Mieterzeitung Aug. 13 - Familienheim Schwarzwald-Baar-Heuberg eG
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08<br />
<strong>13</strong><br />
Baugenossenschaft<br />
<strong>Familienheim</strong><br />
78048 Villingen-Schwenningen · Pontarlierstraße 9 · Telefon (0 77 21) 89 91-0<br />
• Kinder freut euch drauf! • Mieterhöhung – Wir haben entschieden<br />
• mikroLOFTS® – die neue Generation des Mietwohnungsbaus<br />
• Bezug der ersten Mietwohnungen in der Roten Gasse • Eiserne Hochzeit<br />
• Ehrung für Klaus Merkle in Indien • Auftakt zur Woche der Diakonie
2 Editorial | Inhalt<br />
Grußwort<br />
Mietwohnraum bereitzustellen, den man<br />
sich leisten kann, das ist unsere originäre Aufgabe<br />
als Baugenossenschaft. Bei 75 Prozent unseres<br />
Wohnbestandes liegt die Kaltmiete unter<br />
fünf Euro pro Quadratmeter. Das ist weniger<br />
als die laut Mietspiegel durchschnittliche Miete<br />
in Villingen-Schwenningen von 5,50 Euro.<br />
Für weitere 17 Prozent unserer Wohnungen<br />
verlangen wir zwischen 5 und 6 Euro, nur bei<br />
einem Prozent aller 2.400 Wohnungen werden<br />
sieben 7 Euro und mehr fällig. Das sind unsere<br />
Neubauten, die modernsten Wohnansprüchen<br />
genügen – sowohl im energetischen Bereich als<br />
auch bei der Ausstattung. Und hier setzen wir an<br />
mit einer ganz neuen Strategie: modernes und<br />
dennoch erschwingliches Wohnen zur Miete. In<br />
der Südstadt Villingens planen wir gerade unsere<br />
mikroLOFTS®. Eines Tages werden sie vielleicht<br />
überall stehen.<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
Unter uns<br />
3 Bezug der ersten Mietwohnungen<br />
in der Roten Gasse<br />
3 Eiserne Hochzeit<br />
4 Mieterhöhung<br />
4 mikroLOFTS® – die neue Generation des Mietwohnungsbaus<br />
5 Wohnen zur Miete im Ulmenweg<br />
6 Kinder, freut euch drauf!<br />
6 Gewinnspiel<br />
7 Langjähriger <strong>Familienheim</strong>-Mieter ist umgezogen<br />
7 Badewannentüre als Alltagshelfer<br />
8 Personelles<br />
8 Heiratsantrag im TV<br />
8 St. Gallushilfe<br />
9 Ehrung für Klaus Merkle in Indien<br />
9 Projekt »Gemeinsam alt werden im Quartier«<br />
10 Auftakt zur Woche der Diakonie<br />
10 Mit GUZLE mehr Familienfreundlichkeit<br />
10 Hinweis zur Hausordnung<br />
10 Einheitlichkeit im europäischen Zahlungsverkehr = SEPA<br />
11 Aus unserem Verbandsbereich<br />
Unter Mieter(n)<br />
12 Wohnen kreativ | Von Herz zu Herz<br />
4<br />
8<br />
3<br />
Unterhaltung<br />
14 Familie | Spiel, Spaß, Spannung<br />
15 Service | Musik-, Literatur- und Filmtipps<br />
9<br />
Lösung des Rätsels auf Seite 14: Freibad<br />
Impressum<br />
Magazin für uns<br />
Für Mieter und Genossenschaftsmitglieder<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />
Standort Hamburg<br />
Tangstedter Landstraße 83<br />
22415 Hamburg<br />
Telefon: 040 | 52 01 03 - 62<br />
Fax: 040 | 52 01 03 - 14<br />
E-Mail: zang@haufe-hammonia.de<br />
© Alle Rechte beim Herausgeber. Nachdruck<br />
nur mit Genehmigung des Verlages.<br />
Redaktion:<br />
Thomas Zang (V.i.S.d.P.),<br />
Michael Koglin (redaktionelle Leitung)<br />
Für Beiträge, Fotos und Anzeigen der<br />
Unternehmensseiten sind die jeweiligen<br />
Wohnungsunternehmen verantwortlich.<br />
Layout: Stefan Vaith, Hamburg<br />
Fotos:<br />
Titel: © aldomurillo/iStockphoto<br />
S. 12/<strong>13</strong>: © lassedesignen/fotolia<br />
© detailblick/fotolia<br />
© Scanrail/fotolia<br />
© m.schuckart/fotolia<br />
© file404/canstockphoto<br />
S. 14: © Klaerwerk Dresden Kaditz<br />
© Verlagsgruppe Droemer Knaur<br />
S. 15: © Warner Music<br />
© Universal Music Group<br />
© Edition Nautilus<br />
© Campus Verlag; © Tobis Film<br />
Herstellung und Druck:<br />
Druckzentrum Neumünster GmbH<br />
Rungestraße 4, 24537 Neumünster
Unter Uns<br />
3<br />
Bezug der ersten Mietwohnungen in der Roten Gasse<br />
Die Eigentümer haben in der Roten<br />
Gasse ihre Wohnungen schon zum<br />
Jahresende bezogen. Jetzt erhielten die<br />
ersten zehn Mieterfamilien von ihrer <strong>Familienheim</strong>,<br />
den Schlüssel für ihre neue<br />
Bleibe.<br />
<strong>Familienheim</strong>-Geschäftsführer Sebastian<br />
Merkle begrüßte die neuen Mieter<br />
mit einem Glas Sekt und gab zum<br />
Ausdruck, wie sehr man Wert auf eine<br />
adäquate Einbindung in das Quartier gelegt<br />
habe. Mit Erfolg – fanden die neuen<br />
Bewohner.<br />
Das zweite Mietshaus mit <strong>13</strong> Einheiten<br />
entsteht gerade. Dort ist der Einzugstermin<br />
für September vorgesehen. •<br />
60<br />
Eiserne Hochzeit<br />
Seit 57 Jahren sind Herbert und<br />
Helene Wagner Mieter der <strong>Familienheim</strong>. Zur<br />
Eisernen Hochzeit – die Wagners haben sich<br />
vor 65 Jahren das Jawort gegeben – gratulierte<br />
Melanie Pees von der <strong>Familienheim</strong> mit einer Hochzeitstorte.<br />
1956 zogen die Wagners in die Rote Gasse. 2009 wechselten<br />
sie in die Innenstadt und sind seither glückliche Bewohner des<br />
Hauses Kronengasse 12. Zu ihrem Glück trägt seit kurzem eine<br />
häusliche Hilfe bei, die auf Initiative der <strong>Familienheim</strong> eingebaut<br />
wurde: eine Badewannentür (siehe Bericht auf Seite 7). •<br />
Ihre Ansprechpartner bei der <strong>Familienheim</strong><br />
Zentrale Frau Enderle 07721/8991 -0 info@bgfh.de<br />
Notruf Frau Beha 8991-26 beha@bgfh.de<br />
Geschäftsführer Herr Merkle 8991-21 merkle@bgfh.de<br />
Vorstand Herr Renner 8991-10 renner@bgfh.de<br />
Vermietung und Vertrieb Herr Mager 8991-20 mager@bgfh.de<br />
Vermietung Frau Lehmann 8991-22 lehmann@bgfh.de<br />
Wohnungswirtschaft Frau Pees 8991-40 pees@bgfh.de<br />
Mitgliederwesen Frau Leber 8991-12 leber@bgfh.de<br />
Rechnungswesen Frau Weisser 8991-11 weisser@bgfh.de<br />
Technische Hausverwaltung Herr Fischer 8991-25 fischer@bgfh.de<br />
Sekretariat Frau Opitz 8991-21 opitz@bgfh.de<br />
Mieterbüro St. Georgen Frau Maier 07724/9486768 maier@bgfh.de<br />
Frau Reiker 07724/9486767 reiker@bgfh.de<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.bgfh.de / info@bgfh.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mieterbüro Villingen<br />
Montag bis Freitag 7:30 bis 12:00 Uhr<br />
Montag bis Mittwoch <strong>13</strong>:00 bis 16:30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
<strong>13</strong>:00 bis 17:00 Uhr<br />
Mieterbüro St. Georgen<br />
Dienstag bis Donnerstag 9:00 bis 12:00 Uhr<br />
Dienstag<br />
14:00 bis 16:30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
14:00 bis 17:00 Uhr<br />
Und nach Vereinbarung.<br />
Wir empfehlen, einen Termin zu vereinbaren, um<br />
sicherzugehen, dass Ihr Ansprechpartner auch ausreichend<br />
Zeit für Sie hat.
