Die Geschichte der Fröndenberger Straßennamen

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2. Erläuterungen zum äußeren Aufbau der vorliegenden Arbeit
Die Straßennamen werden in der derzeit gültigen Schreibweise wiedergegeben, nicht mehr
vorhandene Straßennamen in der jeweils letztgenannten überlieferten Form.
Grundsätzlich wird übergreifend und verallgemeinernd der Begriff „Straße“ (mit „ß“) verwendet,
auch wenn im Einzelfall die Benennung einer Bundesstraße, einer Kreisstraße, einer
Landstraße, einer Ortsstraße oder nur eines Weges Gegenstand der Erörterung ist.
Alle genannten Straßennamen, gültige wie nicht mehr gültige Namen, sind im Anhang 2 in
einem Verzeichnis alphabetisch zusammengefasst.
Die ursprüngliche Absicht, dieses „Verzeichnis“ zu einem „Register“ aufzuwerten mit Verweisung
auf die jeweilig für die Straßennamenbenennung relevante Seite der Arbeit konnte
aus zeitlichen Gründen nicht verwirklicht werden.
Ein nach historischen und ortsgeschichtlichen Zusammenhängen gegliedertes Verzeichnis im
Kapitel J erleichtert mit biographischen Anmerkungen die Zuordnung der namensgebenden
Personen in den Kontext der kommunalen Geschichte.
Auf ähnliche thematisch zusammenfassende Verzeichnisse und Erklärungen beispielsweise
für die Gruppe der nach Pflanzen, Blumen und Bäumen benannten Straßen ist verzichtet
worden, eine Relevanz für die kommunale Geschichte durch Erläuterungen zu Fauna und
Flora ist nicht erkennbar und erscheint daher überflüssig.
Bei einer eventuellen späteren Veröffentlichung für einen breiteren Leserkreis wären jedoch
biographisch-lexikalische Anmerkungen beispielsweise für die geehrten „Dichter und
Denker“, Politiker und Industriellen durchaus erwägenswert und sicher sinnvoll.
Anmerkungen in Fußnoten erscheinen auf der jeweiligen Seite der Arbeit und sind fortlaufend
in jedem Einzelkapitel des Hauptteiles der Arbeit neu mit „1“ beginnend durchnummeriert.
Einige ausgewählte Dokumente finden sich im Anhang 1; im laufenden Text wird jeweils im
Zusammenhang auf diese Dokumente verwiesen.
In sieben eingeschobenen Exkursen werden einige besondere Schwerpunkte gesondert und
ausführlich behandelt, die zeigen sollen, dass Straßennamen und besonders die Vorgeschichte,
teilweise auch die Nachgeschichte ihrer Benennung über den bloßen administrativen Akt
hinaus, wichtige Aspekte der kommunalen Identität sowohl der Bürger, ihrer Vertretung in
den kommunalen Gremien und Ausschüssen als auch der Verwaltung in einer bestimmten
Situation, eingebunden in die Zeitgeschichte, widerspiegeln.
Exkurs sieben geht, wenn auch nicht linguistisch erschöpfend, so doch ansatzweise auf die
Deutung mundartlich tradierter und später in Flur- und Gemarkungskarten wie auch in
Straßennamen schriftlich festgehaltener Namen ein, die Rückschlüsse zulässt auf die große
Bedeutung die ehemals der Bodenformation, der Bodenqualität, Bodenbeschaffenheit und des
ehemaligen Bewuchses in landwirtschaftlich genutzten Räumen zukam.