liches Moment der Selbst

liches Moment der Selbst liches Moment der Selbst

25.12.2013 Aufrufe

Programm 9 FR 28.1., 18:30 22 One PUSSy Show D 1998 Jänner/Februar 2011 7 Minuten regIE Anja Czioska KAMERA Anja Czioska MUSIK Radio X MIT Anja Czioska Intermittent Delight Ghana/US 2007 5 Minuten regIE Akosua Adoma Owusu KAMERA, schniTT Akosua Adoma Owusu MUSIK Kari Rae Seekins bLACking Up: HIP-Hop’s ReMIx of rACe and Identity US 2010 engl. OF, 57 Minuten regIE Robert A. Clift KAMERA Robert A. Clift, Ole Brereton schniTT Robert A. Clift MUSIK Jørn Lavoll, Eliot Leigh MIT Amiri Baraka, Nelson George, Chuck D., Vanilla Ice, Aesop Rock, Power (Wu- Tang Clan), Andrea Van Winkle, Sage Francis, M1 (Dead Prez), Russell Simmons, Paul Mooney, Greg Tate ONE PUssY SHOW, ein Performancefilm: Anja Czioska steht vor der Kamera und führt uns in immer neuen Variationen ihr Outfit der letzten zehn Jahre vor. Angetan ist die Performerin, immer wieder neu. Und wir mit ihr. – Der zweite Film ist ein einziger Groove an Bildern und an Tönen, das Leitmotiv bildet die Emblematik der bis heute in vielen afrikanischen Ländern populären Wachsdruckstoffe, die in verschiedenen alltagskulturellen Bilderwelten aufgesucht werden: im Ethno-Design der 1960er-Jahre, hinter dem das Ideal der perfekt organisierten Hausfrau in all seiner Spießigkeit lauert – konterkariert von einem Afrobeat, der die Kühlschränke zittern lässt. (kw) – Ist die Entdeckung von Rap und Hip-Hop seitens der weißen Jugendkultur ein Zeichen dafür, dass die US-amerikanische Gesellschaft farbenblind wird oder ist sie nur ein weiterer Fall von kulturellem Diebstahl? Clifts provokativer Dokumentarfilm BLACKinG UP verfolgt diese Frage in zahlreichen Interviews. (jea)

FILMSCHAU African Threads And Laces 10 Einführung von J. Enoka Ayemba di 11.1., 18:30 JuJu FACtory Kongo 2006 OF mit engl. UT, 97 Minuten regIE Balufu Bakupa-Kanyinda KAMERA Olivier Pulinckx schniTT Didier Ranz MUSIK So Kalmery MIT Dieudonné Kabongo Bashila, Donatien Katik Bakomba, Carole Karemera, Émile Abossolo Mbo, Aline Bosuma, Sohder Leta Manesa JUJU FACTORY erzählt die Geschichte des Schriftstellers Kongo Congo, der in Brüssels »afrikanischem Viertel« Matongé lebt und von einem Verlag den Auftrag erhält, ein Buch über sein Quartier zu schreiben. Statt wie gefordert eine Art Touristenführer zu erstellen, entwickelt Kongo Congo anhand von Notizen über die Menschen, denen er tagtäglich begegnet, eine komplexe historische Narration über sein Viertel, die über die afrikanische (kongolesische) / europäische (belgische) Geschichte und »Identität«, über die »Africanness« seiner Bewohnerinnen und Bewohner reflektiert. Angesiedelt in einer europäischen Großstadt zeichnet der Film Bilder von Menschen afrikanischer Herkunft, die in ihrer unaufgeregten Selbstverständlichkeit auf europäischen Leinwänden als ein Novum gelten können. Die Ideologie des »Wir« und »Ihr«, des Eigenen und Fremden weicht einer anderen Bilderwelt. Die Menschen in Matongé begreifen sich nicht als Afrikanerinnen und Afrikaner, sie sind Afropeans. (jea) filmheft # 1 23

Programm<br />

9<br />

FR 28.1., 18:30<br />

22<br />

One PUSSy Show<br />

D 1998<br />

Jänner/Februar 2011<br />

7 Minuten<br />

regIE Anja Czioska KAMERA Anja Czioska MUSIK Radio X MIT Anja<br />

Czioska<br />

Intermittent Delight<br />

Ghana/US 2007<br />

5 Minuten<br />

regIE Akosua Adoma Owusu KAMERA, schniTT Akosua Adoma<br />

Owusu MUSIK Kari Rae Seekins<br />

bLACking Up: HIP-Hop’s ReMIx of rACe<br />

and Identity<br />

US 2010<br />

engl. OF, 57 Minuten<br />

regIE Robert A. Clift KAMERA Robert A. Clift, Ole Brereton<br />

schniTT Robert A. Clift MUSIK Jørn Lavoll, Eliot Leigh MIT Amiri<br />

Baraka, Nelson George, Chuck D., Vanilla Ice, Aesop Rock, Power (Wu-<br />

Tang Clan), Andrea Van Winkle, Sage Francis, M1 (Dead Prez), Russell<br />

Simmons, Paul Mooney, Greg Tate<br />

ONE PUssY SHOW, ein Performancefilm: Anja Czioska<br />

steht vor <strong>der</strong> Kamera und führt uns in immer neuen<br />

Variationen ihr Outfit <strong>der</strong> letzten zehn Jahre vor.<br />

Angetan ist die Performerin, immer wie<strong>der</strong> neu. Und<br />

wir mit ihr. – Der zweite Film ist ein einziger Groove an<br />

Bil<strong>der</strong>n und an Tönen, das Leitmotiv bildet die Emblematik<br />

<strong>der</strong> bis heute in vielen afrikanischen Län<strong>der</strong>n<br />

populären Wachsdruckstoffe, die in verschiedenen<br />

alltagskulturellen Bil<strong>der</strong>welten aufgesucht werden:<br />

im Ethno-Design <strong>der</strong> 1960er-Jahre, hinter dem das<br />

Ideal <strong>der</strong> perfekt organisierten Hausfrau in all seiner<br />

Spießigkeit lauert – konterkariert von einem Afrobeat,<br />

<strong>der</strong> die Kühlschränke zittern lässt. (kw) – Ist die<br />

Entdeckung von Rap und Hip-Hop seitens <strong>der</strong> weißen<br />

Jugendkultur ein Zeichen dafür, dass die US-amerikanische<br />

Gesellschaft farbenblind wird o<strong>der</strong> ist sie<br />

nur ein weiterer Fall von kulturellem Diebstahl? Clifts<br />

provokativer Dokumentarfilm BLACKinG UP verfolgt<br />

diese Frage in zahlreichen Interviews. (jea)

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