Wandern Jakobsweg - Fischer-reisen.at
Wandern Jakobsweg - Fischer-reisen.at
Wandern Jakobsweg - Fischer-reisen.at
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
DER SPANISCHE JAKOBSWEG –<br />
WANDERN ZUM „ENDE DER WELT“<br />
Sehr geehrte/r Reiseteilnehmer/in!<br />
Die vorliegende Reiseinform<strong>at</strong>ion soll Ihnen einen inform<strong>at</strong>iven<br />
Überblick über die Reise geben.<br />
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter 01/815 86 87 zur Verfügung.<br />
Hochachtungsvoll<br />
Ihr FISCHER – Touristik Team<br />
Wir ersuchen Sie höflichst, Ihre Reiseunterlagen 5 Tage vor Abflug Ihrer gebuchten<br />
Reise in unserem Büro abzuholen<br />
WISSENSWERTES<br />
Spanien<br />
Spanien befindet sich, ebenso wie Portugal (im Westen) und das zum Vereinigten Königreich gehörende<br />
Gibraltar (im Süden), auf der iberischen Halbinsel, von der Spanien sechs Siebtel einnimmt.<br />
Im Nordosten, entlang des Gebirgszuges der Pyrenäen, grenzt Spanien an Frankreich und den Kleinsta<strong>at</strong><br />
Andorra. Außerdem gehören die Inselgruppen der Balearen, im Mittelmeer gelegen, und der Kanaren, im<br />
Atlantik, sowie die an der nordafrikanischen Küste gelegenen Städte Ceuta und Melilla zum Sta<strong>at</strong>sgebiet.<br />
Spanien ist das drittgrößte Land Europas. In Frankreich besitzt Spanien die Exklave Llívia.<br />
Außerdem gehören Spanien die vor der marokkanischen Küste gelegenen Inseln Islas Chafarinas, Peñón de<br />
Vélez de la Gomera, Alhucemas, Alborán und die Islas Columbretes. Die Zugehörigkeit der Insel Perejil ist<br />
zwischen Marokko und Spanien nicht geklärt. Der höchste Berg Spaniens ist mit 3.718 m Höhe der Pico del<br />
Teide auf der Insel Teneriffa, die zu den Kanarischen Inseln gehört. Die Städte Ceuta und Melilla liegen in<br />
Nordafrika und grenzen an das Mittelmeer sowie Marokko. Der nördlichste Punkt Spaniens ist die Estaca de<br />
Vares, der westlichste das Kap Toriñana, beide in Galicien, der südlichste die Punta Marroquí bei Tarifa, der<br />
östlichste das Kap de Creus. Die größte Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt 856 km und von Osten<br />
nach Westen 1020 km. Die Nordküste Spaniens verläuft fast in gerader Linie und bildet nur zwischen<br />
Gijón und Avilés sowie zwischen Ribadeo und A Coruña (spanisch La Coruña) bedeutendere Vorsprünge<br />
nach Norden. Gegenüber den übrigen Küsten des Landes zeichnen sich diese Küstenabschnitte durch<br />
Schroffheit und schlechte Zugänglichkeit aus.<br />
Ursächlich hierfür ist, dass hier die Gebirge fast überall dicht ans Meer heranrücken. Zugänglich sind diese<br />
Küstenabschnitte nur an den Mündungen der Flüsse und der tief in das Land einschneidenden Meeresarme<br />
(Rías), die insbesondere an der Küste von Galicien häufig auftreten. Auch die Westküste Spaniens trägt im<br />
Ganzen diesen Charakter; doch ist sie viel zugänglicher als der Norden, da hier die Gebirge nur in den Kaps<br />
bis an das Meer herantreten und sich im Hintergrund der Rias gewöhnlich Ebenen befinden. Charakteristisch<br />
für die Süd- und Ostküste sind dagegen eine Anzahl weiter, flacher Meerbusen und dazwischen befindliche,<br />
in felsige Vorgebirge endende Landvorsprünge.<br />