4 Unter Uns<br />
Mieterhöhung<br />
Keine allgemeine Erhöhung der<br />
Wohnungsmieten<br />
Die für den 1. Januar 2014 anstehende<br />
allgemeine Erhöhung der Wohnungsmieten<br />
werden wir den meisten ersparen!<br />
Im letzten Jahr haben wir sehr erfolgreich<br />
gewirtschaftet. Auch unser Bauträgergeschäft<br />
in der Roten Gasse und am<br />
Bodensee lief sehr gut und wir konnten<br />
alle Einheiten veräußern. Mit diesen<br />
Gewinnen können wir nun die nötigen<br />
Investitionen im kommenden Jahr unterstützen.<br />
Durch diesen Einmaleffekt<br />
sehen wir uns in der Lage, momentan<br />
auf eine allgemeine Mieterhöhung zu<br />
verzichten. Zum 1. Januar 2015 werden<br />
wir voraussichtlich jedoch nicht mehr<br />
darum herumkommen. Die letzte Mieterhöhung<br />
mussten wir Ende 2011 durchführen.<br />
Zum Ende dieses Jahres erhöhen<br />
wir nun ausschließlich die Mieten, die<br />
2011 nicht von einer Erhöhung betroffen<br />
waren. Zusätzlich müssen wir alle Garagen-<br />
und Stellplatzmieten anpassen, da<br />
hier die letzte Anhebung vor fünf Jahren<br />
stattfand.<br />
Hintergrund<br />
Den größten Teil unseres Gewinnes<br />
reinvestieren wir in die Häuser, in denen<br />
Sie wohnen. Wir lassen uns die Bestandserhaltung<br />
jährlich über 3,5 Millionen<br />
Euro kosten und achten darauf, stets<br />
regionale Handwerker zu beauftragen.<br />
Zu Ihrem Wohle bieten wir außerdem<br />
Dienstleistungen im sozialen Bereich an<br />
und unterhalten einen funktionierenden<br />
Regiebetrieb, der Tag und Nacht für Sie<br />
da ist. Kleine Reparaturen führen wir<br />
für Sie schnell und vor allem kostenlos<br />
durch. Alle unsere Einnahmen kommen<br />
– im genossenschaftlichen Sinn – also<br />
Ihnen, unseren Mietern, zugute. Aber<br />
Sie wissen es selbst – alles wird teurer.<br />
Gesetzlich könnten wir alle 15 Monate<br />
eine Mieterhöhung durchführen, was<br />
wir, wie Sie wissen, in der Vergangenheit<br />
noch nicht ausgenutzt haben.<br />
Mietspiegel<br />
Unsere Durchschnittsmiete liegt<br />
weit unter dem Mietspiegel in Villingen-<br />
Schwenningen und der Durchschnittsmiete<br />
in St. Georgen. Sie können sicher<br />
sein: Wir verlangen Ihnen nur das ab,<br />
was wir unbedingt brauchen. So bieten<br />
wir Ihnen auch in Zukunft gutes Wohnen<br />
zu einem günstigen Preis! •<br />
mikroLOFTS® – die neue Generation des Mietwohnungsbaus<br />
Bezahlbare Mieten trotz Neubau<br />
Wohnen für eine Kaltmiete pro Quadratmeter<br />
mit einer »6« vor dem Komma,<br />
das modernen Ansprüchen genügt<br />
und sich trotzdem rechnet? Wir wagen<br />
das Experiment zusammen mit dem Architekten<br />
Gerhard Janasik. In der Roten<br />
Gasse werden mikroLOFTS® entstehen.<br />
Acht Wohnungen, zwei zweigeschossige<br />
Module à vier Einheiten, zwischen 50 und<br />
65,3 Quadratmeter groß, in puristischer<br />
Industriearchitektur – eine neue Generation<br />
des Mietwohnungsbaues.<br />
Keine Qualitätseinbußen<br />
Eine bezahlbare Miete, aber keine<br />
Abstriche bei der <strong>Familienheim</strong>-Qualität<br />
– seit einem Jahr tüftelt die <strong>Familienheim</strong><br />
an dieser Aufgabe im Planungsteam mit<br />
dem Statikbüro Stern, dem Ingenieurbüro<br />
Schwarz und der Firma plusEnergie. Erreicht<br />
werden soll das ehrgeizige Ziel durch<br />
eine intelligente Verzahnung von Arbeitsabläufen<br />
auf der Baustelle, durch die Reduzierung<br />
von Verkehrsflächen und Leitungssträngen<br />
auf ein Minimum und durch eine<br />
modulare Bauweise mit ständiger Wiederholung<br />
identischer Maßeinheiten.<br />
Nicht an der falschen Stelle sparen<br />
Nicht gespart wurde an der für die<br />
Energieeffizienz 70 notwendigen Bauweise,<br />
die zur Reduzierung der Mietnebenkosten<br />
beiträgt. Dafür kommen geschosshohe<br />
Fenster, ein Flachdach und<br />
eine inwendig offene Bauweise dem Spargedanken<br />
entgegen. Der großen Nachfrage<br />
nach 1,5- und 3-Zimmer-Wohnungen<br />
zu einer verträglichen Miete entsprechen<br />
zu können, ist für <strong>Familienheim</strong>-Geschäftsführer<br />
Sebastian Merkle das genossenschaftliche<br />
Ziel des Projektes mikro-<br />
LOFTS®. Die Baugenehmigung ist erteilt,<br />
Baubeginn ist Juli 20<strong>13</strong>, die Fertigstellung<br />
für Frühjahr 2014 vorgesehen. •<br />
Grundriss einer 3-Zimmer-Wohnung mit<br />
ca. 65 m 2 im Obergeschoss<br />
Vorteile der mikroLOFTS®:<br />
■ barrierearm<br />
■ nachhaltige Bauweise reduziert Nebenkosten<br />
(Effizienzhaus 70)<br />
■ Bäder mit bodenebenen Duschen und<br />
Rainshowerbrausen<br />
■ großer Balkon oder Terrasse für alle<br />
Wohnungen<br />
■ hochwertige Oberflächen<br />
■ zwei Abstellräume pro Wohnung<br />
■ intelligente Raumaufteilung<br />
■ Rundumservice und 24-h-Hotline<br />
■ zusätzliche Pflegedienstleistungen<br />
buchbar
Unter Uns<br />
5<br />
So soll der Mietneubau im Ulmenweg aussehen. Die Fertigstellung ist bereits für 2014 geplant.<br />
Es wird weitergebaut<br />
Wohnen zur Miete im Ulmenweg<br />
Im Ulmenweg entsteht gerade ein<br />
Mehrfamilienwohnhaus mit elf Wohneinheiten<br />
und Tiefgarage. Gebaut wird es<br />
nach dem Effizienzhausstandard 55. Das<br />
Haus stammt aus dem Bestand der Wohnungsbaugesellschaft<br />
Villingen-Schwenningen<br />
(WBGVS). Gemeinsam habe man<br />
dafür gesorgt, dass die zuletzt nur noch<br />
vier Familien, die hier lebten, adäquate<br />
Unterkünfte bekamen, sagt <strong>Familienheim</strong>-Geschäftsführer<br />
Sebastian Merkle.<br />
Architektin Martina Münster und das<br />
Ingenieurbüro für technische Gebäudeausrüstung<br />
von André E. Schwarz haben<br />
870 Quadratmeter Wohnfläche geplant,<br />
die 45 Prozent weniger Heizenergie benötigen<br />
werden als von der Energieeinsparungsverordnung<br />
(EnEV) gefordert.<br />
Schaffen werde man das durch große dreifachverglaste<br />
Flächen in einem maximal<br />
dämmenden Mauerwerk und Dach sowie<br />
