Sende-/Empfangsaktivität<br />

Rechte LED Aus Verbindung mit 10 Mbit/s (wenn rechte LED<br />

leuchtet oder blinkt)<br />

Gelb<br />

Verbindung mit 100 Mbit/s<br />

Grün Verbindung mit 1000 Mbit/s<br />

6 Inbetriebnahme des Systems


Einschalten des Systems<br />

An der Vorderseite des Gehäuses finden Sie die Bedien- und Anzeigeelemente wie z.B. den Netzschalter,<br />

die Resettaste und die LEDs für die Anzeige der Betriebszustände der Festplattenlaufwerke.<br />

Starten Sie den <strong>Server</strong>, indem Sie einmal kurz auf den Netzschalter drücken.<br />

H<br />

G<br />

F<br />

E<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

Abbildung 2. Bedienelemente<br />

A. Netzschalter E. Netzwerkaktivitäts-LED (NIC1)<br />

B. Resettaste F. Netzwerkaktivitäts-LED (NIC2)<br />

C. Lüfterwarnung ausschalten G. Festplattenaktivitäts-LED<br />

D. Lüfterwarnung LED H. Betriebsanzeige<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

7


2 Merkmale der <strong>Server</strong>platine<br />

In diesem Kapitel werden die Hauptmerkmale der <strong>Server</strong>platine beschrieben. Neben einem<br />

Produktfoto und einer Liste mit Produktmerkmalen werden Diagramme zur Anordnung der wichtigsten<br />

Komponenten und Anschlüsse auf den <strong>Server</strong>platinen gezeigt.<br />

Die <strong>Server</strong>platine unterstützt Dual-Channel Serial ATA und Parallel ATA. Für Serial-ATA-Laufwerke<br />

stehen RAID 0 und 1 zur Verfügung.<br />

Die <strong>Server</strong>platine ist unten abgebildet.<br />

In Tabelle 2 sind die wichtigsten Merkmale der <strong>Server</strong>platine aufgeführt.<br />

Tabelle 2. Merkmale der <strong>Server</strong>platine<br />

Merkmal<br />

Prozessoren<br />

Arbeitsspeicher<br />

Chipsatz<br />

FirmwareHub (FWH)<br />

E/AController<br />

Anschlüsse für<br />

Peripheriegeräte<br />

LAN<br />

Erweiterungsmöglichk<br />

eiten<br />

Integrierte Funktionen<br />

Lüfter<br />

Beschreibung<br />

Unterstützung von zwei Intel ® Xeon Prozessoren mit 800 MHz-<br />

Systembus auf zwei 604-Pin Intel ® Xeon Prozessorsockeln.<br />

• 4 DDR2-400MHz SDRAM DIMM-Sockel (240polig, Dual Inline Memory<br />

Module)<br />

• Unterstützung von bis zu 8 GB Registered ECC-Systemspeicher<br />

• Unterstützung von Single-Sided und Double-Sided DDR2-400 DIMMs<br />

• Unterstützung von Memory Sparing<br />

Der Intel ® E7320-Chipsatz besteht aus:<br />

• Intel ® 827320 Memory Controller Hub (MCH)<br />

• Intel ® 6300ESB I/O Controller Hub (ICH5-R)<br />

8 Mbit Firmware Hub (FWH)<br />

National PC87427 E/A-Controllerchip<br />

• 2 externe USB 2.0-Anschlüsse auf der Rückseite, zusätzlicher interner<br />

Pfostensteckverbinder ermöglicht Installation zweier weiterer USB-<br />

Anschlüsse auf der Vorderseite (insgesamt vier USB 2.0-Anschlüsse<br />

möglich)<br />

• 1 serieller Anschluss und 1 serieller Pfostensteckverbinder<br />

• 1 ATA-Schnittstelle mit Ultra 33, 66 und 100-DMA-Modus<br />

• 2 serielle ATA-Anschlüsse mit Unterstützung von RAID 0 und RAID 1<br />

• 1 Schnittstelle für Diskettenlaufwerk<br />

• Anschlüsse für PS/2-Tastatur und Maus<br />

• Netzwerkanschluss 1: 1 Marvell Yukon*-EC 88E8050 Platform LAN<br />

Connect (PLC) für 10/100/1000 Mbit/s Ethernet LAN<br />

• Netzwerkanschluss 2: 1 Intel ® 82541P1 Controller für 10/100/1000 Mbit/s<br />

Ethernet LAN<br />

3 unabhängige PCI-Busse:<br />

• 1 x8 PCI-Express*-Steckplatz (Anschluss an x4 Bus) Steckplatz 4<br />

• 2 64-Bit / 66 MHz-PCI-X*-Steckplätze (3,3 V) Steckplätze 1 und 2<br />

• 2 32-Bit / 33 MHz-PCI-Steckplätze (5 V) Steckplätze 3 und 5<br />

• Integrierter 2D/3D-Grafikcontroller: ATI Rage XL Videocontroller mit<br />

8 MB SDRAM<br />

Unterstützung für bis zu 3 Systemlüfter und 2 Prozessorlüfter<br />

Fortsetzung<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

9


Merkmale der <strong>Server</strong>platine (Fortsetzung)<br />

BIOS<br />

Energieverwaltung<br />

<strong>Server</strong>Management<br />

Intel ® /AMI BIOS mit Unterstützung von:<br />

• Advanced Configuration and Power Interface (ACPI)<br />

• 8 Mbit symmetrischer Flash-Speicher<br />

• Unterstützung von SMBIOS<br />

ACPI-Unterstützung:<br />

• Wake-on-Funktion für USB, PCI, RS-232, PS/2, LAN und Bedienelemente<br />

• Unterstützung von Host-basiertem Intel ® <strong>Server</strong> Management 8.x. (Outof-Band<br />

