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Adsorbat-modifiziertes Wachstum ultradünner Seltenerdoxid ... - E-LIB

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2.6 Niederenergetische Elektronenmikroskopie<br />

synchrotron<br />

radiation<br />

Abb. 2.21 Schematischer Aufbau eines SPELEEM-Instruments (nach S. Heun nach<br />

[106])<br />

kompensiert. Das magnetische Sektorfeld lenkt die Elektronen dabei auf einer gekrümmten<br />

Bahn um 60 ° ab, sodass der einfallende vom ausfallenden Strahl separiert<br />

werden kann. Zwischen Objektivlinse und Probe, die lediglich wenige Millimeter voneinander<br />

entfernt sind, werden die Elektronen von 20 keV durch ein entsprechendes<br />

Gegenfeld auf eine kinetische Energie im Bereich von 0–500 eV abgebremst. Nach der<br />

Wechselwirkung mit der Probenoberfläche und der resultierenden Reflexion werden<br />

die Elektronen wieder auf 20 keV beschleunigt und mit Hilfe der Objektivlinse und<br />

des Sektorfeldes in die Abbildungssäule abgelenkt. Durch den weiteren Strahlengang,<br />

der im Folgenden noch näher beschrieben wird, werden die Elektronen auf zwei bilderhaltende<br />

Mikrokanalplatten (microchannel plate) abgebildet, die die Elektronen<br />

vervielfachen. Die entstehende Elektronenkaskade wird auf einen Fluoreszenzschirm<br />

beschleunigt, wodurch ein Signal ausreichender Intensität entsteht, welches mit einer<br />

CCD-Kamera computergestützt aufgenommen werden kann. Die Probenoberfläche<br />

kann anstatt mit Elektronen auch mit Synchrotronstrahlung beleuchtet werden, die<br />

senkrecht zur Probenoberfläche auf die Probe trifft und dem äußeren Photoeffekt<br />

entsprechend Photoelektronen aus der Probe herauslöst, die dann zur chemisch sensitiven<br />

Abbildung der Oberfläche oder zur Photoelektronenspektroskopie verwendet<br />

werden können.<br />

Um den Strahlengang der Elektronen in der Abbildungssäule genauer zu beschreiben,<br />

zeigt Abb. 2.22 eine entsprechende schematische Darstellung der Optik im<br />

39

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