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Diss Nikki final - TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule ...

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Literaturübersicht 3<br />

2 Literaturübersicht<br />

2.1 Aufbau und Funktion des kaninen Gastrointestinaltraktes<br />

Der Gastrointestinaltrakt (GIT) des Hundes gliedert sich in Kopf-, Vorder-, Mittel- und<br />

Enddarm sowie in den Afterkanal. Der Kopfdarm besteht aus Mundhöhle und<br />

Schlundkopf, während der Vorderdarm sich in Speiseröhre und Magen unterteilt. Der<br />

Mitteldarm setzt sich aus dem dreiteiligen Dünndarm zusammen, bestehend aus<br />

Zwölffingerdarm (Duodenum), Leerdarm (Jejunum) und Hüftdarm (Ileum). Der Enddarm<br />

gliedert sich in Blinddarm (Caecum), Grimmdarm (Colon) und Mastdarm (Rectum).<br />

Es schließt sich der Afterkanal (Canalis analis) an, der mit dem After (Anus)<br />

nach außen mündet (NICKEL et al., 2004).<br />

Der histologische Aufbau des Magens sowie des Dünn- und Dickdarmes besteht in<br />

der Betrachtung vom Lumen nach außen aus der Darmschleimhaut (Tunica mucosa),<br />

der Muskelhaut (Tunica muscularis) und der Bindegewebshaut (Tunica adventitia)<br />

sowie aus dem Brust- bzw. Bauchfell (Tunica serosa) der jeweiligen Körperhöhle.<br />

Die Darmschleimhaut wiederum wird durch das einschichtige, hochprismatische Epithelium<br />

mucosae, die Lamina propria mucosae und die Lamina muscularis mucosae<br />

gebildet. Letztere Schicht trennt die Tunica mucosa von der Tela submucosa, die als<br />

Verschiebe- und Versorgungsschicht fungiert. Die Tunica muscularis gliedert sich in<br />

eine innere Zirkulär- und eine äußere Längsschicht (Stratum circulare bzw. longitudinale)<br />

aus glatten Muskelzellen. Die Muskelschichten bewirken durch peristaltische<br />

Kontraktionen die Durchmischung und den aboralen Transport der Nahrung. Die äußerste<br />

Schicht des GIT besteht aus lockerem Bindegewebe als Begrenzung zu anliegenden<br />

Geweben in zölomfreien Körperregionen bzw. aus einer Lamina propria<br />

serosae und einem einschichtigem Plattenepithel in Brust-, Bauch- und Beckenhöhle<br />

(LIEBICH, 2003).<br />

Der GIT dient der Aufnahme und mechanischen Zerkleinerung der Nahrung, der<br />

chemischen Aufschließung der Ingesta und Resorption der verdaulichen Nährstoffe<br />

sowie der Absorption von Wasser und Elektrolyten. Des Weiteren gewährleistet der

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