wird nicht unterstützt)<br />

10 Merkmale der <strong>Server</strong>platine


Positionen der Anschlüsse und Komponenten der<br />

<strong>Server</strong>platine<br />

A B C D<br />

E<br />

F G H I J<br />

K<br />

HH<br />

GG<br />

FF<br />

EE<br />

L M<br />

N<br />

O<br />

DD<br />

CC<br />

AA<br />

BB<br />

Z<br />

Y W<br />

X<br />

VU<br />

R<br />

T S<br />

Q<br />

P<br />

Abbildung 3. Layout der <strong>Server</strong>platine<br />

A. SCSI-LED-Anschluss R. Anschluss für Systemlüfter 5<br />

B. PCI-X-Steckplätze 1 und 2, 64-Bit /<br />

66 MHz Steckplatz 1 RAIDIOS<br />

S. Anschluss für Prozessorlüfter 1<br />

C. PCI-Steckplätze 3 und 5, 32-Bit / 33 MHz T. Anschluss für Prozessorlüfter 2<br />

D. x4 PCI-Express-Steckplatz 4 U. Jumperblock<br />

E. Netzwerkanschluss 2: 10/100/1000 Mbit/s V. Anschluss für Systemlüfter 4 (oben),<br />

Anschluss für Systemlüfter 3 (unten)<br />

F. Netzwerkanschluss 1: 10/100/1000 Mbit/s W. HSBP-A-Pfostensteckverbinder<br />

G. Anschluss für Systemlüfter 1 X. IDE-Anschluss<br />

H. Serieller Anschluss A (oben), Monitor-<br />

Anschluss (unten)<br />

Y. Anschluss für Diskettenlaufwerk<br />

I. Maus (oben), Tastatur (unten) Z. SATA A1-Anschluss (oben), SATA A2-<br />

Anschluss (unten)<br />

J. USB-2.0-Anschlüsse (2) AA. HSBP-B-Pfostensteckverbinder<br />

K. Zusätzlicher Netzanschluss BB. Temperatursensor zum Anschluss an Bedienfeld<br />

L. Anschluss für Systemlüfter 2 CC. Anschluss für Bedienfeld<br />

M. Hauptnetzanschluss DD. OEM BMC-Anschluss<br />

N. DIMM-Sockel (von oben nach unten: 1B,<br />

1A, 2B, 2A)<br />

EE.<br />

Batterie<br />

O. CPU-Spannungsversorgung +12 V FF. Pfostensteckverbinder für USB-Anschlüsse<br />

3 und 4<br />

P. Prozessorsockel 1 GG. Pfostensteckverbinder für Gehäuseschutzschalter<br />

Q. Prozessorsockel 2 HH. Pfostensteckverbinder für seriellen<br />

Anschluss B<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

11


Konfigurations- und BIOS-Jumper<br />

J17 (1x11)<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

CMOS CLEAR<br />

BMC Control<br />

Force Erase<br />

PASSWORD CLEAR<br />

Protect<br />

Erase<br />

RECOVERY BOOT<br />

Normal Boot<br />

Recovery Boot<br />

Abbildung 4. Position der Konfigurations- und BIOS-Jumper<br />

Tabelle 3. Konfigurationsjumper [J17]<br />

Jumpername Pins Was beim Neustart des Systems passiert<br />

CMOS clear<br />

(CMOS löschen)<br />

Password Clear<br />

(Kennwort<br />

löschen)<br />

BIOS Recovery<br />

(BIOSWiederh<br />

erstellung)<br />

2-3 Sind diese Pins überbrückt, werden die CMOS-Einstellungen beim<br />

nächsten Neustart zurückgesetzt.<br />

Im Normalbetrieb müssen die Pins 1 und 2 überbrückt sein.<br />

6-7 Sind diese Pins überbrückt, werden Administrator- und Benutzerkennwörter<br />

beim nächsten Neustart zurückgesetzt.<br />

Im Normalbetrieb müssen die Pins 5 und 6 überbrückt sein.<br />

10-11 Wenn diese Pins überbrückt sind, versucht das System, das BIOS durch<br />

Laden des BIOS-Codes von einer Diskette in die Flash-Einheit wiederherzustellen.<br />

In der Regel wird dieser Jumper bei einer Beschädigung<br />

des BIOS-Codes verwendet. Im Normalbetrieb müssen die Pins 9 und 10<br />

überbrückt werden.<br />

12 Merkmale der <strong>Server</strong>platine


Hardwarevoraussetzungen<br />

Um Schwierigkeiten beim Einbau und mögliche Beschädigungen der Platine zu vermeiden, muss das<br />

System die nachfolgenden Voraussetzungen erfüllen.<br />

Prozessor<br />

Die <strong>Server</strong>platine ist für die Unterstützung von einem oder zwei Intel ® Xeon Prozessoren mit<br />

800 MHz Front Side Bus und einer Taktfrequenz ab 2,8 GHz vorgesehen. Ältere Prozessoren der Intel ®<br />

Xeon-Serie werden nicht unterstützt. Die <strong>Server</strong>platine liefert eine Stromstärke von bis zu 120 A<br />

pro Prozessor. Prozessoren, die höhere Stromstärken erfordern, werden nicht unterstützt.<br />

Arbeitsspeicher<br />

Auf der <strong>Server</strong>platine befinden sich vier DDR2-400 MHz-Sockel in zwei DIMM-Speicherbänken. Die<br />

maximale Arbeitsspeicherkapazität beträgt 8 GB. Unterstützte DIMM-Technologien: 256 MB, 512 MB,<br />

1 GB und 2 GB. Alle DIMMs müssen DDR2-400 MHz ECC Module (registered) mit 240 Pins sein.<br />

Single- und Double-Density DIMMs sind verwendbar.<br />

✏ HINWEIS<br />

Arbeitsspeichergröße und -konfiguration werden nur für DIMMs garantiert, die von <strong>MAXDATA</strong><br />

ausdrücklich zugelassen sind.<br />

In der Minimalkonfiguration befindet sich ein 256 MB-DDR2-400 MHz-DIMM im DIMM-Sockel 1B<br />

(dem am weitesten von den Prozessoren entfernten Sockel). Um die optimale Leistung und einen<br />

Betrieb mit Dual-Channel-Interleave zu erreichen, müssen mindestens zwei DIMMs installiert sein.<br />

DIMMs auf Kanal A werden zur Konfiguration von Dual-Channel-Interleave paarweise mit DIMMs<br />

des Kanal B zusammengefasst.<br />

Es müssen zunächst beide DIMMS in Bank 1 (DIMM 1B und DIMM 1A) besetzt werden, bevor<br />

DIMMs in Bank 2 (DIMM 2B und DIMM 2A) installiert werden können. Bank 2 muss paarweise mit<br />

