Verbesserung des Sicherheitsniveaus der Binnen-Fahrgastschiffe in ...
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gen und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>sschifffahrt s<strong>in</strong>d die Grenzen zwischen Besatzung,<br />
Bordpersonal und Fahrgast fließend.<br />
2.4.3 Besatzung und Bordpersonal<br />
Das s<strong>in</strong>d diejenigen Personen, die zum Betrieb <strong>des</strong> Schiffes e<strong>in</strong>schließlich<br />
<strong>des</strong> gesamten Schiffsbetriebes an Bord notwendig s<strong>in</strong>d (Personen, die außerhalb<br />
<strong>des</strong> Schiffes <strong>in</strong> den Schifffahrtsunternehmen tätig werden, sollen<br />
hier nicht betrachtet werden). Diese teilen sich wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> zwei Gruppen:<br />
E<strong>in</strong>erseits die gesetzlich vorgeschriebene (M<strong>in</strong><strong>des</strong>t-)Besatzung zur nautischen<br />
und masch<strong>in</strong>entechnischen Führung <strong>des</strong> Schiffes, an<strong>der</strong>erseits das<br />
Bordpersonal, also die Personen, die für Gastronomie, Service usw. verantwortlich<br />
s<strong>in</strong>d. Erstgenannte s<strong>in</strong>d mit <strong>der</strong> Schifffahrt bestvertraute<br />
Mitarbeiter (je nach Schiffsgröße 2 bis 10 Personen), die an<strong>der</strong>en s<strong>in</strong>d Mitarbeiter,<br />
die nicht unbed<strong>in</strong>gt aus Schiffsbetrieben kommen müssen (oft<br />
s<strong>in</strong>d Hotel- und Gastronomiefach- und -hilfskräfte an Bord); dies können<br />
bis zu 30 Personen se<strong>in</strong>.<br />
2.4.4 Fahrgäste<br />
Die an<strong>der</strong>e Gruppe s<strong>in</strong>d die Personen, für die die Schifffahrt überhaupt<br />
betrieben wird, nämlich die Fahrgäste. Wie <strong>in</strong> Abschnitt 2.4.1 erwähnt,<br />
stellen die Fahrgäste den gleichen Bevölkerungsquerschnitt dar wie an<br />
Land: Beson<strong>der</strong>e Berücksichtigung bei allen Sicherheitsüberlegungen müssen<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong> f<strong>in</strong>den wegen ihres Spieltriebes sowie Körperbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>te wegen<br />
ihrer e<strong>in</strong>geschränkten Bewegungsfreiheit. Darüber h<strong>in</strong>aus gilt für alle<br />
Fahrgäste das beson<strong>der</strong>e Schutzbedürfnis, wenn sie sich <strong>in</strong> ihren Kab<strong>in</strong>en<br />
schlafend unter Deck bef<strong>in</strong>den.<br />
2.5 <strong>B<strong>in</strong>nen</strong>gewässer<br />
2.5.1 Allgeme<strong>in</strong><br />
Der Blick auf die europäische Landkarte zeigt die e<strong>in</strong>gangs beschriebene<br />
Fülle von <strong>B<strong>in</strong>nen</strong>gewässern <strong>in</strong> Form von Wasserflächen und Wasserstraßen<br />
<strong>in</strong> Europa. Mit Wasserstraßen werden alle Flüsse und Kanäle e<strong>in</strong>schließlich<br />
<strong>der</strong> staugeregelten (kanalisierten) Flüsse bezeichnet, Wasserflächen s<strong>in</strong>d<br />
demnach alle an<strong>der</strong>en Gewässer wie natürliche und künstliche Seen, Stauseen<br />
und Talsperren. Nicht nur die Küstengewässer, auch die <strong>B<strong>in</strong>nen</strong>wasserstraßen<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> hohem Maße grenzüberschreitend.<br />
Die <strong>B<strong>in</strong>nen</strong>wasserstraßen s<strong>in</strong>d alle im weitesten S<strong>in</strong>ne für die Schifffahrt<br />
nutzbar. Für die Güterschifffahrt hat man alle diese Wasserstraßen <strong>in</strong><br />
Wasserstraßenklassen e<strong>in</strong>geteilt (5) abhängig von <strong>der</strong> Fahrzeuggröße, die<br />
auf ihnen verkehren kann. Für die Belange <strong>der</strong> Fahrgastschifffahrt ist die-