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Adsorbat-modifiziertes Wachstum ultradünner Seltenerdoxid ... - E-LIB

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2.5 Stehende Röntgenwellenfelder<br />

jedoch ausgeschlossen werden, da die hier analysierten Ce3d-Spektren sich nicht von<br />

dem Ce3d-Spektrum eines Ce 2 O 3 -Films gewachsen auf La 2 O 3 unterscheiden (vgl.<br />

Abschnitte 4.2.2 und 4.4). Dies wurde durch die Anpassung mit Hilfe von Voigt-<br />

Profilen sichergestellt.<br />

Um schließlich eine Abschätzung für die Unsicherheiten von f c und Φ c zu erhalten,<br />

wurden 4 unterschiedliche Strategien für die Anpassung des Ce3d 5/2 -Spektrums<br />

verfolgt. Die erste Strategie ist die vom Programm swan bereitgestellte Anpassung.<br />

Dabei wird zunächst das Summenspektrum, welches sich aus der Summation<br />

der 24 bzw. 32 Einzel-Photoelektronenspektren einer XSW-Messung ergibt,<br />

durch einen linearen Untergrundabzug und zwei Gauß-Funktionen angepasst, welche<br />

die v’- und die v 0 -Spezies repräsentieren. Anschließend werden jeweils die Einzelspektren<br />

angepasst und dabei lediglich die Intensitäten der Gauß-Funktionen variiert,<br />

während sämtliche anderen Parameter festgehalten werden. Die integralen<br />

Intensitäten der Gauß-Funktionen ergeben bei dieser Anpassungsstrategie dann den<br />

Verlauf des entsprechenden inelastischen Sekundärsignals. Bei den übrigen Anpassungsstrategien<br />

wurden die jeweiligen Spektren mit Hilfe von Voigt-Profilen und<br />

Shirley- bzw. Tougaard-Sekundärelektronenhintergründen angepasst. Dazu wurden<br />

die Einzel-Photoelektronenspektren aus den XSW-Datensätzen extrahiert und manuell<br />

mit Hilfe des Programmes fitt, welches die benötigten Voigt-Profile und Untergrundabzüge<br />

bereitstellt, angepasst. Zunächst wurde allerdings wieder das Summenspektrum<br />

zur Findung der besten Anpassungsparameter herangezogen. Bei der Strategie<br />

2 wurde dann analog zur Strategie 1 unter Verwendung von Shirley-Untergrund<br />

und Voigt-Profilen vorgegangen. Schließlich wurde bei Anwendung von Strategie<br />

3 der Sekundärelektronenhintergrund nach Tougaard abgezogen, wobei der Untergrund<br />

für die Einzelspektren nicht festgehalten wurde, sondern zusätzlich als Anpassungsparameter<br />

diente. Einen weiteren freien Parameter in der Anpassung verwendete<br />

Strategie 4, die die energetische Position der v’- und der v 0 -Spezies variabel<br />

ließ, den relativen energetischen Abstand jedoch festhielt. Einen Überblick über die<br />

zur Anpassung der XSW-Photoelektronenspektren verwendeten Strategien liefert<br />

Tab. 2.1.<br />

Abb. 2.20 zeigt die durch die 4 verschiedenen Anpassungsstrategien erzielten Ergebnisse<br />

für die kohärenten Fraktionen f c und die kohärenten Positionen Φ c für die Spezies<br />

v’, v 0 und deren Summe v’+v 0 für zwei unterschiedlich gewachsene Ce 2 O 3 -Filme<br />

auf Si(111). Zunächst fällt auf, dass sich die Werte für die kohärenten Fraktionen f c<br />

und die kohärenten Positionen Φ c in Abhängigkeit der untersuchten Spezies v’, v 0<br />

und v’ + v 0 und der angewendeten Anpassungsstrategie voneinander unterscheiden.<br />

Dabei variiert Φ c sehr viel geringer als f c . Die kohärente Position hängt also sehr<br />

viel weniger von der gewählten Anpassungsstrategie ab als die kohärente Fraktion.<br />

Weiterhin ist festzustellen, dass Anpassungsstrategie 4 zu der geringsten Streuung<br />

von f c und Φ c führt.<br />

Eine detaillierte Analyse der Messdaten zeigte, dass das verwendete Photoelektronenspektrometer<br />

CLAM 100 an der Strahlführung BW1 nicht synchron mit der Pho-<br />

35

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