DIMMs besetzt werden.<br />

Beide DIMMs in einer Speicherbank müssen identisch sein (Hersteller, Latenzzeit, Anzahl der Reihen/<br />

Schaltkreise, Timing-Parameter usw.). Die DIMMs innerhalb einer Speicherbank müssen identisch<br />

sein, die beiden Speicherbänke können jedoch mit unterschiedlichen DIMMs bestückt werden.<br />

Memory On-line Sparing<br />

Die <strong>Server</strong>platine unterstützt Memory On-Line Sparing. Memory On-Line Sparing dient der Vermeidung<br />

von Datenverlust bei Ausfall eines DIMMs. Bei Verwendung von Memory Sparing wird ein DIMM pro<br />

Kanal als Reservespeicher herangezogen. Das freie DIMM dient dabei ausschließlich als Reserve.<br />

Sobald sich bei einem DIMM Fehlfunktionen einstellen, wird der Inhalt dieses Moduls auf das<br />

Reservemodul im selben Kanal kopiert. Sobald alle Daten auf das Reservemodul kopiert wurden,<br />

wird das primäre Modul außer Betrieb genommen.<br />

Bei Verwendung von Memory On-Line Sparing müssen die Reservemodule mindestens so viel<br />

Speicherkapazität aufweisen wie die im Normalbetrieb eingesetzten Module.<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

13


3 Installieren der <strong>Server</strong>platine und Upgrades<br />

Bevor Sie beginnen<br />

Beachten Sie vor Inbetriebnahme des <strong>Server</strong>s die Sicherheitshinweise am Ende dieses<br />

Handbuchs.<br />

Benötigte Materialien und Werkzeuge<br />

• Kreuzschlitz-Schraubendreher (Größen 1 und 2)<br />

• Spitzzange<br />

• Antistatik-Manschette und leitende Schaumstoffunterlage<br />

Ein- und Ausbauen von Speichermodulen<br />

Die Speichersockel sind mit DIMM 1B, DIMM 1A, DIMM 2B und DIMM 2A gekennzeichnet. Sockel<br />

DIMM 2A liegt dabei am nächsten zum Prozessor.<br />

✏ HINWEIS<br />

Arbeitsspeichergröße und -konfiguration werden nur für DIMMs garantiert, die von <strong>MAXDATA</strong><br />

ausdrücklich zugelassen sind.<br />

Installieren von DIMMs<br />

So installieren Sie DIMMs:<br />

1. Beachten Sie die Sicherheits- und ESD-Hinweise am Anfang dieses Handbuchs.<br />

2. Schalten Sie alle mit dem <strong>Server</strong> verbundenen Peripheriegeräte aus. Schalten Sie den <strong>Server</strong><br />

aus.<br />

3 . Ziehen Sie den Netzstecker ab.<br />

4. Öffnen Sie das Gehäuse. Sehen Sie dazu in der Anleitung zu Ihrem Gehäuse nach.<br />

5. Suchen Sie die DIMM-Sockel. Siehe Abbildung 5.<br />

DIMM 1B<br />

DIMM 1A<br />

DIMM 2B<br />

DIMM 2A<br />

Abbildung 5. Einbauen von Speicherbausteinen<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

15


6. Drücken Sie die Halteklammern an den Enden der DIMM-Sockel nach außen.<br />

7. Nehmen Sie das DIMM aus der antistatischen Verpackung. Berühren Sie das DIMM dabei nur<br />

an den Kanten.<br />

8. Richten Sie das DIMM über dem Sockel aus. Bringen Sie die kleine Einkerbung an der unteren<br />

Seite des Moduls mit der entsprechenden Markierung am Sockel zur Deckung (siehe Abb. 5).<br />

9. Schieben Sie das DIMM in den Sockel.<br />

10. Drücken Sie das DIMM senkrecht von oben in den Sockel, bis die Halteklammern einrasten.<br />

Achten Sie darauf, dass die Klammern korrekt eingerastet sind.<br />

11. Schließen Sie alle internen Komponenten wieder an.<br />

12. Schließen Sie das <strong>Server</strong>gehäuse. Schließen Sie alle externen Komponenten wieder an.<br />

13. Schließen Sie das Netzkabel an.<br />

Ausbauen von DIMMs<br />

So bauen Sie Speichermodule aus:<br />

1. Beachten Sie die Sicherheits- und ESD-Hinweise am Anfang dieses Handbuchs.<br />

2. Schalten Sie alle mit dem <strong>Server</strong> verbundenen Peripheriegeräte aus. Schalten Sie den <strong>Server</strong><br />

aus.<br />

3 . Ziehen Sie den Netzstecker vom <strong>Server</strong> ab.<br />

4. Öffnen Sie das Gehäuse. Sehen Sie dazu in der Anleitung zu Ihrem Gehäuse nach.<br />

5. Drücken Sie die Halteklammern an den Enden des Sockels vorsichtig nach außen. Das DIMM<br />

springt aus dem Sockel.<br />

6. Fassen Sie das DIMM an den Rändern an. Nehmen Sie es aus dem Sockel, und bewahren Sie<br />

es in einer antistatischen Verpackung auf.<br />

7. Schließen Sie alle internen Komponenten wieder an.<br />

8. Schließen Sie das <strong>Server</strong>gehäuse. Schließen Sie alle externen Komponenten wieder an.<br />

9. Schließen Sie das Netzkabel an.<br />

16 Installieren der <strong>Server</strong>platine und Upgrades


Einbauen oder Austauschen von Prozessoren<br />

✏ HINWEIS<br />

Halten Sie sich beim Einbauen/Austauschen von Prozessoren an die unten gegebenen Anweisungen.<br />

Verwenden Sie nicht die Anleitungen, die mit den Prozessoren geliefert werden!<br />

Wenn auf dem Board nur ein einzelner Prozessor betrieben werden soll, muss dieser im Prozessorsockel<br />

CPU1 installiert werden. Dieser Sockel befindet sich in der Nähe der Ecke der <strong>Server</strong>platine.<br />

