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Adsorbat-modifiziertes Wachstum ultradünner Seltenerdoxid ... - E-LIB

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2.3 Kinematische Näherung der Röntgenbeugung<br />

de Beschreibung der kinematischen Näherung orientiert sich an den ausführlichen<br />

Darstellungen von Robinson et al. [85] und der Übersicht zur Röntgenbeugung und<br />

Synchrotronstrahlung in [86, 87].<br />

Für die elastische Streuung von Photonen an einem Elektron am Ort r e nach Thomson<br />

gilt:<br />

A e e −ik f ·r e<br />

= A 0<br />

e 2<br />

4πε 0 mc 2 1<br />

R 0<br />

e −ik i·r e<br />

. (2.4)<br />

Dabei stellen A 0 und A e die Amplituden der einfallenden Welle mit dem Wellenvektor<br />

k i und der gestreuten Welle mit dem Wellenvektor k f dar. Der Betrag der Wellenvektoren<br />

ist aufgrund des elastischen Streuprozesses identisch und gegeben durch<br />

|k i | = |k f | = 2π /λ. R 0 bezeichnet die Entfernung zum Detektor und es gilt aufgrund<br />

der Fraunhofer-Näherung R 0 ≫ r e . Führt man den Streuvektor K = k f − k i ein,<br />

lässt sich Gleichung (2.4) schreiben als:<br />

A e (K) = A 0<br />

e 2<br />

4πε 0 mc 2 1<br />

R 0<br />

e iK·re . (2.5)<br />

Geht man nun zur phasenrichtigen Integration der Einzelstreuprozesse über, ist die<br />

Amplitude A a der Röntgenstrahlung, welche an einem Atom am Ort r a mit der<br />

Elektronendichteverteilung ρ(r) gestreut wurde, wie folgt gegeben:<br />

A a (K) = A 0<br />

e 2<br />

4πε 0 mc 2 1<br />

R 0<br />

∫<br />

ρ(r)e iK·r+ra d 3 r = A 0<br />

e 2<br />

4πε 0 mc 2 1<br />

R 0<br />

f 0 (K)e iK·ra . (2.6)<br />

Dabei wurde die sogenannte Atomformamplitude mit<br />

∫<br />

f 0 (K) = ρ(r)e iK·r d 3 r (2.7)<br />

eingeführt, welche die Fouriertransformierte der Elektronendichteverteilung eines<br />

Atoms darstellt. Die Streuung an den Protonen eines Atoms kann aufgrund der<br />

sehr viel größeren Masse gegenüber den Elektronen und der 1 /m-Abhängigkeit der<br />

Streuamplitude vernachlässigt werden. Da die Elektronen in einem Atom gebunden<br />

sind und somit keine freien Elektronen darstellen, werden Dispersionskorrekturen in<br />

den Atomformamplituden wie folgt berücksichtigt:<br />

f(K,λ) = f 0 (K) + f ′ (λ) + if ′′ (λ) (2.8)<br />

Die Streuamplitude eines dreidimensionalen einkristallinen Kristalls<br />

e 2 1 ∑<br />

A(K) = A 0 e iK·n ∑<br />

1a 1<br />

e iK·n ∑<br />

2a 2<br />

e iK·n ∑<br />

3a 3<br />

f<br />

4πε 0 mc 2 j (K)e iK·r j<br />

R 0 n 1<br />

n 2<br />

n 3 j<br />

} {{ } } {{ }<br />

G(K)<br />

F (K)<br />

(2.9)<br />

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