Diese Abschnitte sind zugänglicher als die Nord- und Westküste. Die wichtigsten Buchten der Südküste sind<br />
von Westen nach Osten die Golfe von Cádiz, Málaga und Almería sowie die Bucht von Cartagena, an der<br />
Ostküste die Bahía von Alicante und der Golf von Valencia. Die größten Flüsse Spaniens sind der Duero,<br />
der Tajo und der Ebro. Die Ureinwohner der Pyrenäenhalbinsel waren die Basken und die Iberer, nach denen<br />
auch die Halbinsel benannt worden ist. Im 11. Jahrhundert v. Chr. siedelten sich die Phönizier an der<br />
Südküste an; die berühmteste von ihren Kolonien war Cádiz (Gades). Die Bezeichnung Spanien leitet sich<br />
von der römischen Bezeichnung "Hispania" ab (phönizisch "Küste der Klippschliefer"; was die Phönizier für<br />
Klippschliefer hielten, waren in Wirklichkeit Kaninchen).<br />
Geprägt wurde das Land auch durch die jahrhundertelange arabische Vorherrschaft, deren Erbe sich sowohl<br />
in der Architektur als auch in der Sprache niedergeschlagen h<strong>at</strong>. Mit der Vertreibung der Mauren von der<br />
FISCHER REISEN TEL: 815 86 87 www.fischer-<strong>reisen</strong>.<strong>at</strong> Seite 1/4
iberischen Halbinsel (Wiedereroberung - Reconquista) und der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus<br />
im Jahr 1492 stieg Spanien vorübergehend zur Weltmacht auf. Gemäß der Verfassung vom 6. Dezember<br />
1978 ist Spanien ein sozialer und demokr<strong>at</strong>ischer Rechtssta<strong>at</strong> mit der Sta<strong>at</strong>sform einer<br />
parlamentarischen Monarchie (Art. 1, Abs. 3 der spanischen Verfassung). Der Königstitel ist erblich. Der<br />
derzeitige König ist Juan Carlos I.<br />
Der König ist Sta<strong>at</strong>soberhaupt und Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Thronfolger ist Prinz Felipe de Borbón<br />
y Grecia, der gleichzeitig den Titel Fürst von Asturien (Príncipe de Asturias) trägt. Wohnsitz der Königsfamilie<br />
ist der Palacio de la Zarzuela in Madrid. Die Rolle der spanischen Krone wird in der Verfassung im Wesentlichen<br />
auf repräsent<strong>at</strong>ive Funktionen beschränkt. Darüber hinausgehende Funktionen des Königs sind<br />
die Bestätigung von Gesetzen und die Ernennung und die Entlassung des Regierungschefs.<br />
Der <strong>Jakobsweg</strong><br />
Als <strong>Jakobsweg</strong> (spanisch Camino de Santiago) wird der Pilgerweg zum angeblichen Grab des Apostels<br />
Jakobus in Santiago de Compostela in Galicien (Spanien) bezeichnet. Darunter wird in erster Linie der<br />
Camino Francés verstanden, jene hochmittelalterliche Hauptverkehrsachse Nordspaniens, die von den<br />
Pyrenäen zum Jakobsgrab reicht und dabei die Königsstädte Jaca, Pamplona, Estella, Burgos und León<br />
miteinander verbindet. Die Entstehung dieser Route fällt in ihrem auch heute begangenen Verlauf in die<br />
erste Hälfte des 11. Jahrhunderts.<br />
Ein Pilgerführer des 12. Jahrhunderts, der im Jakobsbuch (l<strong>at</strong>einisch Liber Sancti Jacobi), der Hauptquelle<br />
zur Jakobusverehrung im Hochmittelalter, enthalten ist, nennt für den französischen Raum vier weitere Wege,<br />
die sich im Umfeld der Pyrenäen zu einem Strang vereinigen. Nach der Wiederbelebung der Pilgerfahrt<br />
nach Santiago de Compostela in den 1970er und 1980er Jahren wurde der spanische Hauptweg 1993 in<br />