Stellen Sie beim Installieren eines zweiten Prozessors sicher, dass beide installierten Prozessoren<br />

identisch sind und die gleiche Betriebsspannung und Taktfrequenz verwenden. Prozessoren<br />

unterschiedlichen Typs bzw. unterschiedlicher Taktfrequenz können nicht gleichzeitig eingesetzt<br />

werden.<br />

ACHTUNG<br />

Es dürfen nur geeignete Prozessoren verwendet werden: Falls Sie einen Prozessor einbauen, der<br />

nicht zu ihrem <strong>Server</strong> passt, kann die <strong>Server</strong>platine beschädigt werden.<br />

Elektrostatische Entladung (ESD) bei der Handhabung von Prozessoren: So reduzieren Sie das<br />

Risiko einer Beschädigung des Prozessors durch elektrostatische Entladung (ESD): (1) Berühren Sie<br />

das Metallgehäuse des <strong>Server</strong>s, bevor Sie an Prozessor oder Systemplatine arbeiten. Bleiben Sie<br />

während der Arbeit in Berührung mit dem Metallgehäuse des Systems, um bei der Arbeit mit dem<br />

Prozessor elektrostatische Ladungen sofort abzuführen. (2) Vermeiden Sie unnötige Bewegungen.<br />

Einbauen von Prozessoren<br />

1. Beachten Sie die im vorangehenden Abschnitt und am Anfang dieses Handbuchs genannten<br />

Sicherheits- und ESD-Hinweise.<br />

2. Schalten Sie alle mit dem <strong>Server</strong> verbundenen Peripheriegeräte aus. Schalten Sie den <strong>Server</strong><br />

aus.<br />

3 . Trennen Sie durch Ziehen des Netzsteckers das System vom Netz.<br />

4. Öffnen Sie das Gehäuse. Sehen Sie dazu in der Anleitung zu Ihrem Gehäuse nach.<br />

5. Heben Sie den Sperrhebel des Prozessorsockels an.<br />

6. Richten Sie die Kontaktstifte des Prozessors an den Sockelöffnungen aus, und setzen Sie<br />

den Prozessor in den Sockel ein. Bewegen Sie den Sperrhebel des Sockels wieder in die<br />

Ausgangsposition.<br />

✏ HINWEIS<br />

Achten Sie darauf, dass die dreieckige Markierung und der dreieckige Ausschnitt zur Deckung kommen. Siehe<br />

Abbildung 6.<br />

A<br />

B<br />

Abbildung 6. Öffnen des Sperrhebels und Einsetzen des Prozessors<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

17


7. Nehmen Sie den Kühlkörper aus der Verpackung. An der Unterseite des Kühlkörpers befindet<br />

sich wärmeleitendes Material (TIM). Achten Sie darauf, diese Beschichtung beim Umgang mit<br />

dem Kühlkörper nicht zu beschädigen.<br />

8. Setzen Sie den Kühlkörper auf den Prozessor, stecken Sie die Halteschrauben ein, und bringen<br />

Sie diese mit den Abstandhaltern um den Prozessorsockel zur Deckung.<br />

9. Ziehen Sie die Schrauben mit den Fingern an. Ziehen Sie die Schrauben wechselweise<br />

gleichmäßig an. Es wäre falsch, einzelne Schrauben sofort vollständig fest anzuziehen!<br />

Verfahren Sie schrittweise so mit allen Schrauben rund um den Kühlkörper.<br />

10. Verbinden Sie das Kabel des Prozessorlüfters mit dem Prozessorlüfteranschluss.<br />

11. Schließen Sie alle internen Komponenten wieder an.<br />

12. Schließen Sie das <strong>Server</strong>gehäuse. Schließen Sie alle externen Komponenten wieder an.<br />

13. Schließen Sie das Netzkabel an.<br />

18 Installieren der <strong>Server</strong>platine und Upgrades


Ausbauen von Prozessoren<br />

Führen Sie folgende Schritte aus, um einen Prozessor auszubauen:<br />

1. Beachten Sie die Sicherheits- und ESD-Hinweise am Anfang dieses Handbuchs.<br />

2. Schalten Sie alle mit dem <strong>Server</strong> verbundenen Peripheriegeräte aus. Schalten Sie den <strong>Server</strong><br />

aus.<br />

3. Trennen Sie durch Ziehen des Netzsteckers das System vom Netz.<br />

4. Öffnen Sie das Gehäuse. Sehen Sie dazu in der Anleitung zu Ihrem Gehäuse nach.<br />

5. Ziehen Sie das Kabel des Prozessorlüfters ab.<br />

6. Entfernen Sie die vier Halteschrauben des Kühlkörpers.<br />

7. Drehen Sie den Kühlkörper, um die Haftung zwischen Wärmeleitmaterial (TIM) und Prozessor<br />

zu lösen.<br />

ACHTUNG<br />

Versuchen Sie keinesfalls, den Kühlkörper vom Prozessor zu entfernen, ohne die Haftung zwischen<br />

Wärmeleitmaterial (TIM) und Prozessor durch Drehen zu lösen. Dies kann zu Beschädigungen am<br />

Prozessor oder Prozessorsockel führen.<br />

8. Heben Sie den Kühlkörper vom Prozessor ab.<br />

9. Bewegen Sie den Sperrhebel in aufrechte Position.<br />

10. Entnehmen Sie den Prozessor.<br />

11. Schließen Sie alle internen Komponenten wieder an.<br />

12. Schließen Sie das <strong>Server</strong>gehäuse. Schließen Sie alle externen Komponenten wieder an.<br />

13. Schließen Sie das Netzkabel an.<br />

Installieren von PCI-Karten<br />

Peripheriegeräte und Erweiterungskarten sind nicht im System enthalten und müssen separat<br />

erworben werden. Die PCI-Steckplätze können sowohl mit PCI-Karten in voller Baugröße als auch<br />

mit Low-Profile-PCI-Karten bestückt werden. Low-Profile-Karten können jedoch nur dann verwendet<br />

werden, wenn sie mit einem Slotblech für Steckplätze voller Baugröße versehen sind.<br />

1. Beachten Sie die Sicherheits- und ESD-Hinweise am Anfang dieses Handbuchs.<br />

2. Schalten Sie alle mit dem <strong>Server</strong> verbundenen Peripheriegeräte aus. Schalten Sie den <strong>Server</strong><br />

aus.<br />

3. Trennen Sie durch Ziehen des Netzsteckers das System vom Netz.<br />

4. Öffnen Sie das Gehäuse. Sehen Sie dazu in der Anleitung zu Ihrem Gehäuse nach.<br />

