25.12.2013 Aufrufe

Sa - Partysan

Sa - Partysan

Sa - Partysan

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Club Check BaWü<br />

Club Check BaWü<br />

Club Check Baden Württemberg<br />

Blauer Turm Tübingen<br />

In Tübingen sind ein Viertel der Einwohner Studenten, wodurch die Stadt den niedrigsten Altersdurchschnitt<br />

aller deutschen Städte hat. Hieraus sollte man eigentlich schließen können, dass das Nachtleben brummt<br />

und sich ein Club an den anderen reiht: Fehlanzeige! Vor allem im elektronischen Bereich ist in Tübingen nicht all<br />

zu viel geboten, doch zum Glück gibt es den Blauen Turm in der Friedrichstraße, der die House- und Technoszene<br />

belebt. Seit 2004 ist Benny Grauer Geschäftsführer und hat sich mit uns über die Location und die Tübinger<br />

Szene unterhalten.<br />

Damit alle, die den Blauen Turm noch nicht besucht haben, einen Eindruck davon bekommen, hat Benny uns<br />

zum Einstieg sein persönliches Statement zum Konzept und der Atmosphäre abgegeben: „Der Blaue Turm ist<br />

eine gelungene Mischung aus Club und Lounge. Man kann bei uns sowohl Party machen,<br />

als auch nur mit Freunden was trinken gehen. Diese Mischung gibt’s so nur einmal in Tübingen.<br />

Wir haben eine ordentliche PA im Laden, nettes Personal und moderate Preise<br />

an der Bar. Die qualitativ hochwertige Musik und die familiäre Atmosphäre zeichnen den<br />

Blauen Turm aus.“<br />

Vor allem die oft hochkarätigen Gast-Bookings wie Toni Rios, Martin Eyerer oder Hans Nieswandt, aber auch die<br />

vielseitigen Residents heben den Blauen Turm in Tübingen ganz nach oben. Für Benny Grauer gab es aber trotz der<br />

regelmäßigen Gäste und seinen eigenen „Los-Pornos“-Partys eine besondere Party in mittlerweile fast fünf Jahren<br />

im Turm: „Was Bookings angeht, war auf alle Fälle die erste Karotte-<strong>Sa</strong>use im Frühjahr 2007 eines der Highlights.<br />

Gerne würde ich auch mal Jerome Sydenham bei mir im Laden haben, der mir persönlich sehr gut gefällt. Mal<br />

schauen, was sich da machen lässt...“<br />

Seit einigen Monaten pendelt Benny Grauer regelmäßig zwischen Berlin und Tübingen und hat dabei den Reiz des<br />

eher beschaulichen Tübingens wieder neu entdeckt: „Die Atmosphäre im Blauen Turm ist sehr persönlich. Viele<br />

unserer Stammgäste kennen sich auch privat untereinander und auch die Gäste von außerhalb empfinden diese<br />

familiäre Stimmung immer als sehr positiv. Allerdings kann ich das nur über den Blauen Turm und noch ein paar<br />

wenige andere Locations in Tübingen sagen. Leider gibt es mittlerweile auch viel Müll im Tübinger Nachtleben.“<br />

Club Check Baden Württemberg<br />

Soho Spaichingen<br />

Irgendwo zwischen Rottweil und Tuttlingen liegt Spaichingen. Die Stadt mit ihren 12.400 Einwohnern ist<br />

bekannt als Hochburg der schwäbisch-alemannischen Fasnet und als Heimatort vom ehemaligen Landesoberhaupt<br />

Erwin Teufel. Schöne Fakten, aber was um alles in der Welt will der <strong>Partysan</strong> denn dort? Ins Soho, was<br />

denn sonst?! Direkt am Marktplatz gelegen, versorgt Chef Kixi die ganze Region mit elektronischen Gästen, die<br />

es allesamt in sich haben. Seit X Jahren gibt es dort jede Woche von House über Elektro bis zu Hardtechno ein<br />

fröhliches elektronisches Allerlei, das den Spaichingern schon Acts wie Felix Kröcher, Chris Tietjen und Tok Tok<br />

beschert hat. Was es sonst noch Wissenswertes zum Soho gibt, hat uns Kixi einfach direkt im Interview verraten.<br />

Den Erfolg der Location sieht der Chef eindeutig im Standort und der Philosophie, die er mit seinem Team<br />

verfolgt: „Bei uns in der Gegend findet man hauptsächlich „Kommerztempel“ für den<br />

Mainstream. Den Clubbern blieb nur der weite Weg an den Bodensee, in Richtung<br />

Freiburg oder in die Landeshautstadt. Deswegen sind wir immer bemüht, den Gästen<br />

und auch Resident- und Newcomer-DJs aus der Region eine gute Plattform für gute<br />

elektronische Musik zu bieten.“ Neben der Einbindung der Region spielen die großen Gäste, die immer<br />

gerne wieder kommen, natürlich eine wichtige Rolle im Programm. „Laut Aussagen der Headliner fühlen sie<br />

sich bei uns wegen des „familiären“ Flairs und der Monster Partystimmung sehr wohl. Die Kommunikation<br />

zwischen den Partypeoplen und den DJ‘s basiert auf einer „unverbrauchten“ Ebene. Dadurch dass es hier<br />

nicht sehr viele elektronische Möglichkeiten zum Feiern gibt sind die Leute, im Gegensatz zur Großstadt wo<br />

die Partys auf Grund der strukturellen Gegebenheiten breiter gefächert sind, noch nicht derart überreizt bzw.<br />

übersättigt.“ Und natürlich passieren bei vielen großen Acts auch die ein oder anderen Pannen und lustigen<br />

Storys: „Eines Morgens nach der Party und dem Töten vieler Hirsche an der Bar fand sich der Fahrer eines<br />

Künstlers, nach der erfolglosen Suche seiner Zimmersuite und mittlerweile nackt, im Speisesaal des Hotels ein,<br />

um in der Herrlichkeit seiner Pracht (Fruits for free) bei leckeren Brötchen und erstaunten Krawattenträgern<br />

gemütlich zu frühstücken…!!“<br />

Da können wir nur hoffen, dass es in den nächsten Monaten so hochkarätig und spaßig weitergehen wird – bei<br />

den gebuchten Acts Frank Kvitta, DJ Taucher und Los Pornos dürfte dem aber nichts im Wege stehen.<br />

16 <strong>Partysan</strong> BaWü | Januar 2009 Januar 2009 | <strong>Partysan</strong> BaWü 17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!