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Nichtlineare Methoden zur Quantifizierung von Abhängigkeiten und ...

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54 KAPITEL 3. SCHÄTZEN VON ENTROPIEN UND INFORMATIONEN<br />

Windgeschwindigkeit [m/s]<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

0 250 500 750 1000 1250<br />

t [min]<br />

V t<br />

(1) :Mast 1<br />

V t<br />

(2) :Mast 2<br />

V t<br />

(3) :Mast 3<br />

V t<br />

(4) :Mast 4<br />

Abbildung 3.7: Windgeschwindigkeiten an den vier Messmasten in Lammefjord,<br />

Dänemark am Tag 188.<br />

bei kurzen Zeitreihen deutlich robustere Ergebnisse liefert, vor allem da die Geschwindigkeiten<br />

sich nur mit Markov-Prozessen höherer Ordnung approximieren<br />

lassen.<br />

Dementsprechend wird folgende Prozedur <strong>zur</strong> Untersuchung der Windgeschwindigkeiten<br />

verwendet: Zunächst wird ein Zeitfenster W t = [t − ∆, t + ∆]<br />

um den Zeitpunkt/Datenpunkt t mit einer Breite <strong>von</strong> 2 ∆ gewählt, wobei hier ∆<br />

gleich 10 000 Datenpunkte gesetzt wurde. Da die Abtastrate 8 Hz beträgt, entspricht<br />

dies einer Fensterbreite <strong>von</strong> 41 min <strong>und</strong> 40 s. Auf diesem Fenster wird die<br />

gegenseitige Information M(V (4)<br />

i<br />

, V (k)<br />

i+τ )| W t<br />

als Funktion der Zeitverschiebung τ<br />

<strong>und</strong> des k-ten Masts V (k)<br />

i+τ<br />

zwischen den Windgeschwindigkeiten des 4. Masts V (4)<br />

i<br />

gemessen, wobei k = 1, 2, 3 ist. Anschließend wird das Zeitfenster um ∆ Zeitschritte<br />

verschoben <strong>und</strong> erneut die gegenseitigen Information M(V (4)<br />

i<br />

als Funktion der Zeitverschiebung τ berechnet. Da die Windgeschwindigkeiten<br />

, V (k)<br />

i+τ )| W t+∆<br />

innerhalb der verschiedenen Fenster W t eine unterschiedliche Varianz aufweisen,<br />

ist es angebracht, die gegenseitigen Informationen zu normieren, bevor sie<br />

miteinander verglichen werden. M(V (4)<br />

i , V (k)<br />

i+τ )| W t<br />

ist aufgr<strong>und</strong> der diskreten Geschwindigkeitswerte<br />

nach oben durch die Shannon-Entropie H(V (4)<br />

i )| Wt <strong>von</strong> V (4)<br />

i<br />

beschränkt, weshalb sie ein geeigneter Normierungsfaktor ist. Die normierte ge-

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