5. Lösen Sie die Schraube, mit der die Steckplatzblende an der Gehäuserückseite befestigt ist.<br />

Entfernen Sie die Blende. Bewahren Sie die Schraube für die folgenden Arbeitsschritte auf.<br />

6. Setzen Sie die PCI-Karte in den freien Steckplatz ein.<br />

7. Befestigen Sie die PCI-Karte mit der in Schritt 1 entfernten Schraube.<br />

8. Schließen Sie alle internen Komponenten wieder an.<br />

9. Schließen Sie das <strong>Server</strong>gehäuse. Schließen Sie alle externen Komponenten wieder an.<br />

10. Schließen Sie das Netzkabel an.<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

19


Austauschen der Sicherungsbatterie<br />

Eine Lithium-Batterie versorgt die Systemuhr auf der <strong>Server</strong>platine bis zu zehn Jahre lang mit Strom.<br />

Wenn die Energie zur Neige geht, verringert sich die gelieferte Spannung, und die im CMOS-RAM<br />

der Systemuhr gespeicherten Einstellungen (z. B. Datum und Uhrzeit) sind möglicherweise nicht<br />

mehr genau. Wenden Sie sich an den Kundendienst oder Ihren Händler, um eine Liste zugelassener<br />

Ersatzbatterien zu erhalten.<br />

WARNING<br />

Danger of explosion if battery is incorrectly replaced. Replace only with the same or equivalent<br />

type recommended by the equipment manufacturer. Discard used batteries according to<br />

manufacturer’s instructions.<br />

WARNUNG<br />

Wenn eine ungeeignete Batterie eingesetzt wird oder die Batterie falsch eingesetzt wird,<br />

besteht Explosionsgefahr. Ersetzen Sie verbrauchte Batterien nur durch Batterien gleichen<br />

oder äquivalenten Typs, der vom Hersteller empfohlen wurde. Entsorgen Sie die verbrauchte<br />

Batterie entsprechend den Anweisungen des Herstellers.<br />

AVERTISSEMENT<br />

Danger d’explosion en cas de remplacement incorrect de la pile. Remplacez-la uniquement<br />

par une pile du męme type ou d’un type équivalent recommandé par le fabricant. Mettez au<br />

rebut les piles usagées en vous conformant aux instructions du fabricant.<br />

OSTRZEŻENIE<br />

Nieprawidłowa wymiana baterii grozi eksplozją. Wymieniać tylko na taki sam lub<br />

równoważny typ, zalecany przez producenta. Zużyte baterie utylizować zgodnie z instrukcjami<br />

producenta.<br />

ADVARSEL!<br />

Lithiumbatteri - Eksplosionsfare ved fejlagtig hĺndtering. Udskiftning mĺ kun ske med batteri<br />

af samme fabrikat og type. Levér det brugte batteri tilbage til leverandřren.<br />

ADVARSEL<br />

Lithiumbatteri - Eksplosjonsfare. Ved utskifting benyttes kun batteri som anbefalt av<br />

apparatfabrikanten. Brukt batteri returneres apparatleverandřren.<br />

VARNING<br />

Explosionsfara vid felaktigt batteribyte. Använd samma batterityp eller en ekvivalent typ<br />

som rekommenderas av apparattillverkaren. Kassera använt batteri enligt fabrikantens<br />

instruktion.<br />

VAROITUS<br />

Paristo voi räjähtää, jos se on virheellisesti asennettu. Vaihda paristo ainoastaan laitevalmistajan<br />

suosittelemaan tyyppiin. Hävitä käytetty paristo valmistajan ohjeiden mukaisesti.<br />

20 Installieren der <strong>Server</strong>platine und Upgrades


1. Beachten Sie die im vorangehenden Abschnitt und am Anfang dieses Handbuchs genannten<br />

Sicherheits- und ESD-Hinweise.<br />

2. Schalten Sie alle mit dem <strong>Server</strong> verbundenen Peripheriegeräte aus. Schalten Sie den <strong>Server</strong><br />

aus.<br />

3. Trennen Sie durch Ziehen des Netzsteckers das System vom Netz.<br />

4. Öffnen Sie das Gehäuse. Sehen Sie dazu in der Anleitung zu Ihrem Gehäuse nach.<br />

5. Suchen Sie die Batterie. Siehe Abbildung 7.<br />

6. Ziehen Sie zum Entnehmen der Batterie vorsichtig die Metallklammer zurück.<br />

7. Entnehmen Sie die Batterie aus der Halterung.<br />

Abbildung 7. Austauschen der Batterie<br />

8. Entsorgen Sie die Batterie gemäß den gesetzlichen Bestimmungen Ihres Landes.<br />

9. Nehmen Sie die neue Lithium-Batterie aus ihrer Verpackung, und setzen Sie diese unter<br />

Beachtung der korrekten Polarität in die Batteriehalterung ein.<br />

10. Schließen Sie alle internen Komponenten wieder an.<br />

11. Schließen Sie das <strong>Server</strong>gehäuse. Schließen Sie alle externen Komponenten wieder an.<br />

12. Schließen Sie das Netzkabel an.<br />

13. Führen Sie das Setup aus, und stellen Sie die Systemuhr.<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

21


4 <strong>Server</strong>-Dienstprogramme<br />

Tabelle 4. Tastaturbefehle<br />

Taste<br />

F1<br />

← →<br />

↑<br />

↓<br />

F5/-<br />

F6/+<br />

Eingabetaste<br />

Esc<br />

F9<br />

Beschreibung<br />

Hilfe: Durch Drücken der Taste wird in jedem beliebigen Menü das Hilfe-<br />

Fenster angezeigt.<br />

Mit der linken oder rechten Pfeiltaste kann zwischen den Seiten des Hauptmenüs<br />

gewechselt werden. Die Tasten haben keine Wirkung, wenn ein Untermenü oder<br />

eine Auswahlliste angezeigt wird.<br />

Vorheriges Element auswählen: Mit der Nach-oben-Taste kann in Auswahllisten<br />

das vorhergehende Element gewählt werden. Durch Drücken der Eingabetaste<br />

wird das ausgewählte Element aktiviert.<br />

Nächstes Element auswählen: Mit der Nach-unten-Taste kann in Auswahllisten das<br />

nächste Element gewählt werden. Durch Drücken der Eingabetaste wird das ausgewählte<br />