das UNESCO-Welterbe aufgenommen. 1998 erhielten auch die vier im Liber Sancti Jacobi beschriebenen<br />
französischen Wege diesen Titel. Zuvor schon h<strong>at</strong>te der Europar<strong>at</strong> im Jahre 1987 die Wege der Jakobspilger<br />
in ganz Europa zur europäischen Kulturroute erhoben und ihre Identifizierung empfohlen.<br />
BILBAO<br />
Bilbao (baskisch: Bilbo) ist die größte Stadt des Baskenlands und die Hauptstadt der Provinz Bizkaia.<br />
In den 1990er Jahren h<strong>at</strong> Bilbao, das zuvor abseits der touristischen Routen lag, eine weitreichende Neukonzeption<br />
seiner Innenstadt unternommen. So entstand bis 1995 eine 28 km lange Metrolinie, deren Bahnhöfe<br />
von Sir Norman Foster entworfen wurden. Einen weiteren Neubau stellt die Brücke "Zubizuri" des Architekten<br />
Santiago Cal<strong>at</strong>rava dar, die einem aufgeblähten Segel nachempfunden ist. Zentrum des touristischen<br />
Interesses ist neben der ältesten Schwebefähre der Welt über den Nervión das bis 1997 von dem amerikanischen<br />
Architekten Frank O. Gehry errichtete Guggenheim-Museum. Der spektakuläre Museumsbau aus<br />
Titan, Glas und Kalkstein ist eines der wichtigsten Beispiele avantgardistischer Architektur des 20. Jahrhunderts<br />
weltweit.<br />
Dabei korrespondiert das Museum mit der sonst oft gesichtslos-industriellen Gestalt Bilbaos, indem es etwa<br />
die benachbarte Brücke "La Salve" mit seinen Wänden "umschließt". Schwerpunkt der Sammlung ist die<br />
abstrakte Kunst. Touristisch im Sch<strong>at</strong>ten dieser Neubauten befindet sich die belebte, von engen Straßen<br />
geprägte Altstadt Bilbaos (Casco Viejo).<br />
Die Innenstadt weist eine architektonisch interessante Mischung von Alt- und Neubauten verschiedenster<br />
Stilrichtungen auf. Das bunt gemischte Stadtbild kann sowohl als innov<strong>at</strong>iv als auch als unreglementiert bezeichnet<br />
werden, in allen Fällen ist das Result<strong>at</strong> eine sehenswerte und lebhafte Stadt. Dazu tragen vor allem<br />
die vielen Parks und Grünflächen auf den an das Stadtzentrum angrenzenden Hängen bei, die schnell zu<br />
Fuß vom Zentrum erreicht sind und einen einmaligen Ausblick auf die Stadt erlauben. In Bilbao spielt der<br />
äußerst populäre Fußballverein Athletic Club, der traditionell nur mit baskischen Spielern besetzt ist, eine<br />
wichtige Rolle.<br />
BURGOS<br />
Burgos ist eine spanische Stadt in Kastilien (Castilla y León) und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie<br />
liegt 700 m über dem Meeresspiegel am <strong>Jakobsweg</strong> nach Santiago de Compostela und h<strong>at</strong> heute etwa<br />
170.000 Einwohner. Burgos wurde im 9. Jahrhundert als wichtige Befestigung im Kampf gegen die Mauren<br />
gegründet und stieg im 11. Jahrhundert zur Krönungsstadt der Könige von Kastilien auf, was ihre besondere<br />
Bedeutung unterstreicht. Aus ihr stammte auch der bekannte spanische Held des 11. Jahrhunderts, Rodrigo<br />
Díaz de Vivar, genannt El Cid, der mit seiner Frau Jimena in der K<strong>at</strong>hedrale begraben liegt, die von der U-<br />
NESCO zum Weltkulturerbe erhoben wurde. Außer diesem prächtigen gotischen Kirchengebäude aus dem<br />
