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Adsorbat-modifiziertes Wachstum ultradünner Seltenerdoxid ... - E-LIB

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2 Grundlagen und Messmethoden<br />

E kin<br />

Spektrum<br />

E F<br />

E<br />

E Vak<br />

E F<br />

= 0<br />

Probe<br />

Vakuumniveau<br />

Φ<br />

Fermi-Energie<br />

hν<br />

I(E)<br />

Valenzband<br />

hν<br />

E B<br />

Rumpfniveaus<br />

N(E)<br />

Abb. 2.6 Vereinfachte schematische Darstellung der beteiligten Energieniveaus und<br />

Übergänge bei der Photoelektronenspektroskopie (nach [71])<br />

zur Folge und wirkt sich damit auf die gemessenen Bindungsenergien aus. Aus quantenmechanischer<br />

Sicht wird demnach bei der Photoelektronenspektroskopie unter<br />

Berücksichtigung von Vielteilchen-Effekten die Energiedifferenz<br />

E V B = E N−1<br />

f − E N i (2.2)<br />

zwischen der Gesamtenergie eines N-Elektronen-Anfangszustands Ei<br />

N und eines<br />

(N − 1)-Elektronen-Endzustands Ef N gemessen. Da man bei der Photoelektronenspektroskopie<br />

immer die Bindungsenergie EB<br />

V bestimmt und diese teilweise recht<br />

deutlich von den Einteilchen-Bindungsenergien nach dem Koopmans-Theorem abweichen<br />

können, ist dies bei der Analyse und Interpretation von XPS-Spektren zu<br />

berücksichtigen.<br />

Die Röntgen-Photoelektronenspektroskopie ist aufgrund der starken Wechselwirkung<br />

von Elektronen mit Materie äußerst oberflächensensitiv. Der Energieverlust<br />

der Photoelektronen wird dabei hauptsächlich durch Plasmonen- und andere Mehrteilchen-Anregungen<br />

verursacht. Es kommt infolgedessen zu einer Abschwächung der<br />

Intensität I des Photoelektronen-Signals aufgrund des Durchdringens eines Festkörpers<br />

mit der Schichtdicke d und wird durch die inelastische mittlere freie Weglänge<br />

(inelastic mean free path) der Elektronen λ nach folgender Formel beschrieben:<br />

I = e − d λ . (2.3)<br />

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