Element aktiviert.<br />

Wert ändern: Mit der Minustaste (-) oder der Taste kann der Wert eines ausgewählten<br />

Elements auf den vorhergehenden Wert geändert werden. Auf diese Weise<br />

können alle Werte von Auswahllisten nacheinander durchlaufen werden, ohne dass<br />

die gesamte Liste angezeigt wird.<br />

Wert ändern: Mit der Plustaste (+) oder der Taste kann der Wert eines ausgewählten<br />

Elements auf den nächsten möglichen Wert geändert werden. Auf diese<br />

Weise können alle Werte von Auswahllisten nacheinander durchlaufen werden,<br />

ohne dass die gesamte Liste angezeigt wird. Auf japanischen Tastaturen mit 106<br />

Tasten hat die Plustaste zwar einen anderen Scancode als auf anderen Tastaturen,<br />

aber dennoch die gleiche Wirkung.<br />

Befehl ausführen: Wenn das ausgewählte Element ein Untermenü ist, wird mit<br />

der Eingabetaste das Untermenü aktiviert. Wenn das ausgewählte Element ein<br />

Wertefeld hat, wird eine Auswahlliste angezeigt. Bei mehrwertigen Elementen (wie<br />

Datum und Uhrzeit) wird ein Teilfeld ausgewählt. Wenn eine Auswahlliste angezeigt<br />

wird, kann mit der Eingabetaste die Auswahlliste wieder ausgeblendet und ein<br />

anderes Element im übergeordneten Menü ausgewählt werden.<br />

Beenden: Mit der Taste kann jedes beliebige Feld verlassen werden. Diese<br />

Taste macht das Drücken der Eingabetaste rückgängig. Wenn die Taste <br />

gedrückt wird, während Felder bearbeitet werden oder Elemente aus einem Menü<br />

ausgewählt sind, wird das jeweils übergeordnete Menü aufgerufen. Wird die Taste<br />

in einem Untermenü gedrückt, wird das zugehörige übergeordnete Menü<br />

aufgerufen. Bei Drücken der Taste in einem Hauptmenü wird das Bestätigungsdialogfeld<br />

zum Beenden angezeigt. Sie werden aufgefordert, die vorgenommenen<br />

Änderungen zu bestätigen oder zu verwerfen.<br />

Setup-Standardwerte: Wenn Sie die Taste drücken, wird Folgendes angezeigt:<br />

Setup Confirmation<br />

Load default configuration now?<br />

[Yes] [No]<br />

Wenn Sie „Yes“ auswählen und die Eingabetaste drücken, werden alle Setup-Felder<br />

auf ihre Standardwerte gesetzt. Wenn Sie „No“ auswählen und die Eingabetaste<br />

oder die Taste drücken, gelangen Sie zurück zu dem Punkt, an dem Sie sich<br />

befanden, bevor gedrückt wurde. Es werden keine Feldwerte geändert.<br />

Fortsetzung<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

23


Tastaturbefehle (Fortsetzung)<br />

F10<br />

Speichern und Beenden: Wenn Sie die Taste drücken, wird Folgendes angezeigt:<br />

Setup Confirmation<br />

Save Configuration changes and exit now?<br />

[Yes] [No]<br />

Wenn Sie „Yes“ auswählen und die Eingabetaste drücken, werden alle Änderungen<br />

gespeichert und das Setup wird beendet. Wenn Sie „No“ auswählen und die Eingabetaste<br />

oder die Taste drücken, gelangen Sie zurück zu dem Punkt, an dem Sie<br />

sich befanden, bevor gedrückt wurde. Es werden keine Werte geändert.<br />

Löschen des CMOS<br />

Wenn Sie nicht auf das BIOS-Setup zugreifen können, muss das CMOS-RAM per Jumper zurückgesetzt<br />

werden. Der Jumper zum Löschen des CMOS befindet sich auf dem Jumperblock J17.<br />

1. Schalten Sie das System aus, und ziehen Sie das Netzkabel ab.<br />

2. Öffnen Sie das <strong>Server</strong>gehäuse. Sehen Sie dazu in der Anleitung zu Ihrem Gehäuse nach.<br />

3. Setzen Sie den Jumper von den Pins 1 und 2 auf die Pins 2 und 3 (Position zum Löschen des<br />

CMOS; siehe Abbildung 8).<br />

J17 (1x11)<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

CMOS CLEAR<br />

BMC Control<br />

Force Erase<br />

PASSWORD CLEAR<br />

Protect<br />

Erase<br />

RECOVERY BOOT<br />

Normal Boot<br />

Recovery Boot<br />

Abbildung 8. Umstecken des Jumpers zum Löschen des CMOS<br />

4. Schließen Sie das Netzkabel wieder an, und schalten Sie das System ein.<br />

5. Schalten Sie das System aus, sobald Sie Signaltöne hören. Ziehen Sie das Netzkabel ab.<br />

6. Setzen Sie den Jumper zum Löschen des CMOS auf die ursprüngliche Position zurück (Pins 1<br />

und 2).<br />

7. Schließen Sie das <strong>Server</strong>gehäuse, schließen Sie das Netzkabel an, und schalten Sie das<br />

System ein.<br />

24 <strong>Server</strong>-Dienstprogramme


Löschen der Kennwörter<br />

Wenn das Benutzer- oder Administratorkennwort nicht mehr verfügbar ist, können Sie beide Kennwörter<br />

löschen, indem Sie den Jumper zum Löschen des Kennworts auf die Löschposition setzen. Vor der<br />

Eingabe neuer Kennwörter muss der Jumper wieder in die Ausgangsstellung gebracht werden. Der<br />

Jumper zum Löschen des Kennworts befindet sich auf dem Jumperblock J17.<br />

1. Schalten Sie das System aus, und ziehen Sie das Netzkabel ab.<br />

2. Öffnen Sie das <strong>Server</strong>gehäuse. Sehen Sie dazu in der Anleitung zu Ihrem Gehäuse nach.<br />