einer geräuscharmen Luft-Wasser-Wärmepumpe,<br />
die sich für die Mieter als Fußbodenheizung<br />
darstellen und sich optisch<br />
lediglich als kühlschrankgroßer Kasten<br />
im Garten bemerkbar machen wird. Der<br />
Vorteil für die Mieter liegt durch dieses<br />
Heizsystem in der Unabhängigkeit von Öl<br />
oder Gas und in einer geringen Nebenkostenabrechnung.<br />
Es entstehen sechs Zwei- und fünf<br />
Dreizimmerwohnungen auf drei Ebenen,<br />
die oberen sind durch einen Aufzug<br />
erreichbar. Im Penthaus sind drei Mieteinheiten<br />
mit Dachterrassen geplant. In<br />
einer Tiefgarage werden 21 Plätze zur Verfügung<br />
stehen. »Das ist mehr, als wir für<br />
die Mieter dieses Hauses brauchen, aber<br />
wir wollen damit die Parksituation in der<br />
gesamten Straße entlasten«, sagt Merkle.<br />
Kochen<br />
Terrasse<br />
Auf der anderen Straßenseite stehen<br />
ebenfalls Häuser der <strong>Familienheim</strong>. Zwei<br />
Millionen Euro lässt sich die Genossenschaft<br />
das Projekt kosten. Der Baubeginn<br />
Bad<br />
Schlafen<br />
ist für September vorgesehen, Mietanfragen<br />
nimmt die <strong>Familienheim</strong> ab sofort<br />
entgegen. • Grundriss eines Penthauses mit 3 Zimmern<br />
Abst.<br />
Wohnen/Essen<br />
Impressum: <br />
Baugenossenschaft <strong>Familienheim</strong> <strong>Schwarzwald</strong>-<strong>Baar</strong>-<strong>Heuberg</strong> <strong>eG</strong><br />
Pontarlierstraße 9,<br />
78048 Villingen-Schwenningen,<br />
Tel.: 0 77 21/ 89 91-0, Fax: 0 77 21/ 89 91-30<br />
Redaktion: Sebastian Merkle (ViSP), Melanie Pees, Birgit Heinig<br />
Kind<br />
Flur/Garderobe 9
6 Unter Uns<br />
’∑≤ºªÆπ∑∞∫ª¥ ´≥ …ª¥¨µ∑≤ºªÆ¨øπ<br />
∑≤ ∑¥¥∑≤πª≤ÛÕΩ∏©ª≤≤∑≤πª≤<br />
˘’∑≤ºªÆ ∑≤ Õ˘<br />
ø≥ ÓappleÚ Õª∞¨ª≥æªÆ ÓappleÔÌ<br />
Wir verlosen 5 x 2 Freikarten<br />
exklusiv an <strong>Familienheim</strong>-<br />
Mitglieder für die Eventreihe<br />
Preisrätsel zu<br />
am Donnerstag,<br />
den 10. Oktober 20<strong>13</strong>.<br />
Dann heißt es „Abenteuer<br />
Medizin“ mit Prof. Dr. Jung<br />
Kinder, freut euch drauf!<br />
Am 20. September ist Weltkindertag.<br />
Dieser wird in diesem Jahr in Villingen-<br />
Schwenningen mit einem Kindergipfel<br />
ganz groß gefeiert – und die <strong>Familienheim</strong><br />
ist mit dabei.<br />
Kreative Mitmachaktionen und Workshops<br />
auf dem Münsterplatz und in vielen<br />
Räumlichkeiten rund um das Münster,<br />
Führungen durch das Rathaus, Sprechstunden<br />
beim Oberbürgermeister, dazu<br />
ein unterhaltsames Bühnenprogramm,<br />
viel Musik und jede Menge Stände mit<br />
Verpflegung – am 20. September liegt die<br />
Villinger Innenstadt ganz in euren Händen.<br />
Und die <strong>Familienheim</strong> ist auch dabei:<br />
Unter dem Motto „zum Kuckuck“ gibt<br />
es ein Zelt mit tollen Aktionen und eine<br />
Hüpfburg zum Toben. •<br />
Können Sie unsere knifflige<br />
Rätselfrage beantworten?<br />
WIE HEISST UNSER NEUES<br />
PROJEKT IN DER ROTEN GASSE?<br />
Wenn Sie die richtige Antwort<br />
wissen, dann melden Sie sich<br />
bei uns.<br />
Ein Anruf, eine Mail oder eine<br />
Postkarte genügt!<br />
07721 / 8991-0,<br />
pees@bgfh.de,<br />
<strong>Familienheim</strong> <strong>Schwarzwald</strong>-<br />
<strong>Baar</strong>-<strong>Heuberg</strong> <strong>eG</strong><br />
Pontarlierstraße 9<br />
78048 Villingen-Schwenningen<br />
Das Los entscheidet. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
2. Oktober 20<strong>13</strong><br />
Lösung des Preisrätsels<br />
vom April: MESSE.<br />
Gewonnen haben:<br />
Brigitte Kustan, Elisabeth Neidich,<br />
Gabriel Guermann
Unter Uns<br />
7<br />
Langjähriger <strong>Familienheim</strong>-Mieter ist umgezogen<br />
Glücklich im neuen Zuhause<br />
Günter Dinser ist leidenschaftlicher Sammler. Lange Jahre lebte<br />
der <strong>Familienheim</strong>-Mieter in der Roten Gasse. Als er bei einer<br />
Mieterversammlung vom geplanten Abriss des Gebäudes erfuhr,<br />
in dem er lebte, nutzte er die Gelegenheit die ihm die Genossenschaft<br />
bot und entschied sich zum Umzug in die Freiburger<br />
Straße 3. Hier wohnt er jetzt seit März und hat sein Glück gefunden.<br />
Den Umzug aus der Roten Gasse in die Freiburger Straße<br />
hat die <strong>Familienheim</strong> organisiert und bezahlt.<br />
Leidenschaft Modelleisenbahn<br />
Vom Vater, einem Zugführer bei der Deutschen Bahn, hat<br />
der 70-Jährige das Interesse an Eisenbahnen geerbt. Am liebsten<br />
hat er die großen Modelle der Spur 1. Zwei Dampfloks, eine Diesellok<br />
und einen Triebwagen, alle mitsamt mehreren Waggons<br />
nennt er sein eigen. Ihnen hat er in der Freiburger Straße auf<br />
Wandregalen liebevoll einen Platz geschaffen. Mit Hilfe einer<br />
Rollbahn unter den Rädern kann er sie hier sogar »fahren« lassen.<br />
Die Dampfloks stampfen dabei originalgetreu auf der Stelle<br />
und stoßen sogar Dampf aus, die Waggons sind dann innen<br />
beleuchtet.<br />
Leidenschaft Holzfahrzeuge<br />
Doch Günter Dinser hat noch mehr Hobbys. Nach dem Motorradfahren,<br />
dem Wandern und dem Musizieren in der Stadtharmonie<br />
und dem Akkordeonverein Villingen, widmet er sich<br />
neben seinen Eisenbahnen auch der Liebhaberei von handgeschnitzten<br />
Brauereikutschen, Langholz- und Heuwagen. Etliche<br />
davon hat er, einschließlich der dazu passenden Figuren, von<br />
seinen Reisen ins Bayrische und Österreichische mitgebracht.<br />
Auch eine Zither findet sich in seinem Wohnzimmer. Ein Jahr<br />
lang hat er gelernt, darauf zu spielen. In der Freiburger Straße<br />
fühlt sich der Rentner, der 17 Jahre lang Mitarbeiter bei Kaiser<br />
Uhren und 20 Jahre lang Kienzleaner war, richtig wohl. »Hier<br />
habe ich eine schöne Wohnung und alles, was ich brauche, direkt<br />
vor der Tür«, sagt er. •<br />
Der Handwerker beim Flexen. Zur Schmutzvermeidung<br />
ist alles abgedeckt.<br />
Der Badewannenausschnitt für die Türe<br />