13. bis 16. Jahrhundert und einem sehenswerten alten Stadttor ist vor allem das Kloster Las Huelgas hervorzuheben,<br />
das König Alfons VIII. von Kastilien im Jahre 1187 gründete. Neben zahlreichen Königsgräbern<br />
befinden sich dort auch noch von den Mauren eroberte Banner aus der Schlacht bei Las Navas de Tolosa im<br />
Jahr 1212, einer der entscheidenden Schlachten der Reconquista. Während des Spanischen Bürgerkriegs<br />
war Burgos die Basis von General Francos n<strong>at</strong>ionalistischer Regierung.<br />
FISCHER REISEN TEL: 815 86 87 www.fischer-<strong>reisen</strong>.<strong>at</strong> Seite 2/4
LEON<br />
León ist eine Stadt im nordwestlichen Spanien, in der Region Kastilien-Leon mit 135.800 Einwohnern. Es<br />
war die Hauptstadt des Königreiches León, das ein wichtiger Vorläufer des spanischen Sta<strong>at</strong>es war. Es ist<br />
bekannt für seine gotische K<strong>at</strong>hedrale und einige romanische Mauerreste. Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen<br />
Provinz Léon.<br />
ASTORGA<br />
Astorga ist eine Stadt im nördlichen Spanien in der Provinz Kastilien-León Die Gemeindefläche beträgt 47<br />
Quadr<strong>at</strong>kilometer, in Astorga leben 12.207 Einwohner (2004). Astorga ist auch Bischofssitz, die Diözese<br />
gehört zu den größten Spaniens. Das Wappen der Stadt zeigt den Zweig einer Eiche. Der Ort kam mit der<br />
Unterwerfung der keltiberischen Asturer durch die Römer 17 v. Chr. zum Römischen Reich; die Römer nannten<br />
den Ort Asturica Augusta und st<strong>at</strong>ionierten hier zeitweise eine Legion. In der Völkerwanderungszeit wurde<br />
die Stadt westgotisch, die Bevölkerung tr<strong>at</strong> zum Christentum über.<br />
Anfang des 8. Jhs. wurde auch Astorga, wie der Großteil der iberischen Halbinsel, von den Mauren erobert,<br />
doch gelang es bereits Alfons I., dem König von Asturien, die Stadt im Rahmen der Reconquista im Jahr 753<br />
einzunehmen. Um 850 wurde ein Bischofssitz eingerichtet und mit der zunehmenden Popularität der Wallfahrtsstätte<br />
Santiago de Compostela profitierte auch Astorga von seiner Lage am <strong>Jakobsweg</strong>. Die Hauptsehenswürdigkeiten<br />
sind die K<strong>at</strong>hedrale Santa Maria aus dem 8. Jh. und der von Antoni Gaudí in neogotischem<br />
Stil gestaltete Bischofspalast, in dem sich heute ein Museum befindet. Das R<strong>at</strong>haus befindet sich in<br />
einem Palast des 17. Jahrhunderts.<br />
GALIZIEN<br />
Galicien, ist eine Autonome Gemeinschaft im Nordwesten Spaniens. Sie gliedert sich in die vier Provinzen<br />
A Coruña, Lugo, Ourense und Pontevedra.<br />
Der Name geht auf die keltischen Galläker zurück, ein kelto-iberisches Volk, das im Altertum in dieser Region<br />
siedelte.<br />
Im Jahr 813 wurden in einem Grab in der heutigen Stadt Santiago de Compostela die dort vermuteten Gebeine<br />
des Apostel Jakobus (spanisch Santiago), einem der zwölf Apostel Jesu, gefunden. Der Fundort wurde<br />
etwa um 830 – zur Zeit des Bischofs Theodemir von Iria Flavia – zum Wallfahrtsort. In der Folgezeit pilgerten<br />
gläubige Christen aus ganz Europa auf dem <strong>Jakobsweg</strong> nach Galicien, um das Grab von Jakobus zu<br />
besuchen. 1075 wurde der Grundstein für die K<strong>at</strong>hedrale von Santiago de Compostela gelegt, die im Jahre<br />