3. Setzen Sie den Jumper von den Pins 5 und 6 auf die Pins 6 und 7 (Position zum Löschen der<br />

Kennwörter; siehe Abbildung 9).<br />

J17 (1x11)<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

CMOS CLEAR<br />

BMC Control<br />

Force Erase<br />

PASSWORD CLEAR<br />

Protect<br />

Erase<br />

RECOVERY BOOT<br />

Normal Boot<br />

Recovery Boot<br />

Abbildung 9. Umstecken des Jumpers zum Löschen der Kennwörter<br />

4. Schließen Sie das Netzkabel wieder an, und schalten Sie das System ein.<br />

5. Schalten Sie das System aus, und ziehen Sie das Netzkabel ab.<br />

6. Setzen Sie den Jumper zum Löschen der Kennwörter wieder auf die ursprüngliche Position<br />

zurück (Pins 5 und 6).<br />

7. Schließen Sie das <strong>Server</strong>gehäuse.<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

25


5 Fehlersuche und -behebung<br />

Dieses Kapitel hilft Ihnen beim Erkennen und Beheben von Fehlern, die beim Betrieb des Systems<br />

auftreten können.<br />

Überprüfen Sie bei Auftreten von Problemen zunächst, ob Sie aktuelle Firmware und Dateien<br />

verwenden. Firmware-Upgrades enthalten Updates für BIOS und Hot-Swap Controller (HSC).<br />

Aktualisieren Sie neben der Firmware und den Dateien auch die Treiber der in Ihrem System installierten<br />

Komponenten (z. B. Grafiktreiber, Netzwerktreiber, SCSI-Treiber).<br />

Zurücksetzen des Systems<br />

Setzen Sie vor einer intensiven Fehlersuche Ihr System zunächst mit einem der folgenden Verfahren<br />

zurück.<br />

Drücken Sie:<br />

++<br />

Reset-Taste<br />

Netzschalter ein/aus<br />

LED-Statusanzeigen<br />

Auf der <strong>Server</strong>platine befinden sich LED-Anzeigen für die Fehlerdiagnose. In der folgenden Liste<br />

werden die Bedeutungen der einzelnen LEDs beschrieben.<br />

LEDName Funktion Position Farbe Bedeutung<br />

5 V Standby Signalisiert 5 V links hinten auf Gelb LEUCHTET = 5 V Standby aktiv<br />

Standby-Status der Platine<br />

Aktion:<br />

Zurücksetzen per Warmstart, wodurch der Systemspeicher gelöscht und das<br />

Betriebssystem neu geladen wird.<br />

Löschen des Systemspeichers, Neustart mit POST und Neuladen des<br />

Betriebssystems.<br />

Zurücksetzen per Kaltstart. Schalten Sie das System aus und wieder ein. Hierdurch<br />

wird der Systemspeicher gelöscht, POST neu gestartet, das Betriebssystem<br />

neu geladen und die Stromzufuhr zu allen Peripheriegeräten unterbrochen.<br />

Betriebsanzeige<br />

Signalisiert<br />

Betriebsstatus des<br />

Systems<br />

Bedienfeld Grün AUS = Ausgeschaltet oder S5<br />

LEUCHTET = Eingeschaltet oder S0<br />

LANGSAMES BLINKEN = Energiesparmodus<br />

(S1–S3)<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

27


BIOS-Fehlermeldungen<br />

Wenn während des Selbsttests (POST) ein behebbarer Fehler auftritt, wird eine Fehlermeldung<br />