Badewannentüre als Alltagshelfer<br />
»Endlich komme ich wieder problemlos in die Badewanne«, sagt Helene Wagner.<br />
Die 90-jährige <strong>Familienheim</strong>-Mieterin hat sich gerade eine Tür in die Badewannenwand<br />
einbauen lassen, die sogar ein Vollbad erlaubt. Ihr Ehemann Herbert kommt zwar selbst<br />
noch ganz gut über den Wannenrand, aber er freut sich mit seiner Frau.<br />
Der Handwerker der <strong>Familienheim</strong> hatte nur einen Tag im Badezimmer der Wagners<br />
in der Kronengasse 12 zu tun. Eine Nacht brauchten die Silikonabdichtungen zum<br />
Trocknen. Am nächsten Morgen konnte Helene Wagner wieder duschen.<br />
Der Einbau einer Badewannentür kostet rund 2.500 Euro. Davon übernimmt die<br />
<strong>Familienheim</strong> 25 Prozent. Die Kosten können auch über eine Pflegestufe bezuschusst<br />
werden. Sollten Restkosten übrigbleiben, übernimmt die <strong>Familienheim</strong> auch hiervon<br />
25 Prozent.<br />
u Weitere Informationen bei Mark Fischer unter<br />
Telefon 07721/8991-25. • Herbert Wagner probiert die neue Badewannentüre
8 Unter Uns<br />
Wir sagen herzlichen<br />
Glückwunsch zur Hochzeit.<br />
Nico und Renate Caramanico<br />
Personelles<br />
Zwei Frauen für die<br />
Sauberkeit<br />
Für saubere Büros bei der <strong>Familienheim</strong><br />
hat Gerlinde Dold 16 Jahre<br />
lang gesorgt. Zuverlässig und immer<br />
fröhlich und ausgeglichen haben sie<br />
die Mitarbeiter erlebt. »Manchmal lag<br />
am Morgen im Personalraum ein netter<br />
Spruch oder ein Gedicht von ihr«, sagt<br />
Marlene Leber.<br />
Gerlinde Dold hat ihre Tätigkeit bei<br />
der <strong>Familienheim</strong> jetzt in die Hände von<br />
Gertrud Kleber gelegt. Die Reinigungsarbeiten<br />
der Landwirtin aus Tuningen<br />
in der Pontarlierstraße beginnen, wenn<br />
die Belegschaft schon an den Feierabend<br />
denkt. Gertrud Kleber genießt seit Jahren<br />
das Vertrauen vieler Familien und<br />
sagte spontan »Ja«, als sie gefragt wurde,<br />
ob sie Teil der <strong>Familienheim</strong>-Familie<br />
werden wolle. •<br />
Heiratsantrag im TV<br />
…und dann hat er »Ja« gesagt<br />
Nico Caramanico, <strong>Familienheim</strong>-Mitarbeiter im Servicebetrieb, war baff. Im<br />
November überraschte ihn ein Kamerateam des SWR beim Stammtisch seines<br />
BMW-Roadster-Clubs, angeführt von seiner langjährigen Freundin Renate<br />
Müller. Vor laufender Kamera sang sie ihm ein Lied und machte ihm<br />
einen Heiratsantrag, den er gar nicht ablehnen konnte. Sein Stammtisch –<br />
»es waren natürlich alle eingeweiht, außer mir«, sagt Nico Caramanico – war begeistert<br />
von der Idee und brachte das auch lautstark zum Ausdruck. Am 8. Juni<br />
war nun Hochzeit in der Lorenzkirche in St. Georgen.<br />
St. Gallushilfe<br />
»Damit werden wir einen Betriebsausflug<br />
machen können«, freuen sich Barbara<br />
Reichstein (im Bild Zweite von rechts),<br />
Regionalleiterin der St. Gallushilfe, und<br />
die 26 Mitarbeiter mit Handicap der Behindertenwerkstatt<br />
in der Pontarlierstraße<br />
über die 1.000-Euro-Spende der <strong>Familienheim</strong>.<br />
Sebastian Merkle überreichte den<br />
Scheck der Einrichtung, die zugleich Mieter<br />
der <strong>Familienheim</strong> ist. Mit verschiedenen<br />
ambulanten Angeboten hat sich die<br />
St. Gallushilfe der Unterstützung behinderter<br />
Menschen verschrieben und sucht<br />
sie in den ersten Arbeitsmarkt einzugliedern.<br />
•<br />
In der Behindertenwerkstatt<br />
Gerlinde Dold (rechts)<br />
Gertrud Kleber
Unter Uns<br />
9<br />
Ehrung für Klaus<br />
Merkle in Indien<br />
Eine nachträgliche Ehrung erfuhr<br />
der verstorbene <strong>Familienheim</strong>-<br />
Geschäftsführer Klaus Merkle jetzt in<br />
Indien. Im Idukki-District im Bundesstaat<br />
Kerala erinnert ein Messingschild<br />
mit seinem Namen und dem Dank für<br />
seine Unterstützung, die er dem Projekt<br />
besonders in seinem letzten Lebensjahr<br />
entgegengebracht hatte. In der neuen<br />
Werkstatt können Menschen mit behinderten<br />
Angehörigen besser wohnen.<br />
»Das war ihm eine Herzensangelegenheit«,<br />
erinnert sich sein Sohn und<br />
Nachfolger, Sebastian Merkle. »Als die<br />
Bewohner und Arbeiter während des<br />
Baus der Einrichtung vom Tod meines<br />
Vaters erfuhren, entschieden sie selbst,<br />
eine Tafel mit seinem Namen anzubringen<br />
und dadurch an ihn zu erinnern.«<br />
Auch in diesem Jahr wird die <strong>Familienheim</strong><br />
wieder 5.000 Euro für die<br />
das Projekt leitende DESWOS (Deutsche<br />
Entwicklungshilfe für soziales<br />
Wohnungs- und Siedlungswesen e. V.)<br />
spenden. Diese Spende wird als Sammelspende<br />
aller Siedlungswerkunternehmen<br />
im Rahmen der Ettlinger<br />
Schlosstagung im Oktober 20<strong>13</strong> übergeben.<br />
•<br />
Die Aktiven des Projektes »Gemeinsam alt werden im Quartier« unter Federführung der <strong>Familienheim</strong><br />
und der Diakonie haben schon viel geleistet und noch jede Menge vor.<br />
Projekt »Gemeinsam alt werden<br />
im Quartier«<br />
»Wir sind nicht nur Wohnungen, wir<br />
sind auch Menschen«<br />
Gemeinsames Mittagessen, Spiele<br />
oder Boule spielen, Ausflüge unternehmen<br />
oder Bücher ausleihen – das Leben<br />
im Wohngebiet Goldenbühl wird immer<br />
schöner. Das Projekt »Gemeinsam alt<br />
werden im Quartier« von Diakonie und<br />
<strong>Familienheim</strong> hat schon viel geschaffen,<br />
ist aber noch lange nicht am Ende der<br />
Möglichkeiten angelangt.<br />
Gemeinsam singen und tanzen<br />
So besteht der Wunsch nach gemeinsamem<br />
Singen oder Tanzen. Allerdings<br />
»suchen wir dafür noch Menschen, die das<br />
in die Hand nehmen«, sagt Melanie Pees,<br />
Sozialmanagerin bei der <strong>Familienheim</strong>.<br />
Als regelrechte Börse für Angebot und<br />
Nachfrage hat sich die »Mahlzeit« entwickelt,<br />
zu der sich an jedem ersten und<br />