1211 geweiht wurde.<br />
Im 10. und 11. Jahrhundert war Galicien jeweils kurzzeitig ein eigenständiges Königreich. Im Jahre 1065<br />
wurde Don García zum König von Galicien ausgerufen. Galicien war ansonsten Teil des Königreiches León.<br />
Im 13. Jahrhundert fiel Galicien zusammen mit León an die kastilische Krone.<br />
1833 wurde das Königreich Galicien formell aufgelöst und in vier Provinzen aufgeteilt, die direkt der spanischen<br />
Zentralregierung unterstanden.<br />
SANTIAGO DE COMPOSTELA<br />
Santiago de Compostela ist der Zielpunkt des legendären mittelalterlichen Pilgerwegs "Camino de Santiago"<br />
("Weg des Santiago"), der dank seines monumentalen Reichtums bis heute zahlreiche Besucher aus aller<br />
Welt anlockt und von der UNESCO zum Welt-Kulturerbe erklärt wurde. Der Name der Stadt leitet sich von<br />
dem Apostel Sankt Jakob ("Santiago") her, der hier begraben liegt.<br />
Santiago ist zweifellos eine der sehenswertesten Städte in Spanien, mit großartigen Bauwerken in einem<br />
unverwechselbaren Stil. Es ist aber auch eine Stadt voller Leben, mit einer der traditionsreichsten Universitäten<br />
und vielen Studenten, die für jugendliche Atmosphäre zwischen den historischen Mauern sorgen. Auch<br />
die Küche der Region h<strong>at</strong> einen hervorragenden Ruf, und es sind nicht wenige, die behaupten, nirgendwo<br />
gäbe es besseren Fisch und Meeresfrüchte als in Galicia.<br />
KATHEDRALE VON SANTIAGO DE COMPOSTELA<br />
Im Nordwesten Spaniens, an der Küste Galiciens, wo die Römer das Ende der Welt vermuteten, liegt die<br />
K<strong>at</strong>hedrale von Santiago de Compostela. Seit über tausend Jahren sind Millionen von Christen dorthin gepilgert.<br />
Sie kommen aus aller Welt. Ihr Ziel war und ist das Grab des Apostels Jakobus des Älteren, der unter<br />
dem Altar der K<strong>at</strong>hedrale begraben liegen soll.<br />
So jedenfalls weiß es die Legende. Danach h<strong>at</strong> Jakobus erfolglos in Spanien gepredigt. Nach Jerusalem<br />
zurückgekehrt, wird er dort unter Herodes enthauptet. Seine Jünger legen den Leichnam in ein Boot und<br />
überführen ihn mit Hilfe eines Engels nach Spanien. Schon früh gab es Stimmen, die diese Legende bezweifelten.<br />
Aber das h<strong>at</strong> bis heute die Pilger nicht abgehalten, nach Santiago zu pilgern. Sie haben diese Stadt<br />
nach Rom und Jerusalem zur drittwichtigsten Pilgerstätte der Christenheit gemacht. Ihr Geld h<strong>at</strong> mitgeholfen,<br />
dass hier eine der eindrucksvollsten romanischen Pilgerkirchen des Mittelalters entstand. Bereits in den frühesten<br />
mittelalterlichen Pilgerberichten, die wir kennen, werden ihre Größe und ihre harmonischen Proportionen<br />
gerühmt.<br />
FISCHER REISEN TEL: 815 86 87 www.fischer-<strong>reisen</strong>.<strong>at</strong> Seite 3/4
Die K<strong>at</strong>hedrale von Santiago de Compostela ist kein totes Kulturobjekt, sondern ein Haus Gottes, in dem<br />
sich die Menschen wohlfühlen, und dessen Schönheit nur den einen Sinn h<strong>at</strong>, schon auf Erden etwas vom<br />
Glanz des Himmels sichtbar werden zu lassen.<br />
CABO FINISTERRE<br />
