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Die Geschichte der Fröndenberger Straßennamen

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59<br />

und -,88 DM je Stück und am 9.3.1950 erging <strong>der</strong> Auftrag des Amtes an den Handwerksbetrieb<br />

mit Rechnungsanschrift an die Gemeinde Dellwig. Etwa 200,- DM wurden dafür<br />

im Haushaltsplan veranschlagt. Am 2. Oktober 1950 erhielten <strong>der</strong> Schornsteinfegermeister<br />

Hartmann, die „VEW“ in Dortmund als Stromlieferant und das Zweigwerk <strong>der</strong> „Gelsenwasser<br />

AG“ in Unna als Wasserlieferant ein Verzeichnis <strong>der</strong> Dellwiger <strong>Straßennamen</strong> „zur gefl.<br />

Kenntnisnahme“. Auch das Katasteramt in Unna erhielt eine Aufstellung, denn mit Datum<br />

vom 16.11.1950 erbat dieses Amt eine Beschreibung <strong>der</strong> Häuser in den Straßen „Am<br />

Schwimmbad“ und „In <strong>der</strong> Liethe“, da „hierseits keine Bebauung dieser benannten Straßen<br />

bekannt ist“.<br />

Man witterte wohl Unrat und vermutete eine ungenehmigte Bebauung. <strong>Die</strong>se Bedenken konnten<br />

jedoch zerstreut werden, da es sich in einem Falle um eine demnächst abzureißende<br />

Notunterkunftsbaracke und im an<strong>der</strong>en Fall um ein <strong>Die</strong>nstgebäude <strong>der</strong> Bundesbahn handelte;<br />

in beiden Fällen waren dem Katasteramt beim seinerzeitigen Bau keine Unterlagen<br />

eingereicht worden, wofür aber die Gemeinde jede Verantwortung von sich wies.<br />

Am 4.1.1951 lieferte die damals zuständige Bundesbahndirektion Wuppertal eine<br />

Gebäudezeichnung an die Bauverwaltung des Amtes zur Weiterleitung an das Katasteramt <strong>der</strong><br />

Kreisverwaltung in Unna.<br />

Bereits 1952 zur Bebauung vorgesehen und bis 1961 bebaut wurden einige Grundstücke,<br />

<strong>der</strong>en Zuwegung den Namen „Rosenweg“ erhielt. Bei einer Ortsbegehung am 19.7.1961<br />

wurde das Fehlen eines Straßenschildes bemängelt; das Datum <strong>der</strong> offiziellen Benennung ist<br />

dem vorhandenen Quellenmaterial lei<strong>der</strong> nicht zu entnehmen.<br />

Im Frühherbst 1956 wurden die Neubaustraßen unterhalb des Schwimmbades per Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss<br />

mit den Namen „Bodelschwinghstraße“, „Lönsstraße“<br />

und „Eichendorffstraße“ benannt. 13<br />

Als benachbarte Straße zur Bachstraße erhielt die „Binnerstraße“ am 28.10.1960 per Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss<br />

ihre Benennung. An beiden Bauvorhaben, dem im Baugebiet „In <strong>der</strong><br />

Lehmkuhle“ unterhalb des Schwimmbades wie dem <strong>der</strong> Bebauung <strong>der</strong> Bach- und<br />

Binnerstraße war die in Langschede ansässige Firma „Mannesmann“ als Bauträger für ihre<br />

Werksangehörigen maßgeblich beteiligt. Am 1.10.1961 bekamen die „Nordstraße“ und die<br />

„Friedrich-Ebert-Straße“ ihre Namen, am 20.10.1967 die „Bethelstraße“.<br />

Somit ergibt sich ein Gesamtbestand zum 31.12.1967 vor Einglie<strong>der</strong>ung in die neue Stadt<br />

Fröndenberg von 23 <strong>Straßennamen</strong>:<br />

Am Brauck<br />

Bachstraße<br />

Bethelstraße<br />

Binnerstraße<br />

Bodelschwinghstraße<br />

Eichendorffstraße<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

Gartenweg<br />

Hauptstraße<br />

Hintere Straße<br />

Im Höfchen<br />

In <strong>der</strong> Liethe<br />

Kirchplatz<br />

Lönsstraße<br />

Nordstraße<br />

Ohlweg<br />

13 Zum Hintergrund “Eichendorffstraße” siehe Exkurs 4 und zur “Bodelschwinghstraße“, wie zur später<br />

benannten „Bethelstraße“ siehe Teil J <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit.

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