dritten Donnerstag im Monat inzwischen<br />
50 bis 70 Menschen am Mittagstisch im<br />
Gemeindesaal der St. Bruder Klaus Kirche<br />
treffen. Vier ehrenamtliche Kochteams haben<br />
sich hier zusammengefunden. »Wir<br />
freuen uns über jeden, der noch dazustoßen<br />
möchte«, wirbt die Chefin<br />
Gudrun Egler um weitere Helfer,<br />
die nicht nur zum Kochen<br />
gebraucht werden.<br />
Neu: ein Spieletreff<br />
Das Projekt macht sich<br />
sukzessive auch an anderen<br />
Juliane Walter,<br />
links, beim Spielevormittag<br />
Stellen bemerkbar. So steht die Bücherei<br />
der Bruder Klaus Gemeinde jeweils zeitgleich<br />
zum Mittagstisch der »Mahlzeit«<br />
zur Verfügung. An jedem Mittwochvormittag<br />
lädt die pensionierte Lehrerin Juliane<br />
Walter um 10 Uhr zum Spiel mit Karten<br />
oder Würfeln ins Café Hilsenbeck und<br />
sie wird das ab 30. September an jedem<br />
Montag zur gleichen Zeit auch im Café<br />
Dammert im Haslach tun.<br />
Es wird auch Boule gespielt<br />
Ergeben hat sich mittlerweile auch<br />
das Boulespielen auf dem Spielplatz hinter<br />
dem Café Hilsenbeck an jedem Freitagnachmittag<br />
ab 14 Uhr. Zu einer festen<br />
Größe des Projekts ist auch das Engagement<br />
der Goldenbühlschüler in der Tagespflege<br />
»Lebensgarten« im Goldenbühl-<br />
Dienstleistungszentrum in der Berliner<br />
Straße geworden.<br />
u Wer Fragen hat oder sich am Projekt<br />
beteiligen möchte, wendet sich<br />
an Melanie Pees (07721/899140)<br />
oder bei Projektleiterin Andrea<br />
Winter (07721/845153). •
10 Unter Uns<br />
Wir waren dabei<br />
Auftakt zur Woche der Diakonie<br />
»Glück kennt keine Behinderung« –<br />
unter diesem Motto feierten – erstmals<br />
gemeinsam – die Diakonischen Werke<br />
Baden und Württemberg im Juni die<br />
»Woche der Diakonie«. An der Auftaktveranstaltung<br />
in der Villinger Innenstadt<br />
wirkte bei strahlendem Sonnenschein auf<br />
dem »Markt der Möglichkeiten« auch die<br />
<strong>Familienheim</strong> mit, die sich seit Jahren in<br />
enger Kooperation mit der Diakonie Villingen<br />
befindet.<br />
Sozialmanagerin Melanie Pees und<br />
Simone Lehmann hatten einen Tag lang<br />
Melanie Pees (links), Sozialmanagerin bei der <strong>Familienheim</strong>,<br />
hat ein offenes Ohr für jede Anfrage.<br />
Hier im Gespräch mit Antonija Ungewitter<br />
Simone Lehmann (rechts) im Gespräch mit Rosa<br />
Neumaier<br />
offene Ohren für Anfragen, informierten<br />
über die barrierefreien und -armen Neubauprojekte<br />
der <strong>Familienheim</strong> sowie die<br />
Möglichkeiten der sozialen Dienstleistungen<br />
für <strong>Familienheim</strong>-Mieter.<br />
Vorgestellt wurde auf der Bühne mitten<br />
in Villingen unter anderem das Projekt<br />
»Gemeinsam alt werden im Quartier«,<br />
das die <strong>Familienheim</strong> mit der Diakonie<br />
jetzt im dritten Jahr erfolgreich betreibt. •<br />
Mit GUZLE<br />
mehr Familienfreundlichkeit<br />
<strong>Familienheim</strong> ist Mitglied im GVO<br />
Die Mieter der <strong>Familienheim</strong> können<br />
kostenlos an den Kursen und Vorträgen<br />
teilnehmen. Haben Sie Interesse, dann<br />
melden Sie sich bitte bei Melanie Pees,<br />
Telefon: 07721-899140 oder per E-Mail:<br />
pees@bgfh.de an.<br />
Leider steht uns das neue Kursprogramm<br />
bei Redaktionsschluss noch nicht<br />
zur Verfügung.<br />
u Sie finden es auf unserer<br />
Homepage unter www.bgfh.de.<br />
Einheitlichkeit im europäischen<br />
Zahlungsverkehr =<br />
Vom europäischen Parlament wurde<br />
die Verordnung zum einheitlichen Euro-<br />
Zahlungsverkehrsraum (SEPA – Single<br />
Euro Payments Area) verabschiedet. Die<br />
beschlossenen Rahmenbedingungen<br />
vereinheitlichen die Zahlungsverkehrsverfahren<br />
und -formate für Lastschriften<br />
und Überweisungen. Ab 01.02.2014<br />
wird es in den 27 Ländern der EU sowie<br />
Schweiz, Lichtenstein, Monaco, Norwegen<br />
und Island keine Unterschiede zwischen<br />
nationalen und grenzüberschreitenden<br />
Zahlungen mehr geben.<br />
Was ändert sich für Sie?<br />
Für eine SEPA-Überweisung werden<br />
anstatt der bisherigen Kontonummer und<br />
Bankleitzahl zukünftig IBAN und BIC<br />
(auf die BIC kann bei Inlandsüberweisungen<br />
ab Februar 2014 verzichtet werden)<br />
benötigt. Unsere neuen Bankverbindungen<br />
finden Sie auf unseren Schreiben<br />
ganz unten oder auf unserer Homepage<br />
www.bgfh.de.<br />
Bei Lastschrifteinzug gilt folgendes:<br />
Anstatt der Ihnen bisher bekannten<br />
„Einzugsermächtigungen“ zur bequemen,<br />
sicheren und einfachen Zahlung<br />
der monatlichen Miete gibt es zukünftig<br />
„SEPA-Lastschriftmandate“. Damit Sie<br />
das Lastschriftverfahren weiterhin nutzen<br />
können, werden wir Ihnen ein neues Formular<br />
zusenden, in dem wir Ihre IBAN<br />
und Ihre BIC angeben. Ganz wichtig: Bitte<br />
prüfen Sie diese Angaben, bevor Sie das<br />
Formular unterschrieben wieder an uns<br />
zurückzugeben. Wir buchen Ihre Miete<br />
dann wie bisher automatisch ab und Sie<br />
müssen nichts weiter unternehmen.<br />
Wo finden Sie heute schon Ihre IBAN<br />
und BIC?<br />
Ihre persönlichen Daten finden Sie<br />
auf Ihrem Kontoauszug oder beim Onlinebanking<br />
unter Ihren Stammdaten,<br />
z. B. „Meine Daten“ oder „Kontodetails“,<br />
meistens auch auf der Rückseite Ihrer<br />
Bankcard. •<br />
Hinweis<br />
zur Hausordnung<br />
Vor knapp 100 Jahren war Hundekot<br />
noch begehrt: Er wurde von<br />
Gerbern eingesetzt, um Leder weich<br />
zu bekommen. Heute sind die Hinterlassenschaften<br />
unserer vierbeinigen<br />
Lieblinge oftmals ein Ärgernis,<br />
besonders, wenn sie im eigenen<br />
Garten oder vor der Haustür landen.<br />
Eigentlich ist es doch ganz einfach<br />
und macht auch nicht viel<br />
Mühe, die Häuflein in einer Plastiktüte<br />
zu entsorgen. Der Fachhandel<br />
hält diese bereit und sie passen in<br />
