Verbesserung des Sicherheitsniveaus der Binnen-Fahrgastschiffe in ...
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Mittelwasserstand und Hochwasserstand zu berücksichtigen. Die Werte<br />
müssen sich nachweisbar auf die Fährstelle beziehen und müssen von <strong>der</strong><br />
zuständigen Behörde bestätigt se<strong>in</strong>.<br />
3.7 Bei Neigungen <strong>der</strong> Gierseilfähre nach oberstrom entsprechend Absatz<br />
3.2 muss <strong>der</strong> Restfreibord auf <strong>der</strong> Oberstromseite bei<br />
a) geschlossenen Gierseilfähren mit wasserdichtem Fährdeck m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />
5 cm,<br />
b) Gierseilfähren mit zusätzlichem wasserdichtem Deckaufsatz auf<br />
<strong>der</strong> Oberstromseite m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens 5 cm, jedoch nicht weniger als<br />
die größte Höhe <strong>des</strong> Deckaufsatzes über dem Fährdeck,<br />
c) offenen Gierseilfähren mit nicht wasserdichtem Fährdeck m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />
20 cm<br />
betragen. Für den Restfreibord gilt folgende Beziehung:<br />
F R = H-T S<br />
In dieser Formel bedeuten:<br />
F R<br />
H<br />
T S<br />
<strong>der</strong> Restfreibord,<br />
die Seitenhöhe bis zum tiefsten Punkt <strong>des</strong> Fährdecks,<br />
die Aufstauhöhe.<br />
Bei Gierseilfähren mit Deckssprung, bei denen die hochgezogene Außenhaut<br />
e<strong>in</strong> festes Schanzkleid bildet, kann <strong>der</strong> Restfreibord vom Anlenkpunkt<br />
<strong>der</strong> Landeklappen o<strong>der</strong> vom tiefsten nicht wasserdichten Punkt <strong>des</strong><br />
Schanzkleids abgesetzt werden; <strong>der</strong> tiefere Punkt ist maßgebend.<br />
3.8 In den Berechnungen nach den Absätzen 3.2 und 3.3 s<strong>in</strong>d folgende<br />
Restwasserstände im Fährkörper anzunehmen:<br />
a) geschlossene Gierseilfähre mit wasserdichtem Fährdeck: 20<br />
mm,<br />
b) offene Gierseilfähre mit nicht wasserdichtem Fährdeck 80 mm.<br />
Gierseilfähren mit voll ausgeschäumtem Fährkörper s<strong>in</strong>d davon ausgenommen.<br />
3.9 Als Ergebnisse <strong>der</strong> Berechnung s<strong>in</strong>d festzulegen:<br />
a) die höchstzulässige Personenzahl bei Belastung <strong>der</strong> Fähre ausschließlich<br />
mit Personen bei Niedrigwasserstand, Mittelwasserstand<br />
und Hochwasserstand,