Diss Nikki final - TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule ...
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Literaturübersicht 7<br />
Der Wandaufbau des Dickdarms entspricht dem des Magens und des Dünndarms.<br />
Die Oberfläche des Dickdarms weist keine Darmzotten auf. Das Epithel besteht aus<br />
Enterozyten mit einem Mikrovillisaum und vielen Becherzellen. Das Epithel wird<br />
ständig von den mitotisch aktiven Epithelzellen in den Tiefen der Krypten erneuert.<br />
Die Anzahl der Becherzellen im Dickdarm ist höher als die im Dünndarm, um die eingedickten<br />
Fäzes durch vermehrten Schleim gleitfähig zu machen und deren Ausscheidung<br />
zu erleichtern. Die Darmdrüsen des Dickdarms ziehen unverzweigt von<br />
der Lamina propria mucosae in die Tiefe und reichen bis zur Lamina muscularis mucosae<br />
(LIEBICH, 2003; WEYRAUCH und SCHMOLLICH, 1998; STROMBECK<br />
1996).<br />
2.1.3.1 Zäkum (Caecum)<br />
Das Zäkum beginnt am Ostium ileale und stellt ein blind endendes Divertikel dar.<br />
2.1.3.2 Kolon (Colon)<br />
Das Kolon lässt sich unterteilen in drei Abschnitte: Colon ascendens, Colon transversum<br />
und Colon descendens (NICKEL et al. 2004).<br />
2.1.3.3 Rektum (Rectum)<br />
Das Rektum schließt sich parallel zur Wirbelsäule verlaufend an das Colon descendens<br />
an und endet am Afterkanal (Canalis analis) in einer ampullenartigen Erweiterung<br />
(Ampulla recti) (NICKEL et al. 2004).<br />
2.1.3.4 Afterkanal (Canalis analis)<br />
Der Afterkanal (Canalis analis) stellt den letzten Abschnitt des Dickdarms dar und<br />
mündet mit dem After (Anus) nach außen. Der Afterkanal ist von einem mehrschichtigen<br />
Plattenepithel ausgekleidet und setzt sich kranial an der Linea anorectalis gegen<br />
die Schleimhaut des Rektums ab. Am After bildet die Linea anocutanea die<br />
Grenzlinie zwischen der drüsenlosen Schleimhaut des Afterkanals und der Haut des<br />
Afters (NICKEL et al. 2004).