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Diss Nikki final - TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule ...

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Diskussion 100<br />

Zweig des Immunsystems ist zunehmend überfordert und ein sich selbst unterhaltender<br />

Prozess mit konsekutiver Zerstörung der Darmmukosa entsteht (MAGNE,<br />

1992; GUILFORD, 1996; ALLENSPACH und GASCHEN, 2003; KUNISAWA und<br />

KIYONO, 2010).<br />

5.6 Doppelmarkierung von Mastzellen mittels Antikörper<br />

gegen den c-kit Rezeptor sowie Immunglobulin E<br />

Wie bereits im obigen Text erläutert, wirft die identische Topografie von sowohl c-kit<br />

positiven Mastzellen als auch von Immunglobulin E positiven Zellen innerhalb der<br />

Lamina propria des Magen-Darmtraktes die Frage auf, ob Immunglobulin E an Mastzellen<br />

gebunden vorliegt. Ein Ziel dieser <strong>Diss</strong>ertation bestand darin, mittels einer<br />

Doppelmakierung den c-kit Rezeptor (CD117) und IgE sichtbar zu machen. Da trotz<br />

deutlich positiver Reaktionen der Einfachfärbungen von IgE und CD117 sowohl eine<br />

immunhistochemische als auch eine Doppelmarkierung dieser Antigene mittels Immunfluoreszenz<br />

fehlschlugen, stellt sich die Frage, ob die Epitope von Immunglobulin<br />

E und CD117 in so unmittelbarer Nachbarschaft zueinander liegen, dass eine sterische<br />

Behinderung der verwendeten Antikörper ensteht. Wie in Abbildung 5.1 verdeutlicht,<br />

führt die gleichzeitige Verwendung der Antikörper gegen IgE bzw. CD117<br />

und deren Sekundärantikörper und/oder Detektionssysteme zu einer sog. Baumstruktur,<br />

welche das jeweils andere Epitop abschirmt und eine räumliche Behinderung<br />

bei der Bindung des anderen Antikörpers und/oder Detektionssystems entstehen<br />

lässt.<br />

Zur weiteren Klärung, ob IgE an Mastzellen gebunden vorliegt, wäre eine Auswertung<br />

mittels konfokaler Mikroskopie oder Elektronenmikroskopie denkbar. Vor allem<br />

letztere Methodik wäre mittels einer Immunogold-Reaktion am Sekundärantikörper<br />

von IgE für weitere Arbeiten in Betracht zu ziehen.

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