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Adsorbat-modifiziertes Wachstum ultradünner Seltenerdoxid ... - E-LIB

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2 Grundlagen und Messmethoden<br />

K <br />

K II<br />

Schichtdickenoszillation<br />

Bragg-Reflex des Substrates<br />

a /2π<br />

II<br />

Bragg-Reflex<br />

des epitaktischen Films<br />

a /2π<br />

Stange<br />

des epitaktischen Films<br />

(000)<br />

Abb. 2.11 Schematische Darstellung einer reziproken Gitterkarte und der zu erwartenden<br />

Intensitätsverläufe nach der kinematischen Näherung der Röntgenbeugung<br />

für einen epitaktischen dünnen Film auf einem einkristallinen<br />

Substrat wie z. B. Silizium. Die vertikalen und lateralen Gitterkonstanten<br />

a ⊥ bzw. a ‖ von Substrat und Film unterscheiden sich dabei.<br />

Films ist in lateraler Richtung aufgeweitet, da epitaktische Filme meist aus einkristallinen<br />

Domänen endlicher Ausdehnung bestehen und somit auch die Periodizität<br />

in lateraler Richtung begrenzt ist.<br />

In Abb. 2.12 sind die nach der kinematischen Näherung zu erwartenden Reflex-<br />

Positionen anhand der schematischen Darstellung einer reziproken Gitterkarte in<br />

lateraler Richtung gezeigt. Dies entspricht auch qualitativ dem zu erwartenden Beugungsbild<br />

bei der niederenergetischen Elektronenbeugung (LEED), wenn man trotz<br />

der sehr viel stärkeren Wechselwirkung der Elektronen mit Materie von der kinematischen<br />

Näherung ausgeht und der epitaktische Film dementsprechend dünn ist<br />

oder nicht geschlossen ist.<br />

Für eine theoretische Modellierung des Verlaufes der gebeugten Intensität bei einem<br />

Röntgenbeugungs-Experiment nach der kinematischen Näherung werden zusätzlich<br />

noch die Rauigkeiten der Oberfläche und der Grenzfläche zwischen Substrat und<br />

Film, die zu einer Dämpfung der Intensität aufgrund von diffuser Streuung führen,<br />

und der Debye-Waller-Faktor berücksichtigt, der die Abnahme der Intensität der<br />

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