Das Kap Finisterre (span. Cabo de Finisterre, galicisch Cabo Fisterra, beide abgeleitet von l<strong>at</strong>. finis terrae,<br />
"Ende der Erde/Welt") ist ein Kap an der Westküste von Galicien im Nordwesten Spaniens. Es befindet sich<br />
auf einer kleinen Halbinsel aus Granitgestein, die an der höchsten Stelle 600 m ü. NN erreicht. Kap Finisterre<br />
liegt ca. 60 km westlich der Pilgerstadt Santiago de Compostela und ca. 87 km südwestlich des bedeutenden<br />
Hafens A Coruña.<br />
Auf dem Kap befindet sich ein Leuchtturm für die Schifffahrt. Vielen Jakobspilgern gilt das Kap als das eigentliche<br />
Ende des <strong>Jakobsweg</strong>s - der Camino a Fisterra endet hier. Sie setzen ihren Weg von Santiago<br />
dorthin fort oder besuchen es nach dem Ende ihrer Wallfahrt per Bus. Aufnahme in der Pilgerherberge von<br />
Fisterra erhalten jedoch nur die, die zu Fuß, Pferd oder mit dem Fahrrad die Strecke von Santiago nach<br />
Fisterra zurückgelegt haben.<br />
Wörtlich übersetzt bedeutet Finisterre "Ende der Welt". Es wird fälschlicherweise oft für das westlichste Ende<br />
des europäischen Festlands gehalten.<br />
ALLGEMEINE INFORMATION<br />
Bitte beachten Sie nochmals die genauen Reisebedingungen im K<strong>at</strong>alog auf Seite 2.<br />
DOKUMENTE:<br />
Reisepass oder gültiger Personalausweis<br />
NEBENKOSTEN: Für Zus<strong>at</strong>zausgaben wie z.B. Getränke, Mittagessen, Eintritte, lokale Führer etc. ohne<br />
Berücksichtigung besonderer Ausgaben empfehlen wir pro Person die Mitnahme von ca.<br />
220,- Euro.<br />
KLIMA:<br />
Ideale Reisezeiten für den <strong>Jakobsweg</strong> sind Frühjahr und Herbst. Die Temper<strong>at</strong>uren<br />
liegen hier zwischen 10 und 21°C.<br />
SCHWIERIGKEITSGRAD:<br />
Die Angaben bei Wanderungen mit 1 bis 3 Stiefel erfolgen grundsätzlich nach bestem<br />
Gewissen aber ohne Gewähr, da solche Angaben nicht nur subjektiven Einschätzungen<br />
unterworfen sind, sondern auch durch äußere Umstände, wie vor allem Wetterbedingungen,<br />
stark beeinflusst werden.<br />
WANDERAUSRÜSTUNG:<br />
Hohe Berg- bzw. Wanderschuhe mit Profilgummisohle, Wollstrümpfe- Socken, Fußbalsam,<br />
Regenschutz, Kopfbedeckung, Rucksack, Sonnenschutzmittel, Sonnenbrille, kleine<br />
Rucksackapotheke, Toilettenpapier, Teleskopwanderstöcke.<br />
IMPFUNGEN:<br />
SONSTIGES:<br />
Es wird empfohlen, ca. 8 Wochen vor Reisebeginn Ihren Hausarzt oder eine andere<br />
geeignete Einrichtung zu kontaktieren, um sich über die empfohlenen Impfungen zu erkundigen.<br />
Inform<strong>at</strong>ionen über Reiseimpfungen erhalten Sie auch bei der Stadt Wien,<br />
Tel. 01/ 4000-87621, und auf den Homepages des Bundesministeriums für Gesundheit<br />
oder der WHO.<br />
Bitte vergessen Sie nicht auf die Mitnahme eines Reiseweckers und einer Kamera.<br />
Die Mitnahme einer Reiseapotheke, die nicht nur regelmäßig benötigte Arzneimittel,<br />
sondern auch Medikamente für gängige Reiseerkrankungen beinhaltet, wird empfohlen.<br />
BITTE INFORMIEREN SIE SICH ÜBER DEN ABSCHLUSS EINER STORNOVERSICHERUNG!<br />
Wir wünschen Ihnen eine eindrucksvolle und vergnügliche Reise!<br />
HOTEL-, PROGRAMM- UND ROUTENÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!<br />
FISCHER REISEN TEL: 815 86 87 www.fischer-<strong>reisen</strong>.<strong>at</strong> Seite 4/4