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Sa - Partysan

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interview<br />

A new STEROTYPE is born<br />

Brian <strong>Sa</strong>nhaji zu seinem<br />

ersten Artist-Album<br />

Brian spielt<br />

am 06.02<br />

im Romy S.<br />

in Stuttgart<br />

Der Titel des neuen Albums „Stereotyp“ regt schon<br />

zum Denken an, bevor man sich die Tracks des Werkes<br />

anhört. Die Bedeutung des Stereotypes kann nämlich<br />

ganz verschiedene Betrachtet werden, stellt oft aber<br />

eine Vereinfachung oder Minimalisierung dar. Dass<br />

sich das aber nicht auf Brians Sound bezieht, stellt er<br />

gleich zu Beginn unseres Interviews klar. „Es geht<br />

bei dem Titel überhaupt nicht um Minimalisierung.<br />

Stereotype bedeutet, und steht<br />

für ein Vorurteil und ist gleichbedeutend<br />

mit einem Klischee. Das ganze hat damit zu tun<br />

das ich mir super oft anhören muss „nur“ ein harter<br />

Technoproduzent zu sein, der ja „nur“ harten Sound<br />

macht. Das ist aber vollkommener Quatsch. Es bedeutet<br />

in meinem Fall also „stereotype = typisch Brian! Mit<br />

dem Album möchte ich zeigen, dass ich mehr kann als<br />

„nur“ harten Sound zu produzieren und ein vielfältigerer<br />

Künstler bin. Es ist also eigentlich ironisch gemeint<br />

aber wiederum auch nicht, da mein Album für den stereotyp<br />

BRIAN steht.“<br />

Man sieht an dieser Aussage gleich – der Mann hat sich<br />

Gedanken zum Titel gemacht und will sich von seinem<br />

ganzen musikalischen Spektrum zeigen. „Alle Tracks<br />

sind clubtauglich. Es sind zwar auch ein<br />

paar lockere Tracks dabei, die man aber<br />

auch allesamt im Club spielen kann. Ich habe<br />

das Album beim Produzieren immer als CD vor Augen<br />

gehabt und wollte, dass es vom ersten bis zum letzten<br />

Track Sinn macht, wenn man sich die CD an einem Stück<br />

anhört, das ganze aber immer ohne den Club aus den<br />

Augen zu verlieren.“ Und dieser Sinn der verfolgt wurde<br />

ist auch ein Grund dafür, warum es so lange gedauert<br />

hat, bis dieses erstes Album von Brian jetzt veröffentlich<br />

wird. „Ich war nicht wirklich bereit früher<br />

ein Album zu machen. Für mich ist es sehr<br />

wichtig, dass ein Album was aussagt und<br />

das es nicht einfach nur 3 EP´s sind, die zu<br />

einem Release zusammengewürfelt sind.“<br />

Beim Stichwort „Produzieren“ haken wir gleich nach,<br />

denn Brian ist bekannt dafür, beim Produzieren und<br />

Mastern sehr penibel zu sein. Ob die präzise Arbeit<br />

heute nur noch mit Software möglich ist, oder auch<br />

noch Hardware zum Einsatz kommt, hat er uns mit einer<br />

deutlichen Antwort verraten. „Ich benutze das Beste aus<br />

beiden Welten. Es gibt ganz coole <strong>Sa</strong>chen als<br />

Software die ich nicht wieder hergeben<br />

will. Wenn es um Sounddesign geht ist in der digitalen<br />

Welt ganz schön was los, aber der Sound an sich ist<br />

meiner Meinung nach noch lange nicht so cool wie alle<br />

meinen. Software-Synths nutze ich also fast überhaupt<br />

nicht. Meine Sounderzeugung kommt aus einer CWEIJ-<br />

MAN MK1, an die ich noch ein paar Module derselben<br />

Firma angeschlossen habe. Dieses Ding klingt einfach<br />

fantastisch. Bis jetzt der best klingende Synth den ich<br />

je gehört habe. Das Herz meines Studios ist ein TOFT<br />

AUDIO ATB-Mixer. Dazu kommen noch diverse analoge<br />

EQs und Kompressoren die ein umhauen wenn man sie<br />

hört.“<br />

Wie die Sounds einen umhauen, davon könnt ihr euch<br />

also auf STEREOTYPE selber ein Bild machen! Danke<br />

Brian für das Interview!<br />

24 <strong>Partysan</strong> BaWü | Januar 2009

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