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Adsorbat-modifiziertes Wachstum ultradünner Seltenerdoxid ... - E-LIB

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3 Experimenteller Aufbau und<br />

Probenpräparation<br />

Die Untersuchungen zum <strong>Wachstum</strong> von <strong>Seltenerdoxid</strong>en auf Si(111) und von Ceroxid<br />

auf Ru(0001) wurden an unterschiedlichen Synchrotronstrahlungsquellen durchgeführt.<br />

Im Folgenden werden die verwendeten Strahlführungen und experimentellen<br />

Aufbauten dargestellt und die Probenpräparationen erläutert.<br />

3.1 Strahlführung BW1<br />

Die Untersuchungen mit Hilfe von XSW und XPS an ultradünnen <strong>Seltenerdoxid</strong>-<br />

Filmen auf Si(111) wurden an der Strahlführung BW1 (bypass wiggler 1 ) am Hamburger<br />

Synchrotronstrahlungslabor (HASYLAB) am Deutschen Elektronensynchrotron<br />

(DESY) in Hamburg durchgeführt.<br />

Die Strahlführung BW1 ist eine von 33 verschiedenen Strahlführungen der dedizierten<br />

Synchrotronstrahlungsquelle DORIS III, die mit Positronen der Energie<br />

4,45 GeV betrieben wird. Ein Undulator mit 127 Polen der Periode λ = 3,14 cm<br />

erzeugt an der Strahlführung BW1 die Synchrotronstrahlung, wobei die maximale<br />

spektrale Intensität durch einen variablen vertikalen Abstand der Magnetstrukturen<br />

(undulator gap) für die erste und dritte Harmonische über einen Energiebereich von<br />

ungefähr 3–6 keV bzw. 9–15 keV eingestellt werden kann [113].<br />

Die vom Undulator kommende Intensität der Synchrotronstrahlung wird durch den<br />

sogenannten Absorberspalt, der sich vor dem Monochromator befindet, zunächst<br />

begrenzt. Dies geschieht zum einen, um die thermische Last auf dem wassergekühlten<br />

ersten Monochromator-Kristall zu verringern und zum anderen um die Strahlgröße<br />

und die Strahlposition an die experimentellen Voraussetzungen grob anzupassen.<br />

Abb. 3.1 zeigt schematisch den weiteren Aufbau der Strahlführung nach dem Absorberspalt,<br />

die verwendeten Detektoren sowie den generellen Messaufbau am BW1.<br />

Sämtliche Komponenten befinden sich unter Ultrahoch-Vakuum (UHV), wobei die<br />

zugehörige UHV-Kammer in der schematischen Darstellung nicht illustriert ist.<br />

Für die im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Experimente wurden für den<br />

Doppelkristall-Monochromator ein symmetrischer Si(111)- bzw. Si(220)-Kristall als<br />

erster Monochromator-Kristall und ein asymmetrischer Si(111)- bzw. Si(220)-Kristall<br />

mit einem Fehlschnitt von 16,5 ° bzw. 35,3° als zweiter Monochromator-Kristall aus-<br />

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