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Sa - Partysan

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Recordbox cds<br />

Ferry Corsten – Twice in A Blue Moon – Flashover CD<br />

Trance ist nicht gerade<br />

ein Schwerpunktthema<br />

im <strong>Partysan</strong>-Magazin.<br />

Wenn es aber guten<br />

Output in diesem Bereich<br />

gibt, dann berichten wir<br />

natürlich auch darüber<br />

und das neue Album von<br />

Ferry Corsten ist definitiv<br />

gut – nein: sehr gut! Vielen<br />

ist Ferry sicher noch aus seinem alten Projekt „System<br />

F“ bekannt, mit dem er Ende der 90er den Hit „Out of the<br />

Blue“ landete. Fast zehn Jahre sind seither vergangen und<br />

man merkt, wie sich der Corsten-Sound weiterentwickelt<br />

hat: vielseitig, vielschichtig und vielversprechend. Der<br />

Opener „Shelter Me“ holt einen direkt ins Album rein und<br />

sorgt mit schönen Flächen und Breaks für Gänsehautfeeling<br />

beim Hören. Beim zweiten Track kommen dann die<br />

ersten Vocals ins Spiel und spätestens bei „We Belong“<br />

zieht es einen auf den Dancefloor. Der Titeltrack des Albums<br />

„Twice In A Blue Moon“ ist eines der Highlights<br />

des Albums und zeigt, wie moderner Trance klingen sollte.<br />

Dicke Bässe, schöne deepe flächige Elemente, ein emotionsgeladener<br />

Break und dann wieder volle Abfahrt. Zum<br />

Abschluss gibt es mit „Visions of Blue“ noch ein Ambient-<br />

Stück, das Ferrys ruhige Seite zur Sprache bringt.<br />

www.ferrycorsten.com<br />

Ping – east Volume Lotus – Wax n Soul CD<br />

Pünktlich für die gemütlichen<br />

Tage zu Hause hat<br />

der Hamburger DJ Ping<br />

die neue Compilation für<br />

das „east“ zusammengestellt.<br />

Die Location ist<br />

eine Kombination aus Bar,<br />

Restaurant und Lounge<br />

und genau so vielseitig ist<br />

auch der Sound, den Ping<br />

auf zwei CDs vereint hat. CD 1 trägt den Namen „Lounge“<br />

und bietet – wie nicht anders zu erwarten – eine Reise<br />

durch relaxte Grooves. Die größte Überraschung kommt<br />

mit Jean Michael Jarres Klassiker „Oxygene“ ums Eck,<br />

der schon lange von niemand mehr auf eine CD gebannt<br />

wurde. Erstaunlich auch das abschließende Stück „Timba“<br />

von Solee – der eigentlich durch progressive House und<br />

Elektrostücke bekannt ist – das hier in einem wunderschönen<br />

Remix aufbereitet wurde. Bei der zweiten CD „Bar“ hat<br />

es sich dann ausgechillt, denn hier tritt Ping das Gaspedal<br />

deutlich durch. Chris Ahrens, Chris Ortega, Layo and Bushwacka<br />

und John Acquaviva sind nur einige der Acts, die<br />

hier genannt sein müssen! Beide CDs bieten einen super<br />

durchdachten Aufbau, alle Stücke harmonieren miteinander<br />

und passen ins Konzept. Wer also nichts Tolles zu Weihnachten<br />

bekommen hat, sollte sich diese Doppel-CD für die<br />

Tage danach selber schenken!<br />

www.novamd.de<br />

Jesse Rose – What do you do if you don’t – Dubsided CD<br />

Dass dieses Album von<br />

einem Künstler alleine<br />

stammt, kann man fast<br />

nicht glauben, denn die<br />

zwölf Tracks vereinen<br />

House, Elektro, Techno,<br />

Breaks, Jazz und Dub.<br />

Wenn man dann wiederum<br />

bedenkt, dass Jesse<br />

Rose hier seine Finger<br />

im Spiel hat, wird das Ganze doch wieder etwas glaubwürdiger...<br />

Gleich der Einstieg mit „Forget my name“<br />

zeigt, was für ein Gespür für eine gute Produktion der<br />

Mann hat. Irgendwo zwischen House und Elektro ist der<br />

Track angesiedelt, bei dem die Vocals von Alexis und Joe<br />

immer wieder den Namen R – O – S – E – buchstabieren<br />

und mich persönlich an die durchgeknallten Tracks<br />

der Franzosen von Noze erinnern. Beim zweiten Track<br />

kommt eine Stimmung auf, wie wenn Johnny Cash und<br />

Ricardo Villalobos aufeinander treffen würden – nur so<br />

geil arrangiert, dass es auf jedem Dancefloor funktionieren<br />

wird, garantiert! Irgendwann kommt mit „ASided“<br />

dann eine fette Elektronummer ins Spiel, die schon fast<br />

an die neue französische Elektrowelle aneckt.<br />

www.dubsided.co.uk<br />

44 <strong>Partysan</strong> BaWü | Januar 2009

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