angezeigt, die auf den aufgetretenen Fehler hinweist.<br />

Tabelle 5. BIOS-Fehlermeldungen<br />

Fehlermeldung<br />

GA20 Error<br />

Pri Master HDD Error<br />

Pri Slave HDD Error<br />

Sec Master HDD Error<br />

Sec Slave HDD Error<br />

Pri Master Drive - ATAPI Incompatible<br />

Pri Slave Drive - ATAPI Incompatible<br />

Sec Master Drive - ATAPI Incompatible<br />

Sec Slave Drive - ATAPI Incompatible<br />

Bedeutung<br />

Während des Speichertests wurde beim Umschalten in den<br />

Protected Mode ein Gate-A20-Fehler festgestellt.<br />

Sektorlesefehler auf genanntem Laufwerk.<br />

Genanntes Laufwerk ist kein ATAPI-Gerät. Führen Sie das<br />

Setup aus, und passen Sie die Einstellungen für das Gerät<br />

an.<br />

A: Drive Error Diskettenlaufwerk reagiert nicht.<br />

CMOS Battery Low<br />

Geringer Ladestand der Batterie. Wechseln Sie die Batterie<br />

möglichst bald aus.<br />

CMOS Display Type Wrong<br />

Der Anzeigetyp unterscheidet sich von dem im CMOS<br />

gespeicherten Typ. Prüfen Sie im Setup, ob der Typ korrekt<br />

ist.<br />

CMOS Checksum Bad<br />

Die CMOS-Prüfsumme ist nicht korrekt. Der CMOS-Speicher<br />

ist möglicherweise beschädigt. Führen Sie das Setup aus,<br />

um die Einstellungen zurückzusetzen.<br />

CMOS Settings Wrong<br />

Die CMOS-Werte unterscheiden sich von denen des letzten<br />

Startvorgangs. Entweder sind die gespeicherten Daten<br />

beschädigt oder die Batterie ist leer.<br />

CMOS Date/Time Not Set<br />

Die im CMOS gespeicherten Werte für Zeit und Datum sind<br />

fehlerhaft. Führen Sie das Setup aus, um korrekte Werte<br />

festzulegen.<br />

DMA Error<br />

Während des Lese-/Schreibtests des DMA-Controllers ist ein<br />

Fehler aufgetreten.<br />

Memory Size Decreased<br />

Die Speichergröße hat sich seit dem letzten Start verringert.<br />

Wenn kein Speicher entfernt wurde, sind möglicherweise<br />

einzelne Speicherbereiche fehlerhaft.<br />

Memory Size Increased<br />

Die Speichergröße hat sich seit dem letzten Start erhöht.<br />

Wenn kein neuer Speicher installiert wurde, liegt möglicherweise<br />

ein Problem vor.<br />

Memory Size Changed<br />

Die Speichergröße hat sich seit dem letzten Start verändert.<br />

Wenn kein Speicher hinzugefügt oder entfernt wurde, sind<br />

möglicherweise einzelne Speicherbereiche fehlerhaft.<br />

No Boot Device Available<br />

Das System konnte kein Boot-Medium finden.<br />

Off Board Parity Error<br />

Auf einer externen Karte ist ein Paritätsfehler aufgetreten.<br />

Dieser Fehlermeldung folgt die Angabe einer Adresse.<br />

On Board Parity Error<br />

Im integrierten Speicher wurde ein Paritätsfehler festgestellt.<br />

Dieser Fehlermeldung folgt die Angabe einer Adresse.<br />

Parity Error<br />

In einem integrierten Speicher ist an einer nicht bestimmbaren<br />

Adresse ein Paritätsfehler aufgetreten.<br />

NVRAM / CMOS /<br />

PASSWORD cleared by Jumper<br />

Pressed<br />

FDC Failure<br />

NVRAM, CMOS und Kennwörter wurden gelöscht. Das<br />

System muss ausgeschaltet und der Jumper entfernt<br />

werden.<br />

Das CMOS wird ignoriert, und der NVRAM wird gelöscht.<br />

Starten Sie das Setup.<br />

Beim Zugriff auf den Diskettenlaufwerk-Controller ist ein<br />

Fehler aufgetreten.<br />

Fortsetzung<br />

28 Fehlersuche und -behebung


BIOS-Fehlermeldungen (Fortsetzung)<br />

HDC Failure<br />

Checking NVRAM.....<br />

Update OK!<br />

Updated Failed<br />

Tastaturfehler<br />

KB/Interface Error<br />

Beim Zugriff auf den Festplattencontroller ist ein Fehler<br />

aufgetreten.<br />

Gültigkeit des NVRAM wird geprüft.<br />

Der NVRAM war fehlerhaft und wurde aktualisiert.<br />

Der NVRAM war fehlerhaft, konnte aber nicht aktualisiert<br />

werden.<br />

Fehler bei der Datenverbindung zur Tastatur. Stellen Sie<br />

sicher, dass die Tastatur korrekt angeschlossen ist.<br />

Schnittstellentest zur Tastatur schlug fehl.<br />

Signaltöne beim BIOS-POST<br />

In der folgenden Tabelle werden die bei einem POST-Fehler ausgegebenen Signaltöne beschrieben.<br />

Durch diese Töne werden Fehler signalisiert, die vor der Initialisierung der Bildschirmanzeige auftreten.<br />

Diese Töne werden nur wiedergegeben, wenn ein kritischer Fehler auftritt oder wenn das Starten des<br />

Betriebssystems fehlschlägt. Beachten Sie, dass nicht für alle Fehler Signaltöne definiert sind.<br />

Tabelle 6. Signaltöne<br />

Anzahl der Signaltöne Beschreibung<br />

1 Aktualisierungsfehler<br />

2 Parität kann nicht zurückgesetzt werden<br />

3 Speicherfehler in den ersten 64 KB<br />

4 Zeitgeber nicht betriebsbereit<br />

5 Prozessorfehler (reserviert; nicht genutzt)<br />

6 8042 GateA20 kann nicht geschaltet werden (Speicherfehler oder kein<br />

Speicher vorhanden)<br />

7 Interrupt-Ausnahmefehler<br />

8 Lese-/Schreibfehler im Videospeicher<br />

9 (reserviert; nicht genutzt)<br />

10 Registertestfehler beim Herunterfahren des CMOS<br />

11 Fehlerhaftes BIOS (z. B. POST-Modul nicht gefunden)<br />

Signaltöne bei der BIOS-Wiederherstellung<br />

Tabelle 7. Signaltöne bei der BIOS-Wiederherstellung<br />

Signaltöne Beschreibung<br />

1 Einzelner langer Signalton – Bildschirmanzeige ist aktiv<br />

1-2 Ein langer und zwei kurze Signaltöne – Legen Sie die BIOS-Wiederherstellungsdiskette<br />

ein.<br />

Wenn während des Startvorgangs Fehler festgestellt werden, können zahlreiche Signaltöne (auch<br />

„Signalcodes“ genannt) ausgegeben werden. Die Signaltöne sind in bestimmter Weise codiert, um<br />

aufgetretene System- oder PCI-Karten-Ereignisse zu signalisieren. Achten Sie bei der Fehlersuche<br />

darauf, ob die Signale von der Systemplatine oder von einer PCI-Karte ausgegeben werden.<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

29


6 Richtlinien zur Integration<br />

Produktbezogene Vorschriften<br />

Erfüllung der Produktsicherheitsbestimmungen<br />

Die <strong>Server</strong>platine erfüllt folgende Anforderungen an die Sicherheit:<br />

• EN60950 (Europa)<br />

• CE - Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG (Europa)<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit – Klasse A<br />

✏ HINWEIS:<br />

Das Produkt muss den Emissionsrichtlinien der Klasse A genügen, um auch in öffentlichen Räumen<br />

betrieben werden zu dürfen.<br />

Eingebaut in ein kompatibles <strong>MAXDATA</strong>-Hostsystem wurde die <strong>Server</strong>platine erfolgreich auf Einhaltung<br />

folgender Richtlinien zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) geprüft:<br />

• EN55022 - Abgabe von Störsignalen (Europa)<br />

• EN55024 - Störfestigkeit (Europa)<br />

• CE – EMV-Richtlinie (89/336/EWG) (Europa)<br />

Zertifikate / Zulassungen / Erklärungen<br />

• CE-Konformitätserklärung (CENELEC Europa)<br />

Prüfzeichen<br />

Dieses Produkt ist mit folgenden Produktprüfzeichen gekennzeichnet:<br />

Tabelle 8. Produktprüfzeichen<br />

Prüfzeichen Land Zeichen<br />

CE-Prüfzeichen<br />

Europa<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit<br />

Europa (CE-Konformitätserklärung)<br />

Dieses Produkt wurde gemäß der Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG) und der EMV-Richtlinie<br />

(89/336/EWG) überprüft und entspricht diesen Richtlinien. Deshalb wurde dieses Produkt mit dem<br />

CE-Prüfzeichen versehen.<br />

<strong>MAXDATA</strong> <strong>Server</strong> <strong>PLATINUM</strong> <strong>500</strong> I <strong>M5</strong><br />

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