jede Jackentasche. Einmal kurz gebückt<br />
und wir ersparen uns und unseren<br />
Mitmenschen Ärger. •
Unter Uns<br />
11<br />
vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.,<br />
Herdweg 52/54, 70174 Stuttgart, Telefon: 0711 16345-0,<br />
www.vbw-online.de, info@vbw-online.de, Text: Sandro Schubnell, Redaktion: Marion Schubert<br />
Wohnungswirtschaft zur Bundestagswahl<br />
Am 22. September 20<strong>13</strong> findet die<br />
Bundestagswahl statt. Mit der Besetzung<br />
des deutschen Bundestages entscheiden<br />
die Bürger über die künftige<br />
Ausrichtung der Bundesregierung<br />
und damit indirekt auch über die Richtung<br />
der Gesetzgebung im Land. In<br />
ihren Wahlprogrammen beschreiben<br />
die einzelnen Parteien ihre Konzepte,<br />
sollten sie an die Regierung kommen.<br />
Nicht nur die Bürger, auch die Wohnungsunternehmen<br />
und Branchen<br />
blicken genau hin, welche Positionen<br />
die Parteien in den einzelnen Politikbereichen<br />
vertreten. Dies gilt auch<br />
für die Verbände der Wohnungs- und<br />
Immobilienwirtschaft in Deutschland.<br />
Nachfolgend sind einige Themenfelder<br />
ausschnitthaft herausgegriffen:<br />
Wohnungsbau:<br />
Alle großen Parteien wollen, dass die<br />
Kompensationsmittel des Bundes für den<br />
sozialen Wohnungsbau in Höhe von 518,2<br />
Mio. € bis zum Jahr 2019 zweckgebunden<br />
an die Länder fortgeführt werden. Damit<br />
soll sichergestellt werden, dass auch Menschen<br />
mit mittleren und niedrigen Einkommen<br />
bezahlbaren Wohnraum finden<br />
können.<br />
Uneinheitliche Positionen vertreten<br />
die Parteien in Bezug auf die Förderung<br />
von Wohneigentum und in Bezug auf die<br />
Wiedereinführung der degressiven Abschreibung<br />
im Mietwohnungsbau.<br />
Klimaschutz und Energiewende:<br />
Einigkeit herrscht unter den Parteien in<br />
Bezug auf die Weiterführung des Gebäudesanierungsprogramms.<br />
Alle großen<br />
Parteien sind der Meinung, dass dieses<br />
Programm zumindest in gleicher Höhe,<br />
wenn nicht sogar erweitert fortzuführen<br />
ist. Einig sind sich die Parteien auch darüber,<br />
dass über die Förderbank KfW auch<br />
künftig Fördermittel für die energetische<br />
Verbesserung des Wohnungsbestandes<br />
bereitzustellen sind und die Energieeffizienz<br />
und Energieeinsparung im Gebäudebereich<br />
gesteigert werden muss, auch<br />
in Bezug auf einen stärkeren Einsatz von<br />
erneuerbaren Energien.<br />
Unterschiedliche Vorstellungen bestehen<br />
jedoch bei der praktischen Umsetzung:<br />
Einige Parteien wollen strengere<br />
energetische Vorgaben beim Neubau, andere<br />
die Sanierungsvorgaben im Bestand<br />
oder die Förderung durch einen Energiesparfonds<br />
erweitern. Sie legen das Spannungsfeld<br />
zwischen Anreiz durch Förderung<br />
oder Zwang durch Ordnungsrecht.<br />
Mietrecht:<br />
Keine Einigkeit besteht beim Mietrecht.<br />
Mietpreisbremse heißt das Schlagwort.<br />
Die meisten Parteien wollen die Mietpreise<br />
bei einer Wiedervermietung deckeln<br />
und auch den Mieterhöhungsspielraum<br />
bei bestehenden Mietverhältnissen weiter<br />
begrenzen. Einige Parteien beabsichtigen<br />
die Regelungen im Maklergeschäft dergestalt<br />
zu verändern, dass derjenige zahlt,<br />
der den Makler beauftragt. Außerdem<br />
planen sie, vermeintliche Einschränkungen<br />
von Mieterrechten, bedingt durch die<br />
Mietrechtsnovelle, wieder rückgängig zu<br />
machen.<br />
Städtebau:<br />
Ein Großteil der Parteien will die Städtebauförderung<br />
stabilisieren und erhöhen.<br />
Insbesondere die Förderprogramme „Soziale<br />
Stadt“, „Stadtumbau“ und „Denkmalschutz“<br />
sollen gestärkt und mittelfristig<br />
erhöht werden.<br />
Steuern:<br />
Völlig uneinheitlich sind die steuerlichen<br />
Planungen der einzelnen Parteien. Das<br />
Spektrum reicht von der Senkung der<br />
Grunderwerbsteuer über die Reform des<br />
Grundsteuerrechts bis zur Erhebung der<br />
Grundsteuer nach aktuellen und pauschalierten<br />
Verkehrswerten. Auch die<br />
Wiedereinführung einer Vermögensteuer<br />
oder Vermögensabgabe steht in mehreren<br />
Wahlprogrammen. Überlegt wird auch<br />
eine Reform der Gewerbesteuer.<br />
Für Vermieter<br />
und speziell für<br />
Wohnungsunternehmen<br />
finden sich<br />
beim Thema Steuern<br />
nur wenige positive<br />
Positionen.<br />
Insbesondere die<br />
Vermögensteuer würde eine hohe Belastung<br />
für die Wohnungswirtschaft darstellen,<br />
da sie zu einer Substanzbesteuerung<br />
führen würde. Denn das Vermögen der<br />
Wohnungsunternehmen besteht zu fast<br />
90 Prozent aus Grundbesitz in Form der<br />
Wohnungsbestände. Die Einführung einer<br />
solchen Steuer würde die energetisch<br />
und demografisch notwendigen Sanierungen<br />
und Modernisierungen deutlich<br />
erschweren.<br />
Genossenschaften:<br />
Die Gründung von Genossenschaften<br />
wollen alle Parteien fördern. Während<br />
sich einige nicht näher über die Modalitäten<br />
äußern, planen andere Parteien,<br />
dass sie insbesondere für kleine kooperative<br />
Unternehmensformen eine unkomplizierte<br />
Kleinstgesellschaft schaffen und<br />
Entlastungen bei den Prüfungspflichten<br />
einrichten wollen.<br />
Die Wohnungswirtschaft sieht die Gefahr<br />
einer höheren Insolvenzanfälligkeit<br />
solcher Geschäftsmodelle. Der Markenkern,<br />
nämlich die Solidität und Sicherheit<br />
der Rechtsform der Genossenschaft,<br />
würde durch solche Erleichterungen beschädigt.<br />
▶ Die Parteien haben ihre Wahl- beziehungsweise<br />
Regierungsprogramme<br />
jeweils auf den Internetseiten<br />
eingestellt. Eine Synopse zu<br />
den Positionen der Parteien über<br />
die wohnungswirtschaftlichen Fragen<br />
ist vom GdW Bundesverband<br />
deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen<br />
auf den Seiten<br />
www.wohnungswirtschaft-zurwahl.de<br />
eingestellt.
12 unter Mieter(N)<br />
Von Herz zu Herz<br />
♥ . .<br />
(<br />
Liebe per Klick – geht das? Immer mehr Menschen suchen<br />
den Partner via Internet in einer Singlebörse. Von heißer<br />
Luft bis himmelhochjauchzend ist für jeden etwas dabei.<br />
Der Markt der einsamen Herzen<br />
boomt. Millionen von Frauen und Männern<br />
durchstreifen die Datennetze, um<br />
endlich den idealen Partner zu finden.<br />
Flirten, herantasten, daten – die Singlebörsen<br />
sind zum wichtigsten Kennenlernort<br />
geworden. Sie rangieren weit vor<br />
dem Arbeitsplatz oder privaten Festen.<br />
Laut der Untersuchung eines Forschungsinstituts<br />
tummeln sich bei den<br />
Partnerbörsen besonders Singles, die bereits<br />
eine Ehe hinter sich haben und zur<br />
Personengruppe der 30- bis 60-Jährigen<br />
zählen.<br />
Carolin (50) gehört dazu. „Weil ich beruflich<br />
sehr eingespannt bin, bleibt wenig<br />
Zeit, sich draußen umzusehen.“ In den<br />
letzten drei Monaten hat sie sich zweimal<br />
verabredet. „Passte nicht“, sagt sie, „aber<br />
die Treffen waren trotzdem sehr nett.“<br />
Doch wie findet man unter den vielen<br />
Nutzern genau den Richtigen? Hilfe bieten<br />
die Portale durch die Erstellung von<br />
Persönlichkeitsprofilen. Mit ausgefallenen<br />
Fragen und einem selbst erstellten Profil<br />
werden potenzielle Partner einander unter<br />
psychologischen Gesichtspunkten vorgeschlagen.<br />
Wer im Netz nicht mit Spinnern konfrontiert<br />
werden möchte und ernsthaft<br />
sucht, der sollte sich bei einem seriösen<br />
Webportal anmelden. In der Regel werden<br />
hier Gebühren für sechs Monate verlangt.<br />
Ab 150,00 Euro ist man dabei. Dafür<br />
erhält man persönliche Kundenbetreuung<br />
ebenso wie eine Beratung bei der Erstellung<br />
des Profils.<br />
Bevor das erste Date vereinbart wird,<br />
kann man sich über persönliche Nachrichten<br />
und Chats kennenlernen und<br />
prüfen, ob die Chemie virtuell schon mal<br />
stimmt.<br />
Bei einigen Anbietern sind Hürden<br />
eingebaut, um unliebsame Anfragen von<br />
vornherein auszuschließen. Auch über<br />
eine Sperrfunktion für nervende Zeitgenossen<br />
sollte das Portal verfügen.<br />
Wer eine der zahlreichen Umsonstbörsen<br />
nutzt, sollte auf keinen Fall über<br />
das Netz seine Identität preisgeben und<br />
ausschließlich den für diesen Zweck eingerichteten<br />
Webnamen benutzen.<br />
Bei seriösen Anbietern werden Fotos<br />
immer nur nach ausdrücklicher Zustimmung<br />
durch den Teilnehmer freigegeben.
unter Mieter(N)<br />
<strong>13</strong><br />
Wichtig!!!<br />
• Nie die eigene Adresse über<br />
das Netz weitergeben<br />
• Erste Treffen immer an öffentlichen<br />
Orten wie Cafés oder<br />
Restaurants<br />
• Vor der Verabredung Freundinnen<br />
informieren und das<br />
Profil ausdrucken<br />
So hat niemand die Möglichkeit,<br />
einfach nach Lust<br />
und Laune die Bildergalerien zu<br />
durchsuchen.<br />
„Ein wenig Glück braucht man wohl<br />
auch“, meint Karen. Aber kann das überhaupt<br />
klappen?<br />
Die Erfahrungen anderer<br />
Teilnehmer bei der Herzenssuche<br />
sind recht unterschiedlich.<br />
„Ich wollte per Internet<br />
schon vor dem ersten Treffen<br />
Kontakt aufnehmen und sehen,<br />
ob der noch Unbekannte zu<br />
mir passt“, sagt Claudia Hennes.<br />
„Das geht einfach schneller und<br />
man erfährt schon eine ganze<br />
Menge.“ Klaus Wohlers meint,<br />
dass es zwar unerfreuliche Kontakte<br />
gäbe, aber das sei eben<br />
wie im richtigen Leben. „Mit<br />
dem Unterschied, dass man den<br />
Falschen anonym und schnell<br />
klarmachen kann, dass man nicht zueinanderpasst.“<br />
Eher genervt ist Maxi Perot von unseriösen<br />
Anfragen. Als „Volltreffer“ hingegen<br />
bezeichnet Tanja Martens ihre Erfahrung<br />
mit den Singlebörsen: „Ich habe<br />
jede Menge interessanter Menschen im<br />
Netz getroffen und eines Tages wurde<br />
mehr daraus.“ Dreimal habe sie sich verabredet,<br />
beim vierten Date hätte es tatsächlich<br />
gefunkt. „Es ist immer noch ein<br />
bisschen komisch, Freunden zu erzählen,<br />
dass man seinen Lebenspartner über das<br />
Internet kennengelernt hat.“<br />
Aber eigentlich sei das auch nichts<br />
anderes als früher das Briefeschreiben.<br />
Nur, dass es per Chat oder E-Mail-<br />
Austausch sehr viel schneller gehe und<br />
auch anonymer sei. •<br />
▶ Eine unglaubliche Anzahl von<br />
Singlebörsen konkurriert um die<br />
einsamen Herzen. Die Wahl fällt<br />
schwer. Wer unsicher ist, erfährt<br />
über die Stiftung Warentest Näheres<br />
über Stärken und Schwächen<br />
der Portale.<br />
Hilfe bei der Auswahl gibt es durch:<br />
www.singleboersen-vergleich.de
14 Unterhaltung<br />
Wo bleibt das Abwasser?<br />
Bye, bye – mit einem Gurgeln<br />
fließen Spül- oder Duschwasser<br />
durch den Abfluss oder die Toilette.<br />
Doch was geschieht dann<br />
eigentlich damit?<br />
Unterirdisch geht es in Sielen<br />
zum Hebewerk. Hier warten bereits<br />
mechanische Schnecken, die das<br />
Schmutzwasser an die Oberfläche<br />
drücken. Mit stählernen Rechen werden<br />
zunächst größere Verunreinigungen<br />
entfernt.<br />
Nachklärbecken Klärwerk Dresden<br />
Im Klärwerk sammelt sich das<br />
Wasser im sogenannten Sandfang.<br />
Hier können sich Sand und Kiesel<br />
auf dem Boden absetzen. Die werden<br />
dann mit Saugern aus dem Becken<br />
geholt. Beim nächsten Schritt geht<br />
es in das Vorklärwerk. Hier ruht das<br />
Wasser eine weitere Stunde, damit<br />
sich der restliche Sand und der Klärschlamm<br />
auf dem Boden absetzen<br />
können. Damit ist die mechanische<br />
Reinigung des Wassers auch schon<br />
abgeschlossen. Nun werden Phosphor<br />
und Stickstoff herausgefiltert,<br />
damit es später nicht zu einer Algenblüte<br />
in den Flüssen kommt.<br />
Anschließend wird Sauerstoff in<br />
das Wasser geblasen. Das bringt Bakterien,<br />
Geißeltierchen, Wechseltierchen,<br />
Wimperntiere, Rödertierchen<br />
und Glockentierchen ordentlich in<br />
Stimmung. Sie verarbeiten die Verunreinigungen.<br />
Im Nachklärbecken<br />
wird das Wasser schließlich von<br />
diesen Bakterien getrennt. Der Faulturm<br />
sorgt dafür, dass der Schlamm<br />
schließlich verkompostiert wird. Er<br />
verringert sich um ein Drittel und<br />
es entstehen Wasser, Methangas und<br />
Kohlendioxyd.<br />
Das so gereinigte Wasser fließt zurück<br />
in die Flüsse, in denen die dort<br />
vorhandenen Bakterien für die „Endreinigung“<br />
sorgen. •<br />
Gemüse, Gemüse, Gemüse ...<br />
Findet das Lösungswort mithilfe<br />
der nummerierten Buchstaben.<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Lösung: Seite 2<br />
Lieblingsbücher<br />
Ransom Riggs<br />
Die Insel der besonderen Kinder<br />
Knaur, 16,99 Euro, (14-16 Jahre)<br />
Jacob kann die Geschichte gar nicht glauben,<br />
die sein Großvater ihm da auftischt. Auf einer<br />
geheimnisvollen Insel sollen seltsame Kinder mit<br />
ganz besonderen Fähigkeiten leben. Und er berichtet<br />
von Monstern, die ebenfalls auf der Insel<br />
wohnen und Jagd auf die Kinder machen. Viele<br />
Jahre vergehen und Jacob glaubt nicht mehr an<br />
die Schauergeschichten, die ihm sein Opa erzählt hat. Doch als der eines<br />
Tages unter mysteriösen Umständen stirbt, muss sich Jacob einem ganz<br />
besonderen Abenteuer stellen. Die Insel gibt es tatsächlich … und Jacob<br />
will das Rätsel lösen.<br />
Die Grusel-Mystery-Geschichte verlangt ihren jungen Lesern schon<br />
einige Nerven ab.<br />
Ausgestattet ist das Buch mit zahlreichen Fotos, die der Großvater seinem<br />
Enkel zum Beweis zeigt.<br />
Ein Buch über ein finsteres Kapitel der Menschheit, das auch vom Erwachsenwerden<br />
handelt. •<br />
W e r wa r eig e n t lic h …<br />
Wer war eigentlich<br />
Adam Riese?<br />
Er lebte von 1492 bis 1559, als noch<br />
unschuldige Frauen als Hexen verbrannt<br />
wurden. Berühmt wurde Adam Riese durch<br />
sein mathematisches Lehrbuch, das immer<br />
wieder neu verlegt wurde. Er hat maßgeblich<br />
dazu beigetragen, dass wir heute mit<br />
arabischen Zahlen rechnen. Seine Rechenbücher<br />
fanden Eingang in die Schulen und<br />
wurden für die Ausbildung von Kaufleuten<br />
und Handwerkern genutzt. Noch heute sagen<br />
manche Menschen „Nach Adam Riese“,<br />
was so viel heißt wie: „Wenn man 1 und 1<br />
zusammenzählt, dann…“ •
Unterhaltung<br />
15<br />
Black Sabbath<br />
Zurück zu den Wurzeln<br />
Ina Müller<br />
empfiehlt in ihrer Sendung<br />
„Inas Nacht“<br />
Zartbitter<br />
Ina Müller warf sich vor ihr<br />
sogar auf die Knie. „Pure<br />
Leidenschaft, pure Emotion.“<br />
So feiern Kritiker die<br />
Sängerin Alex Hepburn.<br />
Es scheint, als hätte sich<br />
ihre nicht gerade einfache<br />
Kindheit in Frankreich<br />
und Schottland tief in ihre<br />
Bluesstimme gegraben. Ihr<br />
Album „together alone“<br />
schoss sofort in die Charts.<br />
Dabei interessierte sie sich<br />
eigentlich mehr für Haie.<br />
Doch ihren Berufswunsch<br />
„Meeresbiologin“ hat sie zugunsten<br />
ihrer rasant wachsenden<br />
Fangemeinde zunächst<br />
zurückgestellt – zum<br />
Glück. •<br />
Ihre Musik schlug 1970 ein wie eine Klangbombe. Die<br />
Geburtsstunde der Metalmusik hatte geschlagen. Nun<br />
haben sich die Mannen um den schillernden Ozzy Osbourne<br />
fast in Originalbesetzung erneut zusammengetan,<br />
um mit dem Album <strong>13</strong> kräftig nachzulegen. Ihnen gelang<br />
damit nicht nur, ein 40 Jahre altes Lebensgefühl erfrischend<br />
neu zu feiern, es hört sich auch an keiner Stelle so<br />
an, als würden sie sich selbst kopieren. Für Fans der Metal-Rockszene ein Muss. •<br />
Spurensuche<br />
in der Vergangenheit<br />
Im kleinen Städtchen Fleurville wurde vor<br />
Jahren eine wächserne Leiche an einem<br />
Bahndamm gefunden. Drei weitere Männer<br />
verschwanden ebenfalls. Als viele Jahre später<br />
eine Männerleiche auftaucht, will das Ermittlerteam<br />
um Roland Colbert den von Legenden<br />
und Schauergeschichten umrankten Fall lösen.<br />
Dann verschwindet auch noch die Mutter eines<br />
Mädchens, das der<br />
Vater entführen wollte.<br />
Plötzlich sind die Fälle<br />
verzahnt und die Opfer<br />
scheinen die Täter zu<br />
schützen. Ein spannender<br />
Krimi um das Verdrängen<br />
und dazu auch<br />
hervorragend geschrieben.<br />
•<br />
Was ist da los im Oberstübchen?<br />
Was passiert eigentlich in unserem Hirn? Und<br />
sind wir Herr über unsere Neuronen? Wer trifft<br />
tatsächlich die Entscheidungen: Wir oder unser<br />
Unterbewusstsein?<br />
Anschaulich und leicht<br />
verständlich hat der<br />
Neurobiologe David<br />
Eagleman tief in unser<br />
Hirn geleuchtet. Das,<br />
was wir bisher für wirklich<br />
hielten, erscheint<br />
plötzlich in einem völlig<br />
neuen Licht.<br />
Der Autor ist mit seinem<br />
grandiosen Buch<br />
zu einem Popstar der<br />
Wissenschaftlerriege aufgestiegen. Und das zu<br />
Recht. •<br />
Marmormänner, Matthias Wittekindt<br />
Edition Nautilus, 16,90 Euro<br />
Inkognito – Das geheime Eigenleben<br />
unseres Hirns, David Eagleman<br />
Campus Verlag, 24,99 Euro<br />
Kinotipp<br />
The Bling Ring<br />
Schule schwänzen, am Strand rumhängen und auf den nächsten Kick warten. Doch das<br />
reicht einer amerikanischen Teenagerclique plötzlich nicht mehr. Sie brechen in die leerstehenden<br />
Villen von Hollywoodstars ein und veranstalten ihre Art von „Shoppingtour“ und<br />
Andenkenjagd. Sofia Coppola hat mit dem Film eine überraschende Auseinandersetzung<br />
mit den Auswüchsen des Starkults geschaffen. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte.<br />
Absolut sehenswert. Kinostart: 15.08.20<strong>13</strong>. •
Aktion Deutschland Hilft<br />
Gemeinsam schneller helfen<br />
Danke für Ihre Hilfe!<br />
*€5, zzgl. Kosten einer SMS. Von den 5€ gehen €4,83<br />
direkt an ADH, 17 Cent sind Transaktionskosten.<br />
Die Hochwasserkatastrophe hat in Deutschland enorme Schäden verursacht.<br />
Jetzt ist das Wasser weg – unsere Hilfe aber bleibt. Nach der akuten Phase der Nothilfe helfen unsere Bündnispartner<br />
den Menschen nun beim Wiederaufbau. Ihre Spende macht das möglich - dafür danken wir Ihnen sehr!<br />
Charity-SMS: Senden Sie ADH an 81190 (5€*)<br />
Mehr zur Hochwasser